Zucchini
Ouzeria

Ouzeria

Bruesseler Str. 68, 50674 Cologne, North Rhine-Westphalia, Germany, Köln

Spanisch • Mittelmeer • Europäisch • Griechisch


"Allgemein Die „Ouzeria“ am Brüsseler Platz existiert bereits seit 2008. Nach zwölf Jahren wurde das Restaurant an die nächste Generation übergeben. Tochter Maria Karpathiotaki sowie Schwiegersohn und Chefkoch Nikos Kasotakis leiten den Laden nun. Auch kulinarisch hat sich etwas geändert, denn Kasotakis hat international kulinarische Erfahrungen, und sich „Casual Fine Dining“ auf die Fahnen geschrieben. Oder wörtlich „modernisierte Klassiker der mediterranen Tapas Küche“. YouDinner verspricht Spaß mit einer „Tafel voller griechischer Köstlichkeiten, temperamentvollem Wein und einer großen Portion Lebensfreude.“ Ambiente Wenn man auf der Straße am Lokal vorbei geht, sieht es genau wie die anderen Gaststätten aus, die hier dicht an dicht liegen. Der Außenbereich befindet sich auf dem Fußweg an der Straße. Fußgänger, Radfahrer sind häufig anzutreffen – Autos etwas weniger. Es ist viel los im Belgischen Viertel. Drinnen befinden sich direkt hinter der Türe mehrere Sitzplätze. Die Theke fällt besonders ins Auge. Direkt dahinter sieht man durch die offene Durchreiche auch Teile der Küche und die arbeitenden Köche. Eine Stufe höher liegt im hinteren Bereich ein weiterer Gastraum. Die Einrichtung erinnert an ein Bistro. Kleine blanke Tische. Papierservietten, Gläser, Besteck, Brotteller. Sauberkeit  Alles wirkt gut gepflegt. Sanitär Die Anlagen sind im hinteren Bereich. Daher geht es eine Stufe hoch und dann wieder eine runter. Da darf man etwas aufpassen; aber es stehen auch Hinweise auf die Stolperkanten. Service Die Damen und Herren sind fleißig unterwegs und kümmern sich um die Gäste. Auf mich wirkten sie freundlich; sie gaben auch gerne Auskünfte und erkundigten sich nach dem Wohlbefinden und weiteren Wünschen. Da der Laden drinnen und draußen gut besucht war, hatten sie aber alle Hände voll zu tun. Die verkosteten Speisen  Für YouDinner war das Menü schon zusammen gestellt. Alle Speisen und Getränke waren im Preis enthalten. Mezze Menü 1: Sharing Mezze Neun Schalen und Teller wurden teilweise gleichzeitig oder nacheinander serviert. Wer diese Gänge zu Zweit teilen sollte, müsste davon ausreichend gesättigt sein. Wir hatten jedoch die Aufgage diese Gerichte jeweils für vier Personen zu trennen und auf die kleinen Brotteller zu bugsieren. Das gelang uns jedoch recht gut. Obwohl dabei auch Heiterkeit aufkam, wenn einige Komponenten zu sehr kleinen Portionen ausfielen oder einfach nur dreimal da waren; aber die Kellnerin brachte dann sogar teilweise kleine Dekostücke nochmals vorbei, damit alle etwas abbekamen. Brot und eine Olivenölpaste wurden auch auf den Tisch gestellt und bei Bedfarf nachgelegt. FETA Filoteigmantel Rote Paprika Chutney Wassermelone Vadouvan Kräuterespuma Die große Teigtasche wurde also direkt in vier Teile gequetscht, die Kräuterpaste war reichlich vorhanden, drei Melonenstücke waren direkt etwas unglücklich. Aber der Geschmack überzeugte. Mit Gewürzen kann die Küche umgehen, das war bei jedem Gang zu spüren. Der Teig war ursprünglich knusprig, der Käse etwas langweilig, doch die Paprikafüllung recht angenehm. Die Sauce war perfekt gewürzt. Die Vadouvan Mischung gab feine Aromen ab. Zu Hause habe ich das Produkt aus dem Alten Gewürzamt vorrätig und benutze es recht gerne in kleinen Dosen. Ingo Holland, der Gründer der Firma, verstarb kürzlich – wer soll diesen Gewürzpabst jemals ersetzen? THUNFISCH SASHIMI Grüner Apfel Gurken Granita Jaggery Chili Zitronengras Marinade Da sogar fünf hauchdünne Thunfisch Scheiben auf dem Teller lagen, konnte jeder ausreichend davon kosten. Die feinen Apfel und Gurken Stifte passten gut dazu; genau wir die angenehm scharfe Marinade. Vom Sashimi hätte ich auch noch mehr probiert. DAKOS doppelt gebackenes Gerstenbrot aus Kreta Tomatensorbet Cherry Tomaten Fetaespuma Das Brot war äußerst knusprig; der