Garnelen
Raffaele Restaurant Lounge Bar

Raffaele Restaurant Lounge Bar

Industriestr. 7a, 76829 Landau In Der Pfalz, Landau in der Pfalz, Germany

Cafés • Fastfood • Vegetarier • Mittagessen


"Fällt der Name „Raffaele“, so weiß der auf Pizza und Pasta gepolte Landauer worauf er sich einlässt. Der freundliche Italiener Raffaele Luca gilt mittlerweile als alteingesessene Gastro Institution in der ehemaligen Garnisonsstadt an der Queich. Sein kulinarisches Wirken nahm 1973 in der Landauer Reiterstraße seinen Anfang. Dort betrieb er bis in die 90er Jahre eine kleine Trattoria, die so richtig brummte.   Bumsvoll war seine Hütte – jeden Abend. Er war es leid, täglich so viele Gäste aus Platzmangel wieder wegzuschicken. Die logische Folge: er vergrößerte sich. Die passenden Räumlichkeiten dazu fand er im Zentrum direkt neben dem Alten Kaufhaus. Dort am historischen Rathausplatz bezog er die obere Etage des Böckingschen Hauses, dessen Terrasse nach wie vor als einer der begehrtesten Logenplätze Landaus gilt. Bis 2016 war er dort ansässig, als er den Platz an der Luitpold Statue räumte bzw. räumen musste. Nähere Gründe dazu sind mir jedoch nicht bekannt.   Im Mai 2017 dann der Neustart in der Industriestraße. Wo zu Zeiten des ehemaligen „Green“ eifrig getanzt, gebruncht und gecocktailt wurde, hielt der Landauer Pizza Pate Don Raffaele Einzug. Abends vor dem Hause... Im modern eingerichteten Klinkerbau werden seitdem die üblichen Verdächtigen in Sachen Italokost aus der Pfanne bzw. dem Ofen gehoben. Modernes Bistroambiente Familie Luca fährt kein überbordendes Programm, das den Gast in allzu große Entscheidungsnöte bringt, sondern belässt es lieber bei einer durchdachten Sammlung von Altbewährtem. Mit Gerichten, die schon vor gut 40 Jahren funktioniert haben, macht man in der Regel auch heute nichts falsch. Kein avantgardistischer, aber ein durch und durch verlässlicher Ansatz, der die Stammklientel in kulinarischer Sicherheit wiegt.     Besuch 1 im September   Zu eben jener gehören weder meine Frau noch ich. Und trotzdem verschlug es uns kurz vor der Geburt unserer Tochter im Anschluss an einen Kinobesuch Ende September dorthin. Es war eine dieser Bauchentscheidungen in mehrfacher Hinsicht , der ein kurzes Telefonat zur Klärung der Platzverhältnisse vorausging und die uns einen – vorerst – letzten Abend zu zweit im Restaurant bescherte.   Die rückseitig gelegene Terrasse war uns dann aber doch zu voll, um unter freiem Himmel zu speisen. Dass wir uns als nahezu einzige Gäste im hübsch gestalteten Inneren des Lokals niederließen, hatte durchaus positiven Einfluss auf die Tischromantik, die noch zusätzlich von italienischen Schmacht Pop Hymnen aus den 70ern – spätestens bei „Tornerò“ von I Santo California schmolz ich wie Pizzakäse dahin – nostalgisch unterfüttert wurde. Aber so „a Überdosis G’fühl“ hat ja noch keinem werdenden Vater geschadet.   An diesem Abend bediente uns die Tochter von Raffaele Luca, die ihre Sache wirklich ganz ausgezeichnet machte und eine bemerkenswert zugewandte Bedienung darstellte. Nachdem wir uns den Tisch ausgesucht hatten – natürlich den, mit den besten Lichtverhältnissen –, hielten wir auch bald die Speisenkarten in den Händen und blätterten uns durch Raffaeles Pizza Pasta Kompenium. Eine Flasche San Pellegrino 0,75l für 5,30 Euro sowie ein Pils in der Halbliterklasse 4,30 Euro fanden wenig später den Weg auf unseren Tisch.   