Eiersalat Eiersalat
Gasthaus Zahm

Gasthaus Zahm

Saarstraße 6, 66111, Saarbrücken, Germany

Bier • Deutsch • Hühnchen • Französisch


"Ich bin nicht scharf auf negative Bewertungen, da jeder Anspruch auf eine freie Nacht hat, aber die Erfahrung war ziemlich schäbig. Es war ein geschäftiger Samstagabend in Saarbrücken, überall spielten WM-Viertelfinals ... und wir waren eine Gruppe von 7, die nirgendwo gebucht hatten für eine Übernachtung. Wir erkundigten uns beim Restaurant, ob sie uns mitnehmen könnten, sie sagten ja und führten uns zum Tisch. Das Personal war freundlich und hilfsbereit. Das war gegen 20 Uhr. Wir bestellten Getränke, Essen, darunter eine gemischte Platte mit Aufschnitt als Vorspeise. Die gemischte Platte kam eine Stunde später. Eine Stunde. Für Aufschnitt. Die Kellnerin entschuldigte sich und da wir (zu diesem Zeitpunkt) nicht in Eile waren, bestellten wir einfach mehr Getränke. Die Platte war ziemlich durchschnittlich, aber wir kamen gerade aus Italien, wo Antipasti, Salami und Käse unendlich besser sind. Um 22:00 Uhr gab es keine Anzeichen für das Stromnetz. Wir fragten, wann das Abendessen kommen könnte und die Kellnerin sagte, sie würde nachsehen. Als sie zurückkam, war die Antwort, dass sie nicht sagen könnten, wann sie fertig sein würden, aber nicht bald ... und das war es. Das ist 22 Uhr. Zwei Stunden nachdem sie hereingekommen waren und uns gesagt wurde, dass sie uns unterbringen könnten. Die Außentische des Restaurants waren besetzt, der große Innenraum ziemlich leer. Wir haben uns entschieden (viel, weil es ziemlich teuer ist) für das zu bezahlen, was wir konsumiert hatten, und sind gegangen. Schade, dass sich das Personal in der Restaurantküche nicht so sehr um seine Kunden gekümmert hat wie die Kellnerin, aber trotzdem ... ein schäbiger Service, gehobene Preise, der einfach von seiner Lage im Zentrum von Saarbrücken profitiert. Es gibt bessere Alternativen rund um das Zentrum, einige davon auch viel preiswerter. Ich bin sicher, sie haben bessere Tage ... Aber wenn Sie einen zuverlässigen, qualitativ hochwertigen Service zu einem guten Preis erhalten möchten ... Wählen Sie vielleicht nicht einen Samstagabend im Gaathaus Zahm."

VIVA Restaurant GmbH

VIVA Restaurant GmbH

Lammstraße 7a, 76133, Karlsruhe, Germany

Cafés • Vegan • Buffet • Catering


"Karlsruhe baut auch im Jahr der 300. Stadtgeburtstage werden von der U Strab Solution diligent verwaltet, die Übertragung von Verkehr in den Untergrund. Und überall wird gebaut, umgeleitet und umgestaltet – ein logistisches Meisterwerk und mit Julia eine HI Tech Tunnelbohrmaschine unter den Füßen – die Kaiserstraße als Haupteinkaufsstraße ist seit langem ein Bauplatz. Zur Zeit, Fußgängerzone, durch die die Hauptstraßen der Straßenbahn durch künstlerisch verhüllte Streckenführung um die Baustellen. Dennoch gibt es kein Chaos – es gibt Ordner, die die Fußgänger auf die richtigen Wege und weg von den Spuren senden. Die Tatsache, dass sowie keine Unfälle gemeldet werden, ist im Vergleich zu den Ereignissen, die in der Presse gelesen werden, trotz der bestellten Spurführung früher erstaunt. Eigentlich wollen wir die dringende Arbeit in Karlsruhe für kurze Zeit machen und dann freut sich meine Frau tagelang auf einen Pfeffersteak – der Einfachheit halber wie bei Maredo. Autobahnfahrt, Parkplatzsuche und die ToDo-Liste des Morgens brauchen viel weniger Zeit als geplant, wie in der Regel, wenn Sie für ein wenig mehr Zeit geplant, alles geht flott auch die Autobahn ist frei gegen die längere Fahrzeit von Google-Verkehr berichtet, brauchen wir nicht einmal die erwähnte einfache Zeit, so trotz extra Schleife durch einen Kaufhaus nur nach elf Uhr morgens in der Kälte vor dem Maredo und suchen Sie nach der leicht versteckten Lebensmittelkarte. Die aufgehängte Karte zeigt, dass Maredo wieder einen Nebenschritt von den ehemaligen Steak-Spezialisten gemacht hat, noch modularer, von denen man etwas zu essen zusammenbauen kann – und ein beträchtliches Niveau wird im Preis hinzugefügt. Auch wenn Sie die jeweiligen Sonderangebote kombinieren, Huftsteak 9€, Pfeffersauce 2,50€ Ofenkartoffel 2,50€ Sour Cream etc... .Und das Essen, das mit 6,90€ als Mittagstisch angeboten wird, der meiner Frau gefällt, wird nur nächste Woche angeboten. Es ist kalt, die Lesung macht uns Frustration, kein Vergnügen, also war es nicht gedacht. Der Maredo ist heute etwas mehr als zuvor für uns gestorben. “Das Ettlinger Tor Center und auch das Sushi” sind meine Frau, “es ist so früh, nehmen wir eine Tasse Kaffee und Croissant am Bäcker oder im Café.” Wir gehen ein paar Schritte in die Richtung – “und schauen, gibt es die Viva – ein vegetarisches Selbstbedienungsrestaurant, wo ich ein paar Mal war.” Die Set-up-Stopper zeigen alles Mögliche, geben nur keine klare Struktur – so gehen wir ein bisschen in die Passage vorbei an den leeren Außenräumen vor dem Ladeneingang, schauen Sie sich die kleinen bunten Krippen auf dem nächsten Stopper am Eingang. Eigentlich will ich weitergehen – Hare Food am Morgen fühle ich mich nicht wirklich so. Aber meine Frau sagt hungrig, wie sie jetzt zu sein scheint – „Komm schon, wir gehen da hinein, ich weiß das noch nicht.“ Und ich freue mich auf die Salate in der Buffetthek. € 1,69 pro 100gr kündigt ein Schild über die Theke sowie über die heiße Theke mit den vegetarischen warmen Gerichten angeboten. Ich habe eine der Glasplatten in die Hand meiner Frau gelegt, sie zögert etwas hier und dort und dann legt ein paar kleine Clacks von Salaten, obwohl vegetarisch, aber nicht nur salate oder sogar blass, unter anderem zwei verschiedene Kartoffelsalate, Nudeln. und Eiersalat, dünn geschnittene rote Betten, rasierte Radieschen, Käse und choriatiki, die mich schnell erinnerte “Und Sie?” meine Frau gibt mir den Marschauftrag, um mit dem Kaninchen Essen. Die Auswahl der Salate überzeugt mich nicht ganz, auf einer Insel in der Mitte gibt es Antipasti – bunte Paprika-Stücke gefüllt mit Schafskäse, die auch gebraten, geröstete Auberginen und Fenchelgemüse sind, nehme ich auch von Broccoli und einem der beiden Kartoffelsalate. Also habe ich meine kleine Auswahl auf die Platte gesetzt – ich bin neugierig, wie schwer es sein wird, und meine Frau wird zwei weitere Teinacher für mich zu früh heute Morgen nehmen – nur eine. Dann gehen wir zur Kasse. Wieder erwartet meine Frau weniger auf der Platte 252g, meine Auswahl wiegt 276g – 11,87 Euro für die beiden Platten und die kleine Flasche 0.33 1.95 na ja, lassen Sie uns sehen, wie es schmeckt. Der Restaurantbereich ist noch wenig besetzt – aber für meine Bewunderung wahrscheinlich jetzt vor zwölf, viele der einzelnen Gäste, die an den Tischreihen sitzen, sind späte Rentner. Bei meinen früheren Besuchen, die vor Jahren zurück waren, fand ich das Publikum recht jung, aber das war auch in der Nähe von zwei Uhr oder später Nachmittag. Mein Paprika ist angenehm leicht gewürzt, das Schafkäsebrot ist noch sehr fest, für das erste Frühstück jetzt ja. Also muffle ich meine Platte, meine Frau, wie erwartet, nur ihren kleinen Teil, so dass ich es noch verwenden kann. Der Nudelsalat überrascht mich, hier hätte ich zumindest erwartet, Vollkornnudeln nein, das sind die sehr einfachen kleinen Einudeln mit Mayonnaise-ähnlichen Dressing – vegetarisch, aber eher wenig bio – ich finde. „Der andere Kartoffelsalat war großartig“, sagt meine Frau: „da war Apfel dabei“ – nur sie schnuckte sich ganz weg. Wenn beide Teller leer sind, wird mein Appetit und Hunger gerade erweckt “jetzt ein Surf’n Turf” – mein innerer Schweinehund flüstert leise zu mir, aber ich drehe ihn zurück – nix da, heute ist Veggie! Meine Frau weiß, dass, natürlich, und sagt mir klar, “Du hast nicht genug, um es zu tun” und sendet mich wieder zum Buffet mit dem Ruf “nur etwas bekommen”. Dieses Mal gehe ich zum warmen Zähler. Kohlrabi mit Veggiebällchen, Lauchgemüse, Kartoffelgnocchi auf Pilzscheiben und Risotto ist die Wahl. 314g mit 5,31€. Das Essen schmeckt gut, das schmackhafte Aroma, die Kartoffelgnocchi sind flauschig, aber eher pappige Kartoffelpulpe wie gehacktes Klot als Ansatz von Gnocchi. die veggiebällchen schmecken wie von zu hart Hack, wahrscheinlich haben Gerste/Gras als Basis. Offen gesagt, es ist fragwürdig für mich, warum Sie Vegetarier versuchen, dann zu folgen Fleisch oder Wurst alles, was ich in der Branche versucht habe inkl. Weißwurst ist kein Anreiz, Vegetarier zu werden, ein teures Surrogat – das ermutigt mich, Carnivore zu bleiben. Fazit: Gutes Essen – nicht überpreist, Aber auch die guten 300g sind für mich für den Picking Zahn jetzt ein... s.o. . Minimale Personaldecke, Selbstbedienung und die Sitze in Reihen von arrangierten Tischen machen den Platz zum Mensa mit Goldminenoberfläche. Ambiente ist etwas anderes. Als das Restaurant wieder eröffnet wurde, gab es mehr Mitarbeiter, weniger Stühle, es gab eine Atmosphäre. Die Gamaschen sind in den Jahren gekommen – die Veggie-Teriers sind täglich – und wahrscheinlich sehr hungrig – siehe 3. Gabelzinken ."

