"Wir möchten mit den positiven Eindrücken beginnen: Bei unserem zweiten Besuch des Restaurants durch uns, können wir festhalten,dass das Weinangebot nach wie vor für Bremerhavener Verhältnisse gut ist und auch fair kalkuliert. Durch die großzügig gestaltete Fensterfront hat man einen tollen Rundumblick auf Bremerhavens neu gestalte gute Stube. Das Lokal war ca. zu 1/10 belegt! Der Service wirkt nett, aber für den Anspruch, welchen diese Lokalität an sich selbst stellt, letztendlich unzureichend und zu kühl. Der Gruß aus der Küche, Gurkenkaltschale mit Garnelenspieß bestand aus einer pürierten Salatgurke mit nicht zu definierender Schärfe. Leider trennten sich bereits auf dem Löffel das Gurkenwasser und das Fruchtfleisch und hinterliessen auch haptisch kein gutes Gefühl auf der Zunge. Das Brot zwar warm, aber nicht kross, war begleitet von einer nicht zu definierenden weißen Creme mit auffälliger Zitronennote ob gewollt oder nicht auch hier leider kein Aha Erlebnis. Auf Empfehlung des Gastgebers wählten wir beide die Karotten Orangensuppe mit Jacobsmuscheln. Als diese dann serviert wurde, hiess es, dass diese mit Ingweroel verfeinert wurde (was nun, wenn man keinen Ingwer mag! man hätte Glück gehabt, es schmeckte nicht nach Ingwer! . Ansonsten war die Suppe salzscharf und überpfeffert. Die Hauptgänge: Matjesfilet nach Hausfrauenart ist normalerweise ein köstliches deftiges Gericht von unkomplizierter Art leider nicht im Pier 6. Die Matjesfilets waren lauwarm, warum auch immer. Begleitet von einer mayonsaiselastigen Sauce mit lieblos geschnitten Zutaten wieder salzscharf. Paparikapulver ist auch als Garnitur für dieses Gericht nicht zu tolerieren. Über die Bratkartoffeln als Begleitung möchte ich mich hier nicht äußern, sondern den Mantel des Schweigens legen. Der Reis zum Saltimbocca war föllig verkocht.........es ist nun genug gemeckert. Bitte lieber Betreiber, drehen sie sofort an den Stellschrauben ihrer Küchenleistung. Die bisherige ist ihrer gastronomischen Vita nicht würdig."