Sellerieschnitzel
Café Glück

Café Glück

Palmstraße 4, 80469, München, Germany

Cafés • Pasta • Kaffee • Cocktail


"Bei meinem Besuch im Café Glück Café-Bar-Restaurant im Münchner Glockenbachviertel fiel mir gleich die Cimbali-Siebträger-Kaffeemaschine, der bunte LED-Disco-Stern und der Beamer an der Decke, die vielen kleinen Miniaturhäuschen auf zwei Regalbrettern über der Bar und die zum Teil mit Decken bespannte Wände auf.Wie sitzt man?Man sitzt auf Sofas mit roten Deckenüberwürfen, Fünfer-Holztischen, an 3 Stehtischen auf Barhockern, auf 12 Plätzen an den Bartresen oder an Bistrotischen auf Holzstühlen.Wie ist das Interieur und die Atmosphäre?- Nicht designig, eher kuschelig!- Nicht so bistromäßig, eher Wohnzimmeratmosphäre!- Stilmix, aber kein allzu wildes Potpourri!- Nicht clean, aber nicht nicht unordentlich!- Nicht chic, sondern authentisch-kneipenhaft und familiär!Das Frühstück am Samstag, Sonntag und Feiertag zwischen 10:00 und 15:00 Uhr:Ich suchte mir um 11 Uhr einen schönen Tisch am Fenster aus, bestellte das zweitgrößte Frühstück Ökofrosch für EUR 9,90 - mit Müsli oder Joghurt, frisch gepresstem Orangensaft, Vollkornbrot, Vollkornsemmel, Karottensticks, hausgemachtem Kräuterquark (Hausgemachte Marmeladen gibt es kostenfrei am Buffet dazu!) und 8 (!) Scheiben Käseaufschnitt und 3 Scheiben Camembert.Was mir besonders gefallen hat:- Frische Blumen am Tisch!- Der Cappuccino wird in einer richtig großen Tasse serviert und der Milchschaum ist schön flockig!- Der Kaffee schmeckt sehr gut - auch, weil er aus einer CIMBALI-Siebträgermaschine kommt!- Zum Kaffee gibt es ein Glas Leitungswasser gratis dazu!- Auf der Toilette gibt's bunte Wand-Graffitis!- Auf der Toilette gibt's jede Menge Pflegeprodukte - auch bei den Männern!- Gute Lounge-Musik im Hintergrund!Nicht so schön:Dass mich der Ober als erstes darauf aufmerksam machte, dass es gleich ganz voll werde, und ich gegebenenfalls den Tisch wechseln müsse, da ich ja allein an einem Vierer-Tisch säße. Ich gab zu bedenken, dass sich jederzeit jemand an meinen Tisch setzen könnte, ich aber dort sitzen bleiben wolle, weil ich ein großes Frühstück zu mir nehmen würde und Zeitung lesen möchte.Zum Schluss kamen überhaupt nicht so viele Leute wie angekündigt und da es genügend unbesetzte Tische gab, konnte ich am Tisch sitzen bleiben.Fazit: Eine unnötige und etwas kundenunfreundliche Ansage!Zur Ehren-Rettung des Obers muss ich aber sagen, dass er sonst ganz lieb und nett war."

