"Der Britzer Gutshof, neben dem Schloss und dem Britzer Schlosspark, hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Ursprünglich gehörte er zum Britzer Gut. Die heutige Nutzung stammt hauptsächlich aus dem 19. Jahrhundert. Das letzte private Eigentum verkaufte das Anwesen 1924 an die Stadt Berlin. Die ausführliche Geschichte ist auf der Website zu finden. In den 1970er Jahren gab es auf dem damals öffentlich zugänglichen Gelände einen Pfau. Dort befindet sich der Sommergarten des Restaurants von Matthias Buchholz. Wir sind oft mit dem Fahrrad zum Gutshof gefahren und haben geschaut, ob die Pfauen für uns ein Rad schlagen. Normalerweise wollten sie nicht. Ab den 1980er Jahren wurde das Anwesen von einem Unternehmen genutzt und war nicht mehr öffentlich zugänglich. Die Pfauen verschwanden. Schließlich wurde der Gutshof zu einem kulturellen Ort. Dort fand die Neuköllner Musikschule ihr neues Domizil. Die ehemaligen Stallungen wurden zu Veranstaltungsräumen umgebaut. Das Museum Neukölln wurde auf den Gutshof übertragen. Es gibt eine Vogelgruppe im Gutshof. Am anderen Ende gibt es Ziegen mit Schafen, Rindern, Ziegen und Pferden. Britz bietet seit einiger Zeit Kutschfahrten an. Wir waren noch nicht dort. Sobald wir unser Haus verließen, fuhr eine Pferdekutsche durch unsere Straße. Wir waren nett. Neulich sind wir spontan zu einem Konzert im Kulturstall gegangen. Wir liefen an einem sonnigen Nachmittag über das Gelände und liefen am Kulturstall entlang. In dem Moment kam eine junge Frau zur Tür, sah uns und gab allen eine Postkarte, die für eine Veranstaltung war. Eine deutsch-niederländische Zusammenarbeit: Eine Schule für junge Tänzer und Sänger aus Rotterdam arbeitete mit zwei Neuköllner Schulen zusammen. Innerhalb einer Woche wurde ein gemeinsames Programm erarbeitet. Das Ergebnis wurde im Kulturstall mit über 150 Teilnehmern aufgeführt. Am nächsten Abend gingen wir zur Show. Es gab freie Auswahl, wir nahmen im vorderen Bereich Platz. Da dies im Dorf ist, trafen wir eine alte Bekannte, deren Tochter unter den Mitwirkenden war, wie die stolze Mutter sagte. Eine gelungene Veranstaltung mit Tanz, Gesang und vielen Informationen über das Projekt. Die Akustik war ausgezeichnet. Wir bewunderten die heuteige Anlage im alten Kuhstall, dessen frühere Nutzung wir an einigen Stellen erkennen konnten. Als Erweiterung des Kulturstalls gibt es eine Freiluftplattform auf dem Hof. Das bereits erwähnte Restaurant von Matthias Buchholz befindet sich ebenfalls auf dem Gutshof. Durch die Veränderungen in der kulturellen Situation hat der Gutshof sein ursprünglich ländliches Aussehen zurückgewonnen. Alles in Ordnung. Manchmal laufen zahlreiche Besucher auf dem Gelände herum. Es gibt viele Bänke zum Ausruhen und das Gelände auf sich wirken zu lassen. Radfahren ist verboten, nur einige Radfahrer kümmern sich nicht darum. Muss nicht sein, der Hof ist für Fußgänger. Wir empfehlen einen Besuch auf dem Gutshof."