Schlemmerpfanne
Cassano Wiener Burger

Cassano Wiener Burger

Walkürengasse 13, 1150 Vienna, Austria

Pizza • Burgers • Mexikanisch


"Wir haben eine riesige Beschwerde an das Lokal “Cassano Wiener Burger”! Aufgrund eines positiven Covid-19 Tests befinden wir uns in Heimquarantäne und sind nicht befugt die Wohnung zu verlassen. Da der Lieferant zuerst die korrekte Adresse nicht fand, rief er uns an damit wir ihn in der Wohnhausanlage zur korrekten Stiege navigieren. Anzumerken ist, dass wir ihm auch über WhatsApp den genauen Standort, sowie Stock und Türnummer erneut zukommen ließen. Vom Balkon aus konnten wir Kontakt mit dem Lieferanten aufnehmen und sehen, dass er das Stiegenhaus betreten hat.
In einem weiteren Anruf seinerseits teilte er uns mit, dass er sich weigert das Essen vor der Wohnungstüre abzustellen und es draußen deponiert, obwohl wir ihm verzweifelt erklärten, dass wir die Wohnung nicht verlassen dürfen. Daraufhin kontaktierten wir das Lokal selbst und der Chef gab an, dass es dem Lieferanten nicht möglich war das Haus zu betreten, das unsere PLZ (12. Bezirk) inkorrekt sei und wir selber Schuld seien. Leider konnten wir die Angelegenheit am Telefon nicht klären, da uns der Chef mitten in der Sachverhaltsklärung mit den Worten mir scheissegal aufgelegt hat und sich bereits während des Gespräches als sehr unkooperativ erwies. Laut seinen Angaben wurde das Essen beim Haupttor vor der Wohnhausanlage deponiert, dies konnte jedoch nicht überprüft werden, da wir die Wohnung nicht verlassen dürfen. Der Chef bestand darauf, dass wir trotz der Heimquarantäne aus der Wohnung nach draußen durch die Anlage gehen, um das Essen zu holen. Dieser Anweisung sind wir nicht nachgekommen!
Die Speisen wurden über PayPal bezahlt, jedoch haben wir diese nie erhalten. Wir haben die Tage zuvor bei diversen Lokalen über Lieferservice bestellt und es wurde immer korrekt und kontaktlos ohne Probleme vor der Wohnungstüre abgestellt."

Kartoffelhaus Zum Schwarzen Bär

Kartoffelhaus Zum Schwarzen Bär

Schloßstraße 2, 06886, Lutherstadt Wittenberg, Germany

Cafés • Fast Food • Mexikanisch • Vegetarisch


"Für unseren letzten Abend in Wittenberg musste es, nach den zwei vorangegangenen Reinfällen, wirklich etwas Gutes sein. Gar nicht so einfach in dieser Stadt, und letztendlich verließen wir uns auf eine Empfehlung aus unserem Hotel: Das Kartoffelhaus sei eine wirklich gute Adresse. Wir machten uns etwas später auf den Weg als am Vorabend, in der Hoffnung, dass schon einige Gäste wieder gegangen seien. Doch als wir vor dem Haus standen, sahen wir uns getäuscht: Nur zwei Tische vor dem Haus waren nicht besetzt, und die beiden standen ohne Schutz so in der prallen Sonne, dass ein entspannter Aufenthalt dort kaum möglich war. So betraten wir das Restaurant und fragten eine Tresenkraft nach einem freien Tisch. Nach kurzer Prüfung der Reservierungslage wies sie uns in eine Ecke ganz im Hintergrund des Gastraums, wo wir uns einen Tisch aussuchen konnten. Die Speisekarten lagen in Form von Sets auf den Tischen aus, so konnten wir uns unmittelbar über das Angebot informieren. Wie kaum anders zu erwarten dreht sich hier alles um Kartoffeln, als Suppen, Salate, Aufläufe, als Backkartoffeln, gekocht, gepellt und gebraten. Leider hat das Restaurant keine Homepage, die auf dem Foto erkennbare URL steht zum Verkauf, so dass nur das Foto etwas mehr über das Angebot zeigt. Wir hatten schnell unsere Favoriten gefunden, und kurz darauf kam eine Bedienung, begrüßte uns und fragte nach unseren Wünschen. Madame bestellte ein Bauernfrühstück (10,10 € und ein Mineralwasser (0,25l für 2,30 € , ich orderte ein „Hamburger Schnitzel mit Bratkartoffeln“ (14,10 € , dazu ein „Edelweißbier“ (0,5l für 4,30 € . Die Bedienung bedankte sich und verschwand zunächst in der Küche, die sich noch hinter unserem Platz befand, und eilte danach zum Tresen, um die bestellten Getränke zu beschaffen. Das dauerte auch nur die Zeit, die zum Einschenken des Weißbieres erforderlich war, dann kam sie wieder und servierte die Getränke. Das Kartoffelhaus ist, passend zum rustikalen Charakter der angebotenen Speisen, rustikal und etwas altertümlich eingerichtet, zu den Details lasse ich die Bilder sprechen. Erfreulicherweise war es im hinteren Teil des Hauses nicht etwa stickig, sondern trotz der Hitze draußen angenehm temperiert. Nach einer etwas längeren Wartezeit, die wohl der Zahl der anderen Gäste geschuldet war, brachte die Bedienung unsere Teller. Madame erschrak regelrecht, als sie die Masse ihrer Portion sah. Es war ihr von vornherein klar, dass sie diese Portion niemals würde bewältigen können, aber sie hoffte wie immer auf Unterstützung von meiner Seite. Die Salatbeilage war ebenfalls nicht von schlechten Eltern, es gab etwas Blattsalat, mehrere Gurkenscheiben, mehrere Paprikastreifen in Gelb und Rot und dazu ein Tomatenachtel, und es war alles frisch. Auf meinem Teller befand sich ein Schnitzel von ordentlicher Größe, bei dem sich die Panierung leicht von der Oberfläche gelöst hatte, so wie es sein soll. Es kam auch eindeutig nicht aus der Fritteuse und war vor dem Braten gut geklopft worden. Darauf lag ein gut gebratenes Spiegelei, das mit reichlich Paprikapulver bestreut war. Im Kontrast dazu waren die freien Flächen des Tellers mit gehackter Petersilie bestreut, die Salatbeilage bestand hier aus verschiedenen Blattsalaten und einem Tomatenachtel,dazu ein Klecks Coctailsauce. Wo aber waren die Bratkartoffeln? Die kamen, mit nur ganz leichter Verzögerung, aber dafür mit einer etwas größeren Portion, separat in einer Gußeisenpfanne. Mit Speck. Und mit Zwiebeln. So wie es sein soll. Geschmacklich waren sie ganz hervorragend, das können die Landgasthöfe in Schleswig-Holstein auch nicht besser. Das Schnitzel war ebenfalls außerordentlich zart und geschmackvoll, ich war sehr zufrieden. Und Madame? Sie kämpfte, denn auch ihr Essen war sehr gut, aber letztlich hatte sie keine Chance gegen ihre Portion. Und ich konnte ihr ausnahmsweise nicht zur Seite stehen, denn ich war gerade noch mit meinem Schnitzel und den Bratkartoffeln fertig geworden. Satt und zufrieden verließen wir schließlich das Restaurant und strebten unserem Hotel zu."