Pot Au Feu

Pot Au Feu

Klostergasse 8, 76275, Ettlingen, Germany

Bier • Cafés • Sushi • Fast Food


"Am Sonntag, den 03.12.2023 um 11:08 Uhr (dank digitalem Zeitalter ja alles nachvollziehbar... rief meine Frau beim Restaurant an, um einen Tisch für Freitag, den 08.12.23 um 19 Uhr zu reservieren. Eine freundliche Männerstimme bestätigte den Termin mit dem Hinweis, dass es der letzte freie Tisch sei. Wir freuten uns natürlich ob der guten Bewertungen des Restaurants und dass wir noch einen Tisch bekommen hatten. Wir kamen dann 18.45 Uhr im Restaurant an, sagten unseren Namen und wurden gebeten, noch ein paar Minuten an der Theke Platz zu nehmen, bis unser Tisch frei würde. Bis ca. 19 Uhr saßen wir dann an der Theke, tranken schon etwas, gaben unsere Bestellungen fürs Essen auf und wurden dann an den Tisch in einem Nebenraum begleitet. Wir aßen und tranken für knapp 100 Euro und etwa gegen 19.45 Uhr wurden wir darauf hingewiesen, dass in ca. 15-20 Minuten die nächsten Gäste kämen und wir dann den Tisch frei machen sollten. Ein paar weitere Minuten später kam dann auch schon ein andere Dame mit der Rechnung und wollte abkassieren. Meine Frau hatte noch nicht einmal ihren Wein zu Ende getrunken! Der Dialog als wir ins Restaurant kamen war positiv und freundlich. Das Essen war wirklich sehr gut. Aber der Rausschmiss nach einer Stunde war das Dreisteste, das ich in Jahrzehnten in Restaurants überall auf der Welt erlebt habe. Als meine Frau sich darüber beschwerte, wurde ihr auch noch unterstellt, dass sie gar nicht reserviert gehabt hätte, was nachweislich Blödsinn war, zumal der Kellner ja die Reservierung gefunden hatte. Nun ja, da hilft halt dann leider auch das beste Essen nichts. Wir werden da definitiv nicht mehr hingehen. Empfehlung: Vorher abklären, wieviel Zeit man fürs Essen bekommt."

Zum Schiffchen Jörg Waßmuth

Zum Schiffchen Jörg Waßmuth

Hans-Staden-Straße 27, 34466 Wolfhagen, Germany

Sushi • Cafés • Asiatisch • Fast Food


"Wir wussten, dass rund um das sogenannte „Kulturzelt“ viele leckere Dinge angeboten wurden, aber es wäre keine gute Idee gewesen, wenn wir nicht schon vorher gegessen hätten (kennt man das nicht?). Wo wollten wir essen? Natürlich so nah wie möglich an der Veranstaltung, und so wählten wir das Restaurant „Zum Schiffchen“ im gleichnamigen Hotel in Wolfhagen. Die telefonische Reservierung eines Tisches klappte problemlos. Die nette Dame wollte uns bei gutem Wetter einen Tisch draußen auf der Terrasse reservieren. Als wir gegen halb sieben ankamen, schien die Sonne noch, und wir konnten draußen sitzen. Die Terrasse mit den Holzmöbeln sieht gut aus, hat jedoch einen Nachteil: Sie liegt direkt an der vielbefahrenen Straße, was zu erheblichem Autolärm führt. Das störte uns jedoch nicht besonders; wir wollten draußen sitzen. Die Chefin brachte uns sofort Stühle und Menüs und fragte, ob wir schon Getränke wünschen würden. Für die drei Damen nahmen wir Mineralwasser (0,3 l für 1,60 €) und für mich einen Softdrink (2,50 €) und später ein 0,3 l Bier für 2,20 €. Die Getränke kamen schnell und gut gekühlt, und wir konnten nun bestellen. Die Speisekarte, die auch im Internet einsehbar ist, bietet alle gängigen bürgerlichen Gerichte sowie einige hessische Spezialitäten wie Ahlewurst, Presskopf und hessischen Schinken. Zwei Damen wählten Toast „Burgfrauen Art“, zwei saftige Schweinemedaillons mit Pfeffersoße, gebratenen Zwiebeln, Champignons, einem Salat und Toast (9,90 €), eine Freundin entschied sich für ein Rumpsteak vom Grill mit Röstzwiebeln, Pommes frites und Salat (19,50 €) und ich wählte die klassische Bratkartoffelvariante. Während wir angenehm auf unser Essen warteten, wurde die Terrasse auch von anderen Gästen gut gefüllt. Alle vier Gerichte kamen heiß und dampfend an unseren Tisch! Das war schon einmal gut! Und hübsch angerichtet waren sie auch! Dann folgten zahlreiche „lecker“-Äußerungen, „schmeckt wirklich gut“ und „sehr schön angerichtet“. Meine Freunde waren sehr zufrieden und ich ebenfalls im Großen und Ganzen. Die vier großen Schweinemedaillons waren etwas über dem optimalen Gargrad, leicht, aber nicht zu trocken, und die frischen Champignons waren gut gewürzt (da hätte ich mir mehr gewünscht). Die Hollandaise war lecker, die Bratkartoffeln schön knusprig und nicht zu salzig, aber die leicht angebratenen Bratkartoffeln hätten definitiv etwas mehr Salz und Pudding vertragen können. Von den grünen Bohnen war ich enttäuscht – sie waren zwar knackig, schmeckten jedoch nach nichts. Sie waren direkt aus dem heißen Wasser auf den Teller gekommen und fehlten an einer schönen Dekoration. Schade, denn die Chefin schaute während unseres Essens nicht nach uns und erkundigte sich nicht, ob alles in Ordnung war. Sie tat das nicht, als sie es bemerkte. Außerdem brachte sie uns ohne Nachfrage die richtige Rechnung, als wir separat zahlen wollten. Auf dem Weg zu den Toiletten konnte ich einen Blick auf den Gastraum mit Theke und Restaurant werfen, die sich im rechten Teil des Eingangs befinden. Der linke Gastraum ist dunkel mit braunen Holzvertäfelungen an den Wänden und Brauereisitzgelegenheiten; so kann man sich eine typische Dorfkneipe vorstellen. Der Speiseraum (auch Frühstücksraum für die Hotelgäste) ist deutlich heller, jedoch auch nichts Besonderes. Die Damentoilette war sehr sauber, wirkte aber aus den 60er/70er Jahren mit veralteten Waschbecken und Toiletten und gemusterten Wandfließen – naja, ich sage nicht, wie ich das finde. Wir konnten then den Kabarettabend genießen und brauchten in der Pause keine weiteren Kalorien aufzunehmen, außer in flüssiger Form. Fazit: Hier bekommt man echte Hausmannskost in attraktiver Qualität zu vernünftigen Preisen."

Café Kaiserbau

Café Kaiserbau

Marienplatz 12, 70178, Stuttgart, Germany

Cafés • Westlich • Eiscreme • Europäisch


"Wir haben uns für das Cafe Kaiserbau entschieden, weil es schön aussah und in der Nähe unseres Hotels lag. Wir gingen hinein, weil die Außenterrasse sehr voll und für unseren Geschmack zu sonnig war. Wir saßen mindestens eine halbe Stunde an unserem Tisch, als sich endlich eine Kellnerin näherte. Wir haben sie nach der Speisekarte gefragt, anstatt sie mitzubringen, sie ist einfach verschwunden. Weitere zwanzig Minuten später gelang es uns, eine andere Kellnerin anzuhalten, die uns schließlich die Speisekarte brachte und uns mitteilte, dass die meisten Artikel auf der Frühstückskarte ausverkauft waren. Wir fanden das ein bisschen seltsam, weil sie für Frühstück bis Uhr werben und es erst gegen Mittag war. Ich fragte nach dem Essen in der Vitrine und mir wurde gesagt, das sei NICHT zum Frühstück. Dann bestellte ich einen Bagel. Zu meiner Überraschung bekam ich dann anstelle eines Bagels ein winziges altbackenes Brötchen serviert "Bagels sind ausverkauft und mussten unser Besteck selbst von der Bar holen. Flaschengetränke wurden ohne Gläser serviert und die Saftschorle war ein Witz, nur ein bisschen Schluck Saft in einem riesigen Glas Wasser. Die ganze Zeit liefen mindestens fünf Mitarbeiter herum, aber keiner von ihnen war wirklich für irgendetwas verantwortlich. Als wir endlich bezahlten, weigerte sich die Kellnerin, uns eine gedruckte Rechnung zu geben. Aber Wir vermuten stark, dass wir für das winzige Brötchen den vollen (Bagel-) Preis Euro bezahlt haben. Weil wir immer noch hungrig waren, haben wir etwas zusätzliches Essen zum Mitnehmen bekommen. Ich werde diesen Ort auf jeden Fall meiden, wenn wir jemals wieder hierher kommen."

