Golf Course Bonn Gut Großenbusch

Konrad-Adenauer-Str. 100, 53757 Sankt Augustin, Germany

🛍 Cafés, Sushi, Fast Food, Asiatisch

4.7 💬 3 Bewertungen
Golf Course Bonn Gut Großenbusch

Telefon: +49224139880

Adresse: Konrad-Adenauer-Str. 100, 53757 Sankt Augustin, Germany

Stadt: Sankt Augustin

Menü Gerichte: 22

Bewertungen: 3

Webseite: http://www.gut-grossenbusch.de

"Ein guter Freund will sich revanchieren. Wir haben ihm geholfen, weshalb er meine Frau und mich zu einem Essen einlädt. Wir dürfen die Lokalität wählen. Bei der Restaurantsuche stoßen wir auf das Angebot des Golf Course Bonn. Hier waren wir schon mehrfach und immer sehr zufrieden, was auch in meiner Rezension vom 29. Januar 2015 hier bei GG nachzulesen ist. Von gutem Essen und gutem Service schrieb ich damals. Und auch bei weiteren Besuchen danach wurden wir nicht enttäuscht. Also warum nicht nochmal dorthin, zumal wieder Vier-Gang-Menüs zum halben Preis angeboten werden – wie damals auch zu dieser Jahreszeit. Menü-Winterschlussverkauf sozusagen. Skepsis, warum? Damals hat alles gepasst! Unser Freund reserviert für den Valentinstag. Per Taxi geht es zum Gut Großenbusch, einer Golfanlage mit Hotel und Restaurant.  Ambiente Ein weißes bungalowartiges Gebäude mit verschieferter ausgebauter erster Etage beherbergt inmitten des Golf-Areals Hotel und Restaurant. Zu den gepflegten und geräumigen Gasträumen im Landhaus-Stil führt der Weg durch ein ansprechend ausgestattetes Foyer. Eine gediegene Atmosphäre empfängt den Gast, der beim Betreten des Restaurants in zwei großzügige Gasträume links und rechts des Tresens blickt.  Ein freundlicher, schon älterer Herr, vermutlich der Restaurantleiter, empfängt uns freundlich und begleitet uns zu einem Tisch in einem der Gasträume, in dem wir auch schon einmal anlässlich eines Geburtstags gefeiert hatten.  Die Tische sind geschmackvoll und wegen des Valentinstags tagesbezogen dekoriert. Seltsamerweise stehen schon Brot und Butter, wohl als Gruß aus der Küche, auf dem Tisch. Tischrose zum Valentinstag Tisch im Gastraum Das freundliche und ansprechende Ambiente hat seine vier Sterne verdient. Service 0 Wir sitzen schon eine kleine Weile an unserem Tisch und beobachten Pärchen, die an anderen Tischen Platz nehmen und zügig bedient werden. Ein Kellner und eine junge Dame laufen beharrlich an unserem Tisch vorbei, ohne Anstalten zu machen, uns zu bedienen. Was er bei der Reservierung falsch gemacht habe, frage ich im Scherz unseren Freund, wir würden ja geschnitten. Aus der kleinen Weile wird eine größere Weile, und endlich, als ein zweiter Kellner im Saal auftaucht, erhalten wir von diesem die Karten.  Unsere Wahl steht im Grunde schon fest. Wegen unserer guten Erfahrungen in der Vergangenheit entscheiden wir uns alle Drei für den „Menü-Winterschlussverkauf“, ein Viergänge-Menü, bei dem nicht nur das Menü, sondern auch die Getränke zum halben Preis angeboten werden. Zur Wahl stehen ein Gänsebrustgericht, Rumpsteak mit Beilagen und ein Wolfsbarschgericht.  Unser Herr mit dem abgeregelten Servicedrang notiert auf seinem Blöckchen: • Gänsebrust mit Bratapfel und Maronen, Apfelrotkohl und geschmelzten Kartoffelklößen (10,75 € statt 21,50 € für mich und meine Liebste und • Rumpsteak mit Kräuterbutter, Pommes frites und Salat (10,25 € statt 20,50 € für unseren Freund. Als ersten Gang wählen wir • Großer Salatteller mit Scampi (6,25 € statt 12,50 € für unseren Freund und  • Feldsalatröschen mit Räucherlachsstreifen und Knoblauchcroutons, Kartoffeldressing (6,75 € statt 13,50 € für mich. Meine Angetraute möchte keinen ersten Gang. Sie will mit einer • Tomatencremesuppe mit Croutons (3,75 € statt 7,50 € beginnen, die unser Freund und ich als zweiten Gang wählen. Als erste Getränke ordern wir • Staatlich Fachingen, Mineralwasser, Medium (0,75 l  für 2,75 €  statt 5,50 € und  • Grauburgunder 2017, trocken, Weingut Friedrich Kiefer, Kaiserstuhl, Baden (0,75 l, 11,00 € statt 22,00 € . Wir warten nicht lange auf unsere Getränke, die probat gekühlt serviert werden. Wir hegen nun Hoffnung auf angemessene Bedienung und greifen zu Brot und Butter. Gruß aus der Küche Immerhin: Das Brot ist frisch und knusprig. Es kann also noch nicht so lange auf dem Tisch gestanden haben. Wir süppeln schon eine ganze Weile unseren Wein. Aber nichts ist zu sehen von unseren ersten Gängen. Und nichts passiert, was dem Begriff „Service“ nahekäme. Wir sehen, wie vorhin schon, wie an anderen Tischen  serviert wird, obwohl die Gäste dort später als wir gekommen sind. Inzwischen hat unser Freund einen der „Service“-Kräfte  darauf aufmerksam gemacht, dass wir bestellt hätten, aber nichts passiere. Wären meine Frau und ich nicht eingeladen gewesen, wir wären längst gegangen.  Alle Tische im Saal sind inzwischen besetzt. Wir sind offenbar nicht alleine in unserem Schicksal. Da geteiltes Leid halbes Leid ist, entwickelt sich ein Gespräch zum Nebentisch. Das Pärchen dort wartet auch schon eine ganze Weile auf die Gerichte. Und – wie lange von uns erhofft – taucht endlich ein Kellner an unserem Tisch auf – mit einer Tasse Suppe. „Kürbissuppe“, sagt er. Wir schauen uns verdutzt an. Kürbissuppe? Hatten wir nicht die Tomatencremesuppe dem „Service“ in den Block diktiert? Und vor der Suppe noch Salate? So entschwindet denn unser Mann mit der Suppe wieder, die wohl am Nebentisch bestellt wurde. Irgendwann streift auch der vermutliche Restaurantleiter wieder durch den Saal. Meine Frau bekommt ihn verbal zu packen. Wie es denn um unsere Bestellung stehe, fragt sie, und mit einem aktionsversprechenden „Moment!“ führt ihn sein Weg zum Tresen, wo dann an einem Computerdisplay Hektik mehrerer Servicekräfte ausbricht. Meine Frau sieht, wie sie an der Mensch-Maschine-Schnittstelle werkeln. Rote, negierende Antworten signalisierende Balken sind  die Replik der Intelligenz im Verborgenen. Unsere Bestellung scheint verbaselt. Und das findet Bestätigung im Verhalten unseres „Service“-Herrn. Er steuert unseren Tisch an, und wir vernehmen etwas von „Tisch gewechselt“ und dann deutlicher: „Was haben Sie bestellt?“. Also erzählen wir noch einmal, was wir vor mehr als einer halben Stunde schon einmal bestellt haben. Und noch eins zur Qualität des „Service“: Ich bin es eigentlich nicht gewohnt, dass eine Servicedame quer über meinen Teller greift, wenn sie meine Frau neben mir bedient, zumal am Tisch auf deren Seite genügend Platz zum Bedienen ist.  Und unserem Freund schnappt die junge Dame vom „Service“ einen halbvollen Salatteller weg, als sie meinen leer gegessenen abträgt und ich der Dame auf ihre an mich gerichtete Frage hin antworte, dass es geschmeckt habe.  Nach einer Stunde seit Betreten des Restaurants werden uns endlich die Vorspeisen serviert. Da null Punkte im Bewertungsszenario von GG nicht vorgesehen sind, geben wir notgedrungen einen halben Punkt. Übrigens: „Gut , dass Sie was gesagt haben“, sagt der vermutliche Restaurantleiter, als er später an unserem Tisch vorbeikommt. „Sonst hätten wir nichts gekriegt!“, antwortet meine Frau. Seine Reaktion signalisiert Zustimmung, aber kein Bedauern. Essen und Getränke Inzwischen geht der Grauburgunder zur Neige. Eine zweite Flasche muss her. Wir müssen uns den „Service“ schön trinken. Und endlich, endlich werden unserem Freund und mir die Hors d’oeuvres serviert. Großer Salatteller mit Scampi Begeistert ist unser Freund vom Salatteller mit Scampi nicht. Die Scampi sind kalt, unser Freund hatte sie warm erwartet und mit einer Sauce. Vom Salat – Blattsalate, Tomatenecken, Gurken und Paprikaschnipseln – liegt reichlich auf dem Teller. Das Holzstäbchen, auf dem die Scampi aufgereiht sind, ist nicht eingeölt, so dass die Meeresfrüchte mit dem Holz verschweißt scheinen und nur mit Gewalt abgestreift werden können. Feldsalatröschen mit Räucherlachsstreifen und