Klingenthal
Gasthof Zum Döhlerwald

Gasthof Zum Döhlerwald

Markneukirchner Str. 80, 08248 Klingenthal, Germany, Germany

Cafés • Hotels • Vegetarisch • Mittagessen


"Schon bei einem meiner vorherigen Aufenthalte in Klingenthal hatte ich mittwochs vor verschlossenen Türen am Döhlerwald gestanden, deshalb nutzte ich den Dienstag, um dorthin zurückzukehren. Die Außentür führte nur in einen Flur mit einem Informationskasten mit Broschüren zum Mitnehmen. Zur Rechten befand sich eine Tür namens "Gaststube". Bei meiner Ankunft begrüßten mich einige der anwesenden Gäste, die hinter dem Tresen stehende Wirtin beachtete mich jedoch nicht. Drei Tische in der Nähe der Eingangstür waren belegt, also suchte ich mir einen Tisch weiter hinten und nahm Platz. Es dauerte zwei Runden mit Getränkeservice an den anderen Tischen, bis die Wirtin zu mir kam, mich mit einem knappen "Guten Abend!" begrüßte und mir die Speisekarte reichte. Das Angebot umfasst Schnitzelgerichte, Steaks, regionale Küche, Wildgerichte, Fisch- und vegetarische Angebote, jeweils auf einer Seite, zu Preisen zwischen ca. 8 und 12 €. Während ich noch die Karte studierte, kam die Wirtin zurück an meinen Tisch und fragte: "Möchten Sie etwas trinken?" Ich bestellte ein alkoholfreies Hefeweizen (0,5 l für 2,20 €) und sie verschwand, um das Bier zu zapfen. In der Zwischenzeit hatte ich meine Wahl getroffen, und als sie das Bier etwas später brachte, bestellte ich "Leberknödelsuppe 'Döhlerwald' (3,10 €) und 'Försterhaus Schnitzel, zwei Scheiben mit Rahmpilzen und Speckstreifen auf Bratkartoffeln' (11,60 €). Die Decke des Gastraums ist mit kunstvoll diagonal verlegten Profilbrettern gestaltet, die in abwechselnden Richtungen mit Zwischenbalken aus Kiefer liegen, wodurch das Holz goldfarben wirkt. Auf dem Boden befinden sich achteckige große Fliesen mit kleinen quadratischen Einsätzen, beide in einem gebrochenen Rotton. Die Möbel sind durchgehend aus "heller Eiche", mit Bänken entlang der Wände und Stühlen zum Raum hin, beide mit dunkel gemusterten Sitzkissen. Die Tische waren mit weißen Stofftischdecken bedeckt, goldene Mitteldecken. Auf jedem Tisch stand eine Tulpe in einer Glasvase, auch Salz- und Pfefferstreuer und ein Teelicht in Glas. Ein alter Nähtisch aus Eisen stand in der Mitte des Raums als Blumenhocker. Nach einiger Zeit kam die Wirtin zurück brachte einen Teller mit einem Bierkrug, darin Besteck und Serviette. Mit der anderen Hand servierte sie die Suppe. Sie sah sehr gut aus, die beiden Knödel füllten fast die Suppenschüssel, das Ganze war mit frischer Petersilie garniert. Der erste Bissen mit dem Löffel zeigte deutlich: Es war keine Industrieware. Schön locker und geschmackvoll, auch die Brühe, die Suppe war wirklich sehr gut, nur das bisschen TK-Gemüse am Boden könnte man besser weglassen. Als die leere Suppenschüssel abgeräumt wurde, fragte die Wirtin: "Hat es geschmeckt?", was ich ihr gerne bestätigte. Insgesamt wurde sie im Laufe meines Aufenthalts wirklich freundlicher und war schließlich wirklich nett. Nach einer kurzen Pause - ich hatte das Klopfen des Schnitzels gehört und konnte nun den jungen Koch bei der Zubereitung durch die offene Küchentür beobachten - wurde das Hauptgericht serviert. Zwei mittelgroße Schnitzel lagen wie ein Dach über den Bratkartoffeln, obendrauf die Speckstreifen, auf beiden Seiten ein Klacks Rahmpilze und schließlich in der Mitte der Salat. Die Schnitzel waren von sehr guter Qualität, zart und saftig, abgesehen von einem kleinen Fettknubbel. Die Bratkartoffeln, die sonst oft eine Zumutung sind, kamen hier sehr gut mit Speck und Zwiebeln, und auf praktisch jedem Stück war eine, wenn auch kleine, Röststelle. Die Rahmpilze waren mit frischen Pilzen zubereitet, insgesamt war die Komposition harmonisch und rustikal. Fazit: Wenn man über die anfangs etwas mürrische Wirtin hinwegsehen kann, ist es ein sehr empfehlenswertes Restaurant mit köstlichem Essen zu moderaten Preisen. Vielleicht hatte sie einfach einen schlechten Tag, und ich würde wieder dort hingehen."

