Butter
Trattoria Amici

Trattoria Amici

Bettinastraße 17-19, 60325, Frankfurt am Main, Germany

Pizza • Sushi • Asiatisch • Mexikanisch


"Die Trattoria Amici ist im südlichen Frankfurter Westend in einem schmucken Eckhaus untergebracht. Um den Eingangsbereich herum kann man bei schönem Wetter draußen sitzen. Heute sind zwar ein paar Tische eingedeckt, wegen des kühlen Wetters sind diese jedoch unbesetzt. Auch mich zieht es temperaturbedingt eher die paar Stufen hinauf nach drinnen. Der Gastraum in Form eines Schlauches mit einer kleinen Empore im hinteren Teil ist komplett in dunklem Holz gehalten. Oben an der mächtigen Theke sowie in weiteren Regalen die übliche Weinflaschendeko. An der Wand läuft eine durchgehende Bank entlang. Die Tische stehen extrem eng uns sind mit rot karierten Tischdecken, Besteck, Papierserviette Wassergläsern und Salztreuer eingedeckt. Will jemand von der Bank aufstehen, dann muss zunächst der Tisch soweit zur Seite gerückt werden, dass man überhaupt durch kommt und das gilt nicht nur für bärige Gestalten wie mich Privatsphäre bei Gesprächen am Tisch ist so nicht möglich. Und es ist meiner Stimmung auch nicht zuträglich, wenn ich den ganzen Abend die Beziehungsprobleme meiner Tischnachbarn unfreiwillig erzählt bekomme. Das gibt deutlichen Abzug und für das eigentlich nette Ambiente bleiben so nur noch 2,5 Sterne.   Service: Die beiden für den Service zuständigen Herren hatten ihren Laden heute Abend gut im Griff. Sie schienen die Arbeiten gut organisiert und aufgeteilt zu haben, denn es kam trotz regen Publikumsverkehrs zu keinerlei Wartezeiten. Dabei herrschte insgesamt eine freundlich lockere Atmosphäre. Als ich das Lokal betrete werde ich begrüßt und bekomme die beiden aktuell freien Tische zur Auswahl. Als ich dann nach dem Tischerücken Platz genommen habe kommt die Frage nach einem Aperitif vor ab, die ich gerne mit einem Bitterino beantworte. Die Karte wird mir dann auch recht schnell gebracht und kurz darauf mein Bitterino welches hier genau genommen ein San Bitter 0,1l 3, € ist. Der Herr im Service macht seine Sache durchaus gut. Er ist stets nett und zuvorkommend. Es wünscht stets ein guter Appetit gewünscht und es erfolgt beim Abräumen auch die Nachfrage, ob alles in Ordnung war. Er fragt bei Kritikpunkten dann auch mal nach ich muss das ja auch richtig weitergeben , ob diese dann ankommen weiß ich jedoch nicht. Beim Bezahlen gibt es eine ordentliche Rechnung und auch die Verabschiedung ist passend. Einzige Kritikpunkte: Eine Entschuldigung für die Bruscetta wäre nett gewesen, nicht nur die zur Kenntnisnahme. Und, beim Bezahlen mag ich es nicht, wenn der Kellner direkt stehen bleibt. Da fühle ich mich etwas gedrängt. Schöner finde ich es, wenn der Kellner, nachdem er die Rechnung an den Tisch gebracht hat, mich nochmal für 1 2 Minuten alleine lässt. Dennoch tendiere ich eher zu 4 Sternen denn zu 3,5.   Karte: Es gibt eine Standardkarte, die für alle drei Amici Niederlassungen identisch ist, sowie eine von Hand geschriebene Karte mit Tagesempfehlungen. Auf der Standardkarte findet man die typischen Klassiker an Pizza, Pasta, Salaten, Fleisch und Fisch. Die Tagesempfehlungen 2x Fisch, 1x Fleisch, 1x vegetarisch waren alle mit Spargel kombiniert und bewegten sich um die 15 € für die Fischgerichte sowie die vegetarische Variante und lag bei etwa 27 € für das Rinderfilet. Ich wählte als Vorspeise die Bruscetta 3,50 € von der Standardkarte sowie den gegrillten Lachs mit Spargelrisotto und Zitronenbutter 15,90 € von den Tagesempfehlungen. Dazu ein kleines Mineralwasser Selters 0,25l 2,50 € und ein Glas Hauswein laut Rechnung Cahrdonnay 0,2l 4,20 € , der sich als durchaus gut trinkbar entpuppte.   