Knoblauchcroutons, Kartoffeldressing Meine Feldsalatröschen mit Räucherlachsstreifen, Knoblauchcroutons und Kartoffeldressing sind in Ordnung. Unter dem Feldsalat liegen reichlich Lachstreifen und ein geschmackvolles Dressing für den Salat. Auch die Croutons werden ihrer Bezeichnung gerecht: Knusprig und gefälliger Knoblauchgeschmack. Jetzt scheint der „Service“ in Gang gekommen zu sein, sogar übereifrig. Unserem Freund wird – wie oben erwähnt – der halbvolle Salatteller weggeräumt. Schlag auf Schlag folgen die drei Tomatencremesuppen mit Croutons. Tomatencremesuppe mit Croutons Die Suppe findet geschmacklich unsere allseitige Zustimmung. Sie ist heiß, allerdings schwimmen die Croutons nicht an der Oberfläche, sondern sind abgesunken und aufgeweicht. Sie sind augenscheinlich nicht erst kurz vor dem Servieren auf die Suppe gestreut worden. Und wenig später kommen auch die Hauptgerichte.  Rumpsteak mit Kräuterbutter, Pommes frites und Salat Das Rumpsteak befindet unser Freund als gut zubereitet. Es ist medium gegart, in der Mitte schön rosa. Die Pommes frites sind von der dünnen Sorte, kross fritiert. Die Kräuterbutter ist geschmackvoll, insgesamt ist das Gericht ganz okay. Den Salat hat unser Freund nicht probiert. Mit der Gänsebrust mit Bratapfel und Maronen, Apfelrotkohl und geschmelzten Kartoffelklößen sind meine Frau und ich zwar auch zufrieden, allerdings haben wir ähnliche Gerichte  in der Vergangenheit hier schon  besser erlebt.  Gänsebrust mit Bratapfel und Maronen, Apfelrotkohl und geschmelzten Kartoffelklößen Die Gänsebrust ist kross gebraten, das Fleisch ist zart. Die Klöße sind auch ganz ordentlich. Meiner Frau ist die Sauce zu salzig. Ich merke auch die Salzwürze, aber versalzen ist die Sauce für mich nicht, eher gut gesalzen. Beim Rotkohl merkt man die Apfelzutat, leicht säuerlich ist er auch. Allerdings hätte er heißer sein dürfen. Der Plural „Maronen“ in der Beschreibung des Gerichts erweckt falsche Hoffnung, sie sollen wohl der Klecks innerhalb des Bratapfels sein. Jetzt steht noch die  Dessertauswahl an. Und die erfragt einer der „Service“-Herrn unerwartet schnell nach dem Abräumen der Teller. Wir nehmen alle Drei • Zimtpflaumen mit Vanilleeis. Das Dessert wird schnell serviert.  Zimtpflaumen mit Vanilleeis Beim Dessert gibt es nichts auszusetzen. Die Pflaumen liegen in einer geschmackvollen Sauce, die den Zimtgeschmack nicht vermissen lässt.  Zum Abschluss gönnt sich meine Frau noch einen Espresso, während unser Freund und ich uns am Ramazotti laben wollen. Espresso Ramazotti Der Kaffee ist schön heiß und kräftig im Geschmack, der Ramazotti mit Eiswürfel und Zitrone. Pur serviert wäre er mir lieber gewesen. Die Gerichte kommen in unserer Bewertung nicht über ein okay hinaus. Von einem positiveren Urteil, so wie wir es in der Vergangenheit für hier genossene Gerichte abgegeben haben,  sind wir diesmal weit entfernt: Unter dem Strich drei Sterne für Essen und Getränke. Sauberkeit Bei der Sauberkeit haben wir nichts zu mäkeln. Im Gastraum ist es sauber, Tische, Bestecke und Geschirr sind auch makellos. Preis- Leistungsverhältnis Beim Preis- Leistungverhältnis schlägt der schlechte Service zu Buche. Die „Winterschlussverkaufspreise“ sind zwar sehr lukrativ und die Gerichte sind soweit okay, aber wenn wir wie die Protagonisten in „Warten auf Godot“ auf den Service warten müssen, von dem wir zeitweilig den Eindruck haben, dass es ihn für uns nicht gibt, mindert dies doch erheblich unsere Bewertung beim Preis- Leistungsverhältnis. Zweieinhalb Sterne sind drin, mehr nicht. Fazit Unser Freund summiert im Laufe des Abends: Kantinenessen im gehobenen Ambiente. Das ist überspitzt zusammengefasst, aber es ist etwas Wahres dran. Von einer Empfehlung für das Restaurant sind wir weit entfernt – ganz im Gegensatz zu früher. Hier wird man uns so schnell nicht wiedersehen. Bleibt zu hoffen, dass der klägliche Service eine Ausnahme bleibt."

