Coca Cola Light, 1L
Peters Brauhaus

Peters Brauhaus

Mühlengasse 1, 50667 Köln, Germany

Suppe • Barren • Deutsch • Europäisch


"Für ein Treffen mit Freunden oder Bekannten gibt es in Köln eine Menge Brauhäuser bzw. Kneipen, die für eine bestimmte Kölschmarke stehen. Dabei unterscheide ich neben der Vorliebe für ein bestimmtes Bier auch die Atmosphäre des betreffenden Lokals und den Anlass des Besuchs. Beim Essen kommt für mich in allen entsprechenden Gaststätten nur die „kleine Karte“ infrage: Mettbrötchen, Halver Hahn (Käse und Röggelchen , Strammer Max oder andere rheinische Tapas. Denn es ist mir schleierhaft, warum dort so viele Gäste normale Tellergerichte bestellen (Steak, Geflügel, Gemüse etc. ; dafür gehe ich nur in entsprechende Speiselokale. Aber zum Bier sollten die Kleinigkeiten schon vorhanden und ordentlich gemacht sein. Mit zwei Bekannten habe ich über einen überschaubaren Zeitraum (etwa einen Monat einige Brauhäuser besucht, um zu einer Empfehlung zu kommen. Ambiente/Atmosphäre Das Peters ist ein kleines Brauhaus. Es ist hier tagsüber recht ruhig und beschaulich – doch am Abend wird der Laden voller. Aber man findet auch dann immer freie Plätze; denn im Brauhaus rückt man zusammen und findet schnell Kontakt mit den neuen Nachbarn. Der junge Kellner hatte viel Zeit für uns, er kannte auch gut die ganze Szene. Es geht entspannt zu. Das Bier kommt auch zügig – genau wie der Nachschub , denn der Köbes war sehr aufmerksam. Der Stammsitz von Peters Kölsch war eigentlich Monheim am Rhein. Das Haus profitierte vom Vertrauensschutz; weil es schon immer Kölsch gebraut hatte. Die Kölsch Konvention lässt eben nur wenige Ausnahmen außerhalb der Stadtgrenzen zu. Am Ende wurde der Name jedoch vom „Haus Kölscher Brautradition übernommen und ist Teil von der Radeberger Gruppe, die wiederum zum Oetker Konzern gehört. Gebraut wird das Bier in Köln Mülheim bei Gilden (Sion, Sester, Peters, Dom, Gilden, Küppers etc. . Aber das Brauhaus gehört noch der Familie aus Monheim. Auch am Nachmittag speisten einige Gäste – der Ruf der Küche ist für ein Brauhaus ganz gut; eigene Erfahrungen habe ich aber in letzter Zeit nicht gesammelt. Die Toiletten sind ebenerdig – mit Klofrau. Das Bezahlen klappt auch ohne Probleme, mit etwas Wartezeit – der Deckel liegt am Tisch und wird dann abgerechnet. Das Brauhaus gefällt mir recht gut – aber das Bier kommt für mich nur ins Mittelfeld. 1820 ließ sich der protestantische Kaufmann Friedrich Wilhelm Brügelmann aus Elberfeld in Köln nieder. Er erwarb mehrere Grundstücke in der Altstadt und produzierte Stoffe; später wurde es auch ein Großhandelshaus. Dann wurde das Gelände verkauft. In das Erdgeschoss des „Stammhauses“ zog nach kompletter Neugestaltung bis 1994 der Gourmettempel „Chez Alex“ von Rachel Silberstein ein. Dann übernahm die Privatbrauerei Peters die Räume und machte das Haus wieder zu dem, was es viele Jahrhunderte gewesen war: ein original Brauhaus, das jetzt also Peters Brauhaus heißt. Meine Vorlieben: 1. Schreckenskammer2. Sünner im Walfisch3. Päffgen (Friesenplatz 4. Malzmühle (Mühlen 5. Bierhaus am Rhein (Delfter Haus Päffgen 6. Lommerzheim (Deutz Päffgen 7. Peters Brauhaus8. Em Scheffge (Reissdorf 9. Max Stark (Päffgen 10.Severin (Dom 11.Brauhaus Pütz (Mühlen 12.Gilden im Zims13.Sion Brauhaus14.Pfaffen am Heumarkt15.Bierhaus en d´r Salzgass (Päffgen 16.Gaffel am Dom17.Früh am Dom Kölsch Das Peters Kölsch hat eine leicht dunkle Note und ich spüre leichte herbe Aromen: Ich mag daher schon, es fehlt mir etwas Geschmack. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich die Marken, die etwas herber sind eben lieber trinke. Kölsch ist ein helles obergäriges leicht bitteres Bier. Es soll eine deutliche Hopfennote haben und nicht zu viel Malzgeschmack aufweisen. Meine Lieblinge: 1. Gaffel2. Sünner3. Schreckenskammer4. Päffgen5. Sion6. Mühlen7. Peters8. Gilden9. Reissdorf10.Dom11.Früh12.Pfaffen Fazit 3 – wenn es sich ergibt. Das Lokal selbst hat mir gefallen, auch der Service war Spitze; beim Kölsch fehlt mir etwas. (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“ Meine Genießer Erlebnisse stehen auch bei [hidden link]"

