Bad Kreuznach
Mandarin Garden

Mandarin Garden

Wilhelmstraße 6, 55543 Bad Kreuznach, Germany

Fisch • Chinesisch • Griechisch • Meeresfrüchte


"Das Mandarin Fräulein hatte einen Termin in Bad Kreuznach, da es am Abend möglich war, ins Kino zu gehen und vorher etwas zu essen. Die Dame war chinesischer Herkunft, und da wir schon lange nicht mehr im Mandarin waren und keine schlechten Erinnerungen aus der Vergangenheit hatten, war es eine gute Entscheidung dorthin zu gehen. Das Restaurant befindet sich direkt am Marienwörth Krankenhaus (nicht zu verwechseln mit dem Mandarin Garden auf der anderen Straßenseite!!! Parkplätze sind in den umliegenden Parkhäusern verfügbar. Also betraten wir das Mandarin ohne Reservierung (es war auch ein Mittwochabend). An zwei Tischen waren bereits fünf weitere Personen anwesend. Abends sollten noch weitere 7 Personen dazukommen. Im Inneren ist seit Jahren nichts verändert. Typische fernöstliche Dekorationen, Ornamente, Lampen, viele rote Teppiche und goldene Accessoires. Hier und da Orchideen und ein Aquarium mit Zierfischen (nicht zum Verzehr geeignet). Wir wurden vom Chef des Hauses begrüßt und durften uns einen freien Tisch aussuchen. Wir entschieden uns für einen Tisch am Fenster. Wir nahmen Platz und bekamen die Speisekarten. Die Auswahl war groß. Die Karte hatte sich auch nicht geändert. Diese Art von Karte findet man in vielen deutschen chinesischen Restaurants. Allerdings wird sie nicht überall gleich interpretiert. Erfahrungsgemäß kennen wir uns in solchen Lokalen aus, daher entschieden wir uns gegen eine Vorspeise und nur für ein Hauptgericht. Meine drei Probleme kehrten zurück. Ein Gericht mit Ente oder lieber Ente oder doch Ente? Nein, dieses Mal sollte es spritzen. Da ich in der Vergangenheit immer zufrieden mit der Qualität des Essens war, wagte ich etwas Neues. Über das Ergebnis werde ich nichts verraten. Nach einer angenehmen Wartezeit bestellten wir ein Weizenbier (Erdinger, 0,5l 3,50€) und ein kleines Wasser (0,25l 1,70€). Das Bier war schön temperiert. Direkt nach der Bestellung wurde die kleine Öllampe auf dem Tisch entzündet und kurz darauf wurde der Warmhalte-Teller gebracht und die Teelichter darin entzündet, um die leeren Teller warm zu halten. Hier stimmt immer alles. Man kann die Uhr danach stellen. Auch nett. Nach der Bestellung bekamen wir einen Pflaumenwein, ähnlich wie Ouzo in Griechenland. Darüber kann man geteilter Meinung sein, aber... Dann dauerte es etwas. Zeit, sich umzusehen. Der Boden komplett mit rotem Teppich bedeckt, die dunkelbraunen Holzstühle mit dem gleichen Rotton überzogen, die Tische mit weißen Tischdecken eingedeckt. Rosa Papierservietten und Besteck waren bereits bedeckt, dazu ein Gewürzstreuer mit Salz und Pfeffer, Soja- und Chilisauce bereit. All das wurde von uns heute Abend nicht genutzt. Der Weg zur Toilette, hier gab es nichts zu bemängeln, dauerte derweil nicht lange. Der Reis wurde wie immer in einer Edelstahlschüssel serviert, ausreichend für uns beide. Gebratenes Hühnerfleisch mit Paprika, Pilzen, Sprossen und Cashewnüssen (9,50€). Wie erwartet erhielten wir eine üppige Portion gut gebratenes Hühnerbrustfilet, frische Pilze und knuspriges Gemüse. Neben Paprika gab es auch Karotten, Zwiebeln und Knoblauch. Und eine gesunde Portion Chili. Ein rundum leckeres Gericht, das uns sehr gut geschmeckt hat. Ich musste das letzte Drittel wegschmeißen. Der Reis war ordentlich gekocht, leicht würzig im Geschmack und ließ sich gut essen. 4* Knuspriger Tintenfisch (10,50€). 13 knusprig gebratene Tintenfischringe (meine Glückszahl) wurden auf den Tisch gebracht. Offensichtlich mit asiatischem Paniermehl geschnitten und gefüllt. Perfekt in der Struktur waren die Ringe kein bisschen gummiartig, sehr knusprig und sehr fein im Geschmack. Die süß-saure Sauce, die dazu serviert wurde, habe ich nicht so oft verwendet, für meinen Geschmack war sie zu kräftig. Dafür war die Füllung mit Chinakohl, auf dem die Tintenfischringe waren, angemessen und lecker. Ich war zufrieden und würde es jederzeit wieder bestellen. 4* Gut gesättigt bezahlten wir dann mit der Karte, bekamen eine ordentliche Rechnung und wurden freundlich verabschiedet. Hier gibt es keine asiatische Küche, aber was es schmeckt, sein Geld wert ist und man satt wird. Wir kommen gerne wieder! Fazit: Ein chinesisches Restaurant, dem wir unser Vertrauen aussprechen! Wir sind hier noch nie enttäuscht worden. Vom Bekannten ausgewählt, aber lecker. Frisch zubereitet mit guten, frischen Produkten. 4* Der Service ist asiatisch, aber freundlich und aufmerksam. Hier spürt man die jahrzehntelange Erfahrung. Nur die Nachfrage nach Zufriedenheit fehlte, hat mich aber nicht gestört. Mir hat es auch nicht gefehlt. 4* Ambiente. Nichts Ungewöhnliches wie erwartet. Wie 90 der üblichen Asiaten. Aber das stimmt. Hier 4* An der Sauberkeit habe ich nichts auszusetzen. Wie gewünscht 4* Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ausgezeichnet. Was hier geboten wird, ist mehr als fair. Weniger als 5* 4-erneut (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es wieder kommt, 4 – gerne wieder, 5 – auf jeden Fall zurück in die Küche)"

Villa Grande

Villa Grande

Salinenstr. 60, 55543 Bad Kreuznach, Rhineland-Palatinate, Germany

Tee • Pizza • Pasta • Vegetarier


"Wir waren gestern in der Villa Grande und wollten uns einen gemütlichen Abend in angenehmer Atmosphäre gönnen. Nachdem wir 10 Minuten am Eingang gestanden hatten, nahmen wir an dem uns zugewiesenen Tisch platz. Die Speisekarte kam dann auch recht schnell, aber das war auch das einzige was an diesem Abend schnell kam. Es dauerte fast 30 Minuten nachdem wir der Bedienung, na ja, sagen wir mal der Person die im Lokal aufgeregt, unkoordiniert hin und her lief, mitgeteilt hatten, das wir gerne etwas zu trinken hätten an unseren Tisch kam.Die Bestellung war recht einfach eine große Flasche Wasser und ein Glas Wein. Wir hatten aufgrund der gemachten Beobachtungen vorsichtshalber das Essen gleich mitbestellt. Nach weiteren 15 Minuten kam die Person mit dem Wein und einer nur zu dreiviertel gefüllten Flasche Wasser. Dies hat sie dann beim Versuch einzuschenken gemerkt und sich entschuldigt. Sie kam dann nochmal und hat uns 2 0,5 Liter Flaschen gebracht da sie keine großen mehr hätte.Das bestellt Pizzabrot kam dann in angemessener Zeit was jedoch für den Vorspeisesalat nicht zutraf. Dieser kam dann nach über einer Stunde, zusammen mit den beiden Hauptgerichten. Auf Nachfrage ob und wenn ja mit welchem Dressing denn der Salat angemacht wurde gab es keine zielführende Antwort aber wir bekämen gerne noch Essig und Öl an den Tisch gereicht. Der Teller auf dem der Salat lag, war komplett trocken. Unserer Bitte nach einem Joghurtdressing kam man insofern nach das uns eine große Schale mit unverfeinertem Naturjoghurt gereicht wurde. Zum Frühstück mit Müsli ja ganz gut aber als Dressing???Geschmacklich konnte man über die Hauptspeise nichts Negatives sagen.Wären der ganzen Prozedur sind am Nachbartisch 4 bekannte Pärchen nach sage und schreibe 45 MInuten ohne das auch nur eine Getränkebestellung aufgenommen wurde wider unverrichteter Dinge gegangen.Für uns war es dennoch ein kurzweiliger Abend, da wir viel zu lachen hatten, jedoch als Gast wir uns dieses Lokal nicht mehr sehen."

Fritz Die Schirmbar

Fritz Die Schirmbar

Mannheimer Straße 92, 55543 Bad Kreuznach , Rheinland-Pfalz, Germany

Bier • Steak • Salate • Frühstück


"Frisches Hack hat unser Fischer Fritz in Form von gehackten Röstern gefischt! Wir sind gerade auf dem Rückweg von BollAnts in Bad Sobernheim. Letztes Jahr haben wir auf dem Rückweg nach Bad Kreuznach Halt gemacht. Ich bin gern hier, hatte hier eine Ex-Freundin, und ich glaube, ich lebe immer noch in dieser Erinnerung. Damals war ich froh, in der Kurstadt zu sein; schon auf dem Weg zu den BollAnts haben wir im Kurviertel Bad Kreuznach geparkt und dort ein himmlisches Frühstück genossen (da werde ich später noch darüber berichten). Die Brückenhäuser aus dem 15. Jahrhundert an der Alten Nahebrücke sind das Wahrzeichen der Stadt Bad Kreuznach. Vor anderthalb Jahren war dort eine große Baustelle; heute konnte man wieder Bagger sehen, und Bauarbeiter wussten sich umherzukriechen. Zunächst waren wir in der Neustadt, dem mittelalterlichen Stadtteil am Fuße der Kauzenburg am westlichen Naheufer mit seinen vielen Restaurants, die heute die ältesten Gebäude der Stadt beherbergen. Gestern Abend suchten wir auf dem Balkon nach einer Alternative und stießen erneut auf die Braun und Röth Gastro, die mittlerweile zu fünf Lokalen in Bad Kreuznach gehört, darunter das benachbarte Körnchen (leider alles besetzt hier), das Kurhaus und das Fritz. Das Fritz oder die Schirmbar befindet sich genau auf der gegenüberliegenden Seite der Nahe. Man erreicht es über die neu renovierte Alte Nahebrücke; an der Brücke geht es scharf nach links. Meine Frau erinnerte mich, dass ich bei meinem letzten Besuch fast in ein Bistro gegangen wäre, denn damals war Hacksteak mit Bratkartoffeln als Hack Norris bekannt. Und BÄHMM: Was gab es heute im Fritz als Tagesgericht? Wir hatten das Glück, einen kleinen Tisch im hinteren Terrassenbereich zu ergattern, direkt am Wasser. Der Service brachte die Karten, wir schauten uns zuerst die Getränke an und mussten schlucken. Cola 0.2 für 2,60 und Cola 0.4 für 4,20 sind keine Preise, die Gäste erwarten. Meine Frau überlegte lange, als ich ihr einen Vorschlag machte: Hefe alkoholfrei mit Kirsche, quasi Kirschweizen, allerdings alkoholfrei. Stand nicht auf der Karte, wurde aber so zubereitet, und am Ende war das 0.5-Getränk mit nur 3,90 boniert, was meine Frau sehr gut fand. Keine Sorge. Bei mir sollte es ebenfalls ein Hefe (klar) vom Fass für 3,90 sein, das war nicht so hell wie ein klarer Apfelmost, hatte dafür aber eine ordentliche Trübung und einen guten Geschmack. Ein Hammergeschmack hatte jedes unserer Gerichte. Meine Frau und ich hatten uns ein Gericht geteilt, da wir von dem sensationellen Frühstück bei BollAnts noch etwas satt waren. Einmal das Tagesgericht bitte: köstliches Pfeffersteak mit Pfefferrahmsauce und Bratkartoffeln. Die Bratkartoffeln hatten eine schöne Kruste, schmeckten richtig gut und waren schön buttrig. Sie waren auch sehr gut gewürzt, mit Oregano, Salz und Pfeffer. Der Bacon war das i-Tüpfelchen, das einen schönen Geschmack gab und beim Bissen auch etwas mehr Knusprigkeit verlieh. Das Steak war einwandfrei, mit zarten Fleischstücken, glasierten Zwiebeln und nur feinen Gewürzen. Die Pfefferrahmsauce war nicht zu dominant, es war alles so gut, dass ich die maximale Anzahl an Sternen gegessen hätte. Ich weiß nicht, ob es Plätze drinnen gibt, aber die Tische am Wasser hatten genug Abstand, sodass wir nichts von den Gesprächen der Nachbarn mitbekamen. Insgesamt vergeben wir 4 Sterne."

Bella Vista Im Victoria

Bella Vista Im Victoria

Kaiser-Wilhelm-Str. 16, 55543 Bad Kreuznach , Rheinland-Pfalz, Germany

Pizza • Pasta • Mittelmeer • Italienisch


"Bella Vista Der Grund für diesen Besuch war die Einladung, bzw. das Geschenk meiner Schwiegereltern an meine Mutter zu ihrem runden Geburtstag. Im Vorfeld stand an eine Wanderung von Bad Münster am Stein an, den Rheingrafenfels hoch, über die Gans und wieder hinab ins Bad Kreuznacher Salinental. Eine schöne Tour, wir hatten zudem Glück mit dem Wetter und wurden unterwegs mit den ein oder anderem Glas Wein und Häppchen belohnt. Richtig zu Essen sollte es dann aber im Kurviertel geben. Das Ristorante Bella Vista war unser Ziel. Eingang zum Bella Vista Wir waren etwas vor der Zeit im Lokal, was aber kein Problem darstellen sollte. Ich hab mir draußen erst mal die Karte angeguckt (auf einem Monitor hinter Glas, kann auch im www eingesehen werden und kam somit erst kurz nach meiner Familie im Gastraum, bzw. auf der schönen, zur Nahe gerichteten Terrasse an. Daher auch keine Aussage von mir, ober der Tisch zugewiesen wurde. Freie Plätze gab es noch genug. Und auch drinnen saßen schon einige Gäste. Im Laufe des Abends wurde es dann fast komplett besetzt. (Reservieren also sinnvoll! Wir kamen ja von einer kleinen Wandertour, hatten somit auch Rücksäcke dabei und nicht gerade das passende Outfit. Störte aber niemand. Wir nahmen also zu fünft unter einem Sonnenschirm Platz und genossen erst mal den Blick hinüber zur Nahe. Bella Vista Der Name des Ristorante kommt nicht von ungefähr... Und auch sonst ist recht nett gestaltet. Großzügiges Platzangebot, Sitzmöbel und Tische in Rattan Optik, auf den Tischen jeweils eine Glasplatte. Gedeckter Tisch Dekoriert war nicht großartig, ein silberner Topf beherbergte eine Pflanze. Besteck und gute Stoffservietten waren schon aufgelegt als wir kamen. Später wurde noch gutes Olivenöl, Balsamico, Salz und eine Pfeffermühle gereicht... Innen ist alles sehr hell eingerichtet und die Stühle sehen auch sehr bequem aus. Wir bekommen die Karten von einem Mitvierziger südländischer Herkunft (nicht italienisch, das sind nur ein paar wenige hier gereicht und bekommen auch die Zeit in Ruhe zu wählen. Die Karte ist zum Einen mit erwartungsgemäßen Gerichten sortiert, aber auch etwas anspruchsvollere , saisonal geprägte Gerichte finden sich auf einem extra Blatt, bzw. auf der Tafel am Eingang des Lokals. Das darauf befindliche Duett von Edelfischen weckte mein Interesse und auf Nachfrage um welche Edelfische es sich denn handelt, bekomme ich allen Ernstes als Antwort „so Fischfilets...“ Alter. Seh ich so dumm aus? Ich hab ja dann nicht locker gelassen und nachgehakt, und ich meinte es gebe ja verschiedene Sorten von Fischfilets, wobei er dann gestehen musste es nicht zu wissen, der Chefkoch variiere öfter, es könne aber wohl Wolfsbarsch und Dorade sein... Gut damit hätte ich Leben können, wollte aber eigentlich was anderes. War halt neugierig... Als der Junge mir dann aber bei der Bestellung klar machte, dass es die Venusmuscheln zu meiner Pasta heute gar nicht gibt, nahm ich kurzentschlossen doch die edlen Schwimmer.... Immerhin, das mit dem Service bekamen die fünf Herren im Laufe des Abends immer besser hin... Auch wenn er mir anstelle des bestellten alkoholfreien Weizens (Benediktiner eines mit servierte. Mir war aber nicht schon wieder nach Diskussion, Durst hatte ich wie ein Mönch und das bisschen Alkohol habe ich letzten Endes auch noch verkraftet. Wir teilten uns auch noch eine Flasche San Pellegrino, Fräulein wählte einen Naherieseling der der Rede nicht wert war. Einen Gruß aus der Küche oder sonstige Gefälligkeiten gab es erst mal nicht. Dafür kamen die Vorspeisen recht zügig, und das dazu gereichte Pizzabrot war wunderbar luftig, knusprig und lecker nach Olivenöl, Majoran und Rosmarin schmeckend... Bruschetta classico Bruschetta Laut Karte gab es nur ein Dreierlei der gerösteten und belegten Brotscheiben, sagte meiner Angetrauten aber nicht zu und verlangte nur die Version mit den Tomaten. Die waren auch gut angemacht, zum Glück ohne Zwiebeln, gut gewürzt und mit ein wenig Rucola dekoriert. Nur waren es keine in Olivenöl gerösteten Brotscheiben, sondern halbierte Pizzabrötchen, die leider auch schon etwas zu trocken waren. Von daher nur 3* Carpaccio di Manzo Carpaccio di Manzo In letzter Zeit habe ich öfter das Verlangen danach, hier das war sogar ausgesprochen akzeptabel. Und ordentlich in der Menge. Auf dem langen ovalen weißen Porzellan war fein aufgeschnittenes Rinderfilet mit gutem Olivenöl und Limonensaft mariniert worden. Ich würde gar fast behaupten wollen, dass das Fleisch selbst geschnitten wurde. Was ich von den Parmesanplatten nicht behaupten möchte. Passend waren sie aber allemal mit den Rucolablättern und der Zitronenscheibe. Etwas Salz und Pfeffer musste ich zwar noch spendieren. Alles in allem aber gerne so gegessen. 4* Der Rest am Tisch war ebenfalls mit seinen Vorspeisen zufrieden (Insalata di Mare, auch eine großzügige Portion . Beim Abräumen kam die obligatorische Nachfrage von wegen Zufrieden und so (manchmal meine ich das interessiert die nicht wirklich... Wir antworteten aber wahrheitsgemäß wie uns anerzogen... Ich bestellte dann noch schnell zum Hauptgang einen Lugana vom Gardasee, zwar der teuerste offene Weißwein, aber dafür auch besser als der lieblose Riesling... Da noch Zeit war nutzten wir dies für den Gang zu den Toiletten. Diese befinden sich gleich links neben dem Eingang, sind akzeptabel die Sauberkeit betreffend. Schlecht riechen tat es auch nicht... Nach angenehmer Wartezeit wurden dann auch die Hauptgänge serviert. Duett von Edelfischen auf buntem Salatbouquet mit gegrillten Polenta Julienne Grillgemüse an Zitronenmarinade (19,90€ Duett von Edelfischen mit Polenta und Gemüse „An“, „Auf“, ich dachte das wäre schon wieder vorbei... Immerhin, der Kellner hatte zu Beginn recht. Es waren Fischfilets. Sogar die von Wofsbarsch und Dorade. Die beiden Filets waren sogar mal knusprig auf der Haut gebraten worden aber dann mit der Selben nach unten auf den Teller drapiert worden. Knusprige Haut adé... Saftig ist auch anders, aber immerhin nicht völlig tot gebraten. Man konnte es noch gut essen und sogar die Unterschiede der beiden Fische noch herausschmecken. Ist aber auch schwierig bei den 350gr Portionsfischen ein saftiges und gleichzeitig knuspriges Filet aus der Pfanne zu zaubern. Die Zitronenmarinade die darüber verteilt wurde konnte jedenfalls dazu gefallen. Hätte gerne etwas mehr gehabt. Der Salat, auf dem Fisch ja laut Karte liegen sollte wurde in einer extra Schale serviert, aber auf den Teller gestellt. Der Salat war sogar sehr gut, gemischter Pflücksalat mit Kirschtomaten und einem schönen Olivenöl Balsamico Dressing. Dazu noch ein paar rote Zwiebelstreifen. Gut! Wo aber waren die Julienne? Weder die gut schmeckenden Polentaschnitten (leider etwas kalt noch das Grillgemüse (Paprika, Zucchini und Fenchel hatten die typische Schnittform. Waren aber geschmacklich okay. Mal abgesehen vom Fisch, den ich gerne mit der Haut nach oben und somit knusprig gesehen hätte, kann ich nicht viel meckern. Das war einfache und recht schmackhafte Küche. 3,5* Tortelloni Burro e Salvia (11,90€ Tortelloni mit Butter und Salbei Wenn schon kein Pulpo, dann Tortellini in Salbeibutter und mit Ricotta und Spinat gefüllt. Und ja, sie war zufrieden, mein Fräulein. Vier richtig große, gut gefüllte Teigtaschen in einer fein nach Salbei schmeckenden Butter. Gefiel sogar mir. Hausgemacht hin oder her. Die Füllung war echt gut. Sah nicht aus und schmeckte auch nicht industriell hergestellt. Dafür nicht homogen genug und auch recht „krümelig“. Also mir hat das am Tisch am besten geschmeckt. 4,5* Beim Abräumen wurde sich nicht über die leeren Teller gewundert, im Gegenteil. Kurz darauf wurde nach einem Dessert gefragt. Es wurden am Tisch aber nur zwei Esspressi bestellt. Wir waren dann doch zu satt. Zur Überraschung gab es mit der Rechnung auch noch einen echt guten Grappa für jeden. Damit war der holprige Start fast vergessen. Aber nur fast.... Fazit: Das Bella Vista hat nicht nur einen schönen Ausblick, sondern auch eine bella cucina... Wenn es um italienische Küche in Bad Kreuznach geht, fallen mir nur ein oder zwei weitere Läden ein, die ich bevorzugen würde. Davon hat das Bella Vista schon die längste Zeit ein gleichbleibendes Niveau. Bisher gab es bei meinen Besuchen hier keinen Grund zur Kritik. Auch diesmal war das Essen mehr als in Ordnung. Und Fisch war hier schon immer ein Schwerpunkt. 4* Der Service italienisch (türkisch chaotisch, nicht perfekt, aber immer gut gelaunt. Passt irgendwie und man kennt es mittlerweile hier so. 3,5* Das Ambiente ist sehr angenehm und auch ein romantisches Dinner zu zweit ist hier durchaus vorstellbar. Es gibt in Bad Kreuznach auch nicht viele Lokale mit so einer idyllischen Lage und Aussicht. 4,5* An der Sauberkeit kann ich auch nicht viel bemängeln. Selbst draußen war es fast perfekt sauber. 4,5* Das PLV finde ich angemessen und dem gebotenen fair. Ich weiß zwar nicht mehr alle Einzelpreise, aber für fünf Personen 145€ zu zahlen ist meines Erachten nicht zu viel. Auch hier 4,5* Auf jeden Fall kommen wir bestimmt (irgendwann mal wieder! 4 – gerne wieder (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder nach Küchenreise"

Jahreszeiten Im Naheschlößchen

Jahreszeiten Im Naheschlößchen

Berliner Straße 69, 55583 Bad Kreuznach (Bad Münster Am Stein-Ebernburg) , Rheinland-Pfalz, Germany

Deutsch • Saisonal • Mittelmeer • Italienisch


"Zuvor als Warnung: Diese Rezension hat Überlänge! Wanderurlaub an der Nahe, Quartier in Bad Münster am Stein. Wir, meine Frau und ich und ein befreundetes Pärchen, haben das Hotel Naheschlößchen mit seinem Restaurant Jahreszeiten als Herberge ausgesucht.  Hotel Naheschlößchen mit seinem Restaurant Jahreszeiten Ambiente Das Naheschlößchen liegt an der Ecke Berliner Straße Rheingrafenstraße in Bad Münster am Stein. Die Berliner Straße ist eine Hauptverkehrsstraße, so daß es bei den zur Berliner Straße gelegenen Zimmern morgens sehr früh schon ziemlich laut werden kann, wie unser befreundetes Pärchen berichtete. Meine Frau und ich hatten es besser angetroffen. Zwar drang der Straßenlärm auch zu unserem an der ruhigen Rheingrafenstraße gelegenen Zimmer durch, aber gedämpfter. Wir hatten renovierte Zimmer, meine Frau und ich sogar eines mit Klimaanlage – sehr angenehm bei Temperaturen von über dreißig Grad wie am 20. Juli. Unsere Zimmer waren im Zuge der Renovierung neu, im Vintage-Stil mit teilweisem Shabby-Chic-Look möbliert worden, sauber und in der technischen Ausstattung (Flatscreen-Fernseher, kostenloses Wlan auf Drei-Sterne-Niveau. Im Parterre des Naheschlößchens liegt das Restaurant Jahreszeiten, in dem wir gefrühstückt haben. Eine Reihe aus hellbraunen Tischen mit an den Längsseiten stehenden gepolsterten Bänken, das ganze pergola-artig überdacht, säumt die Fensterseite und gibt dem Raum Landhausstil. Die andere Seite des Raumes ist ähnlich gestaltet, eine Anrichte für Büffets dominiert zwischen den Tischreihen. Wände und Decke passen in ihren hellen Hellbrauntönen zur Holzfarbe. Ein weiterer Raum, den wir allerdings nicht genutzt haben, schließt sich diesem Gastraum an.  Wegen der hochsommerlichen Temperaturen haben wir an drei Abenden, am 19., 20. und 21. Juli, auf der mediterran gestalteten Terrasse entlang der Fensterseite des Restaurants gegessen.  Terrasse – Hotel Naheschlößchen Rustikale Tische mit bequemen Teakholzsesseln in Braunfarben werden von einer Weinpergola überdacht, die an der Straßenseite von einer Natursteinmauer mit halbkreisförmigen Öffnungen getragen wird.  Wir haben auf der Terrasse stets sehr gemütlich gesessen. Allerdings hätte das Ambiente aufgewertet werden können, wenn neben den dekorativen Blumen auch Tischdecken auf den rustikalen Holztischen, deren Farbe teilweise abblätterte, gelegen hätten und die Tische eingedeckt gewesen wären. Bestecke wurden vom Service in hölzernen Besteckkästen auf den Tisch gestellt. Für das Ambiente geben wir dreieinhalb Sterne.  Der Service Bedient wurden wir an den drei Abenden von drei Damen: der Chefin, einer jungen Dame und einer Dame mittleren Alters. Freundlich waren sie alle drei, und es wurde auch jedes Mal gefragt, ob alles recht sei – und nach dem Essen, ob es geschmeckt habe. An zwei Abenden hatten wir reserviert und fanden jeweils einen weißen Teller, in schwarzer Handschrift beschriftet mit -lich willkommen Reserviert für Huck auf unserem Tisch vor. An allen drei Abenden waren alle Tische auf der Terrasse besetzt, so daß es Wartezeiten bei Speisen und Getränken gab, die aber in verträglichem Rahmen lagen. An einem Abend, an dem meine Frau und ich ein Spaghettigericht bestellt hatten, warteten wir eine Weile auf die Löffel. Im Besteckkasten standen nämlich nur Messer und Gabeln. Alles in allem hat der Service seine aufgerundeten vier Sterne verdient.  Essen und Getränke Ich erzähle tageweise von den von uns verzehrten Speisen und Getränken. 19. Juli: Als Getränke nahmen meine Frau und ich • 0,5 l 2014er Weißer Burgunder trocken 12,5% vol., Weingut Kruger-Rumpf, Münster-Sarmsheim (11,90 € und später noch jeweils einen  • 0,2 l 2013er Grauer Burgunder trocken 12% vol., Weinhaus Angela Jung, Bad Münster a. St. (3,90 € . Meine Frau trank noch  • 0,25 l Schwollener Mineralwasser (2,20 € . Beide Weine waren trotz der hohen Außentemperaturen gut temperiert. Daß es – wie angepriesen – Qualitätsweine waren, schmeckten wir deutlich. Der Weiße Burgunder schmeckte uns besser als der Grauburgunder. Als amuse-gueule wurden meiner Frau, dem befreundeten Pärchen und mir eine Geflügel-Chilicremesuppe in einer Espresso-Tasse serviert.  Geflügel-Chilicremesuppe Der Chilianteil in der Suppe war nicht zu verleugnen, sie hatte eine schöne Schärfe, für mich als Chili- und Knobi-Junkie ein Wohlgenuß. Auch meine Frau schwärmte von der Capsaicin-Dosis. Allen Vieren hat die Suppe sehr gut geschmeckt. Ein Scheibchen Baguette zur Suppe hätte den Genuß allerdings noch gesteigert. Als Vorspeise nahm meine Frau • Tatar vom gebeizten Lachs mit Kartoffelrösti und Honig-Senf-Dill-Sauce (8,90 € . Tatar vom gebeizten Lachs mit Kartoffelrösti und Honig-Senf-Dill-Sauce Die Röstis waren frisch zubereitet und sehr knusprig gebraten. Das zitronig abgeschmeckte Lachstartar war in Tranchen vom Lachs gewickelt und schmeckte hervorragend mit dem Tupfer Zitronenschmand und der in einem Servierlöffel beigestellten Honig-Senf-Sauce. Die Portionsgröße dieser Vorspeise war gut bemessen und ließ gerade noch genug Platz im Magen meiner Angetrauten für das Hauptgericht. Ich wählte als Vorspeise  • Waldpilzcremesuppe mit knuspriger Pilz-Cannelloni (6,50 € . Waldpilzcremesuppe mit knuspriger Pilz-Cannelloni Die Suppe schmeckte ausgezeichnet, cremig und mit deutlichem Pilzgeschmack. Die frittierte, heiße Teigrolle hatte eine wohlschmeckende Pilzfüllung. Allerdings hätte diese Suppe durch ein Scheibchen Brot auch noch aufgewertet werden können. Als Hauptspeise nahmen meine Frau und ich  • Knoblauch-Spaghetti mit Serranoschinken, fein abgestimmt mit Wildkräutersalat, Cocktail-Strauch-Tomaten und frischem Parmesan (10,70 € . Knoblauch-Spaghetti mit Serranoschinken, fein abgestimmt mit Wildkräutersalat, Cocktail-Strauch-Tomaten und frischem Parmesan Die Nudeln werden in der Speisekarte mit Nudeln machen glücklich!!! Erst recht, wenn sie aus eigener Herstellung stammen. beworben. Sie waren auf den Punkt gegart, allerdings fehlte uns beiden die Knoblauchnote. Wir haben Knoblauch weder gerochen noch geschmeckt. Eine ordentliche Portion Serranoschinkenscheiben, in Stücke geschnitten, fand sich unter den Nudeln. Der typische Serranoschinken-Geschmack kam gut durch. Der Wildkräutersalat – Ruccola, Frühlingszwiebeln und Blattsalate haben wir identifiziert – und die Cocktail-Tomaten paßten geschmacklich gut zu dem Nudel-Schinkengericht mit dem frisch geraspelten Parmesan. Unser befreundetes Pärchen nahm  • Paniertes Schweineschnitzel auf gebratenen Steinchampignons und Rahmsauce mit Steakhouse Pommes frites und buntem Salatteller (13,90 € Paniertes Schweineschnitzel auf gebratenen Steinchampignons und Rahmsauce mit Steakhouse Pommes frites und buntem Salatteller Steakhouse Pommes und  • Zitronennudeln mit gegrillter Ananas und Saté-Spießen von der Putenbrust (9,80 € . Zitronennudeln mit gegrillter Ananas und Saté-Spießen von der Putenbrust Beide waren mit ihren Gerichten sehr zufrieden. Unsere Wanderfreundin lobte besonders den Geschmack der Zitronennudeln. 20. Juli: Als Getränke nahm meine Frau   • 2 x 0,2 l 2014er Chardonnay Spätlese, trocken, 13% vol., Weingut Johannes Haas, Langenlonsheim (4,40 € und • 0,25 l Schwollener Mineralwasser (2,20 € . Es war sehr heiß, ich hielt mich an  • Bischoff Pils aus Winnweiler (0,4 l zu 3,30 € und 0,3 l zu 2,50 € . Die Getränke waren wie am Tag zuvor gut und richtig gekühlt. Der Chardonnay wurde fortan unser Favorit. Er übertraf geschmacklich den Weißen Burgunder vom Vortag. Als amuse-gueule gab es für uns und das befreundete Pärchen ein Zucchini-Cremesüppchen, wieder in einer Espresso-Tasse.  Zucchini-Cremesüppchen Die Suppe war pikant gewürzt, sehr heiß und lecker, aber leider wieder ohne Brot. Als Hauptspeise nahmen meine Frau und ich  • Rumpsteak, auf einem Heubett bei niedriger Temperatur gegart, verschiedene Dips und Butter, gebratenes mediterranes Gemüse und geröstetes, hausgebackenes Brot (25,90 € . Rumpsteak, auf einem Heubett bei niedriger Temperatur gegart, verschiedene Dips und Butter, gebratenes mediterranes Gemüse und geröstetes, hausgebackenes Brot Brot Dips Die Steaks waren sehr zart und saftig, zurückzuführen wohl auf die Garmethode. Sie waren innen rosa und wie gewünscht medium gegart und zum Abschluß des Garprozesses oder auch vor dem Garen im Heubett offensichtlich noch einmal kurz scharf gebraten worden, so daß wir ein angenehmes Röstaroma schmeckten. Das mediterrane Gemüse bestand aus Zucchini, grünem und gelbem Paprika, Zuckererbsen, grünen Bohnen, Süßkartoffeln und Pilzen. Es war schmackhaft gebraten  und auch reichlich. Es gab vier Dips dazu: Butter, cremig-weiß aufgeschlagen mit Kräutern, einen Joghurt-Dip mit Kräutern, einen Kurkuma-Dip und ein Chutney mit Weizenkörnern, Gurken und Curry. Die Dips schmeckten mit dem frisch gerösteten Brot ausgezeichnet, besonders der Kurkuma-Dip. Unser befreundetes Pärchen nahm  • Flammkuchen mit Zitronenschmand nach Elsässer Art mit roten Zwiebeln und Speck (7,00 € Flammkuchen mit Zitronenschmand nach Elsässer Art mit roten Zwiebeln und Speck und  • Bunter Salatteller mit vier verschiedenen Rohkostsalaten, knackigen Blattsalaten und mit knusprigen Geflügelröllchen (13,50 € . Bunter Salatteller mit vier verschiedenen Rohkostsalaten, knackigen Blattsalaten und mit knusprigen Geflügelröllchen Unser Wanderfreund war begeistert vom Geschmack des Zitronenschmands auf dem Flammkuchen, während seine Frau die Salate in Verbindung mit dem darübergegossenen Dip als sehr lecker pries. Beide waren mit ihren Gerichten wieder sehr zufrieden.  