Dessertvariation
Zur Kloster-Mühle

Zur Kloster-Mühle

Kuhmühler Weg 7, 27419 Groß Meckelsen-Kuhmühlen, Germany

Kebab • Pizza • Deutsch • Mediterrane


"Ich hatte zuvor per E-Mail gefragt, ob Sie etwas am Preis machen könnten. Leider hat es nicht geklappt, aber Sie haben mir gesagt, dass Sie etwas Nettes für uns zum Herbst als knüpfliges Paar haben würden. Wir haben auch keinen topdekorierten Raum erwartet, aber der Prosecco und vielleicht ein persönlicher Wunsch oder so hätten nach der Information schön gewesen. Die 7,50 Euro aus der Minibar resultierten nur aus dem fehlenden Prosecco, deshalb haben wir uns über die nachträglichen Berechnungen geärgert. Das Zimmer war erstklassig. Schwimmbad, Sauna, schöne Balken, wirklich schön. Die Regendusche hatte Kalkflecken. Wir waren an zwei Hochzeitsnächten dort. Als wir ankamen, war nichts im Zimmer (ich hatte Prosecco bestellt) und ich hätte mir etwas Aufmerksamkeit vom Hotel gewünscht. Auch beim Frühstück nichts. Dann hat uns ein Mitarbeiter gefragt, ob wir den Prosecco erhalten hätten....nein. Im Restaurant hatten Sie vergessen, 2 Desserts zu berechnen, woraufhin wir dies natürlich mitgeteilt haben. Und am nächsten Tag (Rechnung über 600 Euro) wurde abgerechnet und gefragt, ob wir etwas aus der Minibar genommen hätten. Wir hatten und es wurde dann wieder mit 7,50 Euro berechnet. Es war schade, dass alles so unvollständig und nicht beabsichtigt am Ende war. Es war also ein lustiger Aufenthalt, mit wenig Gastfreundschaft. Eigentlich wollten wir jedes Jahr zur Hochsaison wiederkommen. Nächstes Jahr geben wir eine weitere Chance. Mal sehen."

Hof Grothues-potthoff

Hof Grothues-potthoff

Hof Grothues Potthoff 6, 48308 Senden, Germany, Germany, Sendenhorst

Tee • Bier • Steak • Kaffee


"Ich hatte Geschäftspartner zum Spargelessen ins Münsterland eingeladen. Wo ißt man besser als auf einem Spargelhof mit angeblich sehr guter Küche.Reservierter Tisch war ok, Empfang freundlich. Leider sehr kleine Karte, meist Spargel, aber dafür sind wir ja gekommen.Vorspeise war ok. 1 Person bestellte dann "bissfesten Spargel", die anderen nichts außergwöhnliches. Dazu bestellten 3 Personen Steak, 1 Person eine gekochte Schinkenplatte. Das Essen kam sehr schnell, als hätte es auf uns gewartet. Die Steaks waren genau richtig, es gab nichts zu beanstanden. Schinkenplatte war halb gekocht, halb roher Schinken, wurde aber sofort getauscht. Der Spargel hatte wohl nur "Sekundenbekanntschaft mit kochendem Wasser" gemacht, er war steinhart, keiner von uns konnte ihn essen. Reklamiert und zurück in die Küche. Steaks wurden nicht mit zurückgenommen, also mußten wir das Fleisch ohne Beilage, ohne Sauce allein essen, weil es sonst ja kalt geworden wäre.Kartoffeln und Spargelsauce/Butter und Hollondaise/ wurden nicht zurückgenommen.Ergebnis: Nach ca. fünf Minuten kam neuer Spargel, aber die alten, kalten Teller standen noch auf den Tischen. Nach Hinweisen an das Personal wurden diese getauscht. Dann Hinweis auf die kaltgewordenen Saucen und die kalten Kartoffeln. Aha, tauschen wir, bot das Personal an. Inzwischen waren wieder mindestens drei Minuten vergangen, der Spargel wurde schon langsam kalt. Und dazu: Anstelle der vorher dicken Stangen Spargel kamen jetzt dünne/dürre Stängelchen, die an der Gabel runterhingen wie ein Kleiderhaken. Die Hälfte des Spargels war genießbar, die andere Hälfte konnten wir nicht mal schneiden, weil labbrig und dünn, faserig.. Insgesamt eine Katastrophe.Der Oberkellner überzeugte sich ob der Fehlleistung der Küche, entschuldigte sich vielmals, nahm vieles zurück, rechnete die Spargelpositionen von der Rechnung runter.Wir wollten aber nicht günstig, sondern gut und genußvoll essen.Schnell bezahlt, nur wenig Trinkgeld, fluchtartig das Restaurant verlassen, in die Umgebung zu einem anderen Restaurant gefahren, Spargel bestellt und den Spargelessen-Abend mit Geschäftspartnern noch halbwegs gerettet.Zu allem Überfluss sei noch erwähnt, das eine schriftliche Beschwerde an den Direktorbis heute, 2 Wochen später, nicht beantwortet wurde.Fazit: Dieses abendliche Spargel-Essen war kein Erlebnis-Essen.Daher kein Besuch mehr von uns, keine Weiter-Empfehlung"