Tellers Gasthaus

Tellers Gasthaus

Markneukirchner Str. 31, Klingenthal, Germany, 08248

Cafés • Chinesisch • Vegetarisch • Meeresfrüchte


"Das Angebot umfasst die üblichen Gerichte der deutschsprachigen chinesischen Küche, mit insgesamt mehr als 20 sehr preiswerten Mittagsmenüs, von denen jedes eine Peking-Suppe oder eine Frühlingsrolle beinhaltet. Außerdem wurden einige Suppen angeboten, von denen ich bisher noch nichts gehört hatte, die meisten davon für nur 2,00 €. Schließlich bestellte ich das Menü M 13, „Krosses Hühnchenfleisch nach Hongkong-Art mit scharfer Sauce“ (5,00 € mit einer Frühlingsrolle). Dazu eine „San Sin-Suppe mit Garnelen, Schinken, Hühnchenfleisch und Gemüse“ (2,00 €) und ein Mineralwasser (0,2l für 1,60 €). Wie so oft bei asiatischen Suppen war die Brühe geschmacklos, sodass die Einlagen mit ihrem eigenen Geschmack gut zur Geltung kamen. Noch bevor ich die Suppe gegessen hatte, wurde die Frühlingsrolle serviert, die offensichtlich selbstgemacht war. Die Füllung stellte eine gute Mischung aus Sojasprossen, Kohlstreifen und Hackfleisch dar und schmeckte recht gut. Schließlich bekam ich den Hauptgang. Eine panierte Hühnerbrust, in Streifen geschnitten, lag auf einem Bett von Gemüse. In separaten Schalen kamen der Reis und die sogenannte scharfe Sauce, die zwar deutlich nach Knoblauch schmeckte, aber alles andere als scharf war. Ansonsten war das Essen recht schmackhaft und auch qualitativ in Ordnung; die Portion hätte auch ohne die zusätzliche Suppe gereicht. Die Einrichtung besteht aus dunklem Holz mit roten Sitzkissen, die Wände sind in einem sanften Grün gehalten. Auf den Tischen vor jedem Platz lagen plastische Sets mit asiatischen Motiven, ausgestattet mit Salz, Pfeffer, Sojasauce, Essig und Sambal Oelek sowie einem oder zwei Speisenwärmern. Der Boden ist mit Parkett in Würfelformen ausgelegt, an den Wänden hängen einige großformatige Bilder in teilweise sehr massiven Holzrahmen mit goldenen Verzierungen. Einige chinesische Laternen und geschnitzte Lampen hängen von der Decke und verbreiten ausreichend Helligkeit. Das Restaurant war sauber und gut gepflegt; auch bei Gläsern, Tellern und Besteck gab es keinen Grund zur Beschwerde. Die Toilette im hinteren Teil des Gebäudes ist nicht ganz leicht zu finden, wurde aber seit meinem letzten Besuch modernisiert und war tadellos sauber."

