Klingenthal
Hotel-Gasthof Zum Döhlerwald Inh. Peter Förster

Hotel-Gasthof Zum Döhlerwald Inh. Peter Förster

Markneukirchner Straße 80, 08248, Klingenthal, Germany

Cafés • Hotels • Europäisch • Mittagessen


"Schon bei einem meiner früheren Aufenthalte in Klingenthal stand ich am Mittwoch vor verschlossenen Türen im Döhlerwald, also kehrte ich am Dienstag zurück. Die Außentür führte nur in einen Flur mit einem Infokasten mit Broschüren zum Mitnehmen. Rechts befand sich eine Tür namens "Gaststube". Als ich ankam, begrüßten mich einige der anwesenden Gäste, die hinter dem Tresen stehende Wirtin blieb jedoch still und beachtete mich nicht. Drei Tische in der Nähe der Eingangstür waren besetzt, also suchte ich mir einen Tisch weiter hinten und setzte mich hin. Es dauerte dann zwei Runden mit Getränken an den anderen Tischen, bis die Wirtin zu mir kam, mich mit einem knappen "Guten Abend!" begrüßte und mir die Speisekarte gab. Das Angebot umfasst Schnitzel, Steaks, lokale Küche, Wildgerichte, Fisch und vegetarische Angebote, jeweils auf einer Seite, zu Preisen zwischen ca. 8,- und 12,- €. Während ich noch die Karte studierte, kam die Wirtin zurück an meinen Tisch und fragte: "Möchtest du etwas trinken?" Ich bestellte ein alkoholfreies Hefebier (0,5l für 2,20 € und sie verschwand, um das Bier zu zapfen. In der Zwischenzeit hatte ich meine Wahl getroffen, und als sie das Bier wenig später brachte, bestellte ich "Leberknödelsuppe "Döhlerwald" (3,10 € und "Försterhaus Schnitzel, zwei Schnitte mit Champignonrahm und Speckstreifen auf Bratkartoffeln" (11,60 €). Die Decke des Gastraums ist mit kunstvoll diagonalen Profilbrettern gestaltet, die in wechselnden Richtungen mit Zwischenbalken aus Kiefernholz verlegt sind, wobei das Holz golden ist. Auf dem Boden befinden sich achteckige große Fliesen mit kleinen quadratischen Einsätzen, beide in einem gebrochenen Rotton. Die Möbel sind durchweg aus "heller Eiche", mit Bänken entlang der Wände und Stühlen zum Raum hin, beide mit dunkel gemusterten Sitzkissen. Die Tische waren mit weißen Stofftischdecken bedeckt, goldene Mitteldecken. Auf jedem Tisch stand eine Tulpe in einer Glasvase, ebenso Salz- und Pfefferstreuer und ein Teelicht im Glas. Ein alter Schmiedeeisentisch stand in der Mitte des Raums als Blumenhocker. Nach einiger Zeit kam die Wirtin zurück und brachte ein Geschirr mit einem Bierkrug, darin Besteck und Serviette. Mit der anderen Hand serviere sie die Suppe. Sie sah sehr gut aus, die beiden Knödel füllten fast die Suppe sauer, das Ganze wurde mit frischer Petersilie bestaunt. Der erste Punkt mit dem Löffel zeigte eindeutig, dass es sich nicht um ein Industrieprodukt handelte. Schön locker und geschmackvoll, auch die Brühe, die Suppe war wirklich sehr gut, nur das Stück TK-Gemüse auf dem Boden wäre besser weggelassen worden. Als die geleerte Suppenschale gereinigt wurde, fragte die Wirtin: "War es gut?", was ich ihr bestätigen wollte. Insgesamt wurde es mit zunehmender Dauer meines Aufenthalts regelmäßig und schließlich wirklich freundlich getauft. Nach einer kleinen Pause - ich hatte bereits das Klopfen der Schnitzel gehört und konnte nun durch die offene Küchentür den jungen Koch bei der Zubereitung beobachten - wurde dann das Hauptgericht serviert. Zwei mittelgroße Schnitte lagen wie ein Dach über den Bratkartoffeln, auf den Speckstreifen, auf beiden Seiten eine Kruste aus Paniermehl und schließlich in der Mitte der Salat. Die Schnitzel waren von sehr guter Qualität, zart und saftig, abgesehen von einem kleinen Fettklumpen. Die Bratkartoffeln, die sonst oft ein Raubtierstein sind, kamen hier sehr gut mit Speck und Zwiebeln, und auf praktisch jedem Stück war einer, wenn auch kleiner, Bratplatz. Die Champignons waren mit frischen Pilzen zubereitet, insgesamt war die Komposition harmonisch und rustikal. Fazit: Wenn man über die anfänglich etwas barttragende Gastgeberin hinwegsehen kann, ist dies ein sehr empfehlenswertes Restaurant mit leckerem Essen zu moderaten Preisen. Vielleicht hatte sie einen schlechten Tag, aber ich würde wieder dort hingehen."