Körri Speisekontor

Körri Speisekontor

Springeltwiete 2, 20095 Hamburg, Germany

Brunch • Deutsch • Getränke • Europäisch


"**Das Körri – Deutsche Küche in rustikal-modernem Ambiente in Hamburg** Das Körri, gelegen im historischen Sprinkenhof in der Springeltwiete 2, in der Nähe des berühmten Chilehauses, bietet deutsche Küche in einer gemütlichen Brauhaus-Atmosphäre. Von außen wirkt das Lokal einladend, und die gelungene Kombination aus rustikalem Charme und modernen Designelementen überzeugt bereits beim Betreten. Besonders zur Mittagszeit ist das Restaurant gut besucht, dennoch wird den Gästen zügig ein passender Platz zugewiesen. Das freundliche Personal heißt die Gäste direkt am Eingang willkommen und sorgt dafür, dass der Aufenthalt reibungslos beginnt – auch größere Gruppen finden hier problemlos Platz. **Ambiente im Körri** Eine harmonische Verbindung von Tradition und Moderne prägt das Ambiente im Körri. Die rustikale Inneneinrichtung mit warmen Holzelementen schafft eine behagliche Atmosphäre, während die modernen Akzente dem Restaurant eine frische, einladende Note verleihen. Das Ambiente lädt sowohl zu einem entspannten Mittagessen als auch zu geselligen Runden am Abend ein. Die Stimmung im Restaurant bleibt durchweg angenehm, selbst wenn der Betrieb zur Mittagszeit gut ausgelastet ist. Ein Platz mit Sicht auf die Essensausgabe und die Küche ermöglicht es, die gut strukturierten Abläufe des Teams zu beobachten. Die Arbeitsweise wirkt sichtbar organisiert und effektiv, was den positiven Gesamteindruck zusätzlich unterstreicht. Trotz des Andrangs bleibt die Atmosphäre ruhig und entspannt. **Speisenangebot und Bestellung** Das Menü im Körri bietet eine abwechslungsreiche Auswahl an Gerichten der deutschen Küche – von deftigen Fleischgerichten und Burgern bis hin zu frischen Salaten. Unter den Burgern sticht der Big Spencer Burger hervor, der mit einer Kombination aus Tomaten, Gurke, roten Zwiebeln, Salat, Käse, gebratenen Zwiebeln, krossem Bacon, gebratenen Champignons, Spiegelei und Burgercreme überzeugt. Für die Mittagszeit mag der Burger etwas deftig sein, dennoch war der Geschmack hervorragend, und auch die Zubereitung erfolgte genau wie bestellt – das Fleisch war perfekt medium gebraten. Besonders lobenswert: Gäste haben die Möglichkeit, übrig gebliebene Speisen problemlos einpacken und mitnehmen zu lassen. Dieser kundenfreundliche Service ist eine positive Option, die das Körri zusätzlich zu seinem Angebot bietet. Die Bestellung verläuft schnell und professionell. Getränke und Speisen werden in kurzer Zeit an den Tisch gebracht, wodurch die Effizienz des Betriebs hervorsticht. Trotz des hohen Andrangs bleibt das Personal aufmerksam und freundlich. **Service und Bezahlung** Auch im Servicebereich kann das Körri überzeugen. Die Mitarbeiter arbeiten gut organisiert und harmonisch zusammen, um den Gästen einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen. Selbst bei einem gut gefüllten Restaurant bleibt die Bedienung aufmerksam, effizient und freundlich, wodurch die Abläufe reibungslos und entspannt wirken. Die Bezahlung erfolgt an der Kasse im vorderen Bereich des Restaurants. Auch dieser Prozess läuft zügig ab, sodass keine langen Wartezeiten entstehen, selbst wenn das Restaurant gut besucht ist. **Fazit** Das Körri im Sprinkenhof vereint rustikales Flair und modernes Ambiente zu einem stimmigen Gesamtbild. Die deutsche Küche überzeugt durch hochwertige Zutaten und eine breite Vielfalt an Gerichten, die sowohl für den kleinen als auch für den großen Hunger geeignet sind. Die einladende Atmosphäre und die gut durchdachten Abläufe im Service machen das Körri zu einer empfehlenswerten Adresse in Hamburg. Ob für einen deftigen Burger, ein herzhaftes Gericht oder einen frischen Salat – das Körri bietet für jeden Geschmack etwas. Dank der zentralen Lage nahe des Chilehauses ist das Restaurant auch für Touristen leicht zu erreichen. **Adresse:** Springeltwiete 2, Hamburg **Tipp:** Zur Mittagszeit lohnt es sich, etwas früher zu kommen, da das Restaurant gut besucht ist."

