Wärmerer Schokokuchen
Restaurant Talbachschenke

Restaurant Talbachschenke

Hammerfeldweg 200, Schladming 8970, Austria

Vegetarier • Europäisch • Meeresfrüchte • österreichisch


"Nach dem Freunde bereits ein paar Jahre zuvor in der Talbachschenke gegessen hatten und begeistert waren, hatten wir uns auch für einen Besuch entschieden. Allerdings waren wir mehr als enttäuscht. Wir hatten einen Tisch für 4 Personen reserviert und wurden dann direkt an die WC-Tür gesetzt. Dies wäre auch nicht so schlimm, wenn es sich dabei nicht um eine Schwingtür handeln würde. Bei jedem Mal öffnen schwang die Tür einige Male nach und wehte den Toilettengeruch direkt in unsere Gesichter. Es half auch nichts, dass wir den Rest des Abends die Tür immer festgehalten haben. Darum fragten wir, ob wir uns nicht an den freien Tisch neben unserem setzen könnten. Da hieß es, an diesem würden gleich 5 Personen sitzen (wir waren nur zu 4. an einem vierer Tisch). Allerdings kam dann eine Familie an diesen Tisch. Natürlich mit 4 Personen. Als wir das Servicepersonal darauf ansprachen, bekamen wir bereits nur noch eine patzige kurze Antwort. Dann wurde der nächste Tisch frei. Also haben wir wieder gefragt, ob wir nicht wechseln könnten. Uns wurde gesagt, dass der Chef gleich kommen würde, um zu schauen, ob wir dort sitzen könnten. Ab diesem Zeitpunkt wurden wir dann komplett ignoriert. Der Chef lief ständig sehr geschäftig an uns vorbei, schaute uns aber nicht einmal mehr an. Der frei gewordene Tisch wurde dann irgendwann von 3 ankommenden Gästen besetzt, ohne dass wir vom Chef oder der Kellnerin noch etwas gehört hätten. Das Essen war gut, da kann man wirklich nichts sagen! Allerdings waren wir vom Service einfach wirklich enttäuscht. Unfreundlich, patzig und später einfach ignorant. Wir sind eigentlich gute Gäste und geben gerne Trinkgeld. An diesem Abend jedoch nicht. Der Koch hätte definitiv ein Trinkgeld verdient gehabt. Aber von einem Restaurant-Chef erwartet man dann doch ein besseren Umgang mit Nachfragen..."

Cigo's

Cigo's

Hevener Str. 335, 44801 Bochum, North Rhine-Westphalia, Germany, Ennepe-Ruhr-Kreis

Deutsch • Schnitzel • Europäisch • Vegetarier


"Petermann seufzte. Nachdem er sein Ziel am frühen Morgen aufgeräumt hatte, war er ihm mit dem Fahrrad zum Haltepunkt gefolgt, hatte die U35 genommen, war am Hauptbahnhof ausgestiegen, die Beine standen ihm bis in den Bauch, bis schließlich der Bus ankam, der sie mit zahlreichen Zwischenstationen zum See brachte. Dort, im Hafen von Heveney, war Kaminski mit zwei anderen älteren Männern zusammengetroffen und hatte mit ihnen um den See herumgewandert. Zwei Runden! Petermann wurde zwei Stunden lang bedient. Die Füße taten ihm weh, der Rücken und die Kaminfeger... er war völlig erschöpft. Dieser ältere Herr wirkte nicht wie jemand mit unendlich viel Geld, den sich ein Begleiter der Extraklasse leisten könnte. In Heveney gingen die drei Männer schließlich zur Hevener Straße und betraten dort ein magentafarbenes Gebäude. Petermanns Smartphone demütigte ihn, er wusste, wer anrief. "Ja, ja, natürlich. Die Augen sind den ganzen Morgen über nicht draußen. Kein Rendezvous in Sicht. Nur zwei Kumpels. Jetzt sind sie in einem Restaurant. Zirkus bedeutet das oder so. Ich werde sehen, was sie machen. Bis später." Petermann sah das Menüschild an der Treppe. Cigos, so lautete der Name, war offensichtlich ein Balkan-Restaurant mit kroatischer Küche. "Drei Mittagsmenüs für 12,90 €." Das hörte sich verlockend an. Nach diesem Halbmarathon um den See hatte Petermann nicht nur einen großen Durst, sondern auch Kohldampf. Die Inneneinrichtung bot ein solides Interieur, wirkte sehr gemütlich. Aber die alten Herren waren wahrscheinlich draußen gegangen, kein Wunder bei diesem hellen Sonnenschein und dem leichten Wind von der Seeseite. Petermann setzte sich so nah wie möglich zu den drei älteren Herren. Die Bedienung, eine junge Frau mit osteuropäischem Akzent, kam schnell an Peters Tisch. Sie lächelte ihn an und fragte nach seinen Wünschen. Er bestellte einen Pfannkuchen und aus den vier Optionen des Mittagsmenüs die Schweinemedaillons in Pfeffersauce. Was ihm gefiel, war, dass er seinen Salat vom Buffet nehmen konnte. Er war wirklich reichhaltig und lecker. Als er seinen Salat zerpflückte, beobachtete er, was die drei Männer am Nachbartisch bestellt hatten. Offensichtlich eine "Seniorenplatte" vom Menü. Einer hat Truthahn gegessen, die anderen beiden Schweine. Für 11,50 €. Die Männer schienen ihr Essen zu genießen und lobten alles über den grünen Klee. Vor allem, da sie sich einen Salatteller vom Buffet nehmen durften. Als Petermanns Hauptgang mit einem Lächeln und freundlichen Worten serviert wurde, bestellte er ein Pils. Urlaubsstimmung. Der Spaziergang um den See hatte ihm sehr gut getan und das köstliche Essen machte eine Pause. Besonders da dieser Biergarten gemütlich war. An einem Ende ein Spielplatz für die Kleinen und der Rest von viel Grün umgeben. Die großen Hecken schafften es sogar, die Geräusche der Autos auf der Straße perfekt zu dämpfen. Die drei Herren neben ihm winkten die Bedienung herbei. Wollten sie zahlen? Schade, dass Petermann hier noch etwas länger bleiben möchte. Das Essen köstlich, der Service super, das Preis-Leistungs-Verhältnis großartig. Selbst ein Parkplatz direkt vor dem Haus. Ein schöner Biergarten und der See zu Fuß zu erreichen. Petermann wählte diese eine Nummer. "Ja, ich glaube, sie kommen zurück. Soll ich bei Kaminski und seinen zwei Freunden bleiben?" Petermann hörte dem Gesprächspartner am anderen Ende zu, dann kroch er und machte große Augen. "Wie, was? Verdammt, ich habe den falschen Kerl stundenlang beobachtet!" Er lauschte nur kurz dem Gemurmel vom Lautsprecher, dann setzte er sich. Plötzlich entspannten sich seine Falten auf der Stirn. Er lächelte. Die drei am Nachbartisch bekamen gerade ihr Dessert. Petermann probierte freundlich, die Männer probierten zurück. Dann beeilten sie sich, bis Kaminski ihn anlachte: "Komm zu uns an den Tisch, du bist so allein." Petermann stand auf und winkte der Kellnerin. "Aber ein Pilsken für mich. Und drei für die Herren am Nachbartisch." Er war sich sicher, trotz seines Fehltritts würde es ein wirklich schöner Tag werden..."