Damals teilten wir uns vorweg die mit kalabresischer N’duja, einem wahrhaft scharfen Rachenräuber, und getrockneten Tomaten ausgestattete Bruschetta Calabrese 7,50 Euro , um dann mit Spaghetti Diavola 13 Euro und einer Pizza Marinara 13,50 Euro in sättigender Absicht nachzuziehen. Da meine Frau schon ein paar Tage über ihrem Entbindungstermin war, wollte sie wahrscheinlich mit scharfer Kost die „Sache“ anstoßen, was jedoch außer einem brennenden Gaumen keinerlei pränatale Konsequenzen hatte.   Hätten wir zu dem Zeitpunkt schon gewusst, dass es erst einer saftigen Fasanenbrust im Speckmantel mit glasierten Träubchen, Rahmkraut und Kartoffelpüree bedürfe, um den Geburtsvorgang „ins Rollen“ zu bringen, wären wir vermutlich noch am selben Abend zu unseren Freunden nach Ilbesheim in den Hubertushof gefahren und nicht erst am Freitag darauf…   Zurück zur Bruschetta nach „Stiefelspitzenart“. Bruschetta Calabrese mit N 'Duja Die mit der Paprikawurst aus der südlichsten Region Italiens bestrichenen Weißbrotscheiben waren noch leicht warm. Selbst kein großer Freund von getrockneten Tomaten, ließ ich mir sie in dieser Kombination dennoch gefallen. Fruchtige Säure traf hier auf würzige Schärfe. Einer schnöden, leicht angetoasteten Ciabattascheibe könnte Schlimmeres widerfahren, so die einhellige Vorspeisenmeinung am Tisch. Scharfe kalabresische Bruschetta Nach diesem gelungenen Einstand duftete mir eine mit frischen Meeresfrüchten – keine Gummiware aus dem Glas – belegte Pizza Marinara entgegen. Poseidons Früchte bestanden hierbei aus Mies und Venusmuscheln, Baby Calamari, in Ringe geschnittene Tuben vom Kalmar und nicht zu klein geratenen Shrimps. Gib mir Frutti, gib mir Mare! Ein 1A Meeresteppich, der dieses ansehnliche Hefeerzeugnis bedeckte. Vom Belag her gab es da nicht das Geringste auszusetzen. Pizza Marinara Äußerst saftig und mit einem ausgewogenen Käse Tomatensauce Verhältnis auf dem Teigfladen gaben sich der wohl dienstälteste Padrone Landaus und sein Pizzaiolo in der Küche keine Blöße. Nur dem an sich recht fluffig geratenen Pizzaboden hätte eine etwas längere Verweildauer im Ofen gutgetan.   Als wir im November mit dem kollegialen Club Culinaire dort speisten, bestätigten meine Kollegen den etwas zu lax gebackenen Untergrund bei ihren Pizzen. Keine Ahnung, warum man bei Raffaele die wohlbelegten Rundlinge so früh aus dem Ofen holt. Zusammen mit dem vor frischen Zutaten strotzenden Belag ergab das nämlich ein recht durchweichtes Vergnügen, das – je weiter man sich dem Mittelpunkt der Scheibe näherte – zur labberigen Angelegenheit avancierte.   Um es gleich vorwegzunehmen: dies blieb der einzige kleine kulinarische Lapsus an diesem Abend. Die mit Tomatenwürfeln, Sardellenpaste, Kapern, Oliven, Petersilie und Chilischoten verfeinerten Knoblauch Spaghetti meiner Gattin fielen wie angekündigt sehr „diavola“ aus. Hier wurde definitiv kein gustatorischer Etikettenschwindel betrieben. In Teufels Namen, die waren ihr Geld wert! – so jedenfalls die Meinung der „heißhungrigen“ Genießerin am Tisch. Spaghetti Diavola Nach einem netten Austausch mit Signore Luca über die Option, die kalabresische N’Duja als neuen Pizzabelag ins Repertoire aufzunehmen, einem zuckersüßen Marsala aufs Haus und den besten Wünschen für die bevorstehende Geburt verließen wir das Lokal in gut gesättigter Zufriedenheit.   