Landhotel Gasthof Zwota Inh. Betina Baaumgartl

Landhotel Gasthof Zwota Inh. Betina Baaumgartl

Klingenthaler Straße 56, 08267 Zwota, Germany

Cafés • Deutsch • Vegetarisch • Meeresfrüchte


"Wie schon einige Male vorher hatte ich mich wieder in diesem Hotel einquartiert. Am Abend hatte ich auch keine Lust zu großen Touren und beschloss, im Restaurant des Hotels zu essen, an das ich von früheren Besuchen noch eine gute Erinnerung an schmackhafte lokale Küche hatte.     Bedienung   Beim Betreten des wenig besetzten Lokal wurde ich von einem Mitarbeiter hinter der Theke relativ freundlich begrüßt, eine Tischzuweisung erfolgte jedoch nicht. So suchte ich zwischen zahlreichen „Reserviert“-Schildern einen freien Tisch und nahm Platz. Nach einem Gang mit Getränken an einen anderen Tisch kam der junge Mann zu mir und reichte mir die Speisekarte. Auf seine Frage nach meinem Getränkewunsch fragte ich nach einem dunklen Bier, doch darauf beschied er mich, dass dies derzeit nicht im Anstich sei und er mir nur ein Schwarzbier aus der Flasche anbieten könne.   Während meiner gesamten Anwesenheit im Restaurant war sein Auftreten, wie auch bei früheren Besuchen in diesem Hause, stets freundlich und zuvorkommend. Auch das inzwischen recht gut besetzte Restauranthatte er gut im Blick und im Griff, es entstanden nirgendwo nennenswerte Wartezeiten.    Essen   Das Angebot des Hauses umfasst gutbürgerliche Küche sowie original vogtländische Speisen, die aber überwiegend nur noch mittags angeboten werden (anders als bei früheren Besuchen . Leider ist die Karte nicht auf der Homepage des Restaurants zu sehen.    Die zwei Gerichte der vogtländischen Küche auf der Abendkarte reizten mich nicht, ich entschied mich für „Schweinemedaillons mit Käse überbacken, mit Pommes frites und Salatgarnitur“ (12,40 € . Dazu wollte ich gern ein dunkles Bier haben, das aber als Fassbier derzeit nicht verfügbar war. So wurde es ein Köstritzer Schwarzbier aus der Flasche (0,5l für 3,00 € .   Das Bier wurde kurz darauf serviert, wenig später brachte der Kellner noch Besteck und Serviette.     Nach einer dem gut besetzten Restaurant angemessenen Wartezeit brachte der Kellner den Teller mit meinem Essen. Drei schöne Schweinemedaillons waren gut mit Käse gratiniert, daneben lag eine Portion Pommes frites und außerdem ein Beilagensalat. Der bestand aus wenigen frischen, in der Mehrzahl aber eingelegten Zutaten. Die Pommes frites waren frisch, heiß und knusprig, das Fleisch zart und wohlschmeckend. Die Größe der Portion war für meinen Appetit völlig ausreichend.   Soweit war eigentlich alles in Ordnung, bedauerlich eben nur, dass die vogtländischen (Wild gerichte mit den typischen Klößen abends nicht verfügbar waren.   Ambiente   Die Einrichtung ist rustikal, der Holzton jedoch überwiegend Eiche hell. Zum Teil waren die Wände deckenhoch in dieser Holzart vertäfelt. Die Stühle hatten Sitz- und Rückenpolster, die mit hellem, gemustertem Stoff bezogen waren. Auf den Tischen lag jeweils nur eine Mitteldecke in Karmesinrot, darauf stand jeweils eine kleine Porzellanvase mit einer Blüte, daneben Salz- und Pfeffermühlen.   Sauberkeit   Der Gastraum war gut gepflegt und sauber, auch bei Gläsern, Tellern und Besteck gab es keinen Grund zu Beanstandungen. Die Toilette habe ich nicht besucht."