Käsesoße
Don Giovanni

Don Giovanni

Bismarckstraße 28, 10625 Berlin., Germany

Europäisch • Italienisch • Mediterrane • Vegetarisch


"Während unseres Berlintrips verschlug es uns ins Restaurant Don Giovanni, da dieses genau gegenüber unseres Hotels gelegen war und äusserlich einen guten Eindruck machte. Parkmöglichkeiten gibt es in der Nähe zu genüge. Als wir eintraten wurden wir an einen Tisch im Nichtraucherbereich geleitet. Der Rundumblick ergab ein großer, etwas antiquierter Raum. War aber ok und sauber. Nicht, dass es marode war. Eigentlich schon gemütlich. Die Tische waren mit Stoffservietten eingedeckt und es war zwischen den Tischen sehr viel Platz gelassen worden. Außer uns waren noch ca. 10 Leute im Restaurant. Die sehr freundliche, weibliche Bedienung kam sogleich mit den Speisekarten und fragte nach unseren Getränkewünschen. Wir mussten aber erst mal schauen. Die Speisekarte ist nicht vollgepackt, sondern sehr gut sortiert. Einige verschiedene Pizzen, Fleisch-und Fischgerichte. Nach dem studieren kam die Bedienung erneut und wir bestellten, Pizza Don Giovanni (8,50€ , Tagliatelle Bolognese (7,90€ und Saltimbocca alla Romana, aber mit Gorgonzola Soße und Tagliatelle (16,00€ . Das umbestellen dieses Gerichtes war absolut kein Problem. In der Karte wird es ganz anders angeboten. Dazu tranken wir Montepulciano 1Ltr. (17,50€ , San Pellegrino 0,75Ltr. (4,80€ , und ein Bier 0,5Ltr. (3,90€ . Die Getränke kamen rasch ohne große Wartezeit. Während des wartens auf die Speisen gingen wir in den kleinen Raucherbereich in dem sich auch 2 Paare aufhielten. Die Speisen kamen nach einer sehr akzeptablen Wartezeit. Die Pizza war sehr,sehr groß. Sehr schön dünn, wie wir es mögen, gebacken. Geschmacklich wunderbar, konnte man nicht maulen. Die Tagliatelle Bolognese war von der Portion her etwas enttäuschend, es war nur eine Handvoll Pasta auf dem großen Teller etwa wie eine Kinderportion. Für einen Erwachsenen, der den ganzen Tag in Berlin herumgestiefelt ist, zu wenig. Geschmacklich aber wieder hervorragend. Meine Saltimbocca waren 3 Scheiben Fleisch und leider auch nur ein Klacks von Tagliatelle auf einem extra Teller. Das Fleisch und die dazu bestellten Gorgonzola Soße waren aber ein Gedicht. Sehr zartes gut abgeschmecktes Fleisch mit einer aussergewöhnlich guten Gorgonzola Soße. Es war alles frisch und wir können das Essen nur empfehlen. Wenn die Pasta noch etwas mehr wäre, wäre es perfekt. Weil die Portionen etwas zu gering ausfielen bestellten wir noch ein Dessert in Form von Tiramisu (5,00€ . Dies war auch ein Gedicht. Selten so ein gutes Tiramisu gegessen. Nach diesem wunderbarem Essen fragten wir nach einem Grappa und überliesen der Bedienung die Auswahl, da es 6-8 verschiedene Sorten gab. Der kam dann auch zum Preis von 4,50€ und war eine sehr gute Wahl der Bedienung. Alles in allem waren wir mit dem Don Giovanni sehr zufrieden und geben gerne eine Weiterempfehlung ab. Auch das Preis-Leistungsverhältnis stimmt unserer Meinung nach. Beim bestellen der Rechnung gab es auch noch den gleichen Grappa aufs Haus, was wie wir merkten nicht selbstverständlich war. Nette Geste."

Trattoria Pizzeria Il Girasole

Trattoria Pizzeria Il Girasole

Tornaer Str. 47, 01239 Dresden, Germany

Wein • Pizza • Suppe • Pasta


"Dresden Tag 5 Abend   Nach kulinarisch starkem Beginn und anschließendem Dümpeln in wechselwarmem Wasser sollte es doch noch mal nett werden zum letzten Abend hier in der schönen Peripherie von Dresden. Es gab nicht viele Bewertungen, wenn man sich im Netz unschaute, und was es gab war meist so aussagekräftig wie ein verläpperter Schluck Wasser. Es blieb mal wieder an uns auf unser Bauchgefühl zu achten.   Und genau dieses Bauchgefühl brachte uns nach ausführlicher Recherche und intensiver Taxierung des Gelesenen nach Prohlis bei Dresden in das Il Girasole. Es war nur eine viertel Stunde Fahrt dorthin und HansHans Tomtom meinte vor einem Haus in warmen Farben: „Sie haben Ihr Ziel erreicht“. Wir fanden uns im gefühlten urbanen Outback von Dresden wider. Ein kurzer visueller Lagecheck ergab, daß sich eine Durchfahrt mit Parkplätzen hinter dem Haus anbot. Es gab durchaus ausreichend Parkplätze dort. Ok, ein richtig voller Parkplatz macht mehr Eindruck aber wir waren da und begannen den Abend und auch nach vorne zu gehen. Vorne um die Ecke: Gleich jede Menge freier Plätze auf der Terrasse an der eher weniger befahrenen Straße. „Gleich hinhocken will!“ Aber meine liebe Frau war schon den entscheidenden Schritt weiter und lotste mich um die nächste Ecke. „Jepp! Hier war es doch noch deutlich gemütlicher!“   Der Jäger in mir ging dann schnell nach drinnen um einen Platz für GöGa und mich zu erlegen. Wir wurden von einem distinguiert gekleideten aber sehr umgänglichen und netten Herrn den ich angetroffen hatte an einen Vierertisch bugsiert, der leider aufgrund von Unebenheiten (Stuhl von uns als etwas suboptimal empfunden wurde. Nach einer „Sitzprobe verabschiedeten wir uns umgehend an einen Tisch eher am Terrassenende welcher deutlich wackelfreier zu „besitzen“ war. Ich habe lange über die Formulierung sinniert und hoffe nun eine solche in unverfänglicher Art gefunden zu haben ;   Der Kellner wurde kurz angetriggert und hatte Verständnis. Es gab zwar schon eine größere Gesellschaft und zwei drei weitere Parteien auf der Terrasse aber noch war nicht alles belegt oder reserviert. Später sahen wir noch eine weitere Partei welche diesen ersten uns angebotenen Tisch alsbald wieder verließ.   Alsbald kamen die Karten und uns wurde Zeit gelassen darin zu schmökern. Ja, schmökern. Skizziert doch die Betreiberfamilie Gagliardi darin z.B. ihren Werdegang und die Philosophie ihrer Trattoria Pizzeria (welche wohl schon zwei weitere Ableger hat . Mitsamt einer recht umfangreichen Weinkarte mit offenen und auch Flaschenweinen aus „bella Italia“ zu recht entspannten Preisen. Auch hier wird darauf abgehoben, daß man eher Klassiker von „liebevoll ausgesuchten“ Weinen aus Italy anbietet. Mir ist jetzt leider nicht mehr gewahr inwieweit es auch Fleischgerichte auf der Karte gab. Fischgerichte wurden (und werden wohl tagesaktuell auf Schiefertafeln anonciert.   Nun denn, beim nächsten Erscheinen des Kellners bestellte ich mir einen liebevoll ausgesuchten Klassiker deutscher Braukunst in der 500ccm Klasse. Ein Franziskaner sollte es sein (3,70 . Meiner lieben Frau gelüstete es nach einem dunklen Klassiker aus Amerika, gestreckt mit der Brause einer Zitrusfrucht (Spezi, 0,4l zu 3,50 .   Die Getränke erreichten uns gut gekühlt und wir hatten uns auch schon fast entschieden was wir essen wollten. Kurze Zeit später war der Kellner dann wieder vor Ort und wir platzierten unsere weiteren Wünsche.   