Sherry
La Brasserie

La Brasserie

Dünenstraße 47, Heringsdorf, Germany, 17419

Wein • Deutsch • Getränke • Europäisch


"Sehr unfreundliche Bedienung, man fühlte sich von Anfang an nicht willkommen. Der reservierte Tisch (Über Reservierung über OpenTable) war nicht eingedeckt und wurde unter Stöhnen nachgeholt (ohne Besteck). Jede Bestellung stellte für die Bedienung eine große Herausforderung dar. Unsere 4-jährige Tochter fragte mehrfach nach Stiften, erhielt jedoch keine und wurde ignoriert. Der Tisch war für 20:00 Uhr reserviert, nach 45 Minuten wurde die Musik abgestellt und mit der Reinigung des Restaurants begonnen. Das Essen war preislich im oberen Bereich angesiedelt (Rumpsteak 30 EUR) und war qualitativ einfach unterdurchschnittlich. Das Steak war nicht medium, sondern rare und zäh. Die Beilage war lieblos angerichtet, das Gemüse tiefgefroren und der Salat sehr überschaubar und wirkte, als wäre er achtlos auf den Teller geworfen worden. Das Essen wurde aus einem weiter entfernten Bereich gebracht und war lauwarm, zudem wurde es beim Transport nicht abgedeckt. Der Fisch war offensichtlich Tiefkühlware. Die Fischsuppe ist um Klassen besser an der Seebrücke (Imbiss) in Heringsdorf. Insgesamt sind praktisch keine französischen Gerichte (außer Flammkuchen) auf der Karte, was beim Namen "La Brasserie" verwundert. Besteck gab es erst nach Nachfrage. Auf ein Dessert hatten wir keine Lust mehr, da bereits 45 Minuten nach der Tischreservierung abgeräumt wurde und ein unhöfliches Klima herrschte."

Locanda Trevisana

Locanda Trevisana

Schulstraße 41, 80634, München, Germany

Pizza • Pasta • Fisch • Getränke


"Aktualisierung Herbst 2013: Wir sind schon lange hier und es hat einfach alles gestimmt, Service, Geschmack, Timing, Atmosphäre... und vor allem der Preis, den der Chef bezahlt hat. Auf jeden Fall gibt es wieder einen Stern, ich upgrade auf 4. Ich war schon ein paar Mal zum Mittagessen hier und besonders: das Essen ist sehr lecker und geschmacksintensiv und es lohnt sich wirklich, einen Besuch abzustatten. Die bisherigen Servicekräfte waren beide sehr nett und wirklich herzlich! Ein weiterer Grund. Auch das Ambiente finde ich angenehm und schön und draußen sitzen ist im Sommer auch geeignet. Der Grund, warum ich nicht drei Sterne vergebe und im Moment nicht so viel Spaß habe (zumindest am Mittagstisch ist meine Erfahrung dort beim letzten Besuch so. Also bin ich mit fünf Kollegen, mit knurrendem Magen und freudiger Erwartung in der Mittagspause im Locanda Trevisana Ristorante. Aus Einfachheit habe ich eines der drei Tagesgerichte gewählt, das teuerste, den Fisch. Alles andere magst du nicht. Vier der werten Kollegen hatten auch ein Tagesgericht gewählt, Menü 1. Nach kurzer Zeit kamen die Getränke und Salate der Kollegen. Als sie den Salat beendet hatten, kam meine Suppe irgendwann. Spargelsuppe. Sehr lecker, aber nicht sehr heiß. Das hat auch Vorteile, ich wollte sie schnell essen, um die Führung meiner Kollegen zu bekommen, da ich erwartet hatte, dass die Hauptgerichte rechtzeitig kommen würden. Das taten sie. Für meine Kollegen. Wenn ich gewusst hätte, wie lange mein Fisch auf mich warten würde, hätte ich die Suppe in der nächsten Stunde aufteilen können. Auch die Pizza des fünften Kollegen war da. Nachdem meine vier Kollegen mit Menü 1 bereits eine gefühlte Ewigkeit gegessen hatten, haben wir immer wieder nach dem Fisch gefragt. Es hieß immer, er kommt noch. Wollte ich nicht. Wenn die Mehrheit der Begleitung seit mindestens 10 Minuten fertig ist, kann man doch mit dem Huf runtergehen… es ist kein gemütliches Kerzenlicht-Dinner, sondern eine Mittagspause im Alltag und die Zeit ist theoretisch begrenzt. Irgendwann kam der Fisch. Meine lieben Kollegen waren so nett, mich nicht zu drängen oder allein sitzen zu lassen und warteten sehr geduldig mit mir. Der Pizzajunge hatte langsam extra Seelenfrieden gegessen, damit er etwas auf dem Teller hatte, als mein Essen kam. Trotzdem war meine Freude nicht dieselbe. Er schmeckte lecker, der Fisch, aber die schlechte Küchenplanung bekommt einen Punkt, da es sehr extrem war. Pannenmanagement bekommt einen weiteren Punkt, da die Bedienung meinte, es täte ihr sehr leid und „dann warten Sie halt“, aber für meinen Geschmack sollte es einfach eine winzige Reparaturgeste bei einer solchen Panne geben. Ich weiß nicht, einen Schnaps aufs Haus, einen Rabatt oder sonst eine Geste, die dem Restaurant nicht wehtun muss. Leider ist das nicht passiert. Schade. Ich muss sagen, dass dies zum ersten Mal passiert ist und hoffe, es war nur eine Ausnahme. Denn wie gesagt, das Essen ist köstlich und qualitativ hochwertig und die Atmosphäre passt auch. Also, um es klar auszudrücken, mehr Zeit nehmen und genießen."

