Scheiterhaufen
Schnurr-bart Bistro Restaurant

Schnurr-bart Bistro Restaurant

Rönnerburgerstraße 12, Seevetal I-21217, Deutschland, Germany

Cafés • Pizza • Bistro • Deutsch


"Schon mehrfach waren wir an dieser Location vorbeigefahren und hatten uns vorgenommen unbedingt demnächst einmal einzukehren. Von außen sah es schon schnuckelig aus und den Namen „Schnurr Bart“ fand ich echt originell. Einen Tag vorher reservierten wir drei Plätze und schlugen am Sonntagabend um 17.30 Uhr dort auf. Viele Parkplätze gibt es nicht, aber wir hatten Glück und ergatterten noch einen direkt vor der Tür. Beim Betreten des Lokals waren wir schon positiv überrascht. Die rustikale Einrichtung unterstrich das urige Ambiente. Allerdings sind die Holzstühle und bänke leider nicht gepolstert. Über unserem Tisch war an der Wand eine aus Holz geschnitzte Hexe mit ebensolcher Katze angebracht. Das ganze Kunstwerk wurde mit einer roten Glühbirne angestrahlt. Hinter dem Tresen befand sich ein großes in der Wand eingebautes Aquarium mit schwimmenden Flossentieren, die ihre Runden zogen. Es war nicht viel los, sodass wir uns einen Tisch aussuchen konnten. Wir wählten einen Platz am Fenster. Die freundliche Servicekraft kam sofort mit den Menükarten und nahm gleich die Getränkewünsche auf. Das Mineralwasser (0,4 l schlug genauso wie jedes einzelne der beiden bestellten Jever (0,33 l mit 3,30 € zu Buche, was echt okay war. Dann orderten wir noch die Ofenkartoffel mit Shrimps (10,50 € , Ofenkartoffel mit Nordseekrabben (11,90 € und Gemüsenudeln mit Medaillons (14,30 € . Vorab gab es einen kleinen Korb mit warmen Weizenbrotscheiben und Aioli Creme. Das Essen kam dann auch sehr flott, war super angerichtet und schmeckte allen hervorragend. Es blieb nichts auf den Tellern und so können uns alle Hamburger für den sonnenbeschienenen blauen Himmel am nächsten Tag danken. ; Wer mitgerechnet hat und als Ergebnis auf eine Gesamtrechnung von 46,60 € kommt, liegt richtig. Das Preis /Leistungsverhältnis ist top, der Service ebenso, Wohlfühlambiente hoch 3, das Essen schmeckt super! Fazit: Wir kommen bestimmt wieder, würden uns dann allerdings eine Sitzauflage für den Podex mitbringen. :"