Daheim

Daheim

Neumannstr. 136, 13189 Berlin, Germany

Bier • Steak • Deutsch • Europäisch


"Das Lokal, hier an der Ecke Wisbyer Straße und Neumannstraße, war einst ein ganz besonderer, mystischer Ort. Die weltweit bekannte „Yucca Bar“, die auch in der DDR berühmt war, sorgte für die abenteuerlichsten Geschichten. Nur wenige haben sie besucht, aber alle kannten die verschiedenen Erzählungen, die sich natürlich im Osten und Westen unterschieden. Vor der Tür stand übrigens eine rote englische Telefonzelle, die in der ehemaligen real existierenden DDR eigentlich unvorstellbar war. In einem Blog mit dem Titel „Was kaufte der Wessi im Osten?“ gibt es diesen Erlebnisbericht aus dem Jahr 2009: „... Am Abend konnte man in den üppigen Interhotelbars oder in so bekannten Lokalen wie der Yucca Bar in der östlichen Wisbyer Straße das Geld der gebildeten DDR-Mädchen so richtig zum Glühen bringen. Das Rundum-Sorglos-Paket. Ich kenne hier einige, die das DDR-Label sehr bedauern, weil sie günstig nach Kuba fliegen müssen...“ Ein afrikaans diplomatische Sohn erinnert sich: „... wir haben den Abend im Alex oder in der Yucca Bar im Osten begonnen, damit man die Mädchen mit einem Glas Champagner bekommen konnte.“ [hier Link] Der Spiegel weiß: „... Schalck und die MFS hatten auch andere gastronomische Einrichtungen in der DDR-Hauptstadt unter Kontrolle, wie den Pankower Nachtclub Yucca, bewohnt von Diplomaten und vor allem von deren Sprößlingen.“ [hier Link] Ich habe nie in der Yucca Bar getrunken, aber wahrscheinlich mehrmals in einer der mindestens zehn Haxenhäuser gegessen? Wie schnell die Zeit vergeht und wie Restaurants kommen und gehen. Ich kenne diesen Kiez gut, meine Lieblingsbäckerei ist gleich um die Ecke, der Lieblings-Pizzalieferant des Berliner Büros ebenfalls, und ich fahre mindestens zweimal am Tag dort vorbei. Also eine wichtige Ecke. Ich wünsche allen reisenden männlichen Besuchern aus Westdeutschland viel Spaß; hoffentlich habe ich mit den historischen Berichten keine falschen Erwartungen bezüglich des zu erwartenden Services geweckt. Leider kann ich aufgrund der Gologel-Beschränkungen nicht einmal auf Kommentare zu meinen eigenen Bewertungen reagieren. Das passt sehr gut zu Stasi und Ungerechtigkeiten im obigen Text. Statt eines Kommentars: Schiebt die Wand zurück ins Meer! [hier Link] Statt eines Kommentars: Ich danke allen für die netten Meinungen und dem Spender der „grünen Daumen“-Ehre, der wahrscheinlich den Vertrauensstatus vollautomatisch die Chance gegeben hat, das „Waterboarding“ zu beenden... Ansonsten habe ich diese Dinger immer gewählt, aber wenn sie helfen möchten, immer wieder. Am 15. März 2015 durfte man spontan und ohne Reservierung an die unbedeckten Tische. Später wurde es ziemlich voll, kein Wunder, am Sonntag um eins. Die neue Bevölkerung des Stadtteils war hier nicht zu finden; bei Erscheinen war alles wie wir geboren. Das „Steak au Four“, ein Glanzstück der DDR-Restaurantküche, war so, wie es sein musste, der Blumenkohl ebenfalls. Für das wunderbare kaiserliche Rot mussten wir trotz gleichzeitiger Bestellung mit dem Hauptgericht lange warten. Es hat sich gelohnt! Was ich nur nicht mag, ist die alte DDR-Angewohnheit, den Salat auf die Tellern der warmen Dips zu legen, das muss in den 60er Jahren so angeordnet worden sein. Schön, dass dieser Ort so umfassend und engagiert von der speziell angereisten Gologel „Hautevolee“ beschrieben wurde."