Erikas Eck

Erikas Eck

Hamburg, Sternstrasse 98, 20357, Germany

Deutsch • Frühstück • Europäisch • Mittagessen


"Angekobert durch unzählige positive Bewertungen im Web, Presse und Filmberichte sowie zuletzt durch die Kolumne zweier Restauranttester des Feinschmecker war für mich klar: Da will ich mal hin. Die hatten getitelt Altdeutsche Gasthausherrlichkeit und Erika´s Eck in den kulinarischen Himmel mit Service allererster Sahne gelobt. Leute, war man bei Erika auf Euren Besuch vorbereitet? Um es vorweg zu nehmen: bei allem Ungemach, das wir in letzter Zeit restauranttechnisch zu verkraften haben, war es wieder einmal ein schöner Abend! Wir lassen uns unsere Treffen auch durch alles Bemühen seitens der Locationbetreiber nicht vermiesen und die Laune verderben : Auf das Lokal selber gehe ich nur mal kurz ein. Alt und rustikal, so kommt das Lokal mit seiner Einrichtung rüber, gar nicht negativ gemeint. Eigentlich ein Lokal um sich einen lockeren Wohlfühlabend zu bescheren. Eng und kuschelig sitzt man hier aufeinander, aufgrund der beengten Räumlichkeiten muss man sich schon ziemlich zusammenquetschen, wenn man in einer Runde von sieben Leuten tagt. Wir waren in einer Ecke zwischen Tresen und Eingangstür platziert, ich direkt mit dem Tresen im Rücken, was sich noch als Vorteil herausstellen sollte. Der Service, bestehend aus nur zwei Personen, war an diesem Abend (nur an diesem Abend? völlig überfordert. Getränke, selbst das Erstgetränk, bekamen wir nur auf Nachfrage, Bestellungen wurden vergessen, man musste die Lieferung der flüssigen Nahrung ständig einfordern. Leere Gläser wurden nicht abgeräumt, ebenso wie später nach beendetem Essen auch das Geschirr stehen blieb. Hier kam der Vorteil meiner Sitzposition zum Tragen: Ich machte den Hilfskellenr und beförderte regelmäßig Leergut und schmutziges Geschirr auf den Tresen in meinem Rücken. Auf gleichem Weg bekamen wir letzlich die vollen Gläser, wenn sie denn kamen, über den Tresen geschoben. Nicht serviert. Die hochgelobten Speisen waren ok. Man kann sich hier für schmales Geld sicherlich sattessen, mehr aber auch nicht. Die kulinarischen Jubelgesänge sind für mich nicht nachvollziehbar. Das Speisenangebot ist bestimmt ok, um sich nach durchzechter Nacht auf der Schanze den Magen vollzuschaufeln. Erika´s ist für mich letztlich eine Kneipe, die auch preiswert durchschnittliches Essen anbietet. Der Kultstatus, den das Lokal genießt, trägt offensichtlich bei vielen Bewertungen im Web doch ziemlich zur Verklärung bei. Katastrophal auch die Herrentoilette. Eng, sehr eng, mit vollgeschmierten Wänden und höchster Rutschgefahr. Der Wirt kann ja nichts dafür, wenn Leute danebenpinkeln. Aber hin und wieder entfernen sollte man die Pfützen schon. Unterm Strich: Ein weiterer Meilenstein in der Rubrik ´Stammtisch Erlebnisgastronomie´ :"