Insalata Nizzarda (9,50 mit gemischtem Salat, Ei, Schinken, Thunfisch und Schafskäse. Den wir explizit als gemeinsame Vorspeise erwähnten.   Pizza Antunno (7,40 mit Schinken und Pilzen zzgl. Zwiebeln (1,20 .   Pizza Lucifero (7,60 mit Kapern, Oliven, Sardellen und scharfer Salami zzgl. Extra Käse/Mozzarella (1,20   Jeweils zu den Pizzen georderter Knoblauch wurde nicht berechnet.   Zum Salat kamen automatisch zwei Extrateller, eine Menagerie mit Balsamicoessig, Olivenöl, Salz und Pfefferstreuer und eine große Pfeffermühle mit an den Tisch. Sehr schön. Was mir aber am Besten gefiel war der mit Alufolie abgedeckte Essig. Nicht, daß es besonders hübsch ausgesehen hätte aber um diese Jahreszeit bleibt ein offenes Essigbehältnis selten alleine. Angenehm pragmatisch. Auch ein selbst gebackenes Brot erreichte uns mit dem Salat.selbst gebackenes Brot zum Salat Dieses war schon recht nett und gut.   Der Salat aber war richtig klasse.Insalata Nizzarda Die Salate sehr abwechselungsreich und mit einer guten Vinaigrette mal wieder durchgehend und ausreichend angemacht. Alles daran war von guter Qualität (so weit ich das beurteilen konnte und frisch. Ok, Thunfisch ist ja jetzt nicht so der ganz frischeste, wenn er hierzulande im Salat landet und auch die Milch für den Schafskäse wurde für gewöhnlich nicht gestern gemolken wenn man ihn zu Gesicht bekommt. Ich hoffe dennoch damit deutlich gemacht zu haben, was ich meine; Quantitativ war er uns fast schon zu viel. Das soll aber keine Kritik sein. So rum ist es mir deutlich lieber als andersrum. Der Salat war jedenfalls ein sehr guter Auftakt.   Ich behielt etwas Salat auf meinem Extrateller zurück um es mit der Pizza zu verspeisen was den Kellner dann beim Abräumen des Salattellers dazu veranlasste zu fragen wann es weiter gehen dürfe. Ich erwähnte mein Anliegen und die Pizzen wurden eingeschossen.   Was uns dann nach entsprechender Zeit erreichte war persönliche Referenzklasse. Die Pizzen waren zwar groß aber noch einigermaßen im Rahmen.Pizza Antunno zzgl. ZwiebelnPizza Luzifero Der Teig war eine Wucht. Fest aber nicht hart bis zur Mitte. Der Rand locker luftig aufgegangen mit leicht knuspriger Hülle. Und der Geschmack des Teiges in dieser Würze noch nicht erlebt bzw. er gessen. Der Belag sehr reichhaltig und reichlich. Der georderte Knoblauch fast nicht zu übersehen. Das Sugo derweilen extrem aromatisch und gar mit Tomatenstückchen ließ mich fast niederknien. Der Rest des Belages gehörte weitestgehend, und so optisch und geschmacklich zu eruieren, in dieselbe Liga.   Nach dem Erlebten mag ich fast behaupten, daß, wenn wir hier zu Beginn schon aufgeschlagen wären, ich während der Tage hier womöglich kein anderes Restaurant in Dresden von innen gesehen hätte.   Von innen gesehen hatte ich auch die Innenräume und den Sanitärbereich. Die Innenräume waren ebenfalls punktuell mit Gästen besetzt und strahlten eine warme Atmosphäre aus. Hätte mir auch gefallen. Der Sanitärbereich eine Treppe runter im UG war augenscheinlich recht neu und aufwendig renoviert. Sauber war er und alles hier, da gab es nichts zu beanstanden.   Wenn ich etwas zu beanstanden hätte, dann vielleicht Kellner Nr. 2. Dieser war ein wenig vergesslich. Erst fand ein Wasser nicht an unseren Tisch und später ein Extraglas. Erst nach Erinnerung war dem dann so. Der Gesamteindruck wurde davon aber mitnichten geschmälert.   Fazit: Wenn dieses Haus in unserer Gegend wäre, ich wäre Stammgast. Selbstverständlich komme ich hierher wieder wenn, ja wenn ich nur mal wieder in der Gegend wäre."