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Tolle Terrasse. Viele kleine, günstige Gerichte auf der Speisekarte. Wirklich nett.

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Dieses Restaurant ist eine gute Wahl für festliche Anlässe oder wenn Sie die Schwiegereltern einladen möchten. Gesunde Atmosphäre, guter Service, gutes Essen. Die Speisekarte bietet viele Wildgerichte und Fisch, die saisonal abgestimmt sind. An Feiertagen gibt es spezielle Menüs. Die Terrasse ist schön gestaltet.


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Wir haben im Juni zum ersten Mal in diesem Restaurant gegessen und waren begeistert von dem Service und der Küche. Inzwischen sind wir fast Stammgäste. Das Essen ist gut, die Zutaten sind frisch, die Weinauswahl ist hervorragend und der Service ist sehr persönlich und freundlich (insbesondere Herr Akat). Die Menüs an den Feiertagen sind ebenfalls sehr zu empfehlen. Wer gut essen möchte, sollte unbedingt zum Golfplatz zurückkehren. Im Sommer ist ein Abend auf der Terrasse ein wahrer Genuss.


Huck
Huck

Ein guter Freund will sich revanchieren. Wir haben ihm geholfen, weshalb er meine Frau und mich zu einem Essen einlädt. Wir dürfen die Lokalität wählen. Bei der Restaurantsuche stoßen wir auf das Angebot des Golf Course Bonn. Hier waren wir schon mehrfach und immer sehr zufrieden, was auch in meiner Rezension vom 29. Januar 2015 hier bei GG nachzulesen ist. Von gutem Essen und gutem Service schrieb ich damals. Und auch bei weiteren Besuchen danach wurden wir nicht enttäuscht. Also warum nicht nochmal dorthin, zumal wieder Vier-Gang-Menüs zum halben Preis angeboten werden – wie damals auch zu dieser Jahreszeit. Menü-Winterschlussverkauf sozusagen. Skepsis, warum? Damals hat alles gepasst! Uns... Speisekarte ansehen

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  • Cafés Charmante Cafés bieten eine Vielzahl von frisch gebrühten Kaffees und Tees, zusammen mit leichten Snacks, Gebäck und Desserts. Perfekt für einen morgendlichen Energieschub oder einen nachmittäglichen Genuss in einer gemütlichen Atmosphäre.
  • Sushi Erfreuen Sie sich an unserer exquisiten Sushi-Auswahl mit frischen Zutaten, fachmännisch zubereiteten Rollen und traditionellem Nigiri. Jeder Bissen bietet eine harmonische Mischung von Aromen und verspricht einen echten Geschmack Japans. Speisekarte ansehen
  • Fast Food Genießen Sie eine Vielzahl von schnellen und köstlichen Mahlzeiten, die sich perfekt für unterwegs eignen. Von saftigen Burgern und knusprigen Pommes Frites bis hin zu erfrischenden Getränken – unser Fast-Food-Menü stillt Ihre Gelüste mit schnellem Service und unwiderstehlichen Aromen.
  • Asiatisch

