"Was gibt es nicht zu lieben an einem Ort, an dem vegane Gerichte die Norm sind und nicht-vegane Optionen selten sind? Das Essen hier ist nicht einfach nur vegan, denn wir alle haben bereits eine Menge veganes Junkfood probiert. Ihre Bowls sind gefüllt mit Superfoods, darunter rohe und fermentierte Gemüse. Die Säfte enthalten exotische Früchte wie Caju (der Apfel, der um die Cashew-Nuss wächst), die ich nur in Brasilien oder Südostasien gesehen habe. Meine Mittagessen-Bowl hatte perfekt gekochte schwarze Linsen. Ich kann meine Linsen nie richtig kochen; sie werden immer in 3,2 Sekunden von al dente zu Mus. Blumenkohl mit Kurkuma war schön gedämpft und hatte noch etwas Crunch, war aber kalt. Die Cashew-Creme war köstlich, und irgendwie passten die Granatapfelkerne, obwohl ich sie in einem herzhaften Gericht nicht erwartet hätte. Schließlich wurde Quinoa statt Bulgur für den Tabouleh verwendet, da ich kein Weizen esse. Für ein Dessert hatte ich keinen Platz mehr, da meine Mittagessen-Bowl riesig und voll mit Protein und Ballaststoffen war. Aber ich musste einfach ihren „Hell Yeah“ Rohkost-Erdnuss-Brownie probieren. Er war unglaublich reichhaltig durch den rohen Kakao und das Kokosöl, fast schmolz er auf meinem Teller. Reich, dunkel, schokoladig, nicht zu süß, aber ich habe kaum Erdnussgeschmack wahrgenommen. Die oben aufgestreuten rohen Kakaonibs gaben einen schönen Crunch, und das Kokosfleisch sorgte für etwas Biss. Ich finde die Bowls tatsächlich mit unter 8 Euro preislich angemessen. Sehr empfehlenswert für Herbivoren und Karnivoren gleichermaßen."