L'Osteria

L'Osteria

Konigsplatz 36 | 34117 Kassel, 34117 Kassel, Hesse, Germany

Käse • Fisch • Pasta • Italienisch


"Wir waren gestern Abend in der L'Osteria in Kassel zum ersten Mal essen. Einen Tisch hatten wir vorbestellt, gute Entscheidung da das Wetter schön und dementsprechend viele Gäste anzutreffen waren. Die Pizzen sind wirklich gigantisch groß, man tut sich allerdings ein wenig schwer beim Schneiden. Leider waren die Pizzen nicht so wie wir sie uns vorgestellt hatten. Der Teig ist zwar sehr dünn, was ich persönlich sehr gut finde, dennoch waren beide Pizzen nicht so reichhaltig belegt wie ich es mir gewünscht hätte. Die Pizza mit Meeresfrüchten war leider ein Reinfall. Extrem wenig Belag. Ich erwarte bei so einer Pizza, dass sie nach Fisch/Meeresfrüchten und Knoblauch schmeckt und nicht daherkommt wie eine Margherita. Geschmacklich deswegen leider nicht zu empfehlen. Die Capriciosa war ok, aber auch hier fehlte der aussagekräftige Geschmack. Die Artischocken waren leider etwas hart. Positiv war auf jeden Fall der nette Service, die Mitarbeiter sind engagiert und freundlich. Als weiterhin positiv werte ich den Gruß aus der Küche. Wir bekamen Bruschetta serviert . Geschmacklich durchaus lecker. Fazit: Der Hype der um die L'Osteria gemacht wird ist leider größer als die Pizza. Wer das Erlebnis mag und mal eine Riesenpizza essen möchte, ist hier allerdings richtig. Geschmacklich und von der Reichhaltigkeit des Belags ist definitiv viel Platz nach oben. Wir werden sicher ein zweites Mal kommen um die Pasta zu probieren, diese sah an den Nachbartischen sehr lecker aus."

