"Gott sei Dank waren wir vorher da, denn aufgrund der Lobeshymnen im Tagesspiegel über das neue Ausflugslokal des ehemaligen Goya-Wirts, fuhren wir bei schönem Wetter hin, um uns das anzusehen und gelegentlich dann zukünftige sommerliche Brunchsonntage dort zu verbringen im großen Kreis. Aber das wird nichts. Das Bootshaus ist relativ klein und ebenso der Außenbereich. Dort gibt es zwar ein paar Bänke und Liegestühle, aber die sind bei schönem Wetter wohl sofort besetzt. Einen angenehmen ganzen Sonntag dort zu verbringen ist unmöglich. Von der Havel ist das Bootshaus durch eine Strasse getrennt und man kommt überhaupt nicht an das Wasser heran, da private Bootsanlegeplätze und Reparaturwerkstätten das verhindern. Wenn Haselhorst das Armenhaus Spandaus ist, passt das Bootshaus dazu. Der Kakao für 2,50€ die kleine Tasse, war lauwarm, aus Instantkinderkakao. Die dazu bestellte Sahne wurde vergessen. Einziger Lichtblick: das Personal, das sehr freundlich war. Das Bootshaus macht insgesamt einen renovierungsbedürftigen Eindruck oder zumindest einen aufräumungswürdigen-. Schrebergartenatmosphäre; wir kommen nicht wieder."