Tellers Gasthaus

Tellers Gasthaus

Markneukirchner Str. 31, Klingenthal, Germany, 08248

Cafés • Suppe • Fleisch • Chinesisch


"Zur Mittagszeit war ich wieder in Klingenthal und suchte zum Essen das kleine asiatische Restaurant auf, das mir noch von meinem letzten Besuch vor zwei Jahren in ganz angenehmer Erinnerung geblieben war. Der Name ist weiterhin geblieben, die bemalten Säulen und die Bronzelöwen zu beiden Seiten des Eingangs betonen deutlich die hier angebotene Küchenrichtung.   Beim Eintreten sah ich, dass die Tische neben dem Tresen auf der rechten Seite alle besetzt waren, am Tresen standen noch zwei Personen, die wohl Essen abholen wollten. Ich wandte mich daher nach links und suchte mir in dem dortigen leeren Gastraum einen Tisch aus.   Bedienung   Beim Eintreten war kein Personal zu sehen, doch nach wenigen Minuten kam die Bedienung, eine Asiatin mittleren Alters, an meinen Tisch, begrüßte mich und reichte mir die Speisekarte. Während ich mir das Angebot ansah, versorgte sie die Essenabholer, die teilweise auch an den Tischen gesessen hatten und jetzt nach und nach das Lokal verließen. Sie war während meines gesamten Aufenthalts im Restaurant freundlich und aufmerksam, als einzige Servicekraft hatte sie das nicht besonders volle Lokal gut im Griff.   Essen   Das Angebot umfasst die üblichen Gerichte der eingedeutschten chinesischen Küche, dazu gibt es insgesamt mehr als 20 sehr preiswerte Mittagsmenus, zu denen jeweils eine Pekingsuppe oder eine Frühlingsrolle gehören. Weiterhin sind einige Suppen im Angebot, von denen ich teilweise noch nichts gehört hatte, die meisten gerade mal für 2,00 €.   Schließlich bestellte ich das Menu M 13, „Knuspriges Hühnerfleisch nach Hongkong Art mit scharfer Sauce“ (5,00 € mit einer Frühlingsrolle. Dazu extra eine „San Sin Suppe mit Shrimps, Schinken, Hühnerfleisch und Gemüse“ (2,00 € sowie ein Mineralwasser (0,2l für 1,60 € . Das Getränk wurde kurz darauf serviert, wenig später auch die Suppe. Wie oft bei den asiatischen Suppen war die Brühe geschmackarm, so dass die Einlagen mit ihrem Eigengeschmack gut zur Geltung kamen.   Noch bevor ich die Suppe verzehrt hatte wurde die Frühlingsrolle serviert, die offensichtlich selbst hergestellt war. Die Füllung erwies sich als gute Mischung aus Bohnensprossen, Kohlstreifen und Hackfleisch und war recht schmackhaft.   Schließlich bekam ich dann auch das Hauptgericht. Eine panierte Hühnerbrust, in Streifen geschnitten, lag auf einem Häuflein Gemüse. In separaten Schalen kamen der Reis und die sogenannte scharfe Sauce, die zwar deutlich nach Knoblauch schmeckte, aber alles andere als scharf war. Ansonsten war das Essen aber durchaus schmackhaft und auch qualitativ in Ordnung, die Portion wäre auch ohne die extra Suppe gut ausreichend gewesen.   Ambiente   Das Mobiliar ist aus dunklem Holz mit roten Sitzpolstern, die Wände sind zartgrün gehalten. Auf den Tischen lagen vor jedem Platz Sets aus Plastik mit asiatischen Motiven, dazu kam jeweils eine Menage mit Salz, Pfeffer, Sojasauce, Essig und Sambal Oelek und ein oder zwei Speisenwärmer. Der Fußboden ist mit Parkett in Würfelform bedeckt, an den Wänden hängen einige großformatige Bilder in teilweise sehr massiven Holzrahmen mit goldenen Verzierungen. Etliche chinesische Lampions und geschnitzte Lampen hängen an der Decke und verbreiten ausreichende Helligkeit.     Sauberkeit   Das Restaurant war sauber und gut gepflegt, auch bei Gläsern, Tellern und Besteck gab es keinen Grund zu Beanstandungen.   Die Toilette im hinteren Teil des Gebäudes ist nicht ganz leicht zu finden, ist aber seit meinem letzten Besuch modernisiert worden und war einwandfrei sauber."