Da hätte ich eigentlich gleich in die Tasten hauen sollen, um den Abend mit einer entsprechenden Rezension zu würdigen. Aber viel ist passiert seit diesem Septemberabend in der Landauer Industriestraße und die Zeit danach war aufgrund der Geburt unserer Tochter knapp bemessen.   Außerdem plante ich da bereits die Wiederholungstat, die sich dann rund zwei Monate später auch tatsächlich ereignen sollte.   Besuch 2 im November   Nicht zu zweit, sondern, wie bereits erwähnt, mit meinen drei Futterfreunden aus dem Kollegenkreis machten wir Raffaele Luca Mitte November unsere Aufwartung. Zwei davon kannten das Etablissement wesentlich besser als ich, da sie dort schon früher gerne einkehrten.   Und so saßen wir dann zu viert an einem Dienstagabend als nahezu einzige Gäste im stimmig beleuchteten Gastraum. Wir werteten dies als Auswirkung der in die Höhe geschnellten Corona Zahlen und der damit verbundenen, allgemeinen Unsicherheit. Meinem Wunsch nach Tisch Nr.6 „der hinten rechts“ wurde gerne entsprochen. Allein der Fotoqualität wegen steuerten wir dieses etwas heller beleuchtete Eck zielstrebig an. Tisch 6, hinten links einer der wenigen mit ausreichend Licht für Food Fotos Dass an diesem Abend kaum etwas los war, störte den Padrone wesentlich mehr als uns. Wir fühlten uns nach der obligatorischen Impfnachweiskontrolle und dem Check In per Luca App pudelwohl und freuten uns auf einen entspannten Abend in geselliger Runde. Eine gemütliche Atmosphäre durchwehte den von modernem Bistromobiliar geprägten Gastraum. Auf den bequem gepolsterten Stühlen ließ es sich ebenfalls gut aushalten. Angenehme Atmo im Gastraum Eine junge Dame hieß uns freundlich willkommen und händigte uns umgehend die Speisenlektüre aus. Natürlich hatten sich die Aspiranten am Tisch bereits auf der übersichtlich gestalteten Homepage vorinformiert. Einer aus unserer Runde sprach schon im Vorfeld von der Absicht einen Burger zu vernichten. Ein anderer erinnerte sich an die Cocktails, die er früher hier gebechert hatte. Er konnte gar nicht umhin, die alte Tradition wieder aufleben zu lassen – wenn auch aus fahrtechnischen Gründen ohne alkoholischen Anteil.   Auch Padrone und Namensgeber des Ristorantes Raffaele Luca ließ sich nicht lange bitten. Anekdotenreich und um keinen Schwank aus der goldenen Gastrozeit früherer Tage verlegen, gab er den südländischen Vorzeigewirt alter Schule. Charmant, witzig und dankbar zugleich hätte er uns sicherlich jeden kulinarischen Extrawunsch erfüllt. Selbst die kalabresische Feuerwurst von der Bruschetta wäre auf der Pizza kein Problem gewesen.   Aber nach Pizza war mir an dem Abend irgendwie nicht. Dagegen ließen mich die von ihm mündlich vorgetragenen Empfehlungen aufhorchen. Spätestens bei den Linguine alla Vongole Venusmuscheln hatte er mich überzeugt. Der Burgerspezi schräg gegenüber ließ sich nicht von seinem Vorhaben abbringen. Bei den beiden anderen Kollegen überwog letzten Endes die Pizzapassion.   Doch zuvor wurden erste Durstlöscharbeiten in Angriff genommen. Ein Caipirinha mit 7,90 Euro und eine Virgin Ausgabe ohne Alkohol 7 Euro , eine große Flasche San Pellegrino 5,30 Euro und eine Viertel Lambrusco 5,60 Euro bevölkerten bald unsere Tischplatte.   