"In der Bewertung der Speisen/Getränke sowie der Freundlichkeit des Services stimme ich mit allen hier zu findenden positiven Urteilen vollständig überein und bin seit vielen Jahren ein treuer Gast, wenn ich in der Nähe des Viktualienmarktes zu tun habe.Im Vergleich zu der übrigen Gastronomie - nicht nur in München - fällt allerdings auf, dass der Gast hier nicht automatisch - und ohne danach zu fragen (!!) - einen Papierbeleg über die Gesamtrechnung überreicht bekommt, aus dem die einzelnen Positionen seines Verzehrs sowie der Gesamtbetrag hervorgehen, welcher lediglich mündlich nach Ablesen eines vom Personal in der Hand gehaltenen Taschenrechners mitgeteilt wird, soweit sich die Gäste an den Stehtischen befinden.Angesichts des teilweise überfreundlichen Personals fällt es besonders schwer, nach einem Papierbeleg zu fragen, was nach Misstrauen aussehen würde und Vertrauen beschädigen könnte, so dass dies - meiner Beobachtung nach - kein Gast macht, weil er sich - nochmals: angesichts des überfreundlichen (!) Personals - dafür geniert.Jeder Gast müsste demnach im Kopf die einzelnen Positionen seines Verzehrs zusammenrechnen, bei mehreren Speisen (z.B. inkl. Vorspeisen/Desert/Cafe) und Getränken sowie angesichts eines leichten Alkoholspiegel eher schwierig, zumal sich die Speisekarten beim Zahlen nicht mehr am Tisch befinden...Wenn man davon ausgeht, dass dem Gast der von ihm auf dem Taschenrechner des Personals nicht einsehbare korrekte Betrag genannt wird, bleibt immer noch eine gewerbliche Unzulässigkeit, für die sich eines Tages die städtische Gewerbeaufsicht oder die Steuerfahndung dort nach einem guten Essen interessieren könnte.Das wäre für Alle schade und deshalb sollte man bezüglich der Zahlung im Poseidon keinen Unterschied zu allen anderen Restaurants machen, wo ein papierener Zahlungsbeleg - ohne Bitte des Kunden - selbstverständlich ist und daran uninteressierte Gäste diesen ja sofort wieder in den Papierkorb werfen können.Leider gab es in München diese beleglose Gastro-Praxis schon einmal, auch bei einem Stehausschank, am nördlichen Rand des Marienplatzes; ein ehemaliger Betreiber eines Oktoberfestzeltes würde dies nie mehr wieder machen."