Wiener
Übersee

Übersee

Bahnhofsplatz 13, 28195 Bremen, Germany

Kaffee • Schokolade • Mittagessen • Italienisch


"Das Überseemuseum in Bremen gibt es hier zweimal angelegt. Ich wurde mal angeschrieben, ob ich meine Bilder nicht auf die andere Location legen könnte, was ich auch getan habe. Nun ist die andere Location aber die Partner location von golocal, und da ist jetzt erst einmal nur meine Eintrittskarte drin, ermäßigt, für 4,50 €. An der Kasse hatte ich zwei Fragen, darf ich fotografieren und könnten sie meinem iPhone eine Steckdose geben, damit es sich erholen kann. Beides wurde positiv beantwortet, überhaupt heute eine sehr nette Dame an der Kasse. Ich war vor vielen Jahren zuletzt dort, da war eine Sonderausstellung über Schokolade, und ich hatte einige Exponate zu KABA dem Museum zur Verfügung gestellt. Ein KABA Barry Bär, KABA Comics, Kanne und Becher mit KABA Branding drauf. Zur Eröffnung war ich eingeladen, allerdings hatte meine Frau mir einen Heißluftballon gebucht, und diese Einladung fand ich wichtiger. Noch ein anderes Mal haben wir einen Kindergeburtstag dort gefeiert. Da bekamen sie ein Fragenbuch und mussten Puzzleteile finden, die im Museum ausgelegt waren, Speisen konnten wir in einem separaten Raum. Heute wollte ich mir mal wieder das Museum ansehen, was es dort an Neuigkeiten gibt, Museen leben ja, und sind veränderbar. Im Erdgeschoss fehlte mir die Mammutbaumscheibe, die lag immer direkt am Eingang. Die Asiatischen Häuschen und die Figuren waren allerdings immer noch dort, wo ich sie vermutete. Viele Schauvitrinen mit Tieren und Landschaften ergänzen das asiatische Bild der Erde. Aber auch Neues gab es jetzt, Vitrinen mit aktuellen Produkten, ein Stadtmodell von Shanghai, und dann ging ich in die erste Etage. Dort fand ich dann alte Skelette von Dinos und Informationen zur Entwicklung des Menschen. Und dann weiter hinten die Scheibe vom Küstenmammutbaum, 2333 Jahre alt, 5 to schwer, er ist aus Kalifornien, ca. 200 km nördlich von Los Angeles und ein Geschenk eines Bremer Holzhändler. Weiter ging es zum alten Kaufmannladen, mir den vielen Blechschilder und alten Verpackungen. In einem Nebenraum wurde gerade auf einem Probenröster Rohkaffee geröstet, der Mann war von Eduscho, ich bin ja auch aus der Kaffeeindustrie und die Dame, die dort auch stand, kam von der Lebensmittelüberwachung. Irgendwie kannten wir zig Leute aus den Firmen der Lebensmittelherstellung und hatten ein schönes Gespräch über die Bremer Kaffeetradition. Weitere Räume zeigten dann Bürokontore der Bremer Kaufleute. Weitere Sonderausstellungen zur Weser und zum Hafen mit interessanten Exponaten runden das Museum ab. Das Museum liegt direkt am Bremer Hauptbahnhof, und sicher reicht eine Stunde nicht aus, um alles gesehen zu haben, aber lieber eine Stunde im Museum, als eine Stunde im Bahnhof verbringen, das ist viel besser. Zu den Eintrittspreisen: Dauerausstellung Erwachsene 6,50 € 4,50 € erm. Kinder und Jugendliche [6 17 Jahre], Schüler innen 2,50 € Familienkarte [1 2 Erwachsene mit Kindern bis 17 Jahre] 13,50 € Ermäßigten Eintritt bekommen Behinderte, Student innen, Wehr und Zivildienstleistende, Arbeitslose, Rentner innen und Sozialhilfeempfänger innen mit Ausweis Jahreskarten: Erwachsene 22,00 €"