Das Essen: Vorab, das heißt eigentlich fast gleichzeitig mit der Bruscetta gab es ein Körbchen mi 2 kleinen Pizzabrötchen. Außerdem einen kleinen Teller mit Olivenöl und einer Balsamico Spur. Das Brot war nicht weiter erwähnenswert. Leicht trocken, salz arm und relativ geschmacklos. Das Öl mit dem Balsamico war OK, mit etwas Fleur de Sel wäre es besser gewesen.   Bruscetta Die Bruscetta bestand aus 3 Scheiben in Öl geröstetem Brot mit der üblichen Tomaten Auflage. Die Tomaten waren schön abgeschmeckt und mit etwas Petersilie verfeinert. Das Brot war sehr ölig und bei vermutlich niedriger Temperatur extrem lange geröstet. Dadurch war es zwar nicht besonders dunkel, aber ausgesprochen hart. Die ersten beiden Stücke konnte ich noch einigermaßen mit Messer und Gabel zerteilen beim dritten Stück habe ich schließlich aufgegeben und nur die Tomaten Auflage gegessen.   Lachs mit Spargelrisotto und Zitronenbutter Optisch machte der Teller, der zu mir an den Tisch kam eine recht gute Figur. Oben, auf einem Bett aus Risotto lag ein ordentliches Stück Lachs. Die Zitronenbutter lag in Form einer kleinen Nocke am Rand. Dazu gab es etwas fein geschnittenen Radicchio sowie ein wenig Rucola als Verzierung. Der Lachs kam inklusive Haut an den Tisch. Daher war natürlich auch die graubraune Schicht direkt unter der Haut noch vorhanden. Das gute war, dass sich sowohl Haut als auch der darunter befindliche, tranige Anteil leicht entfernen ließen. Die obere Hälfte des Lachs war optimal gegart, leicht glasig und schön zart. Nach unten hin wurde der Fisch etwas trocken. Da hat er wohl zum Schluss ein wenig zu lange mit der Haupt nach oben in der Pfanne verweilt.   Das Risotto war optimal im Gargrad, und auch recht gut abgeschmeckt, etwas zu wenig Säure zwar, aber das ließ sich mit der Zitronenbutter leicht korrigieren. Ein kleiner Schuss mehr Flüssigkeit hätte dem Ganzen noch gut getan. So war es einen Tick zu trocken. Der enthaltenen Spargel ich schätze mal etwa 1 Stange war leicht bissfest gegart und gab seinerseits ein schönes Aroma an das Risotto ab. Die erwähnte Zitronenbutter war im Übrigen ausgezeichnet. Da hätte ich gerne etwas mehr dabei gehabt.   Zum Abschluss bestellte ich noch einen Espresso, der zwar schön stark und aromatisch, aber leider auch nur lauwarm war.   Das Hauptgericht hätte ich gerne mit 4 Sternen bewertet. Der lauwarme Espresso den ich einfach mal zur Küchenleistung zähle , die verbesserungswürdigen Pizzabrötchen, aber vor allem die granitgleichen Bruscetta, lassen mich insgesamt auf 3 Sterne runtergehen.   Sauberkeit: Alles was ich gesehen habe war vollkommen in Ordnung Die Toiletten wurden nicht besucht 4 Sterne   Preis Leistungs Verhältnis: Preislich war das Lokal für Frankfurter Verhältnisse nicht zu teuer. Ich kann glaube ich guten Gewissens 4 Sterne vergeben.   Fazit: Ich würde der Küche vermutlich durchaus eine zweite Chance geben. Ich hatte das Gefühl, da sein durchaus mehr drin. Allerdings schreckt mich die vorgefundene Enge schon sehr ab. Vielleicht wenn es wieder wärmer wird und man draußen vielleicht etwas mehr Platz hat."