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Portofino

Portofino

St. Augustiner Str. 129, 53225 Bonn, Germany

Speisekarte • Fisch • Sandwiches • Mexikanisch • Italienisch


"“Dann gehen wir zu Portofino!” Meine Frau schlägt vor, wenn ich sie auf der a3 auf der Höhe des häumarischen Dreiecks frage: „Wo sollten wir gehen, um Fisch zu essen?“ haben wir für diesen Abend getan, nachdem wir einen Stippvisit in Solingen gemacht hatten. Portofino? Fisch? Zuerst bin ich noch skeptisch, ein Fischrestaurant wäre besser für mich. aber ich kenne den Portofino seit vielen Jahren, und wir sind nie hier reingefallen. der Portofino ist vorgefertigt an der viel erfahrenen b 56, die hier als Augustiner Straße, am Eingang von beuel ein zweistöckiges, weißes graues Hotel, das einstöckiges flaches Gebäude genannt wird. bevor das Restaurant geparkt werden kann, aber nur ein wenig mehr als eine Handvoll Parkplätze stehen zur Verfügung. bei Sonnenschein wird eine lange grüne Markierung über die durchgehende Fensterfront des Lokals mit vier großen Fenstern verlängert. Eine Sommerterrasse bietet im Innenhof Platz für sonnige Gäste. wir wählen das große Esszimmer für unseren Besuch. gastraum der erste Eindruck ist diegen. das beige Holz der Stühle kontrastiert mit den roten braunen Polstern der Rückenlehne und Sitze, die Tische sind weiß bedeckt, gemusterte weiße Servietten, weiße Seitenplatten, elegante Webbrillen, eine rote Frisur, die beste Ecke, Salz und Pfeffermenagerie. große runde Bögen, die inneren Oberflächen dunkelbraun, durch hämmerfarbene Trennwände brechen. der weiße Deckel sowie der braun fließende Boden von den Wänden abheben. der Gasraum ist ein wahrscheinlicher und Verkaufsraum für Wein befestigt. Blick in den wahrscheinlichen und Verkaufsraum, die Umgebung bittet uns, vier Sterne. wir haben freie Platzwahl, nur eine Handvoll Gäste sitzen im Esszimmer. wir wählen einen Tisch an der langen Fensterfront. ein Draht Signore, nicht mehr jung, dient uns am Abend. ein zweiter Servicebesitzer wird nur beim Gruß aus der Küche serviert. unser verkabeltes Italienisch serviert perfekt. später füllt er meine Dorade so ordentlich, dass ich kaum einen finde. er ist freundlich und aufmerksam. Während wir unsere Gerichte genießen, hätte er gefragt, ob es uns schmeckt oder ob es schmeckt. Vielleicht ist seine Einstellung dazu auch auf mangelnde Sprachkenntnisse zurückzuführen. er spricht holprig deutsch. Sein passiver Vokabular ist besser als sein aktiver, er versteht uns perfekt, so scheint es. einen ziemlich ordentlichen Service, knapp vier Sterne. wir haben kaum einen Platz genommen und unser Verkabelter hat uns die Karten noch nicht gegeben, als uns der zweite Signore schon den Gruß aus der Küche servierte. aus der Küche die beiden Ecken Pizzabrot schmecken sehr gut. sie sind gut ge würzt, voller Geschmack. Auf der anderen Seite fallen die beiden Pizzarollen ein wenig, aber sie schmecken auch. der Bach ist warm und knusprig, frisch. als ein Gemälde ist ein kleiner kleiner Krüppel, übliche Vorbereitung, nichts außergewöhnlich. Wir haben jetzt die Menüs, eine wöchentliche Karte ergänzt sie. das Angebot ist typisch für einen ristoranten: Pizza, Pasta, Antipasti, Dolce, Pesce, Carne, alles in der üblichen Preisklasse, teilweise im oberen Bereich. wir haben uns auf Fisch gesetzt. aus der Karte, die wir aus der Karte der Woche wählen, informiert unser Draht Signore uns über unsere Frage, dass die tägliche Ergänzung “Kartoffel, in der Pfanne gebraten und Gemüse” ist. wir geben dann inquisitiv an: „Rosmarinkartoffeln?