keine Laib musste schon am Stück in den Mund und gut gekaut werden. Der Teig war würzig gehalten.Das Sorbet (eine tolle Leistung meiner Tischnachbarin daraus vier Stückchen zu bilden und die Fruchtstücke waren ebenfalls gut abgeschmeckt, ebenso wie der Fetaschaum. MANCHEGO CHEDDAR CROQUETAS Bacon Mayonnaise Die braunen knusprigen Bällchen waren viermal auf dem Teller. Die Käsemischung im Inneren sorgte für feinen Geschmack. Die würzige Majo passte gut dazu. FALAFEL Kräutererde Yuzu Mayonnaise Die zweiten kleinen Bällchen fanden wir am Tisch noch besser gelungen. Ihre Füllung bestand aus würzigem Gemüse und die Majo war wiederum sehr gut abgeschmeckt. BABY CALAMARI l Rotes Paprika Pinienkern Pesto Die Stücke waren wie eine kleine Roulade geformt. Das Pesto war auch wieder recht gelungen und ergab angenehme Aromen zu den Meeresfrüchten. OKTOPUS Weißer Taramas Von den kleinen Stücken waren so viele vorhanden, dass jeder drei Stücke probieren konnte. Sie waren genau richtig gegart und zart. Halbe MAISPOULARDENBRUST Fermentierter Sellerie Baby Pak Choi Ponzu Miso Samos Nektarespuma Das Fleischstück erinnerte mich an ein Hähnchen Filet. Es war recht klein, aber butterzart gegart und saftig. Leider war es nur ein Bissen nach der Teilung durch vier. Aber vom Kohl Gemüse gab es etwas mehr. Auch der Sellerie war gelungen. Hier zeigte sich wiederum, dass die Küche mit Gemüse und Saucen perfekt umzugehen vermag. RINDERTATAR Schnittlauch Mayonnaise Shimeji Pilze Vinaigrette aus verbranntem Lauch Trüffeldressing Der flache Zylinder von Tatar ließ sich relativ gut aufteilen. Das Fleisch war von sehr guter Qualität, denn es hatte eine angenehme Maserung von Fettanteilen. Durch die weiteren Zutaten ergab sich ein pikanter Geschmack. Die kleinen Pilze zeigten einen feinen Duft und ein angenehm nussiges Aroma. Damit war die Zeit der Teilung beendet – nun kamen große Teller zum Einsatz. 2: Hauptgänge SEEZUNGE filetiert Baby Potatoes Mangold Estragonzabaione Zwei ordentliche Stücke vom Filet waren bei geringer Hitze gegart worden. Das Fleisch war butterzart und saftig. Die kleine Kartoffel in der Schale konnte zur Aufnahme der Sauce gut verwendet werden. Das Gemüse war herrlich gewürzt und noch leicht schnittfest. Selten habe ich Mangold so schmackhaft serviert bekommen. PREMIUM BLACK ANGUS RUMPSTEAK Cannelloni gefüllt mit Gorgonzola, Spinat, Rucola, Mangold und Pinienkernen Rinderjus Das Steak hatte eine ordentliche Größe und war ebenfalls zart und saftig. Die Jus passte wunderbar dazu. Die Rolle mit Schimmelkäse und grünem Gemüse war ebenfalls ein Gedicht.   3: Dessert FLEXI GANACHE Mango und Passionsfrucht Erdbeer Himbeersorbet Zitronenpüree Yuzu Tuile Auch der Nachtisch bestand aus mehreren Komponenten. Es gab knackige, cremige, kalte und fruchtige Anteile. Espresso Dazu noch ein kräftiger Kaffee – ein gelungener Abschluss eines sehr abwechslungsreichen Abends. Getränke Mineralwasser (medium und still Karanika Extra Brut Cuvée Spéciale vin naturel Apla Weiß 2021 Oenops Wines – trocken Rebsorten: Assyrtiko, Malagousia, Vidiano Riza tou Vounou 2018 Rot – Grampsas – trocken Rebsorte: Avgoustiatis Die Weine haben durchaus gemundet und passten zu den Gerichten grundsolide Produkte aus Griechenland. Ausdrücklich nachkaufen werde ich sie aber auch nicht. Preis Leistungs Verhältnis Die Zutaten waren durchweg in meinen Augen hochwertig und angemessen verarbeitet. Durch Corona und Krieg wurde nebenbei alles teurer. Somit war es kein „Schnäppchen“ aber durchaus angemessen berechnet. Fazit 4 – gerne wieder – besonders mit einer kleinen Gruppe, die Essen mag. Wenn man nicht so gerne eng beieinander sitzt, könnte es aber auch zu Verlusten beim Gesamt Eindruck kommen. Ebenso sollte man die Idee des Teilens von Tellern mögen. (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“ Datum des Besuchs: 05.07.2022 – abends – 1 Person (YouDinner Gruppe 20 Teilnehmer*innen Meine Genießer Erlebnisse stehen auch bei [hidden link]"

