Fellbach
Goldberg Restaurant & Winelounge

Goldberg Restaurant & Winelounge

Tainer Str. 7 | 70734 Fellbach, 70734 Fellbach, Baden-Wurttemberg, Germany

Fisch • Suppe • Europäisch • Meeresfrüchte


"Goldberg beeindruckte mich als großartiges kulinarisches Erlebnis. Das Ambiente ist elegant und angenehm in diesem Gourmetrestaurant, das an ein großes Konferenzzentrum in Fellbach, einem Vorort von Stuttgart, angeschlossen ist. Es ist ein natürliches Ziel für diejenigen, die Veranstaltungen in der nahe gelegenen Schwabenlandhalle besuchen, und ein Mercedes-Kombi steht für Shuttle-Gäste von Hotels in der Innenstadt zur Verfügung. Die Küche ist interessant, kreativ und anspruchsvoll. Die Weinkarte ist nicht umfangreich, aber faszinierend und zuweilen amüsant – württembergische Weine werden als „Local Heroes“ bezeichnet. Ich war zweimal als Solo-Dinner dort und jedes Gericht, das ich bestellt habe, war der Superlativ. Bei meiner zweiten Mahlzeit war ein Thunfisch-Tatar-Amuse-Bouche hervorragend, und ich bestellte etwas, das man am besten als eine Tüte Garnelen im Teig mit drei Dips beschreiben kann, gefolgt von einem Gericht mit Jakobsmuscheln und Schweinebauch, das unbeschreiblich köstlich war. Warum sehr gut statt ausgezeichnet, während ich vom Essen schwärme? Das Personal war roboterhaft und engagierte sich nicht, obwohl es ausgezeichnetes Englisch sprach. Bei meinem ersten Besuch habe ich dies außer Acht gelassen, weil ich unter Jetlag litt und mir meiner Objektivität nicht sicher war. Bei meinem zweiten Besuch war ich wach und hellwach, und es war genau das gleiche. Ich würde wieder mit Begleitern dorthin gehen, aber ich würde nicht alleine zurückkehren. Tolles Essen, das ich mag, aber die Kälte war spürbar und ehrlich gesagt unangenehm. Wenn ich auf ungepflegte oder allzu lässige Weise hereingekommen wäre, hätte ich diese Behandlung rationalisieren können, aber ich bin jedes Mal gut gekleidet, mit Jackett und Krawatte und allem, nach einem Tag voller beruflicher Tätigkeit hereingekommen."

