"Wir, drei Paare, waren gestern zum Abendessen im Güldenen Becher. Das gemütliche Ambiente hat uns gefallen und man fühlt sich gleich wohl. Man sieht der Speisekarte an das man sich hier Mühe gibt etwas außergewöhnlich zu sein. Das hat mir auf jedenfall gleich gefallen. Mein Geschmolzener und gebackener Kalbskopf als Vorspeiße war geschmacklich und auch von der Portion her in Ordnung, genauso wie der Feldsalat mit Geflügelleber meiner Frau. Meinem Freund dagegen erging es mit Schwarzwälder Lachsforelle als Vorspeiße eher sehr mager und man kann diesen Teller eher als Gruß von der Küche abtun. Dagegen war seine Hauptspeiße Kotelette vom Kraichgauer Landschwein ein Riesending. Ich dagegen hatte dann wieder mit der Hauptspeise Pech. Der Auf der Haut gebratener Rheinzander war lediglich, wenn überhaupt ein 1/2 Fischfiletstückchen. Geschmacklich aber mit dem dazugereichten Ochsenbackenragout interessant und gut. Das Selleriepüree welches dazu gereicht wurde vermischte sich mit der Soße, verschwand dabei auf dem Teller und konnte so nicht mehr identifiziert werden. Außerdem wurden Beuschel von der Kalbslunge mit hausgemachte Bretzelknödel Saure Nieren mit handgeschabte Spätzle als Hauptspeise serviert die angeblich überhaupt nicht schmeckten, welches ich aber nicht bestätigen kann, da ich es nicht probiert habe. Fazit : Bestellt man glücklicherweise das Richtige wird man satt und es schmeckt. Bestellt man das Falsche steht man hungrig auf und es hat mit noch mehr Pech nicht geschmeckt. Jedenfalls sollte sich das Küchenteam zusammensetzen und die Portionen so angleichen das Vorspeißen und Hauptspeisen von der Menge her identisch sind. Denn billig ist es hier nicht und dann ist der Frust vollkommen ! Das hier regionale Produkte aus ausgesuchten Lieferanten zum Einsatz kommen fanden wir sehr gut !"