Vulkan Brauerei

Vulkan Brauerei

Laacher-See-Straße 2, Mendig, Germany, 56743

Cafés • Sushi • Mexikaner • Europäisch


"**Lage:** Kuck net en de Atlas und verjäss och your compass for me satin ohne zwei Schlafen en Mennesch en de Äfel. Als der Wingertsberg-Vulkan vor 200.000 Jahren ausbrach, floss eine riesige Lava-Strömung nach Süden, auf der Mendig und die Vulkanbrauerei heute stehen. Heute liegt Mendig auf fast 3 km² und geht bis zu einer Tiefe von 30 Metern. In der Brauerei befindet sich der tiefste Bierkeller der Welt. Das Bier wird in 153 Stufen tief unter der Erdoberfläche im historischen Basaltfelsenkeller gelagert und fermentiert. Umfassende Parkplätze für Busse, Autos und auch für Wohnmobile sind kostenlos verfügbar. **Ambiente:** Ein großer Biergarten führt zur Glasbrauerei. Entlang eines Vulkanladens, der kleine Snacks wie Bierfeuer, Liköre, Bierbrot oder Souvenirs anbietet, gelangt man zu den großen Gästezimmern. Es gibt Platz an großen langen Tischen für zahlreiche Busgruppen. Wir sitzen an einem Tisch für 6 Personen. Die Räume sind voll besetzt, es herrscht ein großer Betrieb und eine Brauhausatmosphäre. Bei der Dekoration dreht sich alles natürlich um Bier, wie zum Beispiel eine große alte Füllmaschine für Fässer in der Mitte des Raumes. **Service:** Das Servicepersonal hat alle Hände voll zu tun, bis die Busgesellschaften versorgt sind. Es bleibt kaum Zeit für ein freundliches Wort zwischendurch, alles muss schnell gehen, und Fehler sind unvermeidbar. **Essen und Trinken:** Wir probieren die frischen Vulkanbier-Spezialitäten in hell und dunkel (3,50 €). Zum Essen werden in der Vulkan Post Zeitung (Sprechkarte Steaks, Eifler Gaumenschmaus und regionale Brauhausküche) angeboten. Wir wählen die Biermütze: Gefüllter Spanferkelbraten mit Senfsauce, Pommes und Salat (11,90 €). Die Senfsauce hätte etwas kräftiger sein können, das Fleisch war schön zart. Das zweite Gericht, der Fleischteller mit 300g verschiedenen Fleischstücken und BBQ-Sauce (12,20 €), war sehr trocken bis leicht verbrannt und die Bratkartoffeln (3,00 €) hatten nur von einer Seite die Pfanne gesehen. Die Eifler Kartoffelsuppe in der Terrine mit Wursteinlage und Vulkanbrot (6,90 €) fehlte irgendwie das Besondere. Wir suchten nach etwas Außergewöhnlichem. War es der Digestif, der originale Eifelgeist oder Eifelfeuer (jeweils 2,50 €)? Nein, hier war auch nichts herausragend. Letzter Versuch, der Vulkanausbruch: Vanilleeis mit Himbeeren und Sahne in einem Vulkan vom 0,1 L Bier (2,90 €). Die Himbeeren waren kalt und obenauf war Sprühsahne. **Fazit der gastronomischen Erfahrung:** Der Vulkan ist schon lange erloschen, die Küche sprüht keine Ideen mehr."

Europa Bar u Restaurant

Europa Bar u Restaurant

Zollergasse 8, 1070 Wien, Austria

Barren • Kneipen • Europäisch • Restaurants


"Das Europa, inmitten des mittlerweile hippsten Teil von Wien liegend, ist ein bisschen wie Fisch noch Fleisch. Man mag es oder man verachtet es. Ich mag es in der Nacht, verachte es am Tage. Und das hat verschiedene Gründe. Beginnend am Tage ist mir das Lokal zu laut um dort einen Kaffee oder eine der recht ordentlichen Speisen einzunehmen. Ich brauche auch keine Musik im Hintergrund die mich einlullt, während ich in den Nachrichtenblättern versinke. Ich möchte mich erholen, Stress von Gästen und Kellner brauche ich da genauso wenig wie einen Gast, der verdutzt aus der Wäsche schaut, weil es keinen Soja Latte Chia Pudding gibt. Nachts hingegen mag ich das Lokal dagegen sehr. Die Mischung der Leute passt (mal abgesehen vom Wochenende, wo alle aus ihren Löchern kriechen und cool weggehen wollen), und wenn ich mich in den wenig frequentierten Nichtraucherbereich setze, kann ich im Gegensatz zum Tage in aller Ruhe meine Zeitschriften lesen und sinnieren. Packt mich die Lust nach einer Tschick, trete ich den kurzen Weg an die zweite oder dritte Bar an. Obendrein, so meine geliebte Bedienkraft anwesend ist, bekomme ich meinen recht dürftigen Rotwein ohne Worte und ohne lautes Schreien nach der Bestellung an den Tisch gebracht. Dafür tausend Dank! Die Kellnerschaft ist auf Draht. Es sind gestandene Leute und freundlich obendrein. Soweit das machbar ist, denn ein Teil der Gäste benimmt sich im Alkoholrausch recht daneben. Da muss man eine harte Haut haben und das hat die Belegschaft im Europa. Die Getränke sind leider so lala, das Essen schwankt zwischen mhmm und naja. Aber es ist hoch anzurechnen, dass dieses Lokal bis in die Früh ordentlich Speisen zu vernünftigen Speisen serviert....und das recht flott. Auch gibt es selten Probleme mit der Bonierung von Rechnungen, wie es recht häufig woanders anzutreffen ist. Die Kellner haben hier eine Menge zu tun und wenn dann mal etwas daneben geht, kann man das eine oder andere Malheur in Ruhe unter den Gasttisch schieben.Das Europa ist und bleibt eine Institution."