Löwen

Löwen

Hauptstr. 3 , 73079 Süßen, Suessen, Germany

Deutsch • Saisonal • Europäisch • Mittelmeer


"Das Restaurant war auf meinem Weg und ich kehrte dort zum Mittagessen ein. Die Familie Kellenbenz betreibt das Restaurant bereits in der fünften Generation und hat mit Kattya eine äußerst charmante und geschäftstüchtige Wirtin. Die Lage an einer Hauptstraße bzw. Kreuzung ist nicht besonders schön. Sicherlich ist dies ein Pluspunkt für das Hotel mit dem angegliederten Restaurant, da es so gut besucht ist. Bereits zur Mittagszeit sind ganze Rentnertische, Geschäftsleute mit ausländischen Gästen oder Hotelgäste anzutreffen. Parkplätze sind vor und hinter dem Haus vorhanden, auch auf der gegenüberliegenden Straßenseite gibt es gekennzeichnete Parkmöglichkeiten. Die letzte Renovierung mit den olivgrünen Bodenfliesen, den rustikalen dunkelbraunen Möbeln und den Stühlen mit bunten Stoffbezügen liegt schon lange zurück. Obwohl alles sauber und gepflegt ist, entspricht dies nicht meinem Geschmack, abgesehen von den echten Orchideen auf den Fensterbänken. Die Speisekarte kann sicherlich alle Wünsche erfüllen: Hauptgerichte von der Mittagskarte (von 11.30 bis 14 Uhr), mit oder ohne Tagessuppe in kleiner oder großer Portion, Steaks und Fisch vom Grill in verschiedenen Größen (klein, mittel, groß), sommerliche Hauptgerichte, zweimal vegetarische Gerichte zu jeweils 9,40 Euro und 11,90 Euro, schwäbische Klassiker, Suppen und Desserts. Alle Gerichte sind in kleinen und großen Portionen erhältlich. Ein Schnitzel vom Kalb war nicht aufgeführt und ich fragte danach; es wurde auch zubereitet. Besonders gut gefiel mir das Salatbuffet. Es gab etwa 12 Schüsseln mit verschiedenen Salaten wie frischen Tomaten, Kraut, Kartoffelsalat, Gurkenscheiben, Karotten, Bohnen, Blattsalate, zwei verschiedene Salatdressings, Croutons, Sonnenblumenkerne und früher sogar Nüsse. Der Salatteller konnte individuell zusammengestellt werden und wurde vom Servicepersonal sicherlich auch auf Wunsch arrangiert. Es gab ein großes Stück mageres Kalbfleisch, selbst paniert und in Butter gebraten, nicht zäh und trocken, sondern wie es sein sollte, mit einer Zitronenspalte dazu. Die Portion Pommes für uns beide wurde auf einer Platte serviert und hätte auch problemlos für vier Personen gereicht. Die große Portion Wiener Schnitzel mit Pommes (18,20 Euro) war mir zu viel und ich würde das nächste Mal die kleinere Version (15,20 Euro) bestellen. Ein sehr freundlicher junger Kellner bediente uns versiert. Selbst unseren Sonderwunsch konnte er sofort bestätigen, ohne die Küche zu konsultieren. Später erkundigten sich sowohl der Kellner als auch die Wirtin und der Wirt, ob alles in Ordnung war. Zum Mittagessen mit seiner bodenständigen und bürgerlichen Küche jederzeit gerne wieder. Für den Abend oder besondere Anlässe würde ich mir ein modernes Ambiente wünschen. Ein großer Raum ohne Unterteilungen vermittelt einfach keine Wohlfühlatmosphäre."