Unserem ersten Hunger boten eine Bruschetta Calabrese 7,50 Euro , ein kleiner Beilagensalat 4,10 Euro , eine Fischsuppe nach Art des Hauses 7,20 Euro und eine Tomatensuppe 4,90 Euro trotzig Paroli. Die Bruschetta hatte ich meinem Kollegen wärmstens – um nicht zu sagen schärfstens – empfohlen. Die Zuppa di Pesce wählte der Kenner neben mir in routinierter Manier.   Eine Tomatensuppe ist für mich seit jeher eine Art kulinarischer Lackmustest für die allgemeine Küchenleistung italienischer Verköstigungsbetriebe. Wenn ihre Qualität stimmt, künden in der Regel auch die übrigen Speisen von handwerklich einwandfreier Zubereitung.   Verlockend knallte mir das pürierte Rot in zeitgemäßer Keramik entgegen. Mit ein paar Tröpfchen Sahne verlieh man dem Aussehen meiner Zuppa di Pomodoro etwas mehr Dynamik. Also nix wie ran an die Tomatenturbine! Feines Tomatensüppchen Gleich beim ersten Löffel stellte sich Glückseligkeit ein. Basierend auf einem aromatischen Basisfond mit eben genau jenem perfekten Süße Säure Verhältnis, das auf die Verwendung vollreifer Protagonisten schließen ließ.   Keine Frage, da hatte man Rotes zur richtigen Zeit eingeweckt, um nun im kalten Herbst mit vollmundiger Präsenz am Gaumen zu punkten. Ein Hauch von Knoblauch durfte da natürlich nicht fehlen, während Olivenöl und Zwiebeln um den Oskar des besten Nebendarstellers rangen. Vielleicht war es aber auch der berühmte Tropfen Gin, der diese Terrine geschmacklich fast zum Überlaufen brachte. In der Summe war das zwar keine „gröTaZ“ größte Tomatensuppe aller Zeiten , aber definitiv eine aus besseren Pürierstabkreisen.   Gleiches, nur mit ein paar Leckereien aus dem Meer drin, hatte mein Nebenmann auszulöffeln. Zwei leicht angeröstete Scheiben Ciabatta Brot hatte man ihm gleich als Saug und Sättigungsbeilage mit hineingelegt. Auch er zeigte sich von seiner Fischsuppe hellauf begeistert. Da wurde nicht mit fruchtiger Meereseinlage gegeizt. Tomatensuppe in der Meeresversion aka Zuppa di pesce Der überzeugte Bruschettarier lobte seine drei scharfen, mit N’Duja und eingelegten Trockentomaten verfeinerten Stullen. Respekt vor ihm, hatte er noch das Burgerexperiment im Hauptgang zu wuppen. Unser präsidiales Oberhaupt zeigte sich indes von all den extravaganten Vorweggerichten sichtlich unbeeindruckt und genoss seinen fast schon frugal anmutenden, mit Joghurtdressing angemachten Beilagensalat in aller Gemütsruhe. Beilagensalat Dann begann die Hauptgerichtsverhandlung. Gleich vorweg möchte ich erwähnen, dass etwas weniger Tomatensauce meinen Linguine mit Vongole 16 Euro nicht geschadet hätte. Auch die Nudeln wären mir etwas „al denter“ lieber gewesen. Aber das waren alles nur Nuancen, die den schmackigen Inhalt meines eckigen Porzellantellers kaum schmälerten. Linguine mit Venusmuscheln Der gehaltvoll knoblierte Sugo wusste auch beim Hauptgang zu überzeugen. Das war nach der aus dem gleichen Nachtschattengewächs zubereiteten Suppe auch keine allzu große Überraschung. Die Muschelschalen konnten auf einem extra dafür gereichten Teller schnell entsorgt werden. Erfreulich zu sehen: der Service dachte mit.   