“ – „Si!“. trotz der (falschen Erwartung, dass ich die Dorade selbst einreichen muss, nehme ich sie. als Getränke wählen wir • eine Flasche Mineralwasser (0,75 l für 5,20 € für meine Frau und • ein viertes Pinot-Grgio für mich. aus der Weinkarte (fokussiert die Getränke kommen etwas später gut gekühlt und richtig temperiert auf dem Tisch. Mineralwasser das Mineralwasser, die “gesunden Zacharias” kommt aus dem Brenner aus den thermischen Quellen. wir warten nicht mehr als für die Vorbereitung unserer Gerichte nötig ist, bis der Signore uns den Fisch serviert. steinbutt in pernod Sauce mit tagesbelage der steinbutt stellt eine Premiere für meine Frau dar. das zarte, weiße Fleisch schmeckt sehr aromatisch und würzig. der Filet ist knusprig gebraten mit leichtem Buttergeschmack – meine Frau faking wieder. die Soße besteht aus einer fein gewürzten cremigen Basis mit einem Hauch Pernod. das Gemüse (Brokkoli, Röhre und Knoblauch Spinat wird frisch gekocht und ansprechend gewürzt. die ebenfalls gut gewürzten Kartoffelsäulen werden in der Pfanne gebraten, auch sie verraten die Zubereitung mit Butter. zum Servieren meiner Dorade hat der Kamerriere einen Beistelltisch auf unseren Tisch gelegt. da setzt er meinen Teller mit süßem und kartoffel und einem silbernen Teller mit dem gegrillten Dorade. er füllt meine Dorade geschickt und schließt mit dem dann (fast grabenfreien Fisch mein Teller. Leider habe ich vor der Zersetzung kein Foto des Grillproduktes gemacht. mein komplettes Geschirr sieht so aus: dorade vom grill mit tagesbelage bei ein stückchen der dorade ich die grillseite zu auf. dorade – gegrillte Seite hat der dorade Butter Geschmack wie die Steinbutter meiner Frau. der Fisch – noch isoliert mit dem Saft der umschlossenen Viertel Zitrone – schmeckt ausgezeichnet. Ich bin auch sehr beeindruckt von der klaren Knoblauchnote des Spinats. für den Rest der süßen und für die Kartoffelsäulen gilt das gleiche wie für die süßen und die Karotten auf dem Teller meiner Frau. wir sind beide sehr vorbereitet durch die Vorbereitung unserer Gerichte, vor allem aus den wahren Gewürzen. die Küche im portofino hat etwas darauf. für die endgültige Genehmigung meine betraut • ein Espresso (2. € Espresso und I • ein Fart branca (2 cl für 3.80 € . fart branca der Preis ist sportlich, die Fart branca ist jedoch sehr generisch. das Bittergetränk erreicht die 4 cl-Marke. wir zahlen ohne Probleme mit Kreditkarte, natürlich gebührenfrei. mit der Sauberkeit im Restaurant haben wir keine Probleme. die Tischdecken sind blühen weiß, grasig und bestecke richtig. auch die Herrentoilette ist sauber, mein Liebster hat die Damentoilette nicht besucht. der Steinbutt hat einen anständigen Preis, aber Steinbutt ist jetzt teuer. ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis macht das jedoch nicht, weil die Leistung der Küche mehr als gut ist. wir empfehlen den Portofino. in einem Fischrestaurant hätten wir keinen besseren Fisch bekommen. Squisito!"