Mythos Oldenburg

Mythos Oldenburg

Ammerländer Heerstraße 80, 26129 Oldenburg, Germany

Getränke • Griechisch • Mittagessen • Italienisch


"The MYTHOS is the successor to the legendary SANTORINI...I'm not the only one who shed a few tears because of it. For all those who have criticized the previous price it's all much cheaper lately. The ambience has become wonderful, the Italian background music is a treat for the ears ....... the new owner has managed to link the past with the future..... Of course I still cry because of the missing German Greek napkin …. which one had grown fond of.... of course I cry..... because it is no longer called SANTORINI ………… But LIFE goes on and on...……… whether we want to or not ……….. the new MYTHOS still gets 5 out of 5 points from me in terms of taste and the new style <3 …… Off to a new era : (Original Das MYTHOS ist der Nachfolger vom legendären SANTORINI … ich bin nicht der Einzige, der deshalb ein paar Tränen vergossen hat. Für alle, die den bisherigen Preis kritisiert haben es ist neuerdings alles deutlich günstiger. Das Ambiente ist wunderschön geworden, die italienische Hintergrundmusik ist eine Wohltat in den Ohren ……. der neue Inhaber hat es geschafft, die Vergangenheit mit der Zukunft zu verknüpfen ….. Natürlich weine ich trotzdem aufgrund der fehlenden deutsch griechischen Serviette …. die man liebgewonnen hatte …. natürlich weine ich..... weil es nicht mehr SANTORINI heißt ………… Aber das LEBEN geht nunmal immer weiter...……… ob wir wollen oder nicht ……….. das neue MYTHOS bekommt von mir geschmacklich und vom neuen Stil her trotzdem 5 von 5 Punkten <3 …… Auf in eine neue Zeit :"