Chutnify

Chutnify

Sredzkistr. 43, 10435, Berlin, Germany

Indisch • Asiatisch • Vegetarisch • Traditionelles Indisches Dosa


"Ich bin nicht jemand, der normalerweise Kritik schreibt, aber das ist nachweislich eine Ausnahme, als unglücklich, wenn ich das sagen darf. Ich war heute mit meinem Freund im Restaurant und habe ein Curry, ein Naan, einen Cocktail (auf der teuren Seite ..., ein Dessert) bestellt, alles in einer normalen Mahlzeit, die von zwei Personen geteilt werden kann. Die Kellnerin dort hat nur einen Kellner Teller und wenn sie nach einem anderen gefragt wurde (war es nicht offensichtlich, dass wir zwei Personen sind!?) brachte sie uns einen kleinen (der überhaupt kein Teller zum Essen war, wir fanden diesen äußerst unhöflich und respektvoll. Als wir im Hotel ankamen , wir wurden um eine Reservierung gebeten, und als wir erwähnten, dass wir keine hatten, wurden wir gebeten, auf das zu warten, was wir glücklicherweise zugesagt hatten. Wenn wir mitten in unserem Essen anfingen, wurden wir gebeten, den Tisch normalerweise auf einen kleineren zu wechseln das wäre sehr ernüchternd, aber wir haben uns verpflichtet, da für uns nicht so viel dabei war, das Problem war, dass wir mitten in unserem Essen waren und es noch andere Pärchen gab (zwei Leute, die uns einfach nachkamen und nicht einmal ihr Essen bekommen, dass sie umziehen mussten, aber sie aßen nichts, ich bin mir nicht sicher Was die Erklärung hier anders sein könnte als die bloße Tatsache, dass wir Inder und andere Deutsche waren. Ich möchte keine voreiligen Schlüsse ziehen, aber für mich schien es ziemlich offensichtlich und ich musste den Ort super verkörpert verlassen."

Astore

Astore

Graf-Adolf-Straße 90, 40210 Düsseldorf, Germany

Cafés • Pizza • Sushi • Fast Food


"Das Restaurant Astore befindet sich in der Graf-Adolf-Straße an der Straßenbahnhaltestelle Streesemanstraße für Linien und Wenn Sie vom Hauptbahnhof auf den Konrad-Adenauer-Platz kommen, überqueren Sie einfach die Straßenbahnschienen und die Friedrich-Ebert-Straße und folgen Sie der Straße nach links in die Graf-Adolf-Straße und nach einer Gehminute m) finden Sie Astore auf der rechten Seite. Astore ist ein echtes italienisches Restaurant mit einer umfangreichen Speisekarte. Zu den Vorspeisen gehören Antipasti, klassische italienische Vorspeisen. Sie können Suppen, Salate, Nudeln, Rindfleisch, Schweinefleisch und Hähnchen bestellen. Speisekarte und Preise finden Sie im Internet. Die Pizzapreise beginnen bei EUR für eine Margarita bis hin zu den teuersten bei einem mittleren Preis von EUR. Das Holz für den Pizzaofen war entlang der Theke gestapelt. Der mittlere Preis der Nudelgerichte liegt bei EUR. Ich mag Pasta, also habe ich mir Tortellini i Spinaci (Spinat-Knoblauch-Sahne-Sauce) und Penne Emiliana (Lachs-, Brokkoli- und Pinot-Sauce) angesehen. Schließlich entschied ich mich für Schweinefleisch und Gemüse, also bestellte ich Filetto di Maiale (Schweinefilet in Marsalasauce) zusammen mit einer kleinen Flasche Pellegrino und einem Glas Montepulciano d’Abruzzo. Wie immer in Deutschland war die Portion groß. Ich glaube, das Gemüse war im Ofen gemacht worden und sie waren sehr lecker, besonders der Brokkoli und die Karotten. Ich hatte Tiramisu zum Nachtisch und die Gesamtrechnung belief sich auf EUR, was ich sehr vernünftig finde."