Le Bouchon

Le Bouchon

66121, Saarbrücken, Saarland, Deutschland, Saarbruecken, Germany

Deutsch • Desserts • Französisch • Regionale Internationale Spezialitäten


"Das Unerfreuliche zuerst: In vier Metern Luftlinie von unserem Tisch entfernt tafelte eine Gesellschaft (Klassentreffen; 14 Herren in den Vierzigern , die offenbar auf dem Saarbrücker Weihnachtsmarkt schon ganz schön vorgeglüht hatten. Ich kann verstehen, dass man sich, wenn man sich nur einmal im Jahr sieht, viel zu erzählen hat. Dass dies offenbar in einer Lautstärke geschehen muss, die für die anderen Gäste mehr als nur belästigend ist, dafür habe ich allerdings kein Verständnis. Wären die Herren nicht erst eine gute halbe Stunde nach uns gekommen sondern bereits vor uns da gewesen, hätten wir auf dem Absatz kehrt gemacht und wären wieder gegangen. So hatten wir unsere Getränke vor und  die Vorspeisen bereits hinter uns; wir sind also mit leisem Unbehagen geblieben. In normaler Lautstärke unterhalten konnten wir uns nicht mehr. Einen Digestif oder ein Glas Wein nach dem Essen haben wir dann auch nicht mehr genommen sondern stattdessen zügig bezahlt. Dass Frau Schauenburg sich bei uns am Tisch mehrfach für die Lärmbelästigung entschuldigt hat, mag aus ihrer Sicht genügen; wir hätten es besser gefunden wenn sie souverän und in geeigneter Form und Ton auf die Schreihälse eingewirkt hätte. Dies ist leider unterblieben, deshalb gibt es auch einen leichten Abzug im Bereich Service . Doch nun zu Erfreulicherem. Das Restaurant Le Bouchon befindet sich in einer schönen alten Villa am Saarbrücker Staden. Bouchons (zu deutsch Korken oder Stöpsel, aber auch Verkehrsstau oder umgangssprachlich mon petit bouchon sprich mein Kleiner werden die typischen Bistrots in Lyon genannt (siehe auch unter [hidden link] , wo Wurstwaren, hausgemachte Pâtés und Innereien (hier leider nur auf Vorbestellung möglich die Grundlage der stets frischen Küche bieten. Mal sind es Kutteln, die Herr Schauenburg auf dem Markt eingekauft hat, mal Kalbsnieren, Rinderzunge, Andouilettes, Kalbsfüße, Tête de Veau.... Auf Vorbestellung gibts davon, was man will. Natürlich gibt es auch andere französische Spezialitäten (frische Suppen, Quiche Lorraine..... und wechselnde Tagesgerichte, weil der Chef kauft, was er morgens frisch und gut bekommt (Speisekarte und weitere Infos unter [hidden link]; die dort abgebildete Karte ist aktuell bis auf die Hauptgerichtsauswahl beim Menu Bouchon . Am besten unter 0618 6852060 anrufen und fragen; gegebenenfalls auch gleich reservieren, denn die Plätze im hellen, gemütlichen Kellergewölbe (im Sommer lädt ebenerdig eine schöne Terrasse  zum Speisen ein sind knapp. Die Speisekarte ist klein; für mich fast immer ein gutes Zeichen, dass nichts vorgegart ist sondern von Herrn Schauenburg immer frisch gekocht wird. Angeboten werden drei Suppen (EUR 8,90 13,90 , sieben Salate und Vorspeisen (EUR 9,20 16,50 , zwei Plat du jour (EUR 11,90 13,90 , zwei Quiches (EUR 15,50 16,90 , ein Fischgericht je nach Tageseinkauf (heute wäre es Rochenflügel auf Kapernbuttersauce für EUR 22,50 gewesen , sechs Hauptgerichte (EUR 14,90 22,90 sowie unter Desserts und Käseauswahl ebenfalls sechs Positionen (EUR 7,90 10,50 . Drei Menus stehen zur Auswahl (EUR 28,30 48,00 . Nicht aufgeführt sind die obenerwähnten Gerichte, die zwei Tage im voraus bestellt werden müssen (Innereien, Kalbsfüße etc. ; zu den Preisen dieser Gerichte kann ich deshalb auch nichts sagen. Im Bedarfsfall einfach unter der o.a. Telefonnummer nachfragen. Öffnungszeiten: Di Fr 12 14 Uhr, Mo Sa 18 22 Uhr, So Ruhetag Ambiente: wirklich zum Wohlfühlen,wenn man nicht gerade neben einer lauten Runde (siehe oben sitzt. Allzuviel Platz gibt es nicht; im