"Das dritte Mal in Folge eher unbefriedigt. Man lässt 220 Euro da und muss dann dreimal nachfragen, ob man vielleicht bitte doch aus der zugigen Ecke umziehen dürfte (wenigstens dann am Ende für den letzten Schluck Wein). Da überlegt der Kellner nochmal laut, ob das nicht zu viel Aufwand für ihn ist, weil schon wieder eingedeckt sei. Wow. In dieser Preisklasse sind also Handgriffe, die in unter einer Minute erledigt sind, bereits zu viel verlangt. Offenbar muten wir auch zu jugendlich und unbedarft an, als dass man uns einem Sommelier zumuten könnte. Zu guter Letzt ist auch das Essen eher mittelmäßig. Die Schaumsuppe verzichtet auf Schaum, manches Obst stammt merklich aus der Dose. Ich glaube, das war jetzt das letzte Weihnachten in der Bergmühle. Schade, ich hatte so gute Erinnerungen."