Gebratene Hähnchenbrust
Turm-Brauhaus

Turm-Brauhaus

Neumarkt 2, 09111 Chemnitz, Deutschland, Germany

Kebab • Sushi • Cafés • Mexikaner


"Bier her, Bier her. :D von deren Seite: Im historischen Herzen von Chemnitz, direkt am Neumarkt gegenüber dem Rathaus gelegen, lässt das Turm Brauhaus nicht nur die Herzen leidenschaftlicher Bierliebhaber höher schlagen. Das urig gemütliche Gasthaus im Stil der Jahrhundertwende macht die Einkehr für Jung und Alt zum echten Erlebnis. Denn hier wird nicht nur traditionell selbst gebraut – das Publikum nimmt auch mitten im Geschehen Platz: Zwischen den beiden großen kupfernen Braukesseln, neben Schrotraum, Malzmühle und Destille können die Gäste dem Braumeister bei frisch gezapftem Turmbräu, rustikalem Essen und einem selbstgebrannten Turmgeist auf’s Handwerk schauen. Allein die Einrichtung des Turm Brauhauses ist eine Entdeckungsreise für sich: Ein liebevolles Sammelsurium an originalem Mobiliar im Gründerzeit und Jugendstil versetzt die Gäste zurück in die goldene Zeit um 1900. Unikate Werbetafeln aus Emaille, alte Zeitungsausschnitte und längst vergessene Fotografien säumen die Wände auf drei Etagen. Mein Beitrag: In das Brauhandwerk kann man hineinschnuppern und zwar per Führung, jedoch nur mit Reservierung. Und auch erst ab 8 Personen. Diese Braumeister Führung gibt es mit 1/2l Chemnitzer Turmbräu, einer Brauhaushaxe und einem Turmgeist von der hauseigenen Destillerie für 14,50€/pro Person. Es finden auch immer wieder Veranstaltungen statt, welche ganz bequem online nachgeschaut werden können. Es gibt eine Stammtisch Zapfanlage, an der 12 40 Personen ihr Bier selber zapfen können. Für diejenigen welche zu Hause gefesselt sind, kann man mit einer Syphonfüllanlage zu Hause sein Bier von hier genießen (und die ist sogar auffüllbar . Natürlich darf es nicht an handfestigkeiten fehlen. Dafür gibt es eine lecker gefüllte Speisekarte. Von Salaten bis Suppen, über Nudelpfannen zu Ofenkartoffeln und Vegetarischen Gerichten, von Fisch bis Kalbsgerichten zu den typischen Spezialitäten und natürlich auch zum Süßen. Für jeden ist etwas dabei, denn immerin gibt es über 60 Gerichte. Es gibt auch Thementage: Montag Haxentag, Dienstag Steaktag, Mittwoch Schnitzeltag, Donnerstag Broilertag, Freitag Backfischtag und Sonntags gibt es Brunch. Die Preise sind den Gerichten entsprechend und bisher ist noch keiner unzufrieden gegangen. (soweit ich weiß Für alle nicht Biertrinker ist natürlich ebenso gesorgt. Sei es Alkoholfreies oder Weine, Sekt oder auch Spirituosen. Man kommt recht feuchfröhlich durch die Nächte. :D Reservierungen kann man jederzeit abgeben, man kann sich dabei seinen Platz zwischen Erdgeschoß und Obergeschoß wählen. Dazu gibt es praktischer Weise auf der Homepage eine Ansicht zu den Sitzplätzen. Im Sommer gibt es Plätze draussen, welche gern gesehen sind und es daher auch immer rappel voll ist. Ich finde die Atmosphäre einfach nur riesig und wenn ich mal wieder in der alten Heimat bin, kehre ich gern mit Freunden hier ein. Kann ich nur empfehlen. Vor allem der erste Besuch ist bisher für jeden umwerfend gewesen. Und weil ich die Bierglasuntersetzer leider geil fand, hab ich welche mitgenommen (siehe Bilder . :D"