Da Patrizia

Da Patrizia

Bruckstr. 20, 70734 Fellbach, Baden-Wurttemberg, Germany

Tee • Pizza • Pasta • Europäisch


"Ich bekam einen Werbebrief vom Schlemmerblock SB . Und, warum auch immer, ich habe ihn sogar geöffnet und angeschaut……  Ok, die Einleitung soweit bekannt siehe vorherige Bewertungen zur Schlemmerblock Tour . Fahren wir fort:   Irgendwas hatte mich am Da Patrizia immer gereizt. Irgendwas in mir sagte immer: Das könnte was richtig Gutes sein. War es die Tatsache eines gleichzeitig betriebenen italienischen Feinkostladens oder gar die ansprechende Website. Oder die darauf beworbenen selbst und hausgemachten Pasta. Bei meiner Frau ja immer ein ziehendes Argument.   Aber fangen wir mal von vorne an: Meine Mutter wurde ebenfalls mit einem Schlemmerblock bedacht und hatte ihn sogar schon mit einer Freundin genutzt. Ihr war es wieder danach und so erreichte uns die Anfrage ob wir denn Lust hätten zu einem Waiblinger Spanier mit zu kommen. Hmmpf, Spanier. Tapas sind schon toll aber mit Schlemmerblock? Und der Spanier? Ein Check im Netz und sonst wo ergab kein sonderlich gutes Bauchgefühl. Aber vor dem Rückruf lancierte ich mein Anliegen doch mal die Patrizia zu versuchen. Meine Frau war schnell davon angetan und meine Mutter fragte nach der „Absage“ dann logischerweise nach dem Plan B. Ich kenne meine Mutter schon ein paar Tage ; Das war am Donnerstag. Und daraufhin wurde natürlich eine Reservierungsanfrage für Freitagabend gestartet welche sehr freundlich entgegengenommen und bejaht wurde.   Auf der Arbeit war freitags ein Außentermin und mir ist das Mittagessen durch die Lappen gegangen. Umso mehr freute ich mich auf den Abend. Hoffentlich kein Tiefschlag, war mein Gedanke. Wir fanden uns 10 Minuten vor der Abendöffnungszeit vor dem unscheinbaren Haus ein. Zwei/drei Parkplätze befinden sich vor dem Haus und ansonsten war in der Straße wohl suchen angesagt. Nun, die Bauvorschriften setzen je nach Gastraumgröße Stellplätze voraus. Nur kennt die der Gast wo die alle sein sollen? Egal. Wir hatten einen vor dem Haus. Und dann? Wo geht’s hin? Ah ja, neben dran vorbei. Dann eröffnete sich eine kleine Terrasse mit „Nebenaufgang“. Nicht barrierefrei. Ob der kleine Lastenlift ins Hochparterre dafür freigegeben ist erstreckte sich mir nicht. Da hilft im Zweifelsfall nur die direkte Anfrage. Uns zog die ausgesprochen einladende Erscheinung ganz automatisch die Stufen hoch und die Eingangstüre öffnete sich automatisch in einen kleinen aber gut bestückten Windfang. Und dann eröffnete sich uns ein Raum der so manch vinophilem Zeitgenossen Glücksmomente in die Adern hätte fließen lassen. Mir war da nur noch: Haben die auch ein anständiges Bier? Aber auch mich beeindruckte diese Räumlichkeit. Von der Bestuhlung tendenziell spartanisch, ja die Stühle waren nicht gar so bequem wenn das selbst mir auffällt, dann dürfte so mancher andere Protagonist sein Sitzfleisch deutlich überstrapazieren , und die Tische vereinzelt etwas klein für die eingedeckte Personenzahl. Aber der Raum hatte Flair. Ganz unbenommen!   