De Marchi

De Marchi

Marktplatz 8, 88085 Langenargen, Germany

Cafés • Pizza • Italienisch • Meeresfrüchte


"An unserem ersten Urlaubstag haben wir uns entschlossen, eine Reise nach Bregenz zu unternehmen, um den Panoramaberg Pfänder zu besteigen. Zwei Autos. In der Nähe der Talstation der Pfänder Seilbahn parkten die Autos (Tageskarte 3,60 € und dann hoch mit der Seilbahn. Tolles Wetter und ein herrlicher Blick von oben auf den Bodensee, plus eine kleine Wanderung, bevor wir zu Fuß zum Abstieg nach Bregenz am Nachmittag ging um das Dorf und den Bodensee. Während des Besuchs eines schönen Cafés entschieden wir uns, dass wir abends nicht so viel gehen wollten und deshalb sollte der Italiener unser Abendessen direkt hinter dem Eingang unseres Hotels nur wenige Schritte entfernt sein. Nach unserer Rückkehr ins Hotel wurde ein Tisch für acht Personen im nicht zu großen Außenbereich der Pizzeria “Spaghetti House De Marchi” von 19 Uhr reserviert. Restaurant Service Als wir um 19 Uhr dort ankamen, wurden wir von einem freundlichen Herrn begrüßt und zu den nur unbesetzten zwei Tischen geführt, die zu einem Tisch zusammengesetzt wurden. Wir saßen kaum in den Händen der Menüs, wo die verfügbaren Getränke enthalten waren. Dann gab er uns Zeit, die Karte zu studieren. Die Beverage-Abfrage sowie die Lieferung derselben gingen schnell auf die Bühne. Der Empfang unserer Lebensmittelanfragen wurde auch paarweise professionell gefragt. Die Wartezeit für das Essen blieb in einem angemessenen Rahmen trotz der gesamten Außenfläche. Leere Gläser wurden gesehen und andere Getränkewünsche sind zufrieden. Natürlich wurde auch während der Mahlzeit gefragt, ob es schmeckt und nach dem Essen, ob alles in Ordnung ist und es noch sein kann. Nach der Bestellung wurden verschiedene Weine, Düfte sowie einige Espressos serviert. Wir saßen dort für eine lange Zeit, und als wir unseren Antrag auf Zahlung zum Ausdruck brachten, war die Dämmerung schon ziemlich fortgeschritten. Ruckzuck war der freundliche Gentleman mit den Bons an der Stelle und bot uns an, dass jede Person 21 Euro zahlen sollte, das wäre die einfachste. Jetzt waren wir betrogen und mussten schleichen. Ist es immer noch möglich? Nach einer Diskussion mit ihm, die wir getrennt bezahlen möchten, nahm er den Block. Mein Widerspruch, dass bei der getrennten Bezahlung nach Paaren eine höhere Spitze im Blick als bei 21 Euro von jeder Person erhellte sein Gesicht wieder. Übrigens: Nach unserem zweiten Besuch hatte er für jedes Paar den richtigen Bonparat. 3,5 GG-Stars von mir! Bei der Beurteilung des Essens gehe ich nur näher an mein und süßes Essen. Ich habe keine Fotos von jedem Teller, aber mit einer Liste aller Lebensmittel, die ich servieren kann. Ich fange mit mir an. Auf der Seite mit der Pasta die Spaghetti Carbonara (7,80 € im Auge. Seit Ich habe sie lange nicht gegessen, und selbst bei verschiedenen Besuchen in Italien war nicht glücklich mit diesem Gericht, weil in der Regel eine Cremesauce den Geschmack ruiniert, ich habe es einmal versucht. Perfekt gekocht, nicht Creme, sondern Ei, der richtige Speck, ein paar Kräuter darauf, ausgezeichnet gekostet, und gewürzt, wie ich sie aus vielen Italien Urlaub und Liebe kennen. Es ist eine wirklich gute Wahl, und ich bin auch davon müde. Spaghetti Carbonara Als Wein wählte ich ein Chianti (0.25 l, 4.20 € , das gut passt. Ein sehr guter Espresso (2,10 € und kurz darauf rundete ein Grappa Oro di Barolo für 6,30 € das erfolgreiche Essen für mich ab. Für Schätze sollte es die Pizza Vegetale (8,40 €) sein. Sonderanfrage von ihr, zusätzlich Rucola. Kein Problem. Aubergine, rote Paprika, Champignons, Pfefferoni, Zwiebeln, Artischocken und Top-Drache gegen einen Schlag von 1. € der Rakete. Eine Pizza ohne Fehler und Tadel. Guter knuspriger Teig, schöner Rand. Leider nicht vorgeschnitten wie in unserer Gegend. Aber da jeder mit Messern und Gabeln umgehen kann, kein Problem. Auf der Platte waren keine Krümel mehr. Schätzchen, es hat gekostet. Pizza Vegetaria Rucola Weitere bestellte Pizzas waren Pizza Marinara (9, € , Pizza Siciliana (7,80 € siehe Fotos). Pizza Marinara Pizzeria Sizilien Neben einer Pizza Asperagi (mit Spargel, 8,10 €). Auch hier waren die Esser ganz vorbereitet von dem, was auf ihrem Teller war. Zufriedenheit Ebene gut. Mein Gegenstück war begeistert von seiner Saltimbocca Romana (20,90 €). So wie ich es aus Italien kenne und es liebe. Wäre auch etwas für mich gewesen. Calf, Salbei, Schinken, in der Reihenfolge. Perfekte Sauce. Seine Sättigungsergänzung, separat serviert, ist nicht mehr in meinem Gedächtnis. Saltimbocca Romana Die Pizzeria wurde von uns am letzten Abend in Langenargen wieder besucht. Aber wir saßen in der Pizzeria. Auch heute waren alle Esser sehr zufrieden mit dem, was auf der Platte war. Sweetheart und ich wählten Tris di Pasta für zwei Personen (19, €). Dreier hausgemachte Nudeln und Saucen. Diese wurden optisch schön für uns auf jedem Teller serviert. Auch hier perfekt gekocht. Spaghetti mit Bolognesesauce, Tagliatelle mit hausgemachtem Pesto und Penne in Käsesauce, glaube ich Gorgonzola. Tris di Pasta Ich möchte den Rinderfilet Barolo (26,80 €) erwähnen, den mein Kollege am Tisch genossen hat. Medium wie gewünscht, Fleisch zart und gut gewürzt, Sauce lecker. Zufriedenheit Ergänzung Rosmarin, auch gut. Steak Barolo Wenn in zwei Abenden von acht Menschen alle acht nix zum Becher an der Nahrung und in einigen Fällen waren begeistert nichts anderes bleibt mir zu vergeben 5 GG-Stars in der Kategorie Pizzeria. Die meisten von ihnen spielen im Sommer im Außenbereich, was etwas größer erscheint. Unter den Sonnenschirmen können Sie bequem draußen am Abend sitzen. Es gibt jedoch eine gewisse Enge. Die Innenräume sind nicht sehr großzügig. Aber selbst drinnen magst du es. Tische richtig abgedeckt, Mittelmeer berühren deutlich erkennbar. Guter Faktor gut. Sauberkeit Nichts bemerkte, was Sauberkeit Zweifel machte. Auch die Toiletten, die bereits in die Jahre gekommen sind, sind noch gut in Schuss. Meine Schlussfolgerung: Zwei schöne Abende genossen dort. Ich glaube, ich brauche nicht die Pizzeria, weil es immer voller Gäste war, aber ich immer noch. Gesamteindruck: Wenn wir zurück in dieses Gebiet kommen, werden wir gerne zurückkehren."