vorderen Bereich haben wir fünf oder sechs Vierer Tische gezählt, hinten bei uns waren es unser Tisch und die aus vier Tischen zusammengestellte Tafel. Weißgekalkte Gewölbewände mit sparsam verteilten  geschmackvollen Dekoelementen, weiß eingedeckte Tische mit Stoffservietten, schönes Geschirr. Alles propper, vier Sterne. Sauberkeit: Vier Sterne. Service: Frau Schauenburg leitet, verstärkt durch eine junge Dame, nahezu souverän und sehr freundlich den Service. Jedwede Auskünfte zu den Menüs, den verfügbaren Tages bzw. Abendgerichten, dem Tagesfisch, den Weinen  und und und....; Frau Schauenburg  gibt sie freundlich und gekonnt. Bis auf ihr Nichteinschreiten in Sachen Lautstärke waren wir sehr zufrieden. Anstelle von viereinhalb Sternen vergebe ich wegen dieses fehlenden Tüpfelchen auf dem I nur vier. Essen und Trinken: Als Aperitiv bestellte meine Frau einen Averna (EUR 4,00 ; ich und das uns begleitende und mit uns befreundete Paar wählten hier je ein Pils (Bitburger, EUR 2,60 für 0,3l . Im Lauf des Abends tranken meine Frau und ich Riesling von Karl Petgen (EUR 8,10 für 0,2l , Erdinger Weizen (EUR 4,10 für 0,5l; hätte ich vorab gewusst, dass es sich um Erdinger handelt wäre ich beim Pils geblieben und Gerolsteiner (EUR 2,35 für 0,2l . Bei der Abrechnung vergass Frau Schauenburg das Panache meiner Frau; wir haben es auch vergessen, sorry. Unsere Begleitung schloß sich beim Riesling und beim Weizen an und trank dazu noch Espresso normal bzw. Espresso Dopio (EUR 2,50 bzw. EUR 4,35 quasi als Dessert Ersatz . Nicht nur dass die laute Gesellschaft unser Wohlbefinden merklich beeinträchtigte; nein, sie hatte schon bei ihrer Reservierung auch das letzte noch verfügbare Wild mit Beschlag belegt. Somit waren für die anderen Gäste und uns sowohl der Teller mit Wildspezialitäten wie auch das Ragout von der Rehkeule aus und das Menu du Marché mit der Hauptspeisenvariante Zweierlei vom Reh, Rücken und Keule konnte in dieser Form an diesem Abend auch nicht an den Start gehen. Trotzdem haben wir etwas für uns gefunden. Für meine Frau gab es als Vorspeise Crudités mit Pâté und Saucisson (EUR 13,90 , als Hauptgericht Schweinebacken auf Linsenkompott und Salbeisauce (EUR 16,90 und als Dessert Eis und Sorbetteller mit Früchten (EUR 9,20 . Ich entschied mich für das Menu Bouchon zu EUR 38,50 (Vorspeise: Fischsuppe mir Rouille oder Froschschenkel oder Variationen vom Ziegenkäse Hauptgericht: Confit de canard oder Kalbsentrecôte Dessert:  Crême brulée oder Crêpes Suzette oder Zimt und Honigparfait . Unsere Begleitung wählte als Vorspeise Feldsalat mit Speck, Croutons und Ei (EUR 12,50 und als Hauptgericht das Abendgericht 1 (heute Boeuf Bourgignon; Abendgericht 2 wäre gebratenes Schweinekotlett gewesen zu EUR 15,50; auf Dessert verzichteten sie zugunsten der Espressi. Meine Frau fand an ihren drei Gerichten absolut nichts auszusetzen, ich an meinen (ich hatte für mein Menu als Vorspeise die Fischsuppe, als Hauptgericht Confit de canard und als Dessert Crêpes Suzette ausgesucht ebenfalls nicht. Hier war alles zu unserer vollen Zufriedenheit. Sehr gute Küchenleistung, auch wenn so die letzte Rafinesse ein bisschen fehlte. Auch seitens unserer Begleitung gab es keine Klagen; wir waren sehr angenehm gesättigt. Dafür vergebe ich guten Gewissens viereinhalb Sterne. Fazit: Wir kommen wieder, fragen allerdings bei den Schauenburgs vorher an, ob zum von uns gewünschte Termin eine grössere Gesellschaft erwartet wird. Sollte dies der Fall sein suche wir uns einen anderen Termin aus. P.S. Sorry, aber die Bildunterschriften zu Fischsuppe und Boeuf Bourgignon sind leider irgendwie verschwunden. Und weiss jemand, ob das Paffen von E Zigaretten in Restaurants unter das Rauchverbot fällt?"