Croissant Natur
Café Im Deutschen Historischen Museum

Café Im Deutschen Historischen Museum

Historic Mitte, Unter den Linden 2, 10117, Berlin, Germany

Café • Kaffee • Deutsch • Mittagessen


"Hallo liebe Leser! hier muss man über das höfliche Gebäude dort in lachsrose sprechen. das Haus dort wurde von 1695 bis 1729 in mehreren Bauabschnitten gebaut und es war Architekten wie nehring, schlüter und jean de bodt beteiligt. in der Zeit von 1730 bis 1876 diente es als Haus für den Zeugen und wurde so zu der Zeit Waffen gemeint. es war eine riesige Waffenkammer in der Mitte der Stadt, die bereits die große preußische Residenzstadt des Königs oder dann auch kaiserlich von Preußen und später die deutschen Reichen war. nach verschiedenen Verwendungen wurde es ein Museum für den Weltkrieg in den 1930er Jahren und dann nach der Zerstörung im zweiten Weltkrieg von 1950-1990 ein Museum für Geschichte zu Zeiten der ddr. Seit 2003 ist es das deutsche historische Museum, wieder ein Museum für Geschichte. Was besser ist ihnen nicht mehr passiert! es gibt eine permanente Ausstellung und zurück in das neue Gebäude, vor allem in der Sektion von drei wexel Ausstellungen zur Themengeschichte. wie langweilig, ich schlafe sofort ein, wenn ich an Schulzeiten denke! aber wir Deutsch haben eine tolle Geschichte, denn wir waren immer das Zentrum der Geschichte, die den Planeten geformt, manchmal gut und schlecht! Ich schaue in dein Herz, schaue in guten Zeiten, schlechten Zeiten, ein Leben, das neu beginnt, von Liebe und Schmerz, wird in guten und schlechten Zeiten bestimmt, das Schicksal. Die deutsche Geschichte ist wie ein Sofenoper. schön, manchmal tragisch und manchmal gruselig! das ist und war immer darin! die Steinzeit und die Bronzezeit. die Roars waren hier breit, das Große war nicht weit. mittlere, dunkle Zeit. luther lehre machte sich breit. aber Schädling, Feuer und Kriege kamen im Moment, napoleon brachte das Quadrga, aber am Ende waren wir der Sieger. wir waren und nicht weich, gründeten die deutschen Reichen. nach dem ersten Weltkrieg kam die weinende Republik. juden wurden zerstört, Nazis brachten Krieg, in Nürnberg wurden sie hingerichtet. Wirtschaftswunderland und Division, gab es noch die Eile? Jetzt sind alle wieder zusammen, aber der Terror flammt. nur die Vögel können uns singen, was werden sie in die Zukunft bringen? Ihr spreesurfer.: Teil 2 des Textes: und wir Deutsch können stolz auf unsere Geschichte sein, denn wir sind das große Volk des Deniers und des Denkers: Wir haben den Buchdruck erfunden, der von mainz aus gutenberg war. ohne die ich hier nicht schreiben kann! martin luther hat das Christentum reformiert. keine Freilassungen und Keuschheitsgürtel mehr! otto lilienthal hat dafür gesorgt, dass wir heute in knapp 24 Stunden um die Welt fliegen können! Ich leide heute noch unter dem Fluglärm! : o whonher aus braun hat die Rakete erfunden. er hatte den ersten, um zu klettern, wo heute der Flughafen Berlin-Tegel ist. Das war 1930. fast genau meinen Kiez! so legte er die Grundlage für die moderne Raumfahrt und Satellitentechnologie. in königs wusterhausen bei berlin wurde die Funk- und Funktechnologie erfunden. die erste Radiosendung der Welt wurde in berlin, in voxstraße am potsdamer platz 1923 gesendet. die erste TV Live-Übertragung der Welt war aus olympia 1936 von berlin! konrad zuse erfand den Computer (z1 1941 in berlin, ohne den sat haben wir alle hier nicht sitzen und konnten dies lesen! robert koch und rudolf virchow waren die Pioniere der modernen Medizin. Ohne diese Menschen gäbe es viele Impfungen, Antibiotika und nicht gar: carl benz und seine Frau bertha fand das Auto. ohne dass du viel mehr laufen müsstest und keinen Schlitten hätte! ; auch der elektrische Schienenverkehr wird in berlin gemacht. Hier bei mir erfand die von Siemens und Halske die elektrische Straßenbahn, Basis für alle elektrifizierten Bahnen danach. Wir erfanden auch die Fanmile, die Antibabypille und so weiter. Ich höre auf, aber ohne unsere deutsche Geschichte wäre die Welt noch fast im Mittelalter vom Weg nach vorn heute!"

