Gebratenes Lachsfilet Gebratenes Lachsfilet

Gebratene Lachsfilet, serviert mit einer knusprigen Außenschicht und zartem, saftigen Innenleben. Perfekt gewürzt.

Werkbank

Werkbank

Veilchenstr. 9, 76131, Karlsruhe, Baden-Wurttemberg, Germany

Tee • Bier • Deutsch • Mittagessen


"Meiner Oma war schon damals beim Betrachten meiner Hände klar, dass ich später mal keinen Handwerksberuf erlernen würde. Sie sollte recht behalten. Als Heranwachsender zog ich die Theorie gerne der Praxis vor und im Fach Werken/Bildende Kunst kam ich selten auf einen grünen Zweig. Im Gegenteil: am Ende der 10. Klasse strich ich entnervt die Segel. Das war im Prinzip das letzte Mal, dass ich bewusst an einer Werkbank stand, um etwas zu „erschaffen“.   Auch in den Folgejahren ist kein großer Handwerker aus mir geworden, auch wenn mir diverse Studentenjobs in dieser Hinsicht durchaus zuträglich waren. Aber jedem das Seine. Die Karlsruher „Werkbank“ hatte ich schon seit einiger Zeit auf meiner kulinarischen Agenda. Aber es war letztlich die Empfehlung von Küchenchef Marc Wendel aus der Kapeller Hopfestubb (Kapellen Drusweiler), die uns an einem Donnerstagabend Ende August dort erstmals einkehren ließ.   Übrigens, in diesem Eck der Fächerstadt war ich vorher noch nie. Ein hübsches, von alter Bausubstanz dominiertes Wohnviertel mit grünen Einsprengseln erwartete uns als wir nach kurzer Fahrt mit der Straßenbahn an der Haltestelle Gottesauer Platz ausstiegen und die letzten 500 m zu Fuß absolvierten.   Als wir an diesem lauen Sommerabend nach unserer Einkehr wohlgesättigt auf zwei E Rollern in Richtung Südstadt bretterten dort hatte ich mein Auto geparkt – war ich seit langem mal wieder mit der von Baustellen übersäten, zweitgrößten Stadt Baden Württembergs im Reinen. Dass dies natürlich auch auf unseren Besuch der Werkbank zurückzuführen war, lag auf der Hand bzw. vorher auf dem Teller.      Die Werkbank bereichert seit rund fünf Jahren mit frisch zubereiteter Hausmannskost die Karlsruher Gastroszene. Unter dem Motto „Einfach. Ehrlich. Köstlich.“ stehen Inhaber und Küchenchef Egemen Dogan (früher Chefkoch im „La Vie“ in Rulands Thermenhotel in Bad Herrenalb) zusammen mit seinem Team für eine schnörkellose, gerne auch saisonal inspirierte deutsche Küche. Ein bewusst reduziert gehaltenes Speiseprogramm lässt auf viel Haus und Handgemachtes schließen.   Wir hatten an diesem Donnerstagabend vorsorglich reserviert. Die Möglichkeit, das Essen unter freiem Himmel einzunehmen, schlugen wir aus. Da gefiel es uns im Inneren des Lokals doch wesentlich besser als draußen auf dem Trottoir. Bevor das Team der Werkbank hier Einzug hielt wurde im Erdgeschoss des stattlichen Klinkerbaus in der Veilchenstraße Ecke Essenweinstraße angeblich griechisch gekocht. Außenansicht Davon war natürlich im Gastraum nichts zu mehr merken. Eingangsbereich Der in L förmigem Grundriss geschnittene Ort der Speisung war geschmackvoll eingerichtet. Zwei alte, wieder in Schuss gebrachte Werkbänke fielen uns sofort ins Auge. Mit etwas erhöhten Barstühlen ausgestattet, wurden auch sie als zünftige Tafeln für die Verköstigung genutzt. Das Rätsel um den Namen des Restaurants war damit gelöst. Aber auch sonst dominierte hölzerne Rustikalität bei der Einrichtung. Blick zum Tresen Die aus großen Rundsieben gebastelten Wandleuchten sorgten für kulinarische Goldgräberstimmung. Einzig die mit quadratischen Paneelen verkleidete – wahrscheinlich abgehängte – Decke erinnerte mich doch arg an die Zahnarztpraxis meines Vertrauens. Ein Einrichtungsmakel, der bald beseitigt werden soll, wie mir die überaus freundlich agierende Bedienung versicherte. Der Gastraum Sie versorgte uns umgehend mit den Speisekarten und auch die obligatorische Flasche Mineralwasser (0,75l für städtische 6 Euro) – diesmal hieß die Marke „Selters“ – sprudelte zeitnah und recht „classic“ auf unserem Tisch. Ein helles Halbes aus bayrischen Landen (3,80 Euro) sollte später noch folgen. Die beiden in Weiß (Essen) und Schwarz (Getränke) gehaltenen Karten waren rasch durchstöbert. Lachstatar, Ziegenkäse und gemischter Salat – Letzterer war in zwei Größen erhältlich – bestimmten das Vorspeisenprogramm. Vier vegetarische Gerichte, darunter Herzerwärmendes wie hausgemachte Käsespätzle, Rösti oder Maultaschen, ließen meine gerne auf Fleisch verzichtende Gattin aufhorchen. Eine Seite weiter machten mir fünf verschiedene Fleischspeisen die Entscheidung schwer.   „I beg your pardon“, aber an diesem Abend war es nicht der für faire 28,90 Euro angebotene „Roast Braden“ vom heimischen Rinderfilet (mit Spätzle und Röstzwiebeln), der mich in den Karnivorenolymp hieven sollte. Auch der gesottene Kalbstafelspitz mit Meerrettich, grünem Apfel und Bouillonkartoffeln war dazu – meiner Ansicht nach – nicht in der Lage. Mit gebratener Kalbsleber konnte ich noch nie viel anfangen. Und die hausgemachten Fleischküchle mit Kartoffelstampf und Pommery Senfsauce klangen zwar äußerst verlockend, verloren aber letztendlich im Eins zu Eins Duell gegen das „Werkbankschnitzel“ (21,80 Euro).   Bei diesem handelte es sich um ein dünngeklopftes Wiener Original vom Kalbsrücken. Die Pommes Beilage wurde problemlos durch Spätzle ersetzt. Eine Extraportion Rahmsoße (3 Euro) wurde noch hinzugeordert. Der Süffigkeit musste schließlich Genüge getan werden. Im Schnitzel Preis inkludiert war noch ein kleiner Beilagensalat.   Meine Frau hatte sich da schon längst für die Käsespätzle mit Zwiebeln und Bergkäse (8,60 Euro) entschieden. Und zwar im aller badischsten Sinne. Einen kleinen gemischten Salat (4,50 Euro) hängte sie in frischer Absicht noch dran.   Ein Blick zur Theke erklärte mir dann auch den Zusammenhang zum anfangs erwähnten Pfälzer Küchenchef und Winzer Marc Wendel. Neben den in der Standardkarte angebotenen Kreszenzen aus dem Kraichgau, der Pfalz und dem Markgräflerland, waren es ein paar Weinempfehlungen aus Kapellen Drusweiler – ein trockener Regent aus dem Barrique und ein grüner Silvaner –, die hier von zwei Tafeln grüßten und glasweise auf ihre Entdecker warteten. In Wendel Veritas! Mit diesem Weingut hätte ich in der Karlsruher Oststadt nicht unbedingt gerechnet. Ausschankbereich Schon die Art und Weise wie der Kraut und Rübensalat geraspelt war, ließ keinerlei Convenience Verdacht aufkommen. Auch das feinsäuerliche Dressing unserer Beilagensalate war geschmacklich gelungen und machte aus dem frischen Blattwerk eine einfache, aber delikate Angelegenheit. so geht frischer Beilagensalat! Ein guter Einstieg, der dem ersten Hunger knackig die Stirn bot. So konnte es gerne weitergehen. ....oder so!  Und wie es weiterging. Aus dramaturgischen Gründen sei zuerst der schlonzige Käsespätzle Hügel meiner Frau erwähnt. Würzige Bergkäseraspel verdeckten die zarte Schmelzzwiebelhaube. Optisch war das zwar ein Stückweit entfernt von den Kasnocken „from Austria“ – da knusperten die kross gebratenen Zwiebelringe förmlich um die Wette – aber geschmacklich konnten sie mit den fluffigen Knöpfle aus unserem letzten Urlaub in Saalfelden durchaus mithalten. Und selbstverständlich waren sie hausgemacht. Die Käsespätzle Zeitgleich zu den servierten Spätzle, duftete mir mein mega dünn geklopfter Kalbsteppich über den Tellerrand hinaus entgegen. Die eine Hälfte des Wieners Außen runzlig krosses, innen welliges „Impaniergehabe“ und eine angenehme Würze waren weitere positive Eigenschaften dieses im Schmetterlingsschnitt zubereiteten Monolithen mitteleuropäischer Esskultur. Das Werkbankschnitzel in Gänze Allein dem Geruch nach elegisch gebuttertem Brötchenknusper aus rasch ausgewischter Eisenpfanne konnte ich mich nur schwer entziehen. Der in alter Figlmüller Tradition sanft ausgeklopfte und deshalb herrlich mürbe Kalbsrücken schmolz förmlich auf der Zunge. Schnitzel Querschnitt 1 Selten habe ich ein besser zubereitetes Exemplar dieses Klassikers genießen dürfen. Schnitzel Querschnitt 2 Der begleitenden Preiselbeersauce hätte es gar nicht bedurft. Die beiden Zitronenschnitze waren mir indessen sehr willkommene Auffrischer. Und die 3 Euro extra für die schmackhafte Rahmsauce dankten mir nicht nur die à part gