"Ich wurde zum gemeinsamen Abendessen der Verwaltung unseres Unternehmens ins Restaurant Villa Sayn eingeladen. Nach Bendorf fuhr ich über die B 42, was gut und schnell war. Es gab viele Parkmöglichkeiten direkt am Hotel. Die Preise für das Essen sind recht hoch; hier ein kleines Beispiel: 6. Etage 79 €, 5. Etage 69 € (ohne Käse), 4. Etage 54 € (ohne Zwischen- und Käse), 3. Etage 46 € (ohne Suppe, Zwischen- und Käse), 3. Etage 42 € (ohne Vor-, Zwischen- und Hauptgericht). Die Seite ist sehr ansprechend gestaltet, aber beim Aufbau der Speisekarte sehr langsam. Die Highlights sind das Ostmenü und die Weinkarte. Einige Kategorien sind einfach leer.
Nachdem wir alle unsere Plätze gefunden hatten, bekam jeder eine Speisekarte, aber nur unser Gastgeber die Weinkarte. Hmmmm, die Speisekarte bestand nur aus den vier Menüs, die ich bereits von der Homepage kannte. Es gab keine weiteren normalen Gerichte und keine Getränke auf der Karte. Das fand ich nicht so gut. An diesem Punkt hätte ich, wenn ich allein gewesen wäre, das Restaurant verlassen. Da für mich nichts dabei war, entschied ich mich für das 3-Gänge-Menü:
Vorspeise: Honigmelone mit Garnelen und Aioli, Tomate, Chèvre
Zwischengang: Coquille St. Jacques, Polenta, Entenleberpraline, Couscous
Hauptgang: Jungbulle, Schalotten, Dorade, Risotto, Gemüse, Pesto
Dessert: Schokolade, Passionsfrucht, Käse, Feige, Senf
Zum Preis von 57 € für die 5-Gang-Varianten und ein alkoholfreies Bier. Wie es bei solchem Essen üblich ist, bestand jeder Gang aus kleinen Portionen. Ich habe immer auf das eigentliche Essen gewartet, aber das Dessert kam zuerst. Man kann sicherlich über Geschmack streiten, jeder muss sich sein Essen selbst vorstellen.
Das Restaurant ist ansonsten sehr gut gestaltet und mit schönen Möbeln ausgestattet. Nach dem Essen kam ich ins Hotelrestaurant, das sich in einem Gebäude aus dem Jahr 1868 befindet. Es liegt an einer sehr belebten Straße, der B 413, die vom Dorfkern über die Spenatalstraße in Richtung Westerwald führt. In wenigen Schritten erreicht man den Schlosspark mit dem Garten der Slender.
Weitere Ausflugsziele in der Umgebung sind möglich: 1. Die Spendenschenke, eine ehemalige Hütte, erbaut in den Jahren 1769-1770 auf Veranlassung der drei letzten Fürsten von Sachsen. 1926 wurde das gesamte Gelände mit einer historischen Gießerei (1828-30) mit Ofen und Flügeln geschlossen. Öffnungszeiten: Besucherzentrum Gießerei täglich von 11.00 bis 17.00 Uhr. 2. Außerdem gibt es das Rhein-Mosel-Eisenkunstgießermuseum in der Burg Sayn, das eine Sammlung von Kunstwerken aus dem Eisen-, Guss und eine Ausstellung von Kunstgießereien aus der Produktion der Concordia-Hütte bietet. 3. Der Garten der Slender im romantischen Schlosspark bietet Tausende von farbenfrohen Papageien, die zwischen Bananen, Hibiskus und anderen tropischen Pflanzen frei fliegen. 4. Und für Wanderenthusiasten gibt es genügend Möglichkeiten, durch die Wälder zu schlendern. Ein guter Tipp ist das ursprüngliche Brexbachtal."