Goldenes Lamm

Goldenes Lamm

Markt 2, 91541, Rothenburg, Bavaria, Germany, Rothenburg ob der Tauber

Kebab • Cafés • Pasta • Deutsch


"In den letzten drei Jahren, in denen wir hier in Deutschland leben, waren wir schon mehrfach im Goldenen Lamm essen und wurden nie enttäuscht – der Service war stets freundlich und zügig. Gestern waren wir zum letzten Mal in Rothenburg, bevor wir zurück in die USA ziehen, und es war sehr voll. Wir gingen hinein in der Hoffnung, ein schönes Abschiedsessen zu genießen. Nachdem wir Platz genommen hatten, warteten wir darauf, dass unsere Getränkebestellung aufgenommen wurde. Der Kellner kam heraus, erkannte offenbar, dass ich Amerikanerin bin, drehte sich um und ging zurück in die Küche, um zu fragen, ob jemand Englisch spricht (ok, er wollte wohl nicht, dass ich kein Deutsch kann, was ich verstehe), aber ich kann sehr wohl auf Deutsch bestellen – ich spreche ein bisschen Deutsch! Schließlich kam er zurück und ich gab meine Bestellung auf, zwar nicht perfekt auf Deutsch, aber ich kann die Speisen richtig benennen. Es gab zwar eine kleine Verwirrung, aber ich dachte, alles läuft gut. Ich bestellte jeweils ein Getränk für meine Familie und drei Mahlzeiten (da unsere Kinder keine vollen Portionen essen). Nach etwa 10 Minuten bekamen wir unsere Getränke. 20 Minuten später wurden die Gäste, die fünf Minuten nach uns kamen, bereits bedient – das Essen wurde förmlich durchgereicht. Nach 30 Minuten hatten wir immer noch kein Essen, obwohl ständig Gerichte an anderen Tischen vorbeigetragen wurden, und unser Kellner hatte Zeit, ernsthaft mit zwei asiatischen Frauen zu flirten. Nach 40 Minuten kam er schließlich und sagte „Noch 2 Minuten“. Mein Mann wollte schon für die Getränke zahlen und gehen, doch etwa fünf Minuten später kam unser Essen, genau in dem Moment, als wir abrechnen wollten. Da unsere Kinder hungrig und gereizt waren, beschlossen wir zu bleiben. Eine Erklärung dafür, dass wir hier fast die letzten Gäste waren, erhielt ich erst, nachdem der Kellner unsere Teller abgeholt hatte. In ein perfektes Englisch erklärte er, dass er durcheinandergekommen sei und dachte, wir hätten vier Teller Würstchen bestellt (was definitiv nicht stimmte!). Das sei der Grund für die lange Wartezeit gewesen. Trotzdem war das Essen heiß, sogar das Kinderschnitzel mit Pommes unserer Kinder. Offensichtlich wurde unsere Bestellung schlichtweg vergessen oder zu spät zubereitet. Wenn es eine Möglichkeit gäbe, würden wir nicht mehr ins Goldene Lamm zurückkehren. Noch nie haben wir uns dort so unwillkommen und auf eine untergeordnete Stufe gestellt gefühlt wie gestern. Ich war sehr enttäuscht – das war früher unser Lieblingsrestaurant, das Essen hat auch nicht mehr die Qualität von früher. Was dort passiert ist, weiß ich nicht, aber die Veränderungen sind definitiv keine Verbesserung."