Wir warteten kurz bis unsere Anwesenheit zur Kenntnis genommen wurde und es wurde eine eventuelle Reservierung abgefragt. Dies erschien zu dem Zeitpunkt zwar noch nicht so dringend aber als wir später das Haus verließen war durchaus ordentlich was los. Sehr gut.   Der freundliche Italiener da war ich mir recht sicher, vom Dialekt her kam er aus dem Süden, also deutlich südlicher der Schwäbischen Alb geleitete uns an unseren Tisch und brachte auch gleich umgehend die ansprechend gestalteten Karten, mit den Worten, damit sie schon mal aussuchen können, an den Tisch.   Ja, die Karten. Online ist nur ein Teil einsehbar [hidden link] aber hier gab es schon ordentliche Schmankerl aus der italienischen Küche. Es wurde auch mit haus bzw. selbstgemachter Pasta geworben. Die Auswahl war letztlich nicht gar so einfach. Einzig die Salate hatten es uns an dem Tag nicht so sehr angetan. Dafür umso mehr ein Vitello Tonnato 8,90 für uns Beide als Vorspeise.   Bei der Wahl der Getränke erfasste mich kurzfristig Schnappatmung. Übersah ich doch die drei Biere welche auf der Karte ausgewiesen waren unter den Myriaden von Weinen. Pils 0,33/3,50€ , Weizenbier 0,5/3,80€ und ein bauähnliches alkoholfreies Weizen bevölkerten eine sehr weinlastige Karte. Nun es waren trinkbare und kühle Biere welche zügig an den Tisch kamen. Ich weiß deren Herkunft nimmer aber geschmacklich waren es absolute Mainstreamer. Nix Besonderes aber auch nicht schlecht. Verständlich, daß hier das Augenmerk auf anderem Gebiet lag und liegt. Meine liebe Frau orderte beim passenden Besuch des Cameriere ein Spezischorle. Da Cola/Spezi aber nur in Flaschen ausgeschenkt wurde kam es zu einem Spezi 0,33/2,80€ und einer Flasche Mineralwasser 0,5/3,50€ . Passte auch. Vielleicht sogar besser, da gegen Ende gerne noch ein Schluck Mineralwasser getrunken wird.   Meiner lieben Mutter wäre zwar auch nach etwas Vorspeise gewesen aber sie befürchtete eine zu frühe Sättigung. So kam es gut zu pass, daß bei Reichung des Vitello Tonnato gleich nach zwei Extratellerchen gefragt wurde. Teilten wir es eben durch drei. Und das Vitello Tonnato war sagenhaft. Butterzartes Kalbfleisch, welches man beinahe mit der Zunge am Gaumen zerdrücken konnte, mit einer angenehmen Thunfischcreme. Klasse. Einzig eine klitzekleine Spur mehr Intensität hätte die Creme nach meinem Geschmack haben dürfen. Dies jedoch Jammern auf hohem Niveau. Aber das Kalbfleisch war einfach ein Traum. Das hatte schon mal ordentlich Eindruck geschaffen. Dazu wurde ein wohl selbst hergestelltes Brot gereicht dessen Konsistenz hervorragend rüber kam und auch dessen Aroma zu begeistern vermochte. Ich konnte das Aroma nicht einordnen und eine Nachfrage bei einem jüngeren Kellner blieb bei dem Versprechen nachzufragen stecken. Schade drum. Aber es war klasse und wir mussten mächtig aufpassen nicht zu schnell satt zu werden.   Als Hauptspeise lachte meine Mutter ein Filetto di Agniello al Balsamico con Verdure 24,90 an. Also Lammfilet in Balsamicosoße mit Gemüse. Lamm ist nicht so meins. Aber irgendjemand muß das Zeugs ja auch essen.   Über meine Wahl dürfte hier kein Erschrecken statt finden: Eine Pizza Salami zzgl. Knoblauch 7,70 0,20 .   