Café Schmus

Café Schmus

Kreuzberg & Neukölln, Jüdisches Museum, Lindenstrasse 9-14, 10969, Berlin, Germany

Kaffee • Jüdisch • Mittagessen • Vegetarisch


"19.02.2015 Überall findet man, wenn man genau hinschaut, Spuren Jüdischen Lebens und Jüdischer Kultur . Wie ein keimendes Samenkorn ... zart ... verletzlich .... wieder oder noch ? Synagogen, Friedhöfe, aber auch Stolpersteine, die die Namen während des Nationalsozialismus deportierter und ermordeter Juden nennen. Nirgendwo aber als in diesem größten Jüdischen Museum Europas findet man eine so detailreiche und interessante Darstellung der Jüdischen Geschichte in Deutschland, wie hier. Dabei geht es nicht nur um Diskriminierung, Verfolgung und den Holocaust, sondern um die jüdische Kultur, ihre Sitten, Bräuche, berühmte Persönlichkeiten und die Entwicklung der jüdischen Gesellschaft in Deutschland über mehr als ein Jahrtausend und die verschiedenen Epochen. Kurz vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde im Jahre 1933 das erste Jüdische Museum in Berlin eröffnet. Im Jahre 1938 wurde es durch die Gestapo geschlossen. Erstmals in 1971 öffnete in Berlin wieder ein Jüdisches Museum. Im Jahre 2001 wurde es an dieser Stelle eröffnet. Um es vorweg zu nehmen: Der Besuch dieses Museums ist absolut empfehlenswert. Der recht hoch erscheinende Eintrittspreis von 8 € pro erwachsener Person ist aber mehr als angemessen. Das Museum befindet sich in zwei unterirdisch verbundenen Gebäuden und zwar dem barocken Altbau des Kollegienhauses von 1735 und dem modernen Bau nach einem Entwurf des US amerikanischen Architekten Daniel Libeskind. Es würde den Rahmen der Bewertung sprengen, die äußere und innere Architektur hier im Detail zu beschreiben. Ich verweise insoweit auf meine Fotostrecke, die lediglich den Versuch darstellt, die großartige und außergewöhnliche Symbiose von Architektur und Ausstellung abzubilden. An einem Sonntag nahmen wir uns vor, in Berlin einen Tag der Jüdischen Kultur zu widmen und einige Plätze mit Bezug darauf zu besuchen, darunter das Museum, dessen architektonisch ungewöhnliche Form des Libeskind Baus mich schon von außen faszinierte und mich auf das Innere neugierig machte. Die Sicherheitsvorkehrungen im Eingangsbereich waren sehr streng, vergleichbar denen an einem Flughafen. Den Übergang vom Eingangsgebäude zum Libeskind Bau, in welchem sich u. a. die Dauerausstellung befindet, bildet eine steile in die Tiefe des Gebäudes führende Treppe. Unten angelangt, befindet man sich auf der Achse der Kontinuität, die als ansteigender Gang verläuft und in eine ebenso steile Treppe zur Dauerausstellung mündet. Es gibt natürlich auch Fahrstühle, so dass das Museum barrierefrei ist. Rechts von der Achse der Kontinuität zweigt zunächst das Rafael Roth Learning Center ab, in welchem ein breites Medienangebot während unseres Besuchs einige Jugendliche dazu einlud, sich näher mit der jüdischen Kultur zu befassen. Alsbald trafen wir auf die kreuzende Achse des Exils mit dem Garten des Exils, der gestalterisch an das Holocaust Mahnmal in der Nähe des Brandenburger Tors erinnert. Noch ein Stück weiter kreuzte die Achse des Holocaust. Zu den in Schaufenstern ausgestellten Gegenständen, die sich einst im Eigentum teils ermordeter Menschen jüdischen Glaubens befanden, wird jeweils das Schicksal des Betroffenen erzählt. Unsere Ergriffenheit hierüber wich jäh kalten Schauern und Bedrückung als wir durch eine Metalltür den Holocaust