"Das Allgäu als Wander-, Urlaubs- und Gastdestination ist immer schön und absolut lohnenswert - hauptsächlich wegen der herzhaften, herzhaften, herzhaften Küche. Meine letzte Tour führte nach Missen-Wilhams, in der Nähe von Immenstadt. Bisher ein dunkler Fleck auf meiner kulinarischen Landkarte. Der Ort hat 7 Ortsteile und tatsächlich eine große Auswahl an Gasthäusern und Wirtshäusern. Bei unserer Ankunft kamen wir kurz vor 14 Uhr an - und hatten bereits großen Hunger. Als Liebhaber von würzigem Essen konnte ich mich mit Kaffee und Kuchen glücklich schätzen. Die Nachmittage sind daher immer schwer zu überbrücken, besonders in Gegenden, in denen die Einheimischen oft als Familienbetriebe geführt werden und die Küche für einige Stunden geschlossen ist, um dann um 17 Uhr oder sogar um 18 Uhr wieder zu öffnen. Zum Glück hatten wir beim ersten Versuch Erfolg. Die "Sonne" in Missen-Wilhams liegt in einer malerischen Halbhöhe. Das beeindruckende, atemberaubende, großzügige Gebäude verspricht noch mehr Gemütlichkeit und Behaglichkeit. Bei schönem Wetter kann man malerisch sitzen, selbst an Parkplätzen mangelt es nicht. Bei unserer Ankunft war es jedoch noch so kühl, dass wir drinnen verwöhnten. Der beeindruckende, große, aber niedrige Gastraum wird von hellen Bodendielen und hellen, freundlichen Landhausmöbeln dominiert. Der Raum strahlt Großzügigkeit und Weitblick aus. Mitten im Raum steht ein grüner Kachelofen, an den Wänden hängen Passantenporträts - wahrscheinlich von den Vorfahren und Vorfahrinnen. Bequeme Eckbänke ziehen sich fast um alle Wände herum und auf den Stühlen liegen rustikale Kissen. Die "Sonne" wird bereits in der fünften Generation als Familienbetrieb geführt, sehr sympathisch und überzeugend wie ich finde! Wir wurden sehr freundlich und herzlich empfangen, wir waren zu dieser Zeit die einzigen Gäste. Die umfangreiche Speisekarte umfasst Klassiker wie Wiener Schnitzel oder Jägerschnitzel sowie Salate und Vasper oder saisonale Spezialitäten wie gebratenes Lachssteak mit Spargelbeilage. Mein Begleiter wählte eine schmackhafte, würzige, aber kaum zu bewältigende Portion; ich entschied mich für die Allgäuer Kässpätzle (9,60 Euro mit extra Salat). Leider gab es keine Cola light. Aber das große Wasser für 2,20 Euro war erfrischend und prickelnd, aber gottlos nicht zu kalt. Obwohl ich sicher bin, dass hier frisch gekocht wird, bekamen wir unser Essen schon nach einer Viertelstunde. Wie fast überall im Allgäu wurde der Käse als kräftiger, schlanker Knopf verwendet, garniert mit fein geschnittenen Schnitzeln, gekrönt von sanft gedünsteten Zwiebelringen. Eine Physalis. Ich wollte keine genaue Antwort auf die verwendeten Käsesorten geben. Es ist ein Familiengeheimnis. Neben Emmentaler und Bergkäse schienen auch würziger Romadur oder Limburger mit ihm zu spielen. Alles in allem wunderbar harmonisch und harmonisch, zusätzlich sehr sättigend. Ein grüner Salat wurde hinzugefügt (und das ist tatsächlich Tradition). In meinem Fall hätten Sie eine würzige, bröselige Marinade vorgezogen... Nach dem Kaffee - der große Hafer für günstige 3,00 Euro - wurden kleine Schokosnacks serviert. Eine nette Geste: Nach dem Ende der Mahlzeit fragte der Chef (Thomas Gudermann, der seine Kochlehre in einem 5-Sterne-Hotel abgeschlossen hat), ob alles in Ordnung war. Auch mit dem jugendlichen und herzlichen Service waren wir begeistert. Zu guter Letzt hatten wir die Gästezimmer im Haupthaus, die zeigen, was sofort möglich war, ohne Umstände. Offenbar können auch helle und freundliche Apartments in einem Anbau gebucht werden. Bei unserem nächsten Besuch könnten wir daher diese Möglichkeit in Betracht ziehen. Die offene Natürlichkeit und die überzeugende Herzlichkeit der Familie Gudermann überzeugten uns schnell. Auch die blitzsaubere Sauberkeit des Hauses ist ein großer Pluspunkt."