Auch der Kollege neben mir nutzte so die Gelegenheit, die Miesmuschelschalen von seiner Pizza Marinara 13,50 Euro loszuwerden. Mit seiner Pizza war er übrigens genauso zufrieden wie ich rund zwei Monate zuvor. Pizza Marinara vom Kollegen Über den etwas zu hell geratenen Boden herrschte die ein“hell“ige Meinung am Tisch, dass hier ein 30 Sekunden längerer Aufenthalt im Ofen ein Vielfaches an Knusprigkeit bewirkt hätte. Wenn sich so gewiefte Hobby Pizzabäcker an einem Tisch zusammenfinden, fällt die Analyse umso leichter.   Von der mit Salami, Kochschinken, Paprika und frischen Champignons belegten Pizza Toscana 12,30 Euro meines Gegenübers durfte ich dann auch mal ein Stück probieren. Auch an ihr gab es geschmacklich wenig auszusetzen. Nur von der Textur her hätte auch seine Erquickungsscheibe italienischer Provenienz etwas rescher ausfallen dürfen. Pizza Toskana Und dann war da ja auch noch der Kollege mit Burgerbeteiligung. Sein Raffaele Burger 13,40 Euro , den ein recht ordinär wirkendes Bun wahrscheinlich aus der Aufbacktüte umgab, hatte ein saftiges Innenleben vorzuweisen. Das Rindfleischpatty hatte den Grill mit ausreichend Röstaromen verlassen. Parmaschinken, Parmigiano und Cheddar fassten es mit reichlich Geschmacksfülle ein. Der Raffaele Burger Daneben zeichneten sich rote Zwiebeln, Tomate und Rucola für die frischeren Momente rund um das Patty verantwortlich. Dem passionierten Burgerrechtler schien dies sichtlich zu gefallen. Nur der gut gesalzene, wohlwollend portionierte Pommes Frites Anteil erlaubte ihm keinen Komplettverzehr. Erste, deutliche Sättigungsanzeichen, die den wackeren Bruschetta Bruder spätestens beim Dessert in ernsthafte Verzehrnöte bringen sollten.   Unter Normalbedingungen hätte wohl keiner der Akteure einen Nachtisch gebraucht, zumal ein paar zusätzliche Cocktails zuvor schon die Runde gemacht hatten. Ob es nun dem Gruppenzwang oder einfach nur der guten Stimmung am Tisch geschuldet war, kann ich retrospektiv gar nicht mehr so richtig einschätzen. Wahrscheinlich eine Melange aus beidem. Tatsache war jedoch, dass dreimal Tiramisu zu je 6,50 Euro und einmal das Mandel Parfait 7 Euro geordert wurden.   Die drei Mascarpone Biskuit Quader sahen aber auch zum Weglöffeln gut aus! Das Tiramisu Natürlich ließ auch mein mit großzügig darauf verteilter Karamellsauce verziertes Mandeldessert keinen Unterzucker aufkommen. Mandel Parfait Besonders das darin enthaltene Röstmandelaroma lieferte jede Menge Assoziationen zu früheren Kirmesbesuchen. Da fehlte letztlich nur noch das „Nappo“ zum Mitnehmen…   Aber es kam, wie es kommen musste. Der Biskuitblender von schräg gegenüber gab buchstäblich den Löffel ab. Und das ohne sein venezianisches Nationaldessert zu Ende gegessen zu haben. Damit brachte er Schimpf und Schande über unseren Spachtelclub und musste zur Strafe noch einen Marsala aufs Haus hinabkippen. Wie übrigens die zwei anderen Alkoholbejaher am Tisch auch. Die hatten aber, im Gegensatz zu ihm, ihre Dessertaufgabe „cum laude“ erfüllt.   Es war mal wieder ein richtig gemütlicher Abend in bester Gesellschaft, der auch dank eines redseligen Patrons mit viel guter Laune endete. Ich bin gespannt auf unser nächstes, offizielles „Clubtreffen“ Anfang Dezember. Sofern es das Infektionsgeschehen erlaubt, machen wir uns auf den Weg nach Neustadt. Der Schreiber dieses Genussaufsatzes sucht aus und gibt vorab schon mal eine Gaumenfreudengarantie!"

