Erbsenkroketten
Henne. Weinbar. Restaurant

Henne. Weinbar. Restaurant

Pfeilstr. 31-35, 50672 Köln, Koeln, Germany

Käse • Saisonal • Eiscreme • Mittelmeer


"Allgemein Ein Treffen von unserem Genießer Club (zwei Mitglieder war längst überfällig. Aber Corona machte uns manchen Strich durch die Rechnung. Zusätzlich öffnen nun in der Woche immer weniger Restaurants mittags. Doch ein Lunch gehört einfach für uns zum Ablauf eines Genießer Tages! Und der nächste Lockdown droht auch schon. Also schnell ein Restaurant auswählen und reservieren: Köln bietet schon noch einige Möglichkeiten: Nach kurzer Überlegung kamen „heinzhermann“ in der Nähe vom Breslauer Platz, das neue „Prunier“ neben dem Dom schon in Frage. Aber in der Nähe des Rudolfplatz waren auch „Henne“ und „neoBiota“; „maiBeck“ am Rande der Altstadt kam ebenfalls auf die Liste. „Alfredo“ am Opernplatz macht auch mittags auf. Am Neumarkt liegt noch „Poisson“, das auch mittags öffnet. „Ito“ im Belgischen Viertel bietet an manchen Tagen auch einen Lunch. Und natürlich „Le Moissonnier“. Da haben wir die Suche abgeschlossen bzw. abgebremst. Denn die Auswahl war genau genommen immer noch recht groß. Leider waren aber „astrein“, „Der 4. König“, „Rays“, „Pottkind“, „La Société“ mittags auch zu und daher nicht möglich. Es sollte aber auch ein Lokal sein, dass wir noch nicht zusammen besucht haben und gleichzeitig ziemlich sicher kein Experiment sein! Am Ende kamen Prunier und Henne in die engere Wahl. Wir wählten dann aber Henne, weil es sich dabei um „Weinbar und Restaurant“ handelt. Prunier eröffnete erst Ende November die Pforten und ist vielleicht noch nicht so eingespielt oder schon überlaufen. Der neue Chefkoch arbeitet allerdings auch nur im Abendgeschäft. Es handelt sich immerhin um Enrico ‚Enno‘ Hirschfeld, der vorher Co Chef bei Maximilian Lorenz war. Ambiente Das Lokal sieht von außen vielleicht unscheinbar oder klein aus. Aber drinnen ist mächtig Platz. Nich nur vorne am Eingan sind Tische, sondern hinter der Bar geht es weiter. Im Sommer oder bei gutem Wetter gibt es auch eine Freiluft Oase – durch eine Tür gelangt man dort hin. Jetzt im Winter ist die Türe zu. Aber auch im ersten Stock gibt es noch Plätze. Sauberkeit Alles wirkte sehr gut gepflegt. Sanitär Die Toiletten sind jedoch ganz schön weit weg. Wenn man vorne mit Sicht auf die Straße sitzt (so wir wie heute , muss ganz nach hinten, an der offenen Küche vorbei, hinab in den Keller. Aber die Anlage ist sauber und gepflegt. Service Die jungen Leute sind freundlich und offen. Sie beraten gerne und können auch etwas zu den Weinen erzählen. Am Abend ist dann natürlich der Chef Sommelier vor Ort. Die Karte ist umfangreich und originell gegliedert. Mir gefallen die ausgefallenen Weine recht gut: Die Idee des Hauses ist es bei allen Rebsorten drei Weintypen anzubieten: #crowdpleaser. Von leicht bis komplex, unkompliziert für jeden Weingenießer erkennbar guter Wein. #freakshow. Das sind die außergewöhnlichen Weine von echten Typen, die das ein oder andere anders machen. #icon. Die Weine, die man schon immer einmal getrunken haben wollte. Die Karte(n Das Mittagsmenü. Einige Einzelgerichte. Kleine Karte mit offenen Weinen. Flaschen volles Programm. Die Karte verwendet nur Kleinbuichstaben: 2 gänge. shoyu ei. Schnitzel. 23 € 3 gänge. shoyu ei. schnitzel. Dessert. 26 € 4 gänge. shoyu ei. fang. schnitzel. Dessert. 35 € Die verkosteten Speisen  Wir wählten einmal 3 und einmal 4 Gänge. rindertatar topinambur. 5 jahre alter gouda. Ofenzwiebel. Das Fleisch war klein geschnitten, gut gewürzt und auf Anhieb nicht zu sehen, weil das Gemüse, der Käse und die Zwiebel dürber geschichtet worden war. Die Zutaten harmonierten und ergänzten sich; so konnte jeder Bissen andere Aromen zur Geltung bringen. shoyu ei kimchi. erdnuss miso mayonnaise. Kartoffelstroh. Das Ei war angenehm gestockt worden. Die weiteren Zutaten waren ebenfalls angenehm frittiert. Und die Majonäse war pikant gewürzt. fang des tages – kabeljau. risoni mit muscheln. estragonmayo. fenchelsalat mit passe pierre. Pangrattato. Der Fisch war auf der Haut gebraten und zart und weich. Die Muscheln waren gekocht worden und schmeckten ordentlich. kalbsschnitzel kartoffel gurken salat. preiselbeeren. Zitrone. Das Wiener Schitzel war perfekt: Fleisch dünn plattiert. Die Panade ausgesprochen kross und wellig. Der Kartoffelsalat passte klassisch dazu. Auch die Preiselbeermarmelade war nicht zu süß. Die Zitrone lag in einen Stoffsäckchen, damit keine Kerne beim Ausdrücken heraustreten. bratapfel salzbutter. vanillesauce. mandeleis (fruchteis . Rumrosinen. Die Apfelscheibe lag zu unters. Sie war nicht zu weich und zeigte eine feine Säure. Umgeben war das Stück von der Salzbutter und der Vanillesauce und den eingelegten Rosinen. Da ich Mandel nicht vertrage, bekam ich ein Fruchteis, das auch gut zum Gericht passte. Seltsam groß wirkte das Biscuit Plätzen obenauf. Aber es war lecker: etwas knusprig und sonst soft weich. Getränke Wasser medium Fio Glou Glou – Mosel Rebsorten: Weißburgunder 50%, Müller Thurgau 50% 6,50 € Albariño Genio y Figura , Val do Salnés, Bodegas Attis – 6,00 € Massolino Langhe Nebbiolo – 6,00 € Valori, Inkiostro Merlot – Abruzzen – 7,00 € Weingut Max Ferd. Richter, Riesling Veldenzer Elisenberg Kabinett (fruchtsüß – 7,00 € Die Weine machten Freude und passten zu den Gerichten. Doch aus der Liste „ausgefallener“ Weine gab es nur ein Angebot bei der offenen Ware. Aber wir wollten gerne mehrere Sorten verkosten und haben keine Flasche geordert. Preis Leistungs Verhältnis Der Lunch erscheint uns doch recht günstig. Fazit 4 – gerne wieder. Es macht schon mittags Spaß; aber am Abend ist das Angebot doch größer und daher mehr Auswahl vorhanden. Es kommt eben auf den Anlass an. Und da bin ich froh, mittags so etwas genießen zu können. (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“ Datum des Besuchs: 01.12.2021 – mittags – 2 Personen Meine Genießer Erlebnisse stehen auch bei [hidden link]"