Im Sengscheider Hof

Im Sengscheider Hof

Birkenkopfweg 4, 66386 Sankt Ingbert, Germany

Deutsch • Saisonal • Mediterrane • Kreative Küche


"Der Sengscheider Hof ist mit 103 Jahren jünger und angesagter denn je. Sein 100. Geburtstag fiel Corona zum Opfer; Tage vor dem terminierten Fest wurde das öffentliche Leben komplett heruntergefahren. Deshalb blieb der runde Geburtstag des Traditionshauses auch weitgehend unbemerkt. Dabei gibt es eine Menge zu erzählen über das Hotel und sein Restaurant im kleinen Sankt Ingberter Weiler fast direkt an der Autobahn A6. Als Alex Toussaint im Jahr 1991 das Lokal, damals noch Petermanns Waldschänke, in Sengscheid übernahm, war das ein klassisches Ausflugslokal mit sogenannter gutbürgerlicher Küche. Bloß, Toussaint hatte anderes mit der Küche im Sinn. In der vierten Generation stand er damals dem Betrieb vor, und seine Ausbildung zeigte in eine ganz andere Richtung. Toussaint hatte in Baiersbronn gelernt, er stand damals gemeinsam mit Harald Wohlfahrt in der Küche der Traube Tonbach, als diese ihre ersten zwei Sterne erkochte. Eine Weile fuhr er zweigleisig; er ließ das Traditionshaus im angestammten Gebäude zunächst bestehen und 100m weiter baute er ein neues Hotel Restaurant. Wirtschaftlich gesehen machte dieser Weg allerdings keinen Sinn. So baute er das alte Restaurant um, als Restaurant blieb nur noch das neue, während im alten Restaurant Superior Zimmer, die anspruchsvollen Hotelgästen zur Verfügung stehen, eingerichtet wurden. Toussaint: Es gab schon Gäste, die sich beschwerten, weil man hier in Sengscheid am frühen Morgen einen Hahn krähen hört. Aber so viel Natur muss sein, und die meisten genießen diesen ländlichen Frieden, der überraschend wenig von der nahen Autobahn A6 beeinträchtigt wird. Wir leben im Wesentlichen vom Hotel, allerdings gehört zum Hotel unbedingt auch das Restaurant, so Manager Andres Dänekamp. Und da beginnt auch schon die dem Sengscheider Hof eigene kleine Konfliktsituation – sicherlich ein Luxusproblem, aber immerhin, es beschäftigt die Herren Toussaint und Dänekamp. Bei 45 Zimmern, da hat man täglich bis zu 40 Anreisen. Diese Gäste haben oft hunderte von Kilometern mit dem Auto hinter sich. Die wollen etwas essen und sollen, so Dänekamp, im Restaurant Platz finden. Dann gibt es viele Stammgäste aus St. Ingbert oder Saarbrücken, die ebenfalls immer wieder gerne in den Sengscheider Hof zum Essen kommen; auch die Simbas waren schon da. Und dann ist da Axel Toussaint, der einen kompromisslos klaren Kurs in seiner Küche fährt. Keine Convenience, alles wird selbst und frisch gemacht. Das bedeutet enormen Aufwand in der Küche, und den kann man nicht beliebig ausweiten. Da passiert es dann häufiger, dass Reservierungswünsche nicht funktionieren. Wir können die Hausgäste nicht wegschicken, die wären dann zu Recht sehr verärgert, erzählt Axel Toussaint. Deshalb muss man als Nicht Hausgast seinen Tisch im Restaurant ab und an einige Tage im Voraus reservieren und möglicherweise auch auf einen anderen als den gewünschten Wochentag ausweichen. Das Warten auf den freien Tisch und ein wenig Flexibilität, das lohnt sich im jedem Fall. Toussaint erzählt, dass der Anfang für all seine Kreativität, all seine Perfektion in der Küche aus der langjährigen Zusammenarbeit mit Harry Wohlfahrt in der Traube Tonbach stammt. In Sengscheid hat er sie weiterentwickelt und, Qualität kann man nur halten, wenn man Lust darauf hat, wenn man mit Freude bei der Arbeit ist, so Toussaint. Diese Freude an der Arbeit strahlt auch auf das insgesamt rund 20-köpfige Team aus. Wir arbeiten wie in einer großen Familie. Das merken auch unsere Gäste, und sie sprechen uns oft darauf an. Wir sind stolz, wenn man das gute Klima wahrnimmt, das unser Betrieb bietet. In der Coronazeit wurden alle Mitarbeiter/innen zu den regulären Konditionen weiterbeschäftigt; laut Toussaint musste dafür allerdings ein Kredit aufgenommen werden. Aber es sei ihm wichtig gewesen, sein Personal zu halten. Stolz berichtet er, dass nicht ein einziger Mitarbeiter durch Corona den Betrieb verlassen habe. Die Lockdown-Brachzeiten wurden dazu genutzt, um ein Haus, das gegenüber dem Hotel gekauft werden konnte, in ein Gästehaus mit Appartements umzubauen. Dort kann man nun direkt am Waldrand wohnen, die appartementeigene Küche nutzen oder ein paar Schritte entfernt die Annehmlichkeiten des Hotelrestaurants genießen. (u.a. Gastro Newsletter der SZ)"