Blumenhof

Blumenhof

Mendener Straße 48, 53757 Sankt Augustin, Germany

Speisekarte • Käse • Fisch • Steak • Fleisch


"Schon vor rund vierzig Jahren bin ich gelegentlich Gast im Blumenhof gewesen. Damals führte ich noch ein Junggesellenleben, und der Blumenhof, ganz in der Nähe meiner damaligen Wohnung gelegen, diente mir als Anlaufstation, wenn ich alleine oder mit Freunden lecker essen gehen wollte. Später, nun verheiratet und in einiger Entfernung zum Blumenhof sesshaft geworden, war uns das Restaurant gelegentlich einen Besuch wert. Aus diesen vier Dekaden ist in meiner Erinnerung geblieben: Gutes und leckeres Essen, Preise angemessen, Bedienung professionell.  Ein Grund für meine Frau und mich, im Blumenhof noch einmal aufzuschlagen.  Der Blumenhof an der Mendener Straße in Sankt Augustin-Mülldorf verdankt seinen Namen seiner Lage. Das Restaurant, angebaut an ein Einfamilienhaus,  an der Ecke Mendener Straße/Blumenstraße liegt auf der Eingangsseite an einer Zufahrtsstraße zur sogenannten Blumensiedlung, in der die Blumenstraße in den Tulpenweg übergeht und von ersterer der Narzissen-, der Veilchen- und der Dahlienweg abzweigen. Diese Lage hat wohl die bosnische Gastronomenfamilie, nunmehr in zweiter Generation, zur Namensgebung inspiriert. Am Eingang zum Restaurant auf der Blumenstraße sind Parkplätze angelegt, die allerdings bei zahlreichen motorisierten Gästen knapp werden könnten. Unter dem den Eingangsbereich überspannenden Schriftzug „Restaurant Blumenhof“ betreten wir die gastliche Stätte. Hier empfängt uns ein freundlicher junger Herr, der uns zu dem zuvor von uns reservierten Tisch begleitet.  Unser Tisch steht in einem durch tischhohe Abtrennungen separierten „Abteil“ mit jeweils zwei Vierer- und zwei Zweiertischen an der Fensterfront des Restaurants zur Blumenstraße. An einer Seite der Tische bis hin zur Abtrennung bietet eine dunkelrot grundierte Polsterbank mit senkrechten schwarzen Streifen Sitzgelegenheiten für Gäste. Auf der anderen Seite der Tische stehen identisch gepolsterte Stühle. Bei unserer Ankunft ist unser „Kompartiment“ nur an einem der zwei Vierertische besetzt, später dann an allen vier Tischen.  Diese abteilartige Unterteilung erstreckt sich über den gesamten, durchaus großen Gastraum. Sommers bietet eine Terrasse zusätzlich Platz für Gäste. Wir fühlen uns an unserem Tisch wohl, ein gefälliges Ambiente, um gut zu speisen. Der freundliche junge Herr vom Entrée schiebt eine Schiefertafel mit den Tagesangeboten an unseren Tisch, reicht uns die Speisekarten und lässt uns Zeit zu Auswahl. Ein Tagesangebot auf der Schiefertafel gefällt meiner Frau sehr gut. Die Speisekarte ist international geprägt mit Speisen von Rind, Schwein, Lamm, Geflügel, Kalb und Grillspezialitäten wie in ehemals klassischen jugoslawischen Restaurants. Vegetarisches findet sich gleichermaßen. Die Preise liegen im regionalüblichen Bereich. Wir haben Zeit zur Wahl. Eine Dame, routiniert im Auftreten, freundlich und gastzugewandt, nimmt unsere Bestellung auf, so routiniert, dass sie weder Block, Stift noch digitale Helferlein zum Abspeichern braucht. Allein ihr visuell-räumlicher Notizblock des Arbeitsgedächtnisses reicht.  Überhaupt: Der Service macht einen perfekten Job. Sowohl die Dame als auch der Herr sind höflich, professionell und lassen merken, dass der Gast sich wohlfühlen soll. Sie fragen nach weiteren Wünschen, ob es geschmeckt habe, ob alles recht sei.  