Hermes

Hermes

August-Bebel-Allee 288, 28329, Bremen, Germany

Käse • Fleisch • Desserts • Griechisch


"Mit dem Essengehen an Weihnachten ist es ja immer so eine Sache. Nicht selten erliegt man schon vor dem Besuch einer Speisegaststätte der Festtagsvöllerei. Besonders an den Weihnachtsfeiertagen kann die Einkehr im Restaurant schnell zum gastronomischen Pfefferminzblättchen werden. Monty-Python-Fans mit Vorliebe für „den Sinn des Lebens“ wissen wovon ich rede. Nach den Gaumenerlebnissen in Bremerhaven und Worpswede, ließen wir es an den Festtagen etwas entschlackter angehen. Anstatt weihnachtlicher „Fresskapaden“, wurden im Fritz-Piaskowski-Hallenbad Bremen-Vegesack ordentlich Bahnen geschwommen. Außerdem sorgten ausgedehnte Deichspaziergänge entlang der Wümme Oberneuland für reichlich frische Luft um die Nase.   Liest man sich durch die gängigen Portale, wird das Restaurant Hermes mit Lobeshymnen geradezu überschüttet. Einige wähnen es gar im Olymp griechischer Grillkunst. Doch Vorsicht war geboten. Der eingefleischte Gyrosologe meines Vertrauens bei GG unter dem Decknamen „Hanseat1957“ bekannt hatte den Souvlaki-Schuppen gar nicht in seine Hitliste aufgenommen. Ich war ziemlich gespannt, ob es der Laden mit renommierten Pfälzer Kulttavernen Olympia und Poseidon in Landau oder Sto Castello in Kandel würde aufnehmen können.   Das Domizil des kulinarischen Götterboten befindet sich in der August-Bebel-Allee. Ein kleiner Spaziergang führte uns quasi „Vahr away“ in den von Sven Regener so stiefmütterlich behandelten, nördlichen Stadtteil. In der Neuen Vahr Nord wohnen auf nicht einmal einem Quadratkilometer ca. 8000 Menschen. Viele Hochhäuser, aber auch viel Grün drumherum zieren hier den wilden Bremer Osten.   Da wunderte es mich auch nicht, dass sich der angesteuerte Hellenentempel von seinem äußeren Erscheinungsbild her als schmucklos-funktionales Anwesen präsentierte. Denn, um es gleich auf den Punkt zu bringen: der weiß überstrichene Klinkerbau mit der Aufschrift „Hermes“ wirkte von außen nicht besonders einladend. Ein paar aufgespannte Sonnenschirme trotzten der kalten Jahreszeit. Ansonsten zeigte sich der Terrassenbereich vorm Lokal verständlicherweise komplett leergefegt. Mit gemischten Gefühlen betrat ich unsere Abendbrotstätte, war dann aber von der Gestaltung des großräumigen Gastraums positiv überrascht.     Wir hatten selbstverständlich reserviert, denn im Hermes kann es anscheinend schon an „normalen“ Tagen recht eng werden. Dementsprechend voll war der Laden gerade an Weihnachten. Unser Tisch, eingerahmt von zwei bequem gepolsterten Sitzbänken, und abgeschirmt von hölzernen Trennelementen aus dunkel gestrichenem Holz, wäre für vier Personen optimal gewesen. Da wir jedoch zu fünft anrückten, musste am Tischende ein zusätzlicher Stuhl Abhilfe schaffen. Dieser befand sich allerdings mitten im Durchgang, der vom Servicepersonal und anderen Gästen häufig frequentiert wurde. Kein besonders komfortabler Platz für den halb auf dem Gang sitzenden Bremer Edelmann. Ein Platzwechsel war von Nöten.      Schön, dass die junge Mannschaft von Edi Lühring, dem Geschäftsführer des Restaurants, an diesem Abend so flexibel war und uns trotz der beengten Situation einen Alternativplatz anbot. Mit unserem neuen, in unmittelbarer Lage zur Theke befindlichen Sitzabteil, waren nun alle zufrieden und wir konnten uns ganz relaxed der Lektüre der Speisenkarten widmen.   