Steak-Trio
Zum Steinbachtal

Zum Steinbachtal

Alte Poststraße 66, 63801 Kleinostheim, Germany, Babenhausen

Käse • Fleisch • Kroatisch • International


"  Allgemein   Auch an diesem Freitag fiel mein geliebter Schafkopfabend aus. So schloss ich mich wieder dem Schoppenclub von Schätzchen an. Die Mitglieder des Freitagsschoppenclubs sind allesamt Schwestern von ihr, die bis auf die jüngste, die schon Witwe ist, von ihren Männern begleitet werden. Immer wenn ich mich anschließe, was nicht so oft vorkommt, bin ich derjenige, der für eine ungerade Zahl bei der Tischreservierung verantwortlich ist.   An diesem Freitag entschied sich die Gruppe nach längerer Zeit wieder mal für das Restaurant Zum Steinbachtal in Kleinostheim. Seit meiner Rezi vom Jahre 2016 waren wir schön öfter mal dort eingekehrt und leider nicht immer so zufrieden, wie wir es nach unserem damaligen Besuch vorgestellt hatten. Also nahm ich mir zu Hause schon vor, dass ich mal wieder ein Update machen könnte.   Mein auch in unserem Wohnort beheimateter, abstinenter Schwager holte uns zusammen mit seiner Frau von zu Hause ab. Schon bei der Ankunft am Sportplatz waren die großen Kapazitäten der Parkmöglichkeiten fast völlig verbraucht. Zufällig konnten wir einen Parkplatz ergattern, weil gerade jemand wegfuhr.   Für Rollstuhlfahrer oder Rollatorschieber wird es wohl schwierig werden das Lokal aufzusuchen, da doch etliche Treppenstufen von der Straße aus zur Eingangstür zu überwinden sind. Vielleicht können Gehandicapte aber auch vom dahinter liegenden Sportplatz aus ebenerdig rein. Die Treppenstufen werden auch von den Rauchern gerne in Beschlag genommen, und die sind bei vollem Haus, ca. 120 Plätze, nicht wenige.     Service 4*   Nach dem Eintreten ins Restaurant genügte ein Blick, um zu erkennen, dass das Restaurant gerammelt voll war. Zufällig war es der erste Tag nach dem Betriebsurlaub. So ziemlich alle Plätze waren besetzt, und auch am großen Salatbuffet tummelten sich schon etliche Gäste. Ganz hinten im rechten Eck erspähten wir unsere schon anwesenden Schoppenfreunde und begaben uns so direkt an deren Tisch, um die letzten vier freien Plätze zu belegen.   Die Freunde hatten alle schon ein Getränk vor sich stehen und durchstöberten schon die Speisenkarte. Flott war eine weibliche Servicekraft zur Stelle, gab uns Nachzüglern auch die Speisenkarte in die Hand und fragte unsere Getränkewünsche ab. Da der Schwager auf meiner linken Seite schon ein schön gezapftes Pils von Schlappeseppel vor sich stehen hatte, bestellte ich für mich auch eins. (0,4 l 3, € . Schätzchen machte es ihren Schwestern nach und ließ sich einen Merlot kredenzen (0,2 l, 4,50 € , dazu noch eine Flasche Mineralwasser von Sodenthaler (0,7 l, 4,50 € . Unsere Getränke kamen zügig an den Platz.   Der Reihe nach wurden die Essenswünsche dann abgefragt. Sogar der ein oder andere Änderungswunsch, die Beilagen betreffend, wurde trotz vollem Hause angenommen und ohne Aufpreis verwirklicht.   Aufmerksam wurden leere Gläser gesehen und Getränkenachschub nicht nur erfragt, sondern auch prompt geliefert. Nachdem wir instruiert wurden, dass man sich den Beilagensalat am Buffet selber zusammenstellen muss, konnte schon mal die Wartezeit aufs Hauptgericht mit dem Salat, sozusagen als Vorspeise, überbrückt werden.   Die selbst vom Buffet zusammengestellte Auswahl an Salaten war gerade verspeist, da wurden schon die Hauptspeisen serviert. Es dauerte also nicht allzu lange, bis ein jeder sein Hauptgericht vor sich stehen hatte. Beim Abräumen der leergegessenen Teller half ihr ein männlicher Kollege. Beide fragten nach unserer Zufriedenheit und auch, ob es denn geschmeckt hat. Wegen der überwiegend großen Portionen war nicht jeder Teller leer. Zwei Personen wollten sich ihr nicht verzehrtes Fleisch einpacken lassen und mit nach Hause nehmen. Dieser Wunsch wurde prompt erfüllt.   Der Bezahlwunsch wurde ihr mitgeteilt, sie eilte sofort an die Theke, um mit einem Block und Kugelschreiber in der Hand zurückzukommen und die jeweiligen Paare abzukassieren. Dieses Procedere ging zügig über die Bühne, einen Kassenbon haben wir nicht bekommen und auch nicht verlangt.   