Anno Domini

Anno Domini

Klotzscher Hauptstraße 27, 01109 Dresden, Germany, Germany

Bier • Deutsch • Fleisch • Hühnchen


"Zur Weihnachtsfeier im Dezember 2016 wurden die besten Teams unserer Firma geehrt. Da sonst bei diesen Ehrungen die kleinen Teams immer untergehen, und die großen Teams richtig dicke abschöffeln, entschied sich unsere Geschäftsleitung auch den kleinen, nicht weniger wichtigen Teams, mal Danke zu sagen. So kam es das unsere kleine Business-Group im Unternehmen, bestehend aus vielen kleinen Teams und Einzelkämpfern bei verschiedenen Kunden im europäischen Raum unterwegs, den Hauptpreis des Abends zog. Neben einer kleinen Prämie sollte dies auch ein gemeinsamer Teamabend in einer Gastronomie unserer Wahl sein. Unsere Freude war entsprechend groß, aber gleichzeitig wussten wir um die Schwierigkeit alle PPC Mitarbeiter gleichzeitig nach Dresden zu bekommen. Nach langen und schwierigen Recherchen wurde der vierte Tag im Mai auserkoren, und damit auch alle Mitarbeiter in Dresden sind, wurden gleich noch diverse Trainings und Meetings im Büro angesetzt. Anno Domini Die Lokalität war auch schnell gefunden, bestand bei dem größten Teil des Teams der Wunsch, dass „Anno Domini“ im Norden von Dresden, nahe des Flughafens in Klotzsche aufzusuchen. Aus vielen Erzählungen war uns nur bekannt, das dies ein uriges Restaurant sein soll, wo man ohne die Zuhilfenahme moderner Esswerkzeuge seine Speisen einnimmt, und dabei vielerlei Federvieh und anderes Hufgetier als unmittelbaren Gast bei sich hat. Wir als reine Männertruppe wollten also dem bürgerlichen, modernen Leben entfliehen. Abseits jeglichen Verkehrs befindet sich in einer kleinen Seitenstraße das „Anno Domini“ in einem alten, wunderschön sanierten Bauerngehöft. Parkplätze gibt es einige wenige im Hof des Anwesens, alle weiteren Autos können auf der Straße geparkt werden. Biergarten Im großen Hof gibt es für die warmen Sommermonate einen großen, gemütlichen Biergarten mit eigenem Ausschank. Nachdem man dann mehrere Stufen zum Gasthaus erklommen hat, öffnet sich eine große, schwere Holztür. Blick in den Gastraum Gastraum Hinter dieser wird man alsbald barsch angefahren, was der „Knecht“ denn heute hier wolle. Und bevor man sich versieht, hat man von einer burschikosen Magd mit recht großen und frechen Maule, ein albernes Papierlätzchen um den Hals gehangen bekommen. Papierlätzchen für die Kleckerleute Nun wird man an seinen Tisch geschleppt, und forsch aufgefordert, an einem der rustikalen, und nur mit einem Kerzenleuchter spärlich beleuchteten Tische Platz zu nehmen. (Aufgrund dieser spärlichen Beleuchtung sehen leider die Fotos hier auch nicht so besonders aus. Sorry). spärliche Kerzenleuchterbeleuchtung am Tisch Der Gastraum Unsere englischsprachigen Kollegen wurden hingegen in feinstem und freundlichstem Englisch zum Tisch begleitet. Derbe, englische Sprüche scheint es also im nachgespielten Mittelalter nicht zu geben. Tonteller und Holzbesteck mit Bierkrug Die Tische waren bereits mit Tontellern und Holzbesteck, bestehend aus einem stumpfen Dolch und einem Holzlöffel gedeckt. Die Bierbestellung ging rasch vonstatten, wer nicht gleich wusste was er denn trinken wolle, wurde von der Magd dann schon forsch aufgefordert sich endlich mal auszumehren. Wer alkoholfreies Bier wünschte, wurde dann schon mal aufgefordert ins Kloster zu gehen. Derbe Sprüche halt, sicher nicht jedermanns Geschmack. Wir in der Männerrunde hatten dann natürlich die passenden Antworten parat, sodass auch die Magd ab und an mal eine gesunde Röte ins Gesicht bekam. Hausgebräu im Tonkrug Das Bier, hier Feldschlößchen aus der heimischen Dresdner Brauerei oder wahlweise auch ein hauseigenes Gebräu, wurde natürlich standesgemäß in großen Tonkrügen gebracht. Das Register(die Speisekarte) Auszug aus dem Register(der Speisekarte) Um die Hauptspeise aus der reichhaltigen Karte brauchten wir uns nicht zu kümmern, so wurde im Voraus bereits zwei große „Rittermahlfleischplatten“ mit Wild, Huhn, Hase, Wachteln, Schwein und Lamm dazu reichen wir verschiedene Gemüsebeilagen sowie Knödel, Spätzle und mancherlei Saucen für 18 Taler und 5 Silberlinge für die hungrige Manneskraft geordert. Da ich jedoch ein Suppenkasper bin, und allzu gerne eine kleine Vorspeise wünsche, orderten wir zusätzlich noch ein