"Bewertung 27.04.14 Online 07.06.14 Lage Das Emil liegt quasi direkt unter oder am Dortmunder U. Man kann an der Rheinischen Straße 18 als Gast des U kostenlos parken und erreicht das Restaurant dann von hinten. Der Bahnhof ist in direkter Sichtweite und auch zu Fuß sehr gut erreichbar, auch U Bahnstationen sind fußläufig erreichbar. Einrichtung Die Einrichtung vermischt puristischen Chic mit nostalgischem Glamour sehr gekonnt. Nostaligsch sind vor allem die hohen Gewölbedecken, der Brunnen in der Mitte des Raumes und die Kronleuchter, die an die frühere Nutzung als Lager und Eiskeller bzw. später als Gährkeller erinnern sollen. Im Raum befinden sich schöne, große Holztische, sehr bequeme Plastikstühle. Auf den Tischen stehen silberne Kerzenleuchter und Blumenkübel aus Alu mit Thymian. In der Mitte des Raumes befindet sich der große steinerne Brunnen, aus dem früher Dortmunder Wasser für die Brauerei geholt wurde, heute liegen darauf die großen, hölzernen Speisekarten. Auf der linken Seite des ganzen Restaurants sind einzelne kleine Räume , die durch Vorhänge von dem gesamten Restaurant abgetrennt werden können. Die Theke oder Bar ist auch ein Blickfang. In ihr sind unzählige Glasscherben, die von unten angeleuchtet werden und dadurch einen wirklich schönen optischen Effekt erzeugen. Angebotene Speisen Die Speisekarte ist recht klein und wechselt regelmäßig. Zudem gibt es eine Empfehlung des Abends, die auf einer Tafel notiert ist. Das Emil wirbt mit seinem 800°C Ofen, der das Fleisch außen knuspig und innen zart machen soll, also schön marmoriert. Bei Steaks und Fisch hat man die Auswahl zwischen z.B. Pata Negra Ibérico Schweins, oder Oma Kuh aus heimischen Landen, ganze Dorade Royal oder argentinische Riesengarnelen. Alle diese Gerichte (rechte Seite der Karte) werden in dem 800°C Ofen zubereitet. Zudem gibt es auch Gerichte, die aus der Pfanne sind. Essen Wir waren mit 6 Personen am Muttertag zu Besuch und wählten: das Sauerampfersüppchen, Uruguay Black Angus Ochsenfilet, Variation vom Vollblut Ibérico Pata Negra, Garnelenspießchen und als Dessert Rhabarber Joghurt Panna Cotta mit Waldmeistereis. Vorne weg gab es einen Gruß aus der Küche: ein selbstgebackenes Brot mit Butter. Zum Brot wurde auch gleich das Rezept zum zu Hause nachbacken gereicht. Eine nette Idee. Das Ochsenfilet und Ibericosteak waren wirklich sehr gut und beide Gerichte wurden von den Gästen gelobt. Das Fleisch sah von außen schön kross aus und war innen wirklich auf den Punkt gebraten, wie von jedem Gast gewünscht. Das Steak wurde mit Kräuterbutter und einer weiteren Sauce serviert. Mein Salat und Garnelenspieß war auch in Ordnung und schön angerichtet, da es sich ja eigentlich um 2 Vorspeisen handelte. Die Desserts mit dem Waldmeistereis kamen bei den Gästen ebenfalls sehr gut an, das Eis schmeckte sehr gut. Nach dem Essen wurde uns ein Balsam Essig als Absacker empfohlen. Wir wählten Cranberry, wirklich außergewöhnlich im Geschmack. Sehr süß und fruchtig und im Abgang kommt der Essig leicht durch. Service Der Service wurde zum Großteil von Jana und Jonas geleistet, die wirklich sehr nett waren und auch auf Nachfragen zum Essen immer freundlich Rede und Antwort standen. Fazit Auch wenn ich die Preise im Emil zu Beginn erst abschreckend fand und mir nicht sicher war, ob ich hier wirklich hier essen will, so wurde ich eines Besseren belehrt. Die Abendempfehlung von der Tafel, das Iberico , war mit 25€, Beilagen und kleinem Salat im normalen Rahmen und mein Salat für 8€ und der Garnelenspieß für 12€ ebenfalls. Leider gibt es nicht so viele vegetarische Gerichte für mich und mein Mann hätte gerne auch ein anderes Steak gegessen, hat aber nach einem Blick auf den Preis, das Uruguay gewählt. Für besondere Anlässe ist der Laden jedenfalls ganz oben auf meiner Liste."