Eher über meiner Frau Wahl. Ebenfalls Pizza. Und das obwohl selbst gemachte Pasta lockte. Aber Frauen sind manchmal oder meist dann doch unergründlich. So wählte sie zu meinem Erstaunen: Pizza quattro Stagioni zzgl. Knoblauch 10,10 0,20 . Kurze Anmerkung: Überraschend klein die Preise für die Extrazutaten. Das haben wir auch schon anders erlebt. Z.T. sogar richtig unverschämt. Auch das konnte also gut gefallen.   Und gefallen hatten auch die Hauptspeisen. Und wie! Meine Mutter war restlos begeistert von dem Lammfilet. Meine liebe Frau durfte probieren und bestätigte den sehr guten Eindruck. Superzart und einfach klasse.   Die Pizzen fasse ich jetzt mal zusammen: „Same, same but different“, würde mein japanischer Kollege jetzt sagen. Es war ein irgendwie leicht ungewöhnlicher Teig. Vermutlich mit sehr wenig Hefe angerührt. Der Rand war dabei eher wenig aufgegangen. Eigentlich bevorzuge ich das schon aber hier tat dies dem Genuss keinerlei Abbruch. Er war in der obersten Schicht kross und innen drinnen dann doch etwas luftig.  Der Boden sehr dünn aber bis zur Mitte keinerlei aufgeweicht und dabei nicht hart. Aber der Geschmack! Der Teig von geschmacklicher Intensität wie sie bei anderen 08/15 Pizzerieen wohl für den ganzen Abend gereicht hätte. Kein Träumchen mehr, sondern ein Traum. Das Sugo tat es dem Teig gleich und gefiel ebenso mit hervorragender Würze. Der Belag ansonsten von ordentlicher Menge und, natürlich, ebenfalls schmackig. Besonders der Knoblauch glänzte durch optische, geschmackliche und olfaktorische Anwesenheit. Ein „Scharf“, schon bei der Bestellung geordert, kam zeitgleich an den Tisch und musste sich nicht verstecken. Ja bei unsachgemäßer Verwendung drang es sogar durchaus in den Vordergrund und hatte Potenzial die Nase  zum Laufen zu bringen bzw. Augenpipi hervor zu rufen.   Ich habe schon lange keine Pizza mehr bis zur dritten Stufe aufgegessen Stufe1: aufhören wenn man satt ist; Stufe 2: wenn der Ranzen zu schmerzen beginnt und es eigentlich nicht mehr viel Spaß macht; Stufe 3: wenn der Teller leer ist . Aber diese Protagonistin auf dem Teller hatte es verdient.   Zum Schluß war den Mädels noch nach etwas Süßem. Semifredo al Torron 5,90 . Was soll ICH dazu sagen? Ein Eis. Scheinbar extremst lecker. Für mich nur unglaublich süß ; Dazu für meine Mutter noch einen Aperol Spritz 6. . Gut eingeschenkt auf Eis.   Was sonst noch zu bemerken wäre: Anfangs befürchtete ich, daß es in dem Raum evtl. recht laut werden könnte. Dem war nicht so. Entweder haben sich die Gäste einfach entsprechend benommen oder die Decke ist tatsächlich ein Schallschlucker. Die recht neuen und ansprechend eingerichteten Toiletten befinden sich wiederum im Tiefparterre. Dasselbe Thema: Barrierefreiheit mir unbekannt.   Bezahlt wurde dann unter Nennung der Tischnummer an der Kasse neben der Kühltheke. Ein kurzes Gesrpäch mit dem Thema: Warum Schlemmerblock? Ergab, daß es sich dabei einfach um das Bekanntwerden handelte und mittlerweile sich aber ein Kundenstamm herausgebildet habe. So sehe ich das auch. Im Schlemmerblock dürfte dieses Haus alsbald nicht mehr gelistet sein. Bei einer freundlichen Verabschiedung beschied ich dem Cameriere, daß wir uns sicher nicht zum letzten Mal gesehen hätten. Mit Sicherheit!  "