Knoblauchsüpplin –eine kräftige Knoblauchsuppe mit saurer Sahne für 5 Taler und 1 Silberling. Als Gruß aus der Küche wurde erst einmal frisches Brot mit selbst gemachten Griebenfett gereicht. Zum Bier war das die richtige Zwischenmahlzeit. Das Brot schön weich und in dicke Scheiben geschnitten, das Griebenfett gut gewürzt und mit reichlich gebratenen Grieben drin. Gruß aus der Küche-frisches Brot und Griebenfett Nachdem wir zwischendurch dann doch noch schnell ein Hausgebräu geschlürft haben, kamen die Knoblauchsüpplin –eine kräftige Knoblauchsuppe mit saurer Sahne in einer tönernen Schüssel. Jetzt hieß es mit dem kleinen und schmalen Holzlöffel die Suppe auszulöffeln. Das gestaltete sich schwieriger als gedacht, und sodann hört man es beizeiten an allen Ecken unseres Tisches schlürfen, denn nur so konnte die Suppe rückstandslos aus dem Tonnapf entfernt werden. Knoblauchsüpplin –eine kräftige Knoblauchsuppe mit saurer Sahne für 5 Taler und 1 Silberling Die Suppe vom Anschein her erst mal überhaupt nicht nach Knoblauchsuppe aussehend. Eine gewöhnungsbedürftig grünliche Farbe und eine seltsame Konsistenz forderten erst einmal den Überwindungsgeist heraus. Dann aber schmeckte die Suppe leicht cremig und heftig deutlich nach Knoblauch. Hola, hier bist du heut Abend allein im Schlafzimmer. Nach einem weiteren Hausgebräu folgten dann auch endlich die großen „Rittermahlfleischplatten“ mit Wild, Huhn, Hase, Wachteln, Schwein und Lamm dazu reichen wir verschiedene Gemüsebeilagen sowie Knödel, Spätzle und mancherlei Saucen. „Rittermahlfleischplatten“ mit Wild, Huhn, Hase, Wachteln, Schwein und Lamm Die Platten waren auf den ersten Blick reichlich belegt, allerdings für 8 Leute pro Platte relativierte sich das dann ganz schnell. „Rittermahlfleischplatten“ mit Wild, Huhn, Hase, Wachteln, Schwein und Lamm Die Platte mit Kassler, Zunge, Haxe, Wachteln, gebratenen Würstchen, Beffis, Wildbraten und Hähnchenkeulen belegt, war recht schnell alle. Beilagen zur Rittermahlfleischplatte-Weinkraut, Rotkraut, Pilzsalat und Spätzle Die Beilagen aus Weinkraut, Rotkraut, Pilzsalat und Spätzle, sowie jeweils ein Brett mit 8 Scheiben Knödel waren ebenfalls nicht wirklich ausreichend. Und oh welch Wunder, alle Platten, Schüsseln und Teller waren nach kurzer Zeit leergeputzt, Nachschlag oder ein Auffüllen gab es leider nicht. Wer deftig speist, für den sind solche Platten richtig, für den kalorienbewussten empfehle ich dann doch den Blick in die Karte. Die gebratenen Fleischstücke alle ok, die Beilagen nicht jedermanns Geschmack. Gerade Weinkraut ist in unseren hiesigen Breitengraden nicht so verbreitet. Hier kommt dann eher das traditionelle Spreewälder Sauerkraut auf den Tisch. Auch das Rotkraut war wohl aus der Konserve. Da alle diese Speisen mit dem Holzdolch, oder doch lieber mit den bloßen Händen genommen wurden, war dies natürlich auch eine ziemlich saftige und klebrige Angelegenheit. Ach da hätten wir doch fast was vergessen. Das Tiervolk. Tierischer Besuch-Esel „Maximilian“ und der Bergschafbock „Friedrich Wilhelm“ Zum späten Abend, wir waren bereits mit unseren Speisen am Ende, gesellte sich Esel „Maximilian“ und der Bergschafbock „Friedrich Wilhelm“ unter die Gäste. Eine kurze Runde im Lokal, und bereits nach fünf Minuten waren die beiden schon wieder verschwunden. Das sollte nun also alles vom tierischen Volke gewesen sein. OK, man muss es auch mögen wenn plötzlich ein Esel oder ein Schaf den Kopf auf den Tisch legt. Am Nachbartisch hatten beide Glück, dort bekamen sie etwas vom Salatteller ab. Nach mehreren Bechern des Hausgebräus holte uns dann auch wieder die irdische Wirklichkeit ein, und vor den Toren des Gasthauses stand die eigene Magd, und wartete darauf die illustre Männerrunde nach Hause zu bringen. Fazit: entgegen den Erzählungen von „früher“ geht es heute hier ziemlich human zu. Die Karte verspricht abwechslungsreiche Kost, aber auch Spezialmenüs wie für unsere Männerrunde können gebucht werden. Ein uriges Gasthaus und ein gemütlicher, ruhiger Biergarten laden zum Verweilen ein. Das burschikose der Bedienungsmagd ist manchmal übertrieben, aber mit entsprechenden Gegenkommentaren wird auch diese still. Das „Anno Domini“ ist mal was anderes zum oftmals grauen Einheitsbrei der deutschen Gastronomie. Herr Zuckerbergs Gesichtsbuch"