Zum Alois

Zum Alois

Breite Straße 12, 28757 Bremen , Bremen, Germany

Käse • Deutsch • Bayerisch • Europäisch


"--- Bei unserem letzten Besuch im „Selma“ war das Personal offenbar nüchtern. Der erfahrene schwarze Braten unter rotem Licht mit moderaten Beilagen könnte selbst jeden Bayer in einem Geschäftsrestaurant zufriedenstellen. Seit Oktober 2018 hat sich das „Selma Zum Alois“ unter dem neuen, frischen Motto „Hock di her, dann samma more“ bemüht, die Gäste zu gewinnen. An einem regnerischen Sonntagabend, der quasi vom Oktoberfest inspiriert war, fanden wir uns im Alois ein. Leider war das vorweg eine Enttäuschung: Trotz des Zugangs zu Löwenbräu und Spaten gab es kein Oktoberfestbier! Ich finde das schade; auch in der Nähe unseres Tisches war der Wunsch nach einem kräftigen Bier nicht erfüllt. Die Brauereien, die zu Spaten-Löwenbräu gehören, sollten in der Lage sein, ihre Vertragsgastronomen zuverlässig mit Bier zu versorgen. Hier besteht definitiv noch Luft nach oben im blau-weißen Himmel. Apropos Ambiente: Die fünfzehn Tische waren nur schwach besetzt, vor allem mit älteren Paaren. Insgesamt ist das Alois eine Bereicherung für den Bremer Norden, denn was auf den Tellern serviert wurde, war großzügig bemessen und zu fairen Preisen. Man kann auch in einem zur Küche passenden Ambiente sitzen, ohne dass der Service aufdringlich war: Im Selma gab es eine klare Vorgabe für die Damen im Service, die zugunsten von schwarzen Polos und roten, kurzen Kellner-Schürzen abgeändert wurde. Unser Service kam von einer erfahrenen Kellnerin, die just vor 18 Uhr alleine arbeitete, und danach blieb der Seelenverkäufer des Unternehmens. Sie hatte stets eine nette Anekdote oder einen kleinen Scherz auf den Lippen und führte ihren Service sehr gut aus. Die Getränke kamen schnell, und die Reihenfolge der Speisen war ebenfalls einwandfrei. Kurz nach 18 Uhr kamen dann drei sehr junge Helfer, die offensichtlich neu waren. Eine freundliche Begrüßung der Gäste im Restaurant schien für sie leider nicht selbstverständlich. Für unsere Kellnerin möchte ich jedoch vier Sterne vergeben. Die Bierauswahl vom Fass ist ordentlich: Löwenbräu Dunkel, Spaten Helles, Haake Beck Pils und ein paar Neulinge. Seit meiner letzten Selma-Kritik vor viereinhalb Jahren sind die Preise von 2,60 € auf 2,90 € gestiegen. Eine Flasche Wasser (0,75 l) kostet 5,90 €, und die neun offenen Weine liegen zwischen 4,80 € und 6,50 € für 0,2 l. Essen: Die Speisekarte mit Speisen und Getränken ist auf der Homepage zu finden. Sie bietet nicht nur die erwarteten bayerischen Klassiker, sondern auch Knipp, Matjes und Labskaus sowie Alpenpizza (eine Art Blätterteiggebäck) und Burger. Wir wählten zunächst die bereits bekannte Bergkäsesuppe (5,50 €) und den Obatzda als Vorspeisen (7,20 €). Zu unserer Überraschung erhielten wir ein kleines Körbchen mit fünf Scheiben gutem Ciabatta, einer Portion frischem Aufstrich und zwei Dips (Curry und eingelegte Gurken). Eine sehr schöne Geste, die für bayerische Verhältnisse eher außergewöhnlich ist. Meine Bergkäsesuppe verdiente ihren Namen: starker Käse, kräftig gewürzt, heiß serviert. Es hätten gern ein paar Löffel mehr sein dürfen, denn sie wurde in einer kleinen Suppenschüssel gereicht. Die gut gefüllte Platte mit dem Obatzda und frischem Brot gefiel mir sehr. Mein ständiger Begleiter war mit der Zubereitung zufrieden, hätte sich jedoch etwas mehr Würze gewünscht (z. B. einen Hauch Schärfe durch rote Paprika). Ich war sehr gespannt auf mein kleines Hähnchen mit Bratkartoffeln (13,50 €). Hier war das Diminutiv fehl am Platz, denn die Eisenpfanne war prall gefüllt mit gut gegartem Fleisch in einer schmackhaften Sauce mit Champignons. Auch die Bratkartoffeln wurden separat in einer Schale serviert, sodass ich mir selbst einen großen Teller anrichten konnte. Die Bratkartoffeln waren ein kleiner Hinweis auf gehobenes Niveau, aber um die Obergrenze nicht zu sprengen. Auf dem anderen Teller gab es das Puff mit Bratkartoffeln. Drei dicke Scheiben waren für den Preis von 9,50 € bemerkenswert üppig. Geschmacklich fanden wir sie allerdings etwas fad und für unseren Geschmack zu schlank gewürzt. Die Remoulade war hausgemacht mit feinen Gurkenstückchen und schmackhaft. Leider wurden die guten Salz- und Pfeffermühlen des Selma durch einfache Streuer ersetzt. Umfeld: Ich zitiere aus meiner letzten Selma-Kritik: „Es dominiert helles Holz (Wandverkleidung, Decke, Tische, Stühle, Bänke), ansonsten dunkler Boden und helle Wände. Die Dekoration ist dezent und nicht kitschig. Die Tische sind klar strukturiert, das Restaurant ist sehr geräumig und es gibt viel Platz zwischen den Tischen. Man kann zwischen dem Eingangsbereich, hohen Tischen gegenüber der Eingangshalle und dem angrenzenden Gastraum auswählen, zu dem sich der sehr große Raum öffnet. Durch die Hallen gelangt man zum eigenen Parkplatz des Restaurants.“ Die hohen Tische wurden durch normale Tische ersetzt. In den großen Räumen stehen die Tische im À-la-carte-Bereich nah an den Fenstern, da in der Mitte etwas verloren wirkt. Große Charcoal-Partys sollen den Raum in der kommenden Wintersaison füllen, was schön ist, denn für einen reinen Restaurantbetrieb sind die Flächen überdimensioniert. Die Musik mit Hits aus den letzten 30 Jahren passte nicht wirklich dazu, aber Alpenjodler würden sicherlich gut dazu passen. Wenn es brennt, kann man auch ausmachen, denn die Lautstärke, die aus dem zugänglichen Bereich kommt, passt am besten zu einem lebhaften Café. Sauberkeit: Alles gut gepflegt. --- Ich hoffe, das entspricht Ihren Erwartungen!"