21. Juli: Unser befreundetes Pärchen hatte nur für zwei Nächte gebucht. Wir aßen also alleine. Als Getränk nahm meine Frau   • 0,5 l 2014er Chardonnay Spätlese, trocken, 13% vol., Weingut Johannes Haas, Langenlonsheim (10,70 € . Ich blieb beim • Bischoff Pils aus Winnweiler (0,4 l zu 3,30 € ,  denn es war immer noch sehr warm. Auch jetzt kamen die Getränke richtig gekühlt, Qualität wie bisher.  Als amuse-gueule gab es für meine Frau und mich ein Mais-Chilisüppchen in der üblichen Espresso-Tasse.  Mais-Chilisüppchen Auch dieses Süppchen war pikant gewürzt, leicht scharf und lecker. Als Hauptspeise nahmen meine Frau und ich  • Gebratenes Lachsfilet auf Lauchrahmgemüse und Fenchel mit Orangenfilets und Kartoffelkrapfen (17,90 € . Gebratenes Lachsfilet auf Lauchrahmgemüse und Fenchel mit Orangenfilets und Kartoffelkrapfen Wir wünschten den Lachs nicht glasig zubereitet, dem wurde in der Küche auch entsprochen. Der Lachs war knusprig braun gebraten, innen schön saftig. Dem Lachs lag leicht gerösteter Soloknoblauch bei, den wir mit dem Fisch probierten. Es war eine Schärfeexplosion, wir hatten selten so scharfen Knoblauch gegessen. Da wir Soloknoblauch nicht kannten, fragten wir nach, was für einen scharfen Knoblauch wir hätten. Die junge Dame vom Service erkundigte sich in der Küche, kam mit einer Knolle zurück, die sie uns schenkte, und klärte uns auf. Der Lachs lag auf Lauchrahmgemüse, das okay war. Das Fenchelgemüse war separat auf dem Teller plaziert und war mit – leider kalten – Orangenstückchen garniert. Die Kartoffelkrapfen waren ganz okay. Für meine Liebste gab es schließlich noch ein  • „Eiskörbchen“, Eis aus eigener Herstellung mit frischen Früchten (6,50 € . „Eiskörbchen“, Eis aus eigener Herstellung mit frischen Früchten Die Eissorten stand frei zur Auswahl. Meine Frau wählte Zitrone, Melone, Ananas und Vanille. Vier Kugeln fanden sich in einer zu einem Körbchen geformten Waffel. Als Obst lagen Ananas-, Melonen- und Orangenstücke bei. Eine Art Rote-Grütze-Sauce – fein püriert – wurde separat serviert. Ein wohlschmeckendes Highlight waren dünne Schokoladenblättchen aus weißer Schokolade mit farbiger Marmorierung, wohl eine Eigenkreation aus der dem Haus angegliederten Genußmanufaktur, aus der auch Pralinenselektionen als Dessert angeboten wurden. Während meine Frau das Eis schleckte, begnügte ich mich mit einem  • Linie-Aquavit (2,80 €  für 2 cl , der auch gut gekühlt daherkam. Wir haben ziemlich viel durchprobiert im Naheschlößchen. Wir waren jedesmal mehr als zufrieden. Gut, es gab Kleinigkeiten, die verbessert werden können. Aber unter dem Strich war das Essen gut. Es war geschmackvoll präsentiert. Der Küche im Naheschlößchen geben wir glatte vier Sterne.  Die Sauberkeit Die Tische, Bestecke, Gläser und Geschirr waren tadellos sauber. Wurden Tische frei, wurden sie vom Servicepersonal abgewischt und gesäubert. Die Toiletten, sowohl bei den Damen als auch bei den Herren waren sauber.  Zum Händetrocknen lagen auf den Toiletten Frottee-Gästetücher aus. Hier traf meine Frau an einem Abend einen vollen Behälter mit gebrauchten Frottee-Gästetüchern an, den sie am Vortag auch schon gefüllt gesehen hatte.  Daß auf der Terrasse Weinlaub von den überdachenden Reben fiel, ist naturgegeben. Die Wirtin kehrte auch gelegentlich und beseitigte die Blätter. Insgesamt bewerten wir die Sauberkeit im Restaurantbereich mit gut und geben vier Sterne. Das Preis- Leistungsverhältnis Die Preise sind im Verhältnis zu dem, was an Service, Essen  und Getränken geboten wurde, angemessen. Das Rumpsteak mit seinen ca. 200 g ist zwar mit 25,90 € über dem üblichen Preisniveau in Kleinstädten, aber das liegt wohl an der besonderen Zubereitungsmethode im Heubett, die sich geschmacklich auch zeigte. Handwerklich war das Essen gut zubereitet, und gutes Handwerk hat seinen Preis: Vier Sterne für die Küche im Naheschlößchen. Das Fazit Sowohl rechnerisch über die einzelnen Bewertungskategorien als auch gefühlt sind leicht aufgerundete vier Sterne ein gerechtes Fazit für das Jahreszeiten. Wir gehen gerne wieder dorthin und geben eine glatte Empfehlung für das Restaurant ab. P.S.: Ich habe die Bewertung des Hotelzimmers bewußt  bei der Bewertung außen vor gelassen, da diese ja für Gastro-Guide nicht von Belang ist.  Wen 's interessiert: Wir waren mit dem Zimmer und dem Frühstück sehr zufrieden, also auch diesbezüglich vier Sterne."