Mevlana Meister Döner Und Pizza

Mevlana Meister Döner Und Pizza

Ruhrorter Str. 24 a, 47059 Duisburg, North Rhine-Westphalia, Germany

Kebab • Fast Food • Asiatisch • Vegetarisch


"Hier gibt es nicht nur den klassischen Döner, oder türkische Pizza. Hier gibt es alles was die traditionelle Fast Food Branche so anzubieten hat. Also alles aus einer Hand - ausser Hähnchen vom Grill.Ich habe hier schon öfter den kleinen Döner oder eine Pizza gegessen, und beides war immer gut. Die Pizzen sind ebenso frisch, wie an anderen Pizzabuden. Hier kann man aber auch mal anhalten, wenn der eine Bock auf eine Currywurst hat, der andere eine Pizza möchte und einer doch lieber Döner hätte. Das Konzept scheint aufzugehen. Kleiner Döner, der so groß ist, dass man einen großen wahrscheinlich garnicht schaffen würde, für 3,50€. Da gibt es nichts zu meckern. Wahlweise mit Huhn oder Kalb. Ich persönlich finde Kalb ja schackhafter, aber das ist Meinungsmache. Klassische Pommesbudengerichte wie Jägerschnitzel usw. habe ich hier noch nie gegessen. Aber mal gesehen, dass die Schnitzel im Fett frittiert werden. Das ist ehrlich gesagt nicht so mein Fall.Positiv finde ich die diversen Variationen vom Döner. Da hat man sich was einfallen lassen. Mit Ananas und anderen Kombinationen habe ich es sonst noch nirgendwo gesehen.Für Parties gibt es auch große Bleche Pizza für einen angemessenen Kurs. Sollte also für jeden was dabei sein.PS: Ich weiß allerdings nicht ob die Currywurst, Schnitzel und Co. aus Schweinefleisch sind. Bier und anderer Alkohol wird nicht angeboten. Kann aber zur Not an der Trinkhalle um die Ecke dazu gekauft werden."