Netti's

Netti's

Süderstraße 34, Fehmarn, Germany, 23769

Cafés • Pizza • Deutsch • Vegetarier


"Tag 2 unseres Fehmarnkurzbesuches bei Opi Hartwig. Da wir ihn ja doch recht überraschend besuchten, habe ich am Abend vor unserer Abfahrt bereits die Restaurants für unser jeweiliges Abendessen reserviert. Das Netti´s Das Nettis in Burg stand nun schon lange auf meiner Wunschliste, wird es doch bei Google, Yelp und anderen sozialen Plattformen recht hoch gelobt. Auch Opi Hartwig wusste nichts gegenteiliges zu berichten, zumindest vom Hörensagen. Das Nettis liegt auf der Verbindungsstraße von der Burger Innenstadt in Richtung Burgtiefe und Burgstaaken, ist also nicht zu verfehlen. Tagsüber lenkt jedoch das benachbarte Eiscafé „Raddens Eis“ die Aufmerksamkeit auf sich, denn dort sind lange Schlangen und Wartezeiten von 45 Minuten für ein Softeis in der Waffel keine Seltenheit. Das Netti´s , dahinter gleich das berühmte Eiscafe Raddens Eis Entsprechend bescheiden sieht die Parkmöglichkeit tagsüber dort aus. Dementsprechend hat man sich bei Nettis wahrscheinlich darauf eingerichtet, und öffnet generell erst ab 17 Uhr das Lokal. Als wir gegen 18:30 Uhr ankamen, hatte sich die Parksituation entspannt, und wir wurden auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein paar Meter weiter unseren fahrbaren Untersatz los, und wir waren pünktlich zur bestellten Zeit im Lokal. Nachdem wir das Restaurant betreten hatten, warteten wir vergeblich darauf platziert zu werden. Ein Mann im mittleren Alter, von den Gästen „Paddy“ genannt, versorgte die anwesenden Gäste im Lokal als auch im Biergarten. Blick zum Biergarten Am Tresen saß eine Frau, wie sich später herausstellte Janette „Netti“ Janauskas, und unterhielt sich angeregt mit den daneben sitzenden Gästen. Wir wurden erst einmal nicht beachtet, bis Kellner „Paddy“ endlich Zeit für uns fand, und uns an einem Platz direkt am Fenster platzierte. Gastraum Blick aus dem Fenster   Das Restaurant ist rustikal eingerichtet, es gibt kleine überdachte Sitznischen als auch Tische für 2 bis 6 Personen. Trotz allem ist der Gastraum sehr überschaubar. Als Sitzmöbel dienen ausreichend breite und gut gepolsterte Stühle, an den Wänden sitzt man auf durchgehenden Bänken. Gastraum mit Blick zur Theke Gastraum mit Sitznische Für uns störend im Lokal empfanden wir die vielen Fliegen, welche durch die offene Tür strömten. Diese blieb auch den ganzen Abend über offen, da die installierte Klimaanlage nicht in Betrieb war. Man wollte wohl schon Strom sparen. Paddy auf die Fliegen angesprochen, meinte er nur das sich gegenüber ein Pferdehof befindet, und deswegen so viel Fliegen hier wären. Angesichts der hochsommerlichen Temperaturen, hinter dem Fenster noch ein bisschen mehr Sauna als gewohnt, und den vielen Fliegen für mich noch unverständlicher warum man dann nicht die Klimaanlage in Betrieb nimmt. So, hier am Fenster saßen wir also erst mal gut, denn nun ließ sich Paddy die nächste viertel Stunde nicht mehr bei uns blicken. Auch Netti höchst selbst machte keine Anstalten sich von ihrem Barhocker zu erheben und schnatterte munter weiter. Speisekarte und Platzdeckchen in einem Zum Glück mussten uns die Speisekarten nicht extra gebracht werden, denn diese liegen hier in Form einer Tischunterlage bereits am Platz eines jeden Gastes. Einzig die Getränke werden in einer kleinen Extrakarte aufgelistet. Zusätzlich gab es noch ein Blatt mit „Specials“, oder besser gesagt der Tages oder Wochenkarte. Tageskarte Da wir ja für unsere Speisenauswahl gute 15 Minuten Zeit hatten bis sich Paddy wieder