Da Enzo

Da Enzo

Im Dietbach 3, 70734 Fellbach, Württemberg, Germany

Käse • Pizza • Pasta • Frühstück


"Auf einem verblichenen Portal und auch hier wurde das Da Enzos schon gelobt. Auch haben wir anderweitig schon Gutes darüber gehört. Immer empfänglich für einen guten Italiener brachten wir es endlich mal fertig hier aufzuschlagen. Dankbarerweise ist Samstags und Sonntags durchgehend geöffnet. Ansonsten wäre es wohl wieder nichts geworden. Insbesondere Sonntags, wenn sowieso erst ab 9 Uhr gefrühstückt wird ist ein Mittagessen um 13 Uhr schon herzlich früh. Umso angenehmer, daß im Da Enzo am Wochenende durchgehend geöffnet ist.   Das Da Enzo ist eigentlich ein Vereinsheim, und zwar des KVU. Das ist der Kraftsportverein Untertürkheim. Dieser Begriff scheint zwar recht archaisch, gründet aber in der Zeit in der der Verein entstand. 1906. Es gibt ihn also schon über 100 Jahre und auf der Homepage kann man eine nette Chronik erlesen [hidden link] . Das nur am Rande, denn der eigentliche Kraftsport ist weitgehend in den Hintergrund getreten oder die Abteilungen aufgelöst. Tennisplätze dominieren das Erscheinungsbild beim ersten Hinsehen. Vereinsheim hat sogar einen Vorteil: Parkplätze. Die gibt es in ausreichender Zahl in unmittelbarer Nähe. Sogar Womo’s hätten in eingeschränkter Zahl Platz. Für, an anderer Stelle gehandelte, Fortbewegungsmittel wie Truck Feldwegcharakter der Zufahrt oder Cessna Baumbestand, Geländeformation und mangelnder Auslauf wird es eng. ; Eng wird es auch für Mitmenschen die auf Barrierefreiheit den Bewegungsapparat betreffend angewiesen sind. Es sind gleich zu Beginn mehrere Stufen eine Außentreppe zu bewältigen um einen dann aber ebenerdigen Innenraum zu betreten/erreichen. Die Toiletten sind aber wiederum intern ein Stockwerk darunter. Ein weiterer Vorteil ist, daß es hier außerhalb eigentlich mitten im Grünen liegt. Einziger Nachteil des Standortes ist die nahe und einigermaßen neue B14, welche vierspurig den Hang herauf führt und in gerade noch erträglicher Nähe natürlich etwas Lärm emittiert.   Wir enterten das Restaurant gegen 13:30 aber weitgehend erfolgreich. Schade, daß auf der sehr sonnigen Terrasse nicht mehr bestuhlt war. Zwar bekommt man dort die Geräusche der Bundesstraße gut mit, aber man hat auch eine schöne Aussicht in Richtung des Stuttgarter Talkessels.   Drinnen: Eine Theke zur Linken und ein dann doch etwas kühl wirkender aber fein eingedeckter saalähnlicher Raum zur Rechten bestimmen das Bild. Eine Trennwand verrät einen noch deutlich größeren Saal dahinter. Vereinsheim eben. Wir erspähten aber einen Durchgang zu einer Terrasse im hinteren Teil die offensichtlich ebenfalls sonnenbeschienen war. Zwischendurch wurden wir zügig bemerkt und freundlich begrüßt. Die Option raus zu sitzen gab es und ein fehlender Stuhl an dem einen noch freien Tisch wird pragmatisch mit einem Stuhl aus dem Innenraum beantwortet, den die Servicedame heran holte ich hatte ihn ihr selbstverständlich umgehend abgenommen und an den Platz getragen; .   Die, beim ersten Eindruck wertigen, Karten mit dickem Papier im Innenleben wurden gebracht und dabei auch nach den Getränkewünschen gefragt „wissen Sie schon…“ . Meist ist es für uns aber auch eher unnötig zu warten, da wir für gewöhnlich keine moderierte Weinbegleitung wünschen. Dies nur der Vollständigkeit halber.   Die Karten waren zwar höherwertig, die Betonung liegt aber auf „waren“. Am Rand deutlich abgestoßen und im Innenleben z.T. die Schrift verschmiert oder gar mit Essensresten garniert. Ich vergaß leider die Dame darauf hinzuweisen. Ich denke, daß gerade das Innenleben nicht gar so oft kontrolliert wird. Ein klein wenig auch mein Fehler.   Aber es war auch nettes Geschriebenes darin! In diesem Netten fand meine Lieblingsgattin:   Tagliatelle al Salmone 11.50 auf der Karte standen Bandnudeln mit Kirschtomaten, Zucchini und Shrimps. Meine liebe Frau fragte danach ob Salmone nicht Lachs heiße, worauf mit einem Übersetzungsfehler in der Karte geantwortet wurde. Selbstverständlich war Lachs auch dabei   Und ich natürlich :   Pizza Salami mit Extra Käse und Knoblauch 7,50   Zuvor durfte es für uns trotz der Option von Spaghetti Parmigiano ein   Insalata con Tonno 7,00 sein.   In kurzer Zeit kamen dann die Getränke und entsprechend der Insalata. Die Getränke sind nicht der Rede wert, denn sie passten ist ja eigentlich auch nicht schwierig .   Der Insalata con Tonno war durchaus reichlich, auch wenn es auf dem Bild nicht so aus sieht. Es wurde erfragt, ob es einen zweiten Teller geben sollte. „Gerne doch!“ Dieser war, wie beim Salat ein tiefer, breitkrempiger Pastateller. Dazu wurde ein Brotkörbchen mit aufgeschnittenen Baguettebrot geliefert. Der Salat sah gut aus und war mit einem für mich zu leichten Dressing angemacht. Wir teilten und jeder konnte noch aus der bereitgestellten Menagerie „nachhelfen“. Fein, daß auch eine Pfeffermühle an den Tisch gebracht wurde aus welcher ich mich ordentlich bediente. In Summe war der Salat reichhaltig und optisch durchaus gut. Nachhelfen scheint beim Italiener irgendwie immer öfter nötig zu sein. Sehnsüchtig erinnere ich mich an den Portofinosalat in Winnenden Höfen Löwen dereinst. Aber die Zeiten ändern sich. Der Salat geht geschmacklich so als irgendwie ok durch. Durch geht aber nicht die Menagerie. Draußen zwar sehr schwer zu verhindern aber gerne gesehene Gäste sind eben Mückchenleichen im Essig nicht wirklich. Das gibt es aber auch landauf landab. Auf eine Bemerkung diesbezüglich wurde aber auch sofort entschuldigt und sauber ausgetauscht.   Ein Highlight waren die Tagliatelle meiner Frau. Ich weiß nicht mehr was alles drin war, aber selbst wenn sie auf dem Bild vielleicht nicht überragend aussehen war sie durchaus begeistert. Sehr gutes Aroma, passender Gargrad und auch ein paar Shrimps dabei, hatte sie im nachhinein den GG tauglichen Satz kund getan: gerne wieder!   Die Pizza war ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Hätte ich mir vielleicht noch einen etwas luftigeren Rand gewünscht im Zusammenspiel mit einer kleinen Spur mehr Würze im Teig. Aber der Belag war dann doch recht überzeugend. Ein Sugo wie ich es nur selten hatte. Extrem aromatisch mit richtig Wumms! Das machte vieles wett. Die Salamischeiben und der auch auf dem Bild deutlich sichtbare Knoblauch hätten zwar gerne etwas mehr Eigendynamik entfalten können aber die „Tomatenpampe“ war recht übermachtig. Da will ich nicht unbedingt kritteln, wenngleich es von daher etwas Potenzial geben dürfte. Vielleicht wäre auch ein scharfes Öl dieses Mal einfach nicht wirklich darauf Lust gehabt das gewisse Etwas gewesen. Nicht, daß wir uns falsch verstehen, die Pizza war schon recht ordentlich, aber man spürte, daß noch etwas gehen könnte.   Insgesamt haben wir uns hier sehr wohl gefühlt. Man wird passend umsorgt und selbst am späten Mittag bekommt man genügend Aufmerksamkeit. Einzig, es ging schon deutlich Richtung Nachmittag, als wir die Rechnung zwar hatten aber niemand mehr zur Begleichung derselben an den Tisch kam, schnappten wir unsere Sachen und gingen an die Theke an der die Dame gerade beschäftigt war und beglichen den Bon. Unsere „Eile“ war auch dadurch begründet, daß eine weitere Partei einen Platz auf der Terrasse suchte und wir ja sowieso nur noch im Wartestand verharrten. Es war also sogar zu dieser nachmittäglichen Stunde einiges los. Das Personal ist um diese Zeit logischerweise etwas ausgedünnt und wir waren, wie eingangs geschrieben, ja auch froh, daß es durchgehend warme Küche gab bzw. gibt.   Allgemein ist der Service aber für diese Gewichtsklasse recht versiert. Getränke werden, zumindest zur Reichung stilsicher eingeschenkt und auch sonst war es ein freundlicher und netter Umgangston.   Was wir in Augenschein bekamen war soweit sauber Terrasse im Herbst, klar, daß da Blätter liegen um sich auch hier wohl zu fühlen.   Letztlich bietet die Karte noch so viele Angebote, die wir aufgrund der guten Qualität des Genossenen sicherlich auch noch mal besuchen werden und NEIN, ich esse nicht nur Pizza! ;   Auch die Blumentrogbepflanzung zeigte uns beim Gehen, daß hier wohl schon eine liebende und sorgfältige Hand am Werk ist. Waren doch einige Tröge im Eingangsbereich siehe Bild schon mit herbstlichen oder winterverträglichen Pflanzen bestückt.   Wer die Empfehlung noch nicht herausgelesen hat darf sie nun nochmals explizit vorfinden: Hier waren wir definitiv nicht das Letzte Mal! Sogar eher bald mal wieder!                "