Watzke am Goldenen Reiter

Watzke am Goldenen Reiter

Hauptstraße 1, 01067, Dresden, Germany

Bars • Deutsch • Brauerei • Europäisch


"Manchmal muss man ein Glückspilz sein. So einer bin ich öfters wenn ich bei Preisausschreiben der örtlichen Tageszeitung mitmache. So hatte ich auch an diesem Montag wieder das Glück gewonnen zu haben. Es ging für mich und eine Begleitperson zum 2 stündigen Bierseminar der Radeberger Brauerei in die Messe nach Dresden. Dort wurde ein neuer Eventraum eröffnet, und man nutzte diese Gelegenheit dafür. Der in Sachsen weithin bekannte Bierkutscher Ernst brachte uns hier mit seiner humorvollen Art und Weise die Entstehung und Geschichte des Bieres näher. Bierkutscher Ernst Währenddessen bemühte sich ein Team der besagten Brauerei unsere Gläser niemals leer werden zu lassen. Am Ende diese zweistündigen Seminares stand dann noch ein kleiner schriftlicher „Wissenstest“ an, und wer diesen bestand, konnte dann natürlich ein Bierdiplom sein eigen nennen. Bierdiplom Ich nahm meinen zukünftigen Möchtegernschwiegersohn mit zu dieser Veranstaltung, und wir hatten einen lustigen, viel zu schnell vergehenden Abend. Da wir ja mit dem bisschen Bier natürlich nicht mehr aktiv am Straßenverkehr teilnehmen können, brachten uns meine drei Mädels nach Dresden, und gingen derweil in der Stadt shoppen. Da meine Mädels nach nem Shoppingabend Hunger haben, und wir beiden Jungs sicherlich noch Durst, stand die Entscheidung recht schnell fest im Anschluss doch noch einmal eine Gastwirtschaft aufzusuchen. Da die Veranstaltung bis 20 Uhr geplant war, sollte es eigentlich die Fischgaststätte im nahen Alberthafen werden, aber Montags ist dort Ruhetag. Also war es ja nun egal wo hin, und da war für uns folgerichtig, das es nach einem Bierseminar nun nur noch in eines der Dresdner Brauhäuser gehen kann. Welches liegt da näher als das altbekannte Brauhaus Watzke. Dieses hat neben seinem Stammhaus auf der Kötzschenbroder Straße noch 3 weitere Niederlassungen auf der Einkaufsmeile „Hauptstraße“ und unweit der Einkaufsmeile „Prager Straße“. Watzke am goldenen Reiter Wir entschieden uns für das Watzke am Goldenen Reiter. Also versuchte ich nun vorab per Onlineportal des Watzke einen Tisch für uns fünf zu reservieren. Dies klappte aber nicht, also versuchte ich mehrmals vergeblich im Restaurant anzurufen. Am zweiten Tag nach mehreren Versuchen schaffte ich es, und eine Kellnerin nahm ab. Ich schilderte ihr mein Anliegen, sie erklärte mir das sie keine Zeit habe jetzt im Bestellbuch nachzuschauen und eine Bestellung aufzuschreiben. Sie wäre mit ihrem Kollegen seit tagen nur zu zweit im Service über die gesamten Öffnungszeiten und daher im Dauerstress. Ich solle doch bitte eine Mail schreiben mit meinem Tischreservierungswunsch, und dann meldet sich mal jemand. Sie nannte mir noch die Mailadresse und wandte sich wieder ihrem Geschäft zu. Ich denke, in der Zwischenzeit hätte sie locker ins Bestellbuch schauen können, und den Tisch reservieren können. Na dann ebend nicht. Also schrieb ich als braver Bürger eine Mail mit Datum, Uhrzeit und Personenanzahl meines Reservierungswunsches. Nachdem ich einige tage noch immer keine Reservierungsbestätigung bekommen hatte, rief ich abermals im Restaurant an. Dieses Mal nahm der Kollege ab, und hatte Zeit für mich. Wieder erklärte ich ihm meine Wünsche, und er wunderte sich das ich keine Bestätigung bekommen hatte. Also schaute er im Reservierungsbuch nach, und siehe da, mein Name stand dort. Also alles gut. Gegen 20:30 Uhr waren wir nun also an jenem besagten, bierseligen Abend im Watzke am Goldenen Reiter eingetrudelt. Die Kellnerin des Hauses empfing uns, und brachte uns zum reservierten Tisch im Innenbereich, jedoch unmittelbar an der offenen, großen Glasfront, sodass wir also quasi auch im freien saßen. Innenbereich Außenbereich mit Blick zum Goldenen Reiter Gleichzeitig gab sie uns zu verstehen, das die Küche aufgrund des Personalmangels nur bis 21 Uhr geöffnet hat, und man danach auch das Lokal recht schnell schließen wolle, da sie ebend nur zu zweit im Service wären….. die Geschichte kennen wir ja nun schon. Sie brachte uns also die Speisekarte, welche in jedem der vier Lokale unterschiedlich ist, und fragte auch gleich die Getränkewünsche ab. Speisekarte Tagesangebot So sollten es als Getränke sein: ·         2x 0,5ér Altpieschener Spezial Bier für je 4,30 € ·         1x 0,5ér Tonic für 4,90 € ·         1x 0,4ér KiBa für 4,90 € ·         1x 0,4ér Rhabarbersaft für 4,90 e ·         1x 0,4ér hausgemachte Limonade für 4,90 € Keine fünf Minuten später waren die Getränke schon am Tisch. Hoppla, bei vollen Haus ging das schnell. Aber jetzt mussten wir ja noch unsere Speisen bestellen. Wir einigten uns darauf, keine Vorspeisen zu bestellen, dafür aber jetzt mit dem Hauptgang für die Mädels was süßes als Nachtisch mit zu ordern, welches dann geliefert wird, wenn der Hauptgang durch ist. Altpieschener Spezial die alkoholfreien Getränke hausgemachte Limonade So orderten wir: ·         2x Steak au four Schweinerückensteak mit Watzke Würzfleisch überbacken, dazu Buttererbsen, Western Pommes und eine Zitronenecke für je 16,50 € ·         1x Zeppis Lieblingsspeise abgepäbeltes Broilerfleisch mit gebratenen Champignons, Zwiebeln, Möhren und Spiegelei, dazu Zwiebel Bratkartoffeln und Ditsche für 15,50 € ·         2x Schnitzel Wiener Art vom Schweinerücken in der Semmelbröselpanade, dazu servieren wir Weißkraut Möhrensalat und hausgemachten Kartoffel Gurkensalat für je 16,50 € Als Nachtisch wünschten die Damen und der junge Herr am Tisch: ·         1x Hausgemachte Quarkkäulchen nach sächsischem Rezept, in Zimtzucker gewälzt, serviert mit Vanilleeis und hausgemachtem Apfelstampf für 6,90 € ·         1x heiße Liebe drei Kugeln Vanilleeis, serviert mit heißen Himbeeren und Schlagsahne für 7,50 € ·         2x Himbeer Crème brûlée für je 6,90 € Bis nun unsere Hauptspeisen kamen, hatten wir also etwas Zeit das selbst gebraute und unfiltrierte Bier, das Altpieschener Spezial, zu genießen, und uns im Lokal umzuschauen. Während man im Außenbereich auf typischen Biergartenholzstühlen mit den entsprechenden Holztischen und eventuell einem Kissen für den PoPo sitzt, ist der Innenbereich ungemein gemütlicher. Große Holztische laden hier zu einem üppigen Gelage ein. Während die Sofas an der Wand jedoch mit weichen Leder gepolstert sind, fehlt den großen und breiten Holzstühlen allerdings eine weiche Unterlage. Die Wände sind Brauhaustypisch teilweise mit Holz vertäfelt, auf vielen Bildern wird die sächsische Geschichte dargestellt. Ein Großteil des Innenbereiches war jedoch aufgrund des Personalmangels abgesperrt. Blick in den Gastraum Blick zur Theke Innenbereich In der Mitte des Restaurants steht die 1220 kg schwere und im Durchmesser 126 cm große Johannes Glocke. Diese Glocke trägt den Namen Johannes des Täufers und sollte zusammen mit den Glocken Jeremia, Josua, David, Philippus und Hanna in einem der Türme der Frauenkirche in Dresden läuten. Da beim Erstguss dieser Glocke einer der 12 Teiltöne, aus denen sich der Klang einer Glocke zusammensetzt, zweimal auftrat, d.h. mit einer geringfügig anderen Frequenz, wurden diese Glocken mit höherem Gewicht und reduzierter Zier von der Glockengießerei Bachert neu gegossen. Von der Zier und den jubelnden Klängen schwärmen nun die Experten. Der Künstler, Christoph Feuerstein, gab seine Einwilligung, diese Glocke ganz in der Nähe sozusagen in Hör und Sichtweite ihrer gleichnamigen jüngeren Schwester unterzubringen. So freuen sich das Ballhaus Watzke und seine Mitarbeiter, dass sie jetzt hier im Watzke am Golden Reiter ganz aus der Nähe bestaunt und sogar angefasst werden kann. Und ab und an läutet sie auch mal. Johannes Glocke Zehn Minuten nach Neun wurden uns dann von beiden Bedienungskräften die Hauptspeisen an den Tisch gebracht. Typische, deutsche Brauhauskost. Das Steak au four war schlicht und einfach wie in jeder anderen Dorfkneipe auch. Ein relativ dickes Schweine(rücken steak, welches leider, da es kein Kammsteak war, doch relativ trocken anmutete. Auch von der Würze fehlte hier etwas. Dafür gab es obenauf eine dicke Schicht sächsisches, oder wie es hier genannt wird, Watzke Würzfleisch. Steak au four Das Würzfleisch hier im Watzke besteht aus Hähnchen, oder wie man im Osten sagt aus Goldbroiler. In die sämige Soße des Würzfleisches wurden noch Champignons untergerührt, fertig. Das ganze mit einer sehr kräftigen und dicken Schicht Käse überbacken. Die Erbsen, typische TK Ware, waren teilweise schrumpelig und leicht gelblich/hellgrün, was sicher nicht unbedingt auf Frische schließen lässt. Steak au four Schweinerückensteak mit Watzke Würzfleisch überbacken, dazu Buttererbsen, Western Pommes und eine Zitronenecke dunkel geratene Western Pommes Die Westernpommes, welche angenehm grob geschnitten waren, hatten leider eine zu lange Verweildauer in der Fritöse der Watzkeküche. Die Garnitur aus einer Cocktailtomate und paar Lauchzwiebelringen trugen weder zur Verschönerung noch als Sättigungsbeilage bei. Ketchup und Mayo gab es auf Wunsch zusätzlich in einem