Trattoria Pizzeria Il Girasole

Trattoria Pizzeria Il Girasole

Tornaer Str. 47, 01239 Dresden, Germany

Wein • Pizza • Suppe • Pasta


"Dresden Tag 5 Abend   Nach kulinarisch starkem Beginn und anschließendem Dümpeln in wechselwarmem Wasser sollte es doch noch mal nett werden zum letzten Abend hier in der schönen Peripherie von Dresden. Es gab nicht viele Bewertungen, wenn man sich im Netz unschaute, und was es gab war meist so aussagekräftig wie ein verläpperter Schluck Wasser. Es blieb mal wieder an uns auf unser Bauchgefühl zu achten.   Und genau dieses Bauchgefühl brachte uns nach ausführlicher Recherche und intensiver Taxierung des Gelesenen nach Prohlis bei Dresden in das Il Girasole. Es war nur eine viertel Stunde Fahrt dorthin und HansHans Tomtom meinte vor einem Haus in warmen Farben: „Sie haben Ihr Ziel erreicht“. Wir fanden uns im gefühlten urbanen Outback von Dresden wider. Ein kurzer visueller Lagecheck ergab, daß sich eine Durchfahrt mit Parkplätzen hinter dem Haus anbot. Es gab durchaus ausreichend Parkplätze dort. Ok, ein richtig voller Parkplatz macht mehr Eindruck aber wir waren da und begannen den Abend und auch nach vorne zu gehen. Vorne um die Ecke: Gleich jede Menge freier Plätze auf der Terrasse an der eher weniger befahrenen Straße. „Gleich hinhocken will!“ Aber meine liebe Frau war schon den entscheidenden Schritt weiter und lotste mich um die nächste Ecke. „Jepp! Hier war es doch noch deutlich gemütlicher!“   Der Jäger in mir ging dann schnell nach drinnen um einen Platz für GöGa und mich zu erlegen. Wir wurden von einem distinguiert gekleideten aber sehr umgänglichen und netten Herrn den ich angetroffen hatte an einen Vierertisch bugsiert, der leider aufgrund von Unebenheiten (Stuhl von uns als etwas suboptimal empfunden wurde. Nach einer „Sitzprobe verabschiedeten wir uns umgehend an einen Tisch eher am Terrassenende welcher deutlich wackelfreier zu „besitzen“ war. Ich habe lange über die Formulierung sinniert und hoffe nun eine solche in unverfänglicher Art gefunden zu haben ;   Der Kellner wurde kurz angetriggert und hatte Verständnis. Es gab zwar schon eine größere Gesellschaft und zwei drei weitere Parteien auf der Terrasse aber noch war nicht alles belegt oder reserviert. Später sahen wir noch eine weitere Partei welche diesen ersten uns angebotenen Tisch alsbald wieder verließ.   Alsbald kamen die Karten und uns wurde Zeit gelassen darin zu schmökern. Ja, schmökern. Skizziert doch die Betreiberfamilie Gagliardi darin z.B. ihren Werdegang und die Philosophie ihrer Trattoria Pizzeria (welche wohl schon zwei weitere Ableger hat . Mitsamt einer recht umfangreichen Weinkarte mit offenen und auch Flaschenweinen aus „bella Italia“ zu recht entspannten Preisen. Auch hier wird darauf abgehoben, daß man eher Klassiker von „liebevoll ausgesuchten“ Weinen aus Italy anbietet. Mir ist jetzt leider nicht mehr gewahr inwieweit es auch Fleischgerichte auf der Karte gab. Fischgerichte wurden (und werden wohl tagesaktuell auf Schiefertafeln anonciert.   Nun denn, beim nächsten Erscheinen des Kellners bestellte ich mir einen liebevoll ausgesuchten Klassiker deutscher Braukunst in der 500ccm Klasse. Ein Franziskaner sollte es sein (3,70 . Meiner lieben Frau gelüstete es nach einem dunklen Klassiker aus Amerika, gestreckt mit der Brause einer Zitrusfrucht (Spezi, 0,4l zu 3,50 .   Die Getränke erreichten uns gut gekühlt und wir hatten uns auch schon fast entschieden was wir essen wollten. Kurze Zeit später war der Kellner dann wieder vor Ort und wir platzierten unsere weiteren Wünsche.   