Mein Blick schweifte durch das „Unterholz“ der Innenausstattung. Sie erinnerte mich etwas an das im Sommer 2017 besuchte Restaurant Sparta im Ortsteil Lesum, meinem Bremer Favorit in Sachen Gyros, Tzatziki und Co. Denn der Verzicht auf den ganzen Hellas-Kitsch, den man auch heute noch in Form von Wandbemalungen meist irgendwelche Götter, die in den Bereichen Genuss und Laster promoviert hatten… , Efeuranken wie oft haben Gäste diese Blätter als Teil ihres Beilagensalats fehlinterpretiert… , Adonis-Figuren damit Mann bzw. Frau weiß, zu was griechische Kost im Extremfall führen kann… und Pappmaché-Säulen „alles sooo schön antik eingerichtet hier“… in so manch einer alteingesessenen Grillfleisch-Spelunke antrifft, ließ den Raum im positiven Sinne „spartanisch“ wirken.   Eigentlich ganz gemütlich hier, so das knappe Fazit, das ich im Kreis der Familie verlauten ließ. Trotz des großen Andrangs, hielt sich die Lautstärke in Inneren erfreulicherweise in Grenzen. Die Idee, den Gastraum mit viel Holzbalken und Trennelementen auszustatten, führte zu einer recht gemütlichen Atmosphäre. Von wegen Präsentierteller – wir fanden es im Schein der von Korbgeflecht umhüllten Hängelampe ganz angenehm, zumal sich der hölzerne Sichtschutz in den Dienst unserer Sitznische stellte.   Weihnachten huldigte man hier in Form einer kleinen Auswahl an Feiertagsempfehlungen. Saganaki gebackener Schafskäse mit Honig und Sesam, mit Feta gefüllte Paprika Florinis gefüllte Spitzpaprika , Entenbrust mit Kartoffelklößen und Rotkohl jaja, die Deutsch-Hellenen… sowie eine waschechte Moussaka schafften es auf die Weihnachtskarte, die mit Apfel-Zimt-Pannacotta und der südamerikanischen Süßspeise namens „Tres leches“ noch zwei ganz und gar nicht griechische Desserts parat hatte.   So weit, so ungewöhnlich. Zumindest vom ersten Speiseneindruck her. Das in Klarsichthüllen steckende, in Lederoptik-Hardcover eingebundene Standardrepertoire war auf die üblichen Einlegeblätter gedruckt und las sich da schon eher wie die Auswahl beim Otto-Normal-Hellenen um die Ecke. Gemischte Platten mit allem was der Fleischesser so mag, diverse Gyros-Varianten, ein paar Lammfleischgerichte aus dem Backofen, eine überschaubare Anzahl an Fischtellern und eine stattliche Palette an Mezedes aus dem appetitanregenden Vorspeisenprogramm. Alles preislich recht unauffällig und durchaus mit den Beträgen aus der Pfälzer Provinz vergleichbar.   Eine Flasche vom deutlich überschätzten Mineralwasser der Marke Gerolsteiner belief sich auf recht sportliche 5,50 Euro. Das Köstritzer Kellerbier 0,3 l floss für 3,20 Euro vom Fass ins Glas, während mein aus Bitburger Pils und Zitronensprudel gemischtes Alster 0,4 l mit 3,90 Euro zu Buche schlug. „Ein schlechtes Bier macht eben keinen guten Radler!“, sagt man bei uns. Eine Tresenphilosophie, die sich auch dieses Mal wieder bewahrheitete. Ich hatte den Eindruck, dass man bei den Getränkepreisen etwas kräftiger hinlangte als beim Essen.   Vorweg bestellten wir die Peperonipfanne 5,80 Euro zur Einstimmung. Von der Menge her waren die in Knoblauchöl gebratenen Schoten ideal zum Teilen. Anfänglich vermisste ich etwas die dunklen Röstflecken, die beim Grillen über Holzkohle entstehen. Aber die grünen Paprikagewächse hatten eine derart gut ausbalancierte Schärfe, dass sie über alle Zubereitungszweifel erhaben waren. Auch machte man hier nicht den Fehler, sie unter gebratenen bzw. gegrillten Knoblauchstückchen zu begraben. Ein Auftakt nach Maß, der unsere Freude auf die Hauptgänge noch steigerte.   