Glasschälchen bzw dem Portionsbeutel geliefert. Wie anfangs geschrieben, nichts Besonderes, das kriegt jede Dorfkneipe auch hin. Sollten es die Schnitzel besser machen? Erst einmal sahen die Schnitzel schon mal ganz ordentlich aus. Angenehm dicke Schnitzel in einer goldbraunen Panade. Das Fleisch hier optimal gebraten, so wie es für ein Schweineschnitzel machbar ist. Als Beilage hatten wir ja einmal mit Kartoffel Gurkensalat und einmal mit Western Pommes geordert. Die Western Pommes wie beim Steak au Four wieder viel zu lange in der Fritöse verbracht, und hier auch noch sehr fettig. Schnitzel Wiener Art vom Schweinerücken in der Semmelbröselpanade, dazu servieren wir Weißkraut Möhrensalat und Western Pommes Der Kartoffel Gurkensalat, welcher in den Sommermonaten in Sachsen gern als Sommerkartoffelsalat gegenüber dem normalen sächsischen Kartoffelsalat mit Fleischsalat und Mayo genommen wird, war hier aber eher Fertigware. Normalerweise ist dort eindeutig viel mehr grüne Gurke verarbeitet, und zweitens war dieser Kartoffelsalat so Essiglastig, das diese Portion am Ende zur Hälfte übrig blieb. Auch ich als Resteesser habe mich geweigert. Den Convenience Gipfle setzte aber der ebenfalls fertige, aus dem 10 kg Eimer kommende Weißkraut Möhrensalat auf. Gerade in den Sommermonaten sollte man solche Salate oder lieber gleich andere Beilagen doch getrost hinbekommen. Schnitzel Wiener Art vom Schweinerücken in der Semmelbröselpanade, dazu Weißkraut Möhrensalat und hausgemachten Kartoffel Gurkensalat Auch hier wieder Ketchup als Beigabe im Glasschälchen und Mayo im Portionsbeutel. Ketchup und Mayo als Zugabe Da war ich mal auf meine Zeppis Lieblingsspeise gespannt. Für die GG Leser die der sächsischen Sprache nicht mächtig sind abgepäbeltes Broilerfleisch ist letztendlich nichts anderes als bereits ab gepuhltes oder abgeschältes Fleisch eines halben/ganzen Hähnchens, oder anders ausgedrückt, für Leute die sich am halben oder ganzen Hähnchen nicht die Finger fettig machen wollen. Zeppis Lieblingsspeise abgepäbeltes Broilerfleisch mit gebratenen Champignons, Zwiebeln, Möhren und Spiegelei, dazu Zwiebel Bratkartoffeln und Ditsche Das Fleisch war würzig, ähnlich dem Hähnchen am allseits bekannten Grillwagen. Das ganze aber deftig mit Knoblauch gewürzt, was ich allerdings erst richtig am nächsten Morgen bemerkte. Der Knoblauch wird aber die Würze zu den gebratenen Champignons, Zwiebeln und Möhren gewesen sein, welche unter das Hähnchen bzw Broilerfleisch gemengt wurde. Obenauf ein Spiegelei wie es sein muss. Das Eiweiß ordentlich gebraten, das Eigelb in der Mitte flüssig. Das war lecker. Nicht ganz so lecker waren dafür die Bratkartoffeln. Diese waren zwar schön braun und knusprig gebraten, aber, wie auch auf dem Bild ersichtlich, viel zu fettig und kaum gewürzt. Sie waren reichlich mit frischer, gebratener Zwiebel versehen, aber etwas knusprigen Speck hab ich schon vermisst. Auch hätte der Salz und Pfefferstreuer locker ein zwei Runden über die Pfanne drehen können. Dazu dann noch ein Schälchen Ditsche, oder wie der Nicht Sachse sagen würde ein Schälchen Soße. Die Soße typisch für einen Hähnchenbraten, auch hier denke ich das da ganz viel Pülverchen aus dem Großmarkt ihr übriges gaben. Zeppis Lieblingsspeise Wie zu Beginn bei der Bestellung vereinbart, kamen gleich nachdem meine Leckermäulchen mit ihren hauptspeisen fertig waren der vorab bestellte Nachtisch. Bei der heiße Liebe mit den drei Kugeln Vanilleeis und mit heißen Himbeeren kann man ja nicht viel verkehrt machen. heiße Liebe drei Kugeln Vanilleeis, serviert mit heißen Himbeeren und Schlagsahne Die Hausgemachten Quarkkäulchen sollten nach sächsischem Rezept sein, aber Sachsen ist ja bekanntlich groß. Ich kenne sie aus der Oberlausitz ein klein wenig anders. Und Apfelstampf, wird das neumodisch so genannt(? , ist bei uns nichts anderes als Apfelmus. Lecker wars trotzdem. Hausgemachte Quarkkäulchen nach sächsischem Rezept, in Zimtzucker gewälzt, serviert mit Vanilleeis und hausgemachtem Apfelstampf Das Himbeer Crème brûlée war mal was ganz anderes als wie wir es sonst kennen, aber auch sehr lecker. Himbeer Crème brûlée Unser Fazit: wir ließen zu fünft 169 € im Brauhaus Watzke am Goldenen Reiter. Die beiden Bedienungen kriechen seit Tagen auf dem Zahnfleisch, lassen das ihre Kunden auch wissen, sind jedoch im direkten Kontakt freundlich und noch immer auf das Wohl der Gäste bedacht. Ob die Küche auch auf den Zahnfleisch geht? Hier besteht schon noch nachbesserungsbedarf. Jedenfalls kenne ich die anderen Watzke´s anders."