bei uns blicken ließ, konnten wir sowohl unsere Getränkewünsche als auch die Hauptspeisen bestellen. Auf eine Vorspeise verzichteten wir, da es am Nachmittag ja bereits den Riesenwindbeutel im Allee Café in Katharinenhof gab, aber auch angesichts des doch recht kleinen Angebotes an Vorspeisen. Also orderten wir an Getränken: ·         1x 0,2ér Pinot Grigio Weißwein für 5,30 € ·         1x 0,2ér Weißburgunder für 5,30 € ·         1x 0,4ér Warsteiner Pils für 5,20 € ·         1x 0,33ér Flasche Cola für 3,30 € ·         1x Aperol Sprizz für 5,40 € Als Hauptspeisen sollten es sein: ·         1x Netti´s Fischteller mit Fischen der Saison an Hummersoße mit Salzkartoffeln für 17,90 € ·         1x Pannfisch in der Eisenpfanne servierte Fischfilets mit einer milden Dijon Senfsoße mit Bratkartoffeln für 15,90 € ·         1x Lachs auf Bandnudeln mit frischen Rahmspinat für 15,90 € ·         1x Käsespätzle – hausgemachte Käsespätzle mit Bergkäse, Butter und Sahne veredelt, dazu Röstzwiebeln und ein kleiner Salat für 13,90 € ·         1x Schnitzel satt mit Pfefferrahmsoße und Pommes Frites für 17,90 € Während wir am Anfang ja recht lange auf Paddy warten mussten, war er nun schon nach wenigen Minuten mit den Getränken an unserem Platz. Warsteiner Pils Aperol Sprizz Das Pils frisch gezapft, der Aperol gut gemixt. Einzig die beiden Weißweine schmeckten recht fad, da haben Opi Hartwig und meine Frau schon erheblich bessere getrunken. Leider konnte man aus der Karte nicht entnehmen von welchem Weingut die Weine sind. Weißburgunder Zu unserem Erstaunen waren eine knappe viertel Stunde nach Bestellung unsere Hauptspeisen am Tisch. Opi Hartwig hatte sich heute viel vorgenommen, und hatte den Netti´s Fischteller geordert. Heute waren Seehecht, Rotbarsch und Seelachs als Filets auf dem Teller angerichtet. Die Filets waren von der Größe her völlig ausreichend, alle drei gut angebraten und gewürzt. Der Rotbarsch von Natur aus festfleischig und würzig im Eigengeschmack, der Seehecht dagegen war sehr weich und mild. Auch der Seelachs war fest im Fleisch und würzig, passte unserer Meinung jedoch nicht so recht dazu, da Seelachs dann doch eher ein preisgünstiger Fisch ist. Dorsch hätte hier das Bild perfekt abgerundet. Zwei Tintenfischringe und frische Lauchzwiebel on top rundeten das Erscheinungsbild ab. Die Hummersauce ganz sicher nicht aus der heimischen Küche, schmeckte diese doch zu sehr nach Büchsensuppe. An den Kartoffeln gab es nichts auszusetzen. Netti´s Fischteller mit Fischen der Saison Seehecht, Rotbarsch und Seelachs an Hummersoße mit Salzkartoffeln Meine Frau hatte sich heute wie des Öfteren für ihren geliebten Blattspinat entschieden. Heut gab es Lachs und Bandnudeln als Beilage dazu. Leider entpuppte sich der Lachs beim ersten Anschnitt als Seelachs. Eigentlich wollte meine Frau reklamieren, aber Paddy war weit und breit nicht zu sehen. Und Netti? Die hatte sich noch nicht von dem Barhocker wegbewegt. Also aß sie mit leichten Verdruss den panierten Seelachs. Dafür waren die Nudeln gut und al dente gekocht. Der Blattspinat leicht würzig und zart. Soweit normalerweise, bis auf den Lachs, gut. Lachs was am Ende Seelachs war auf Bandnudeln mit frischen Rahmspinat Mir hatte es heute der Pannfisch angetan. Serviert wurde er in einer heißen, Gusseiseren Pfanne. Als Pann Fisch waren heute Rotbarsch und Seehecht paniert. Beide Filets nur sehr mild gewürzt, sodass der unterschiedliche Eigengeschmack der beiden Fische voll zur Geltung kam. Dazu eine gute, cremige und milde Senfsoße. In der Senfsoße waren noch sehr viele Senfkörner