My Thai

My Thai

Baierstr. 2, 52428 Julich, North Rhine-Westphalia, Germany, Jülich

Fisch • Suppe • Asiatisch • Thailändisch


"Wir kamen am 04.02.2017 etwas spät (ca. 20:30) an und bestellten erst mal Cocktails, ich einen alkoholfreien Caipirinha. Er schmeckte wie erwartet, aber durch den Strohhalm kamen auch Grießkörner in meinen Mund. Ich vermute, der braune Zucker war mit Grieß oder Bulgur gleicher Farbe und Körnigkeit vermischt. Auf meine Reklamation behauptete die Oberkellnerin, unten im Glas seien nur Zucker und Limette. Ich fischte mit einem Löffel eine Probe des Granulats in der unteren Hälfte des Glases heraus und zeigte die (Grieß-)Körnchen. Die Oberkellnerin holte eine Zuckerdose als "Gegenbeweis". Ich verzichtete aus hygienischen Gründen auf eine Stichprobenentnahme und schickte das Getränk zurück. Es erschien dann später nicht auf der Rechnung.Das Essen war für die niedrigen Preise ganz passabel, aber nicht überragend. Wir hatten ein Hors d'Oeuvre für 7,50 zusammen, danach meine Frau Lammfleisch mit Wald-Curry und ich Lammfleisch mit Massaman Curry, je 10,90 Euro. Meiner Frau, die eine Fischallergie hat, fiel ein leichter Fischgeschmack auf; auf ihre diesbezügliche Frage erhielt sie die Antwort, dass in der Thailändischen Küche fast jedes Gericht Fischhsauce enthält. Sie beanstandete, dass das nicht auf der Speisekarte stand und nahm eine Tablette, damit sie nicht krank wurde.Wir tranken je ein Glas Kölsch. Wir hätten gern mehr davon bestellt, aber die Bedienungen ignorierten uns nach dem Hauptgericht. Das mag an der späten Stunde gelegen haben, aber uns hat das überhaupt nicht gefallen."

Kaen

Kaen

Kohlstraße 2, 80469 München, Germany, Muenchen

Huhn • Suppe • Nudeln • Fleisch


"Pho Bo: guter Salat mit Ente und Mango: sehr guter Sommerroll mit Garnelen: gut gebratene Wantans: sehr, sehr gut! Reisnudelgericht mit Rind: gutes Reisnudelgericht mit La Lot: sehr gute Ente mit rotem Curry: ok (unsere nicht knusprig, Fett hat nicht gut abgelassen, Soße aber gut) Huhn mit rotem Curry: ok (Hähnchen war etwas dünn geschnitten und die sehr flachen Scheiben waren ziemlich trocken, der Rest aber gut). Insgesamt hat es uns gut geschmeckt. Laut Beschreibung wird kein Glutamat verwendet. Leckere, frische Kräuter wurden nicht gespart. So war ich mental bei guten 4 Sternen, als wir gegangen sind. Aber dann zu Hause... Für den Gutschein: Kaufpreis 44,90 € (glücklicherweise konnte ich einen 20%-Gutschein einlösen und den Rest). Der Wert wurde mit 89,60 € für 2 Personen angegeben, die Preise, die ich dann mit dem Menü hatte und natürlich die teuersten Gerichte. 1. Gang: Suppe oder Salat 7,50 € 2. Gang: Fingerfood / Vorspeise 6,90 € 3. Gang: Reisnudeln (auch mit Garnelen nicht vor Ort erhältlich) 15,50 € 4. Gang: Hauptgericht nach Wahl 14,90 €. Suppe/Salat hätten die normale Größe haben können, auch wenn 4 Stücke Ente oder Rind teurer gewesen wären. Alle anderen Gerichte waren nur etwa 1/2 Portion. Zum Beispiel 1 Sommerroll (anstatt 2 wie bei einem anderen Tisch à la carte), 2 gebratene Wantans (Originalportion sind wohl 4), 3 La Lot Rollen (andere haben wahrscheinlich 6) und auch beim Hauptgericht war das Verhältnis von Huhn und Ente sehr überschaubar. Es ist eigentlich auch klar, dass bei einem Menü die einzelnen Gänge kleinere Portionen haben, da das Reisnudelgericht eigentlich ein Hauptgericht ist. Daher kompliziere ich die Portionsgröße nicht, sondern den Wert. Ich komme schnell auf 27,50 € pro Person, also 55 € und der Groupon-Preis liegt bei 44,90 €. Also im Preis gespart, aber nicht wie angegeben 50%. Aber selbst wenn man nur die teuersten Gerichte wählt. Wenn man die günstigeren Gerichte nimmt, erhält man lediglich einen Wert von etwa 35 €... Vegetarier sollten auf den Gutschein verzichten. Warum kann man nicht ehrlich sein? Ein weiterer Minuspunkt: Auf dem Gutschein kann man ihn ausdrucken oder einfach den Code vor Ort auf dem Handy vorzeigen. Wir haben uns für die umweltbewusste Variante entschieden. Leider führte dies zu einer sehr großen Verwirrung. Eine Mischung aus Ungerechtigkeit, die nicht passieren sollte, und beim nächsten Mal akzeptiert er es nicht, Erklärung, dass er keinen Nachweis in der Hand hat und sie dafür nichts kosten können, was für sie verrückt viel Zeit und Nerven kostet. Am Ende musste er es von Hand aufschreiben. Am Nachbartisch konnten wir fast einen identischen Stand verfolgen, der viel freundlicher war als bei uns. Ohne diese Geschichte war der Service jedoch gut. Schnell serviert und sauber, immer gefragt, ob es schmeckt usw. Fazit: Ohne Groupon-Gutschein würde ich dem Lokal 4 Sterne geben. Aber ich kann das vorgegebene, viel höhere Preisniveau nicht berücksichtigen und muss daher auf 3 Sterne herabsteigen. Mein Tipp: Geht ohne Groupon-Gutschein und teilt euch einfach ein paar verschiedene Gerichte, damit ihr besser abschneidet!"