Die beiden jüngeren Damen am Tisch teilten sich die vegetarische Vorspeisentafel für zwei Personen 16,90 Euro , die zu meiner Verblüffung einen urdeutschen Namen trug. „Paul’s Vorspeisenplatte“ vereinte eine große Auswahl an gefüllten, panierten, frittierten und gebackenen Mezedes. Große weiße Bohnen Gigantes , panierter Fetakäse Saganaki , panierte Auberginen und Zucchini, gefüllte Weinblätter, mit Schafskäse und Spinat gefüllte Blätterteigtaschen Teropetkia und nochmal zwei Hände voll gebratener Peperoni lagen flankiert von zwei stolzen Hügeln aus Tzatziki und Fetakäsecrème. Dem nicht genug, orderte man noch einen zusätzlichen Teller mit gebratenen Champignons 2,40 Euro dazu. Die nicht gerade kalorienarme Veggie-Platte war aus meiner Sicht ein klassisches Panadebeispiel für unsinnigen Fleischverzicht beim Griechen. Aber gut, manche essen ja auch beim Italiener Jägerschnitzel. Geschmeckt hat es den beiden Teilzeitvegetarierinnen, auch wenn mir ihre Fettverdauung an diesem Abend Rätsel aufgab.   Neben der fleischlosen Frittierlandschaft wurde ein großer gemischter Salat 7,50 Euro , die Moussaka von der Weihnachtskarte 15,90 Euro und zur Ehrenrettung des letzten, versprengten Karnivoren am Tisch die Athen-Platte 14,50 Euro geordert. Bei dieser war ein Krautsalat inklusive. Für einen kleinen Obolus von 0,80 Euro wurde daraus ein kleiner gemischter Beilagensalat. Ein zusätzliches Kännchen Käsesauce die obligatorische, erwärmte Fertighollandaise wurde mit 1 Euro extra berechnet. Auf dem Hauptstadt-Teller befanden sich ein saftiger Souvlaki-Spieß, ein gut gewürztes Hacksteak von schön mürber Konsistenz, ein etwas zu fettig geratenes Lammkotelett kein Kronenfleisch, schade! sowie ein frisch vom Drehspieß geschnittener, knuspriger Gyroshügel. Als Beilage hatte ich mich für die Bratkartoffelchips aus der Fritteuse entschieden. Zusammen mit einer ordentlichen Kelle vom hausgemachten Tzatziki war das ein durchaus überzeugendes Argument gegen den späten Weihnachtshunger.   Bis auf das Lammkotelett war das ein sehr gelungener Grillteller, der bzgl. Saftigkeit und Würze nichts zu wünschen übrigließ. Das Fleisch präsentierte sich handwerklich kompetent zubereitet. Marinieren geht ja bekanntlich über Studieren. In der Hermesküche wussten sie anscheinend wie man fachmännisch die Grilladen röstet. Die „Bratkartoffeln“ entpuppten sich als anständige TK-Ware und fielen nicht übermäßig fettig aus. Die griechische Joghurt-Gurken-Pampe schmeckte frisch und nicht übertrieben nach Knoblauch. Auch der Beilagensalat wusste mit frischen Zutaten zu gefallen. Insgesamt erschien mir der Preis für die gebotene Qualität stimmig. Ähnlich zufrieden äußerte man sich am Tisch über den mächtigen Moussaka-Tafelberg, bei dem nicht an Bechamelsauce und Gratinkäse gespart wurde.   Zufrieden und gut gesättigt schickte uns der Götterbote von der Neuen Vahr Nord wieder hinaus in die Bremer Nacht. Der kleine Verdauungsspaziergang tat gut und unterstützte den digestiv wirkenden Ouzo aufs Haus, den wir spendiert bekamen. Schnell waren wir uns einig: eine empfehlenswerte Adresse mehr im Bremer Gastrodschungel und definitiv eine Wiederholungstat wert."