"Nachdem wir am Samstagabend nicht im Landhaus Töpferhof essen konnten, fuhren wir nach Timmendorfer Strand, um dort ein Restaurant zu finden. Es gibt dort mittlerweile wirklich genug Restaurants, aber es gibt ein Problem: Wenn man Vegetarier ist, wird es eng. Mein Partner hatte große Schwierigkeiten, auf den Speisekarten der verschiedenen Restaurants etwas Passendes zu finden. Es gab zwei oder drei italienische Lokale, die vegetarische Pizzas anboten, was natürlich nicht unbedingt das war, was sie wollte. Lustig ist, dass die guten Restaurants scheinbar nicht in der Lage sind, verschiedene vegetarische Gerichte, Nudelgerichte usw. ohne Fleisch auf die Karte zu zaubern. Nachdem wir die Strandpromenade auf und ab gegangen waren, fanden wir am Ende der Promenade das Café Filou. Es sah sowohl außen als auch innen sehr einladend aus, und auch die Nudelgerichte auf der Speisekarte sprachen meinen Partner an. Wir waren gegen 17:30 Uhr dort und hatten Glück, einen Tisch zu bekommen. Gute 80 Prozent der Tische im Lokal sowie draußen an der Außenwand waren ab 18:30 Uhr reserviert. Am Timmendorfer Strand scheint das normal zu sein. Um in ein Restaurant zu gehen, sollte man einen Tag im Voraus reservieren. Wir wurden vom sehr netten Kellner Tim bedient. Er gab uns einen Tisch am Fenster, brachte uns schnell die Speisekarten und nahm sofort die Getränke auf. Die Getränke benötigten keine fünf Minuten, sie standen sofort vor uns. Wir haben alle unsere Speisen gewählt. Wir hatten feinste Penne mit Spinat und frischem Parmesan und Rucola, eine kleine Tomatensuppe als Vorspeise, Dorsch mit Salzkartoffeln, hausgemachte Rinderroulade mit Rotkohl und Salzkartoffeln, und ich hatte als Vorspeise Kartoffelecken mit Sour Cream, Rucola, Zwiebeln und Tomate sowie das Lachs-Duett, bestehend aus norwegischem Lachs und einer eingelegten Zwiebel. Als Dessert bekam mein Partner einen wunderschönen großen Eisdessertbecher, mit einer sehr leichten Note von Puderzucker. Als Getränke hatten wir ein Weizenbier und ein Glas Apfel-Schorle für die Damen, und für uns Männer zwei Radeberger 0,4 Liter und zwei Jever 0,4 Liter. Zum Abschluss gab es zwei Jubiläums-Schnäpse als Verdauer. Wir zahlten 104,10 Euro für das gesamte Essen, was ich aufgrund der Qualität der Speisen angemessen fand. Auf dem Tisch stand eine Vase mit drei frischen Pfingstrosen, die noch nicht blühten. Der Restaurantbesitzer vermittelt auch Künstler für verschiedene Anlässe. Weitere Details sind auf der Homepage erhältlich. Die Toiletten befanden sich im hinteren Teil des Restaurants in einem Hotel. Ich weiß nicht, ob das Hotel zum Restaurant gehört, darauf steht nichts auf der Homepage. Leider waren unsere Herrentoiletten nicht besonders sauber."