Sen Am Ludwigsplatz

Sen Am Ludwigsplatz

Erbprinzenstraße 32, 76133 Karlsruhe, Deutschland, Germany

Tee • Sushi • Getränke • Asiatisch


"Am Montag im Mai hatten wir eine Reise von Polen nach Frankreich, und wir hatten in zwei verschiedenen Städten Zwischenstopps zum Essen, erstens gegen Mittag in Weimar, zweitens abends in Karlsruhe. Wir verwenden Tripadvisor immer, um zu wissen, wo wir essen können. Wir hatten uns für Sen' entschieden, das unter einfach das Auto nicht zu weit vom Restaurant zu parken, dessen Lage in Karlsuhe ziemlich interessant ist (ich meine, dass wir unseren kleinen Spaziergang zum Restaurant genossen haben). Gastgeber sind nicht besonders angenehm und nicht besonders unangenehm. Die Kellnerinnen waren ziemlich beschäftigt und eher neutral in der Art, wie sie uns bediente (ein bisschen wie ein Gespenst in der Tat) Es sieht aus wie ein Ort, der viele Kunden hat ... Ich meine: es ist nicht wirklich der Ort, um zum Beispiel ein romantisches Abendessen zu haben, das ist sicher In meinen Augen wirklich nichts ausgefallenes draußen wie drinnen Klassisch, durchschnittlich, normal Was ist mit dem Essen?Leider wie alle anderen Aspekte: Ich habe schon kein einziges gutes oder schlechtes Andenken an das, was wir sonst dort gegessen haben !!!So , wenn ich ein anderes Mal in Karlsruhe bin und in ein asiatisches Restaurant gehen möchte, werde ich das tun in der Lage sein, dieses zu wählen, wenn kein anderes geöffnet ist, und ich bin nah dran! Preise ? : Ich habe gelesen, dass es billig war. Vergessen Sie nicht, dass es kein schickes Restaurant ist. (Wir haben etwas mehr als Euro für zwei bezahlt, was für manche Leute als billig angesehen werden kann. . . Schlechte Überraschung (wie übrigens in Lörrach im letzten Juni): Das Restaurant akzeptiert keine ausländischen Bankkarten! Meine Freundin ist Polin und hat Ich habe Visa, ich bin Franzose und ich habe eine Mastercard ... wir konnten nicht bezahlen! Und da wir kein Bargeld hatten, mussten wir einen Bankomat finden, um etwas Bargeld zu bekommen, um bezahlen zu können ... und es war nicht so einfach, den Bankomat zu finden, und Sie können ein bisschen Stress hinzufügen: Was passiert, wenn ich das Bargeld vom Bankomat mit meiner ausländischen Bankkarte nicht bekommen kann?Die Lektion ist: immer etwas Bargeld dabei haben Ich muss sagen, dass ich mir früher mehr Sorgen darüber gemacht habe und immer etwas Bargeld bei mir hatte ... Ich habe diese gute Angewohnheit verloren, weil das Bankauto die ganze Zeit funktionierte, und ich' Ich bin überrascht, jetzt Probleme zu haben ... besonders in Deutschland! Nun, das ist eine Lektion, die ich nicht vergessen werde."