Turm betraten. Eiseskälte schlug uns entgegen. Der Blick nach oben offenbarte eine mächtige Höhe. Die Dunkelheit verursacht in uns ein extrem beklemmendes Gefühl. Wir gingen zurück und alsbald eine Treppe hinauf, auf deren halber Höhe die Eric F. Ross Galerie und Leerstelle (mit doppel e) des Gedenkens abzweigt. In einem Vorraum befindet sich eine Installation . Ein Schreibroboter beschriftet derzeit eine riesige Tora Rolle, Buchstabe für Buchstabe in hebräischer Schrift. In der Leerstelle des Gedenkens betraten wir die Installation Schalechet (Gefallenes Laub) des israelischen Künstlers Menashe Kadishman. Wir treten zaghaft auf die Gesichter unendlich viele große und kleine Gesichter mit aufgerissenen Mündern aus Metall, die sich auch aufheben und an anderer Stelle wieder ablegen lassen . Wir laufen umher . Ein unangenehm schrilles metallisches Geräusch, welches in dem ebenfalls hohen Turm schaurig schallt, dringt in der ansonsten herrschenden Totenstille unangenehm in unsere Ohren. Wären wir auch auf die Gesichter getreten, wenn sie nicht aus Metall, sondern aus Fotografien bestehen würden oder wenn sie gar aus Fleisch und Blut wären ? Hätten wir dann auf ihnen herumgetrampelt? Es ist ein Experiment mit unserer Psyche ... Nachdenklich verlassen wir den Raum, nicht ohne den Anblick mit der Kamera festgehalten zu haben. Fast erleichtert betreten wir ein weiteres Stockwerk höher wissensdurstig die Dauerausstellung, beginnend mit der Welt von Aschkenas 950 1500 als auf dem Gebiet des heutigen Deutschland blühende jüdische Gemeinden entstanden. Es reiht sich sodann Abteilung um Abteilung aneinander: Frauenleben 1646 1724 : die ältesten erhaltenen Erinnerungen der Jüdin Glikl bas Juda Leib, Glaubenssachen, Stadt , Land und Hof 1500 1800 : Das Leben der Juden auf dem Lande und bei Hofe, Moses Mendelsohn und die Aufklärung 1750 1800, Tradition und Wandel, Familienleben 1850 1933, Deutsche und Juden zugleich 1800 1914, Modernes Judentum 1800 1933, Berlin 1890 1933, Ost und West 1900 1933, gefährdete Gleichberechtigung 1914 1933, eine Kinderinsel : eine Ausstellung für Kinder, Nationalsozialismus 1933 1945 sowie Gegenwart 1945 heute. Habe ich etwas vergessen? Die meisten Besucher findet man in dem Bereich in dem das Schicksal der Juden während der Zeit des Nationalsozialismus dargestellt und dokumentiert wird. Zu oft habe ich mich jedoch schon mit dieser Zeit beschäftigt, so dass es für mich persönlich nicht unbedingt der interessanteste Teil der Dauerausstellung ist. In anderen Ausstellungsbereichen kann ich viel mehr Interessantes und für mich Neues mitnehmen. Nach ca. 2 3 Stunden haben wir unseren Rundgang beendet und tauchen aus der Welt der jüdischen Geschichte zu tiefst beeindruckt und mit höchster Achtung vor der Jüdischen Kultur wieder in die heutige Zeit ein. Es ist ein sonniger, aber eisig kalter, windiger Wintertag. Ein Tag, den viele Juden in Deutschland hätten genießen können, wenn sie ihn im Alter hätten erleben dürfen, wären sie nicht Opfer des Holocaust geworden. Als wir draußen so durch die frühlingshafte Sonne spazieren, kommt mir ein Gedanke an einen ganz besonderen Menschen, ein jüdisches Mädchen, dessen Schicksal symbolisch für unzählige jüdische Kinder und Jugendliche steht .... es gibt in Berlin einen Ort, der ihrer gedenkt, an dem man in ihre Welt eintreten kann .... zügig begaben wir zum Auto und fuhren zur Rosenthaler Straße. Dort suchten wir nach der Hausnummer 39 ...."