Die Dame merkt sich: • Entenbrust mit Orangensauce, Brokkoli und Reis (29,50 € von der Tageskarte für meine Liebste, • Gegrillte Lammfilets in Knoblauchsauce mit Saisongemüse und Kartoffelgratin (27,50 € für mich und als Vorspeise für mich eine • Rinderkraftbrühe mit Gemüsejulienne (4,50 € . Als Getränke nehmen wir • eine Flasche Staatl. Fachingen Gourmet medium (0,75 l für 7,50 € für meine Angetraute, die sich zur Kutscherin auf dem Bock erklärt hat, und  • ein Eichstetter Grauer Burgunder, QbA, trocken, Weingut Kiefer, Eichstetten (0,2 l für 5,90 € . Das Eichstetter Rebengetränk bleibt im Laufe des Abends nicht solo. Die Getränke lassen nicht lange auf sich warten. Der junge Herr serviert sie passend gekühlt. Wenig später serviert die Dame uns den Gruß aus der Küche. Gruß aus der Küche Der Gruß aus der Küche bleibt durchschnittlich. Es sind nicht mehr knusprige, eher salzlose Baguettescheiben, Butter und ein Kräuterquark mit vielen roten Sprenkeln, vermutlich Paprika und Tomate. Na ja! Meine Vorspeise folgt nach angemessener Wartezeit. Die Dame serviert die leicht über die Tellerkuhle auf den Tellerrand geschwappte Suppe. Rinderkraftbrühe mit Gemüsejulienne Der Kraftbrühe schmeckt man die Rindsherkunft an. Sie ist reichlich mit Gemüsejulienne aufgefüllt, Pfannkuchenstreifen – „Flädle“ im Schwäbischen – fehlen auch nicht. Eine Rinderkraftbrühe ganz nach meinem Gusto, heiß und authentisch im Geschmack. Eine warme, ja heiße, wohltuende Intro in das Hauptgericht des schon kühlen Herbstabends. Unsere Hauptspeisen folgen. Entenbrust mit Orangensauce, Brokkoli und Reis Schon das optisch schön präsentierte Gericht lässt meine Frau Gutes erahnen. Die rosa gebraterne Entenbrust mit gut gebräunter Haut überzeugt durch ihre Zartheit und Saftigkeit. Das Fleisch und die leckere Sauce sind gut gewürzt, ebenso wie der Brokkoli, der mit leichter Butternote bissfest gegart ist. Ebenfalls wunderbar buttrig ist der feine Basmatireis, perfekt gegart, ohne klebrig zu sein. Meine Liebste ist mehr als zufrieden mit ihrer Wahl. Gegrillte Lammfilets in Knoblauchsauce mit Saisongemüse und Kartoffelgratin Die Lammfilets, derer drei an der Zahl, sind superzart. Sie sind zwar nicht mehr so rosa wie die Entenbrust auf dem Teller meiner Frau, dennoch weich und saftig. Die Knoblauchsauce hat eine ihrem Namen gerechtwerdende Note und schmeckt ausgezeichnet. Das Saisongemüse besteht aus gekochten Möhrenscheiben, Brokkoli und Blumenkohl und ist auf den Punkt gegart und bissfest. Das Kartoffelgratin ergänzt die Beilagenrunde zu den Lammfilets und ist leider etwas zu trocken zubereitet. Die wunderbare Knoblauchsauce macht dieses Defizit aber wett. Im Vergleich über vergangene Jahrzehnte hat sich in unserer Bewertung wenig geändert: Gutes und leckeres Essen, Preise angemessen. Wir sind sehr zufrieden mit unseren Gerichten, ja, meine Frau ist sogar begeistert. Was die Sauberkeit angeht, gibt es weder im Gast- noch im Toilettenbereich Grund zur Kritik. Die Herrentoilette fällt mir als bestens gepflegt und sehr sauber auf. Vor der Bezahlung fragt die Dame vom Service nach einem Getränk auf Kosten des Hauses, ganz so, wie es früher beim „Kroaten“ und auch hier im Blumenhof üblich war. Wir wählen zwei Sliwowitz, die aufgrund der Alkoholabstinenz meiner Liebsten bei mir zum Verzehr landen, was ich keinesfalls bedauere. Lecker, lecker und ein passender Abschluss. Bezahlen kann der Gast im Blumenhof natürlich per Barzahlung, aber auch elektronisch per Maestro-, Visa- oder Giro-Karte. Wir bezahlen problemlos per Apple Pay, das Trinkgeld bar hinzugegeben. Die Preise im Blumenhof sind heute noch so passend, wie sie vor rund vierzig Jahren waren. Hier bekommt man für sein Geld eine gute Küchen- und Serviceleistung.  Das führt zu dem Fazit, das ich auch schon vor rund vierzig Jahren gezogen habe: Der Blumenhof ist einen Besuch wert. Für die aufgerufenen Preise bekommt der Gast hier eine Küche gehobenen Niveaus geboten, preislich durchweg angemessen. Ein Besuch im Blumenhof lohnt sich, so meine nicht nur ich, sondern auch meine Frau."