Mundo Restaurant Cafe-Bar

Mundo Restaurant Cafe-Bar

Alt-Mariendorf 32, 12107, Berlin, Germany

Käse • Tapas • Kaffee • Mexikaner


"Das Mundo ist eine Wiederentdeckung. Es hieß vor ein paar Jahren Mundo. Es schloss schließlich und öffnete das Mokkabar. Nach nicht allzu langer Zeit schloss auch das Mokkabar und wieder wurde es Mundo. Das neue Mundo öffnete ca. 2019. Nach der Wiedereröffnung waren wir Freunde dort und haben es in guter Erinnerung behalten. Das Essen war reichhaltig und lecker, der Service freundlich und zuvorkommend. Es ist zu lang, um eine Bewertung dieses Besuchs zu schreiben. Während der zweiten endlosen Corona-Schließungen können sie weiterhin über Wasser bleiben mit dem Außer-Haus-Verkauf. Sie werben für Lieferung oder Abholung vor Ort. Für eine Lieferung sind wir etwas zu weit entfernt. Die Abholung bleibt vor Ort. Als wir im Januar 2021 vorbeifuhren, erinnerten wir uns (mein Begleiter und ich), dass wir hier essen wollten. Als wir in der Nähe waren, haben wir es heute einfach ausprobiert. Es wird lateinamerikanische Küche angeboten, mit Frühstück, Brunch, Nachmittagskaffee und Kuchen sowie einer großen Auswahl an warmen und kalten Tapas. Normalerweise kann man hier von früh bis spät kommen. Die umfangreiche Speise- und Getränkekarte ist im Internet verfügbar. Die Preise bewegen sich im oberen Durchschnittsbereich. Es gibt viel zu tun. Wir haben uns im Januar 2021 Tapas genommen. Man kann sie einzeln nehmen oder ein Angebot von 3, 6 oder 9 Tapas nach Wahl nutzen. Wir haben uns entschieden, 6 Tapas mit Rinderhackbällchen in Tomatensauce (2x), Datteln im Speckmantel, gebackenem Käse, hausgemachten Kroketten mit Serrano-Schinken und Chorizo-Wurst anzunehmen. Dazu gab es selbstgebackene Brötchen und ein paar Dips. Wir haben so viel bekommen, dass wir kaum alles geschafft haben. Die Tapas waren super lecker, also haben wir tapfer alles aufgegessen. Das Restaurant befindet sich an der verkehrsreichen Kreuzung von Alt-Mariendorf und Mariendorfer Damm. Im Sommer gibt es draußen Plätze, es könnte dort jedoch ziemlich laut sein. Im Restaurant ist es riesig, hier finden auch Gruppen Platz. Der Zugang erfolgt über zwei Stufen, dann ist alles barrierefrei. Es sah einladend aus. Ende Januar 2021 finden einige Tage Renovierungsarbeiten statt, dann ist das Restaurant geschlossen. Den Service hatten wir so freundlich in Erinnerung. Bei der telefonischen Bestellung und späteren Abholung der Tapas im Januar 2021 wurden wir wieder freundlich begrüßt. Mit Parkplätzen ist es schwierig gegenüber. Sie können es auf dem Mariendorfer Damm versuchen. Auf der anderen Seite des Alt-Mariendorf, in der Reißeckstraße, gibt es einen großen Parkplatz; dieser ist mit einem kurzen Spaziergang verbunden. Ein Ausgang der U-Bahnstation Alt-Mariendorf befindet sich direkt vor der Tür. Wir können das Mundo in normalen Zeiten für einen Besuch und zum Bestellen von Mahlzeiten empfehlen. Wir haben den Lieferservice nicht genutzt."