vorhanden. Pannfisch in der Eisenpfanne servierte Fischfilets mit einer milden Dijon Senfsoße mit Bratkartoffeln Dazu ganz ordentlich und knusprig gebratene Bratkartoffeln, die dem Aussehen nach Convenience Ware sind. Dies ist ja nicht wirklich schlimm, denn hier wurden sie ordentlich gebraten, mit etwas Speck und frischer Zwiebel versetzt. Allerdings hatten wir auch schon bessere. Eine saure Gurke und frischer Salat machte das ganze zu einem ordentlichen Essen. Pannfisch in der Eisenpfanne servierte Fischfilets mit einer milden Dijon Senfsoße mit Bratkartoffeln Unsre kleine hatte heute die Nase voll vom Fisch, und entschied sich an der Ostseeküste für Käsespätzle. In einer Schüssel bekam sie sehr cremige, mit wirklich viel herzhaften Käse hergestellte Käsespätzle. Obenauf reichlich krosse Röstzwiebeln. Für einen Erwachsenen war die Portion etwas wink, und in Bayern schmecken sie dann nach ihrer Aussage doch besser. Käsespätzle – hausgemachte Käsespätzle mit Bergkäse, Butter und Sahne veredelt, dazu Röstzwiebeln Gut war dafür der frische Salatteller, welcher aus frisch geschnittener Paprika, Tomate und Gurke sowie Blattsalat bestand. Mit einer leichten Essigessenz war er ausreichend und gut gewürzt. Salatteller zu den Käsespätzle Der junge Mann an der Seite unserer kleinen hatte sich ja hier auf Fehmarn dem Schnitzel testen verschrieben. Wenn er schon keinen Fisch mag, dann soll er mal. Das Angebot hieß ja Schnitzel satt, und danach sah es auch aus. Der ganze Teller war mit einem riesigen, dicken Fleischlappen a´la Schnitzel bedeckt. Das sollte ja wohl reichen zum satt werden. Schnitzel satt mit Pommes Das Schnitzel war angenehm deftig gewürzt und mit reichlich Panade schön dunkelbraun gebraten, jedoch nicht zu trocken sondern noch richtig schön weich. Dazu ein Schälchen knuspriger Pommes und die besagte Pfeffersoße. Pfefferrahmsoße zum Schnitzel Beides wurde nur minimal gebraucht, da das Schnitzel dann doch eine ordentliche Portion war. Also wirklich Schnitzel satt, Da wurde nicht zu viel versprochen. Und im Vergleich mit den beiden anderen Gastros war dieses Schnitzel hier nach Aussage unseres Möchtegernschwiegersohn eindeutig das beste. Nachdem wir mit dem Essen fertig waren, wollten meine Mädels natürlich wie immer noch eine Nachspeise, ich ein Bier und Opi Hartwig hätte gern noch einen Wein gehabt. Aber wie schon vorhin beschrieben, ließ sich Paddy nicht mehr an unserem Tisch blicken. Nach einer viertel Stunde warten beschlossen wir also zu gehen. Da wir von anderen Gästen mitbekamen das diese auch ungeduldig auf die Rechnung warteten und dann an den Tresen zum bezahlen gingen, tat ich es denen gleich. Und siehe da, Netti saß noch immer auf ihrem Barhocker. Scheinbar festgeklebt, man weiß es nicht. Als Paddy dann von seiner Tour aus dem Biergarten kam, sagte meine kleine ihm noch das sie gerne noch Nachtisch gegessen hätte, aber Netti das Geld ja nicht verdienen wollte. Er zuckte die Schultern, und verwies uns zum Nachtisch auf den Nachbar „Raddens Eis“. So geht’s auch. Unser Fazit: wir ließen zu fünft 111,20 € im „Netti´s“ in Burg auf Fehmarn. Der Hype auf manchen Portalen führte uns hierher. Wir können dem Hype nicht folgen, obwohl die Speisen soweit gut und auch preiswert waren. Das mit dem Lachs darf nicht passieren. Die Klimaanlage einzuschalten und die vielen Fliegen draußen zu lassen wäre auch ganz ratsam, und wenn Netti höchst selbst mit anpackt würde Paddy dann ganze auch schaffen. Schade, den guten Ruf verspielt. Das bestätigten mir dann übrigens viele User in einer Facebookgruppe aus Fehmarn."