Insalata Nizzarda (9,50 mit gemischtem Salat, Ei, Schinken, Thunfisch und Schafskäse. Den wir explizit als gemeinsame Vorspeise erwähnten.   Pizza Antunno (7,40 mit Schinken und Pilzen zzgl. Zwiebeln (1,20 .   Pizza Lucifero (7,60 mit Kapern, Oliven, Sardellen und scharfer Salami zzgl. Extra Käse/Mozzarella (1,20   Jeweils zu den Pizzen georderter Knoblauch wurde nicht berechnet.   Zum Salat kamen automatisch zwei Extrateller, eine Menagerie mit Balsamicoessig, Olivenöl, Salz und Pfefferstreuer und eine große Pfeffermühle mit an den Tisch. Sehr schön. Was mir aber am Besten gefiel war der mit Alufolie abgedeckte Essig. Nicht, daß es besonders hübsch ausgesehen hätte aber um diese Jahreszeit bleibt ein offenes Essigbehältnis selten alleine. Angenehm pragmatisch. Auch ein selbst gebackenes Brot erreichte uns mit dem Salat.selbst gebackenes Brot zum Salat Dieses war schon recht nett und gut.   Der Salat aber war richtig klasse.Insalata Nizzarda Die Salate sehr abwechselungsreich und mit einer guten Vinaigrette mal wieder durchgehend und ausreichend angemacht. Alles daran war von guter Qualität (so weit ich das beurteilen konnte und frisch. Ok, Thunfisch ist ja jetzt nicht so der ganz frischeste, wenn er hierzulande im Salat landet und auch die Milch für den Schafskäse wurde für gewöhnlich nicht gestern gemolken wenn man ihn zu Gesicht bekommt. Ich hoffe dennoch damit deutlich gemacht zu haben, was ich meine; Quantitativ war er uns fast schon zu viel. Das soll aber keine Kritik sein. So rum ist es mir deutlich lieber als andersrum. Der Salat war jedenfalls ein sehr guter Auftakt.   Ich behielt etwas Salat auf meinem Extrateller zurück um es mit der Pizza zu verspeisen was den Kellner dann beim Abräumen des Salattellers dazu veranlasste zu fragen wann es weiter gehen dürfe. Ich erwähnte mein Anliegen und die Pizzen wurden eingeschossen.   Was uns dann nach entsprechender Zeit erreichte war persönliche Referenzklasse. Die Pizzen waren zwar groß aber noch einigermaßen im Rahmen.Pizza Antunno zzgl. ZwiebelnPizza Luzifero Der Teig war eine Wucht. Fest aber nicht hart bis zur Mitte. Der Rand locker luftig aufgegangen mit leicht knuspriger Hülle. Und der Geschmack des Teiges in dieser Würze noch nicht erlebt bzw. er gessen. Der Belag sehr reichhaltig und reichlich. Der georderte Knoblauch fast nicht zu übersehen. Das Sugo derweilen extrem aromatisch und gar mit Tomatenstückchen ließ mich fast niederknien. Der Rest des Belages gehörte weitestgehend, und so optisch und geschmacklich zu eruieren, in dieselbe Liga.   Nach dem Erlebten mag ich fast behaupten, daß, wenn wir hier zu Beginn schon aufgeschlagen wären, ich während der Tage hier womöglich kein anderes Restaurant in Dresden von innen gesehen hätte.   Von innen gesehen hatte ich auch die Innenräume und den Sanitärbereich. Die Innenräume waren ebenfalls punktuell mit Gästen besetzt und strahlten eine warme Atmosphäre aus. Hätte mir auch gefallen. Der Sanitärbereich eine Treppe runter im UG war augenscheinlich recht neu und aufwendig renoviert. Sauber war er und alles hier, da gab es nichts zu beanstanden.   Wenn ich etwas zu beanstanden hätte, dann vielleicht Kellner Nr. 2. Dieser war ein wenig vergesslich. Erst fand ein Wasser nicht an unseren Tisch und später ein Extraglas. Erst nach Erinnerung war dem dann so. Der Gesamteindruck wurde davon aber mitnichten geschmälert.   Fazit: Wenn dieses Haus in unserer Gegend wäre, ich wäre Stammgast. Selbstverständlich komme ich hierher wieder wenn, ja wenn ich nur mal wieder in der Gegend wäre."