Nachdem jedes Paar seinen Obolus entrichtet hatte gab es noch für jeden einen schön heißen Julischka aufs Haus. Dieser wurde schnell getrunken, damit wir noch rechtzeitig zur 2. Halbzeit des Holland Spieles zu Hause waren.   Insgesamt gesehen waren die Servicekräfte sehr aufmerksam sowie äußerst freundlich im Umgang mit den Gästen.     Essen 4*   Schätzchen und ich wollen abends nicht mehr große und mächtige Portionen verzehren. Uns reichen auch kleinere Gerichte, die trotzdem sättigen und in der Regel auch gut schmecken.   Meine Angetraute, die mir gegenüber saß, entschied sich deshalb für den Chefsalat (8,90 € . Der Teller war bestückt mit drei Teilen von gebackenem Schafskäse, ein paar gebratenen Champignons, etwas Rucola, Gurkenscheiben, eine gehälftete Kirschtomate sowie je eine Portion Kraut und Karottensalat, darunter noch etwas Eisbergsalat. Ein schmackhaftes Joghurt Dressing begleitete die Salate. Dazu wurde in einem Körbchen mehrere Scheiben von leicht geröstetem Baguette gereicht. Auch die Optik konnte gefallen. Auf alle Fälle war Schätzchen äußerst zufrieden mit ihrer Wahl. Kein Krümel blieb übrig. Chefsalat Ich entschied mich für die Option Seniorenteller, da wird man auch satt und bekommt kein Völlegefühl. So haben dann auch mehrere Pils Platz im Magen. Lammfilet mit Bratkartoffeln und Gemüse war meine Wahl (14,90 € . Die Portion war genau richtig. Zwei kleine Lammfilets waren die Hauptdarsteller auf dem Teller. Zart und innen schön rosa, gut gewürzt, darauf noch eine Scheibe Kräuterbutter von Meggle, prima. Es muss ja nicht immer hausgemachte Kräuterbutter sein. Auch die Bratkartoffeln waren in meinen Augen gelungen, schmeckten gut. Gemüseanteil waren Brokkoli und Blumenkohl, die mit einer leichten Hollandaise beträufelt waren. Beide nicht verkocht, hatten sie noch ordentlich Biss. Ein kleines Filet mehr auf dem Teller hätte es durchaus auch sein dürfen. Nichtsdestotrotz war ich satt und zufrieden. Seniorenteller Lammfilet Der Schwager zu meiner Linken hat da lieber größere Portionen auf dem Teller und entschied sich für Cevapcici. Sechs dieser Dinger waren auf dem Teller, dazu noch ordentlich Pommes sowie Djuvec Reis und Aivar. Alles okay. Allerdings waren die Cevapcici nicht hausgemacht, sondern, wie man beim Anschnitt sah, Fertigware aus dem Bereich TK, was mir auch der Schwager bestätigte. Geschmeckt hat es ihm trotzdem und ordentlich satt ist er auch geworden. Welcher Preis dafür aufgerufen wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Cevapcici Da ich ja nicht alle Gerichte von den Personen an unserem Tisch ablichten, geschweige denn bewerten kann, steht pauschal betrachtet auf alle Fälle fest, dass ein jeder aus unserer Runde sehr zufrieden war.   Es gibt ein großes Salat Buffet, an dem sich jeder Gast selbst einen Beilagensalat Teller zusammenstellen kann. Diverse Dressings stehen auch zur Verfügung. Alle Komponenten sind schmackhaft und frisch. Auch hier war sich unsere Runde einig, dass die Auswahl ordentlich und auch schmackhaft war.       Ambiente 4*   Alle Tische sind ordentlich mit sauberen Tischdecken versehen. Etwas dickere Papierservietten sowie die Bestecke liegen schon auf dem Tisch. Teelichter in einemschönen Behältnis werden angezündet. Ein paar Blümelein sind auch zu finden. Und die unsäglichen Salz und Pfefferstreuer fehlen auch nicht. Die Raumbeleuchtung ist angenehm. Auch bei vollem Hause kann man sich noch gut unterhalten. Keine Lärmbelästigung ist festzustellen.     Sauberkeit 5*   Tische sauber. Teller, Bestecke, Gläser etc. tadellos. Die Toiletten befinden sich direkt nach dem Eingang rechts, bevor man die Gaststube betritt. In diesem Falle eben     Fazit:   Nachdem ich während der letzten drei Jahre nicht immer zufrieden war, hat heute alles gepasst. Eine direkte Empfehlung brauche ich gar nicht zu geben, denn ein volles Haus an einem Freitagabend spricht für sich.   Gesamteindruck:   4 – gerne wieder   (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder"

Brauereigasthof Schäffler

Brauereigasthof Schäffler

Hauptstraße 15, 87547, Missen-Wilhams, Germany

Cafés • Sushi • Asiatisch • Europäisch


"Im Allgäu, umgeben von der Brauerei Schäffler und dem dazugehörigen Brauerei Gasthof inklusive Hotel, fehlt es an nichts. Stolz thront das imposante, geräumige Gebäude auf dem Dorfplatz, im Herzen des Gemeinschaft. Die beiden unteren Etagen sind hell gestrichen, die Giebel des hohen Dachgeschosses sind markant in Blutrot getönt. Dazu gesellen sich Nischen, bunte Blumenornamente, farbige Fensterläden. Parkplätze sind auf einem großen Parkplatz vorhanden, aber nicht immer ausreichend – denn der **** ist mehr als gut besucht. Schon an dieser Stelle sollte man bemerken, dass eine Reservierung dringend empfohlen wird, falls nicht sogar obligatorisch. Besonders, wenn man zu Hauptzeiten eine Gruppe finden möchte. Bei gutem Wetter kann man vielleicht auf den kleinen Biergarten oder den großzügig überdachten Wintergarten ausweichen. Obwohl die Homepage von einer langen Tradition und einem alten Familienbetrieb spricht, lässt uns die örtliche Bevölkerung wissen, dass das Gasthaus das Prestige mehrmals gewechselt hat. Seit 1996 betreibt die Familie Graßl anscheinend jedoch die traditionelle Brauereigaststätte. Der Schäffler verspricht rundum Glück – mit Schießständen, Brauereiführungen, Verkostungen, Bierproben, kulinarischen Gastfreundschaftserlebnissen aller Art, Urlaub und Unterkunft, verschiedenen Paketangeboten. Das Gesamtkonglomerat erscheint mir fast wie ein Allgäuer Disneyland – perfekt inszeniert, geschickt durchdacht, optimiert auf Gewinn. Die Innenarchitekten haben es geschafft, eine alpine Landschaft im Gasthaus zu kreieren, wie sie sich dem Touristen präsentiert und aus einer breiten Palette von gastfreundlichem ländlichem Leben besteht – natürlich kombiniert mit modernster Technologie und schicken Materialien. Dieses Gesamtkonzept ist offensichtlich ein einstimmiges Erfolgsrezept, denn die Gäste strömen in Massen – besonders die alkoholgeschwängerten Gruppenerlebnisse scheinen gut anzukommen. Wir waren mit 10 Personen Ende Mai zweimal in unserer Allgäuer Residenz. Einmal am Nachmittag zum Kaffee und Kuchen, einmal zum Abendessen, dann aber mit Vorbestellung. Beide Male hatten wir das Vergnügen, einen großen, gemütlichen, rechteckigen Tisch mit umlaufenden Holzbänken in einer Nische ganz für uns allein zu ergattern. Alle Speiseräume mit ihren vielen Räumen, Wintergärten etc. sind perfekt im alpinen Stil gehalten. Hier hat der Innenarchitekt Höchstleistungen erbracht. So werden Gastfreundschaft und Behaglichkeit präsentiert. Auch der Service trägt natürlich Erscheinung, Qualität und Stil. Die Speisekarte hat für jeden Geschmack etwas zu bieten: Deftiges (Allgäuer Zwiebelrostbraten für 19,80 Euro, hausgemachter Teller "Sulz" für 7,50 Euro), Trendiges (Pullet-Schweineburger für 13,90, sogar brutzeln im Brutzel-Eck für 19,40 Euro), diverse Suppen- und Salatvariationen, viele Brühezeiten und auch einige vegetarische Spieße. Der Hit sind natürlich die lokalen Bierspezialitäten, vom hellen Bier über das unfiltrierte Naturtrüb bis zum alkoholfreien Holunderweißbier. Grandios ist das gemeinsame Bierdreierlei, mit ungehörten fruchtigen Aromen, vergleichbar mit einem Trapezbier. Die prunkvolle Flasche hingegen wäre eher Champagner als Inhalt vermutet. Übrigens ein tolles Geschenk und Mitbringsel. Als Gruppe hatten wir einen guten Überblick über das gesamte Speiseangebot. Das vegane Kräuter-Salatbouquet (9,90 Euro) meines nächsten Gerichts war offensichtlich nicht der Hit – viel faseriger Auftritt, fett zurückgehend. Der frische Krustenbraten in dunkler Biersoße, mit Semmelknödel und Salat für günstige 11,90 Euro wurde dafür gerne gegessen. Die kräftige dunkle Soße animierte zum auslöffeln. Auch die superknusprige Vrenshaxe (nur auf Vorbestellung und nur an bestimmten Tagen erhältlich) wurde sehr gelobt. Obwohl der Allgäuer Kasspatzen aus einer großen Käsemischung aus Emmentaler, Bergkäse, Limburger und Weißbiersenf hergestellt war, waren sie deutlich zu trocken. Dafür gibt es eine lobenswerte Erwähnung für die cremige Allgäuer Käsecremesuppe mit Rohstoffen aus der polnischen Käsefabrik, veredelt mit kräftigem Rübenkraut. 4,90 Euro für den großen Portion, präsentiert in einem ovalen Porzellanservice, war wirklich günstig. Ich finde auch gut, dass auf Anfrage Käsewürfel oder ein Käsekeller angeordnet werden können. Dies kann als Gruppe oder als Bierprobe durchgeführt werden. Allerdings habe ich folgende Anmerkungen: „Sie können sich eine Gericht teilen, wir berechnen eine Servicegebühr von 1,60 Euro (außer Kinder). Nun, als eine frische Gruppe haben wir so quer und durchgegessen und sich herumgehen lassen, dass man nicht mehr so genau nachprüfen konnte."