Gasthof Zwota

Gasthof Zwota

Klingenthaler Straße 56, 08267 Zwota, Germany

Cafés • Deutsch • Saisonal • Europäisch


"Wie schon einige Male vorher hatte ich mich wieder in diesem Hotel einquartiert. Am Abend hatte ich auch keine Lust zu großen Touren und beschloss, im Restaurant des Hotels zu essen, an das ich von früheren Besuchen noch eine gute Erinnerung an schmackhafte lokale Küche hatte.     Bedienung   Beim Betreten des wenig besetzten Lokal wurde ich von einem Mitarbeiter hinter der Theke relativ freundlich begrüßt, eine Tischzuweisung erfolgte jedoch nicht. So suchte ich zwischen zahlreichen „Reserviert“-Schildern einen freien Tisch und nahm Platz. Nach einem Gang mit Getränken an einen anderen Tisch kam der junge Mann zu mir und reichte mir die Speisekarte. Auf seine Frage nach meinem Getränkewunsch fragte ich nach einem dunklen Bier, doch darauf beschied er mich, dass dies derzeit nicht im Anstich sei und er mir nur ein Schwarzbier aus der Flasche anbieten könne.   Während meiner gesamten Anwesenheit im Restaurant war sein Auftreten, wie auch bei früheren Besuchen in diesem Hause, stets freundlich und zuvorkommend. Auch das inzwischen recht gut besetzte Restauranthatte er gut im Blick und im Griff, es entstanden nirgendwo nennenswerte Wartezeiten.    Essen   Das Angebot des Hauses umfasst gutbürgerliche Küche sowie original vogtländische Speisen, die aber überwiegend nur noch mittags angeboten werden (anders als bei früheren Besuchen . Leider ist die Karte nicht auf der Homepage des Restaurants zu sehen.    Die zwei Gerichte der vogtländischen Küche auf der Abendkarte reizten mich nicht, ich entschied mich für „Schweinemedaillons mit Käse überbacken, mit Pommes frites und Salatgarnitur“ (12,40 € . Dazu wollte ich gern ein dunkles Bier haben, das aber als Fassbier derzeit nicht verfügbar war. So wurde es ein Köstritzer Schwarzbier aus der Flasche (0,5l für 3,00 € .   Das Bier wurde kurz darauf serviert, wenig später brachte der Kellner noch Besteck und Serviette.     Nach einer dem gut besetzten Restaurant angemessenen Wartezeit brachte der Kellner den Teller mit meinem Essen. Drei schöne Schweinemedaillons waren gut mit Käse gratiniert, daneben lag eine Portion Pommes frites und außerdem ein Beilagensalat. Der bestand aus wenigen frischen, in der Mehrzahl aber eingelegten Zutaten. Die Pommes frites waren frisch, heiß und knusprig, das Fleisch zart und wohlschmeckend. Die Größe der Portion war für meinen Appetit völlig ausreichend.   Soweit war eigentlich alles in Ordnung, bedauerlich eben nur, dass die vogtländischen (Wild gerichte mit den typischen Klößen abends nicht verfügbar waren.   Ambiente   Die Einrichtung ist rustikal, der Holzton jedoch überwiegend Eiche hell. Zum Teil waren die Wände deckenhoch in dieser Holzart vertäfelt. Die Stühle hatten Sitz- und Rückenpolster, die mit hellem, gemustertem Stoff bezogen waren. Auf den Tischen lag jeweils nur eine Mitteldecke in Karmesinrot, darauf stand jeweils eine kleine Porzellanvase mit einer Blüte, daneben Salz- und Pfeffermühlen.   Sauberkeit   Der Gastraum war gut gepflegt und sauber, auch bei Gläsern, Tellern und Besteck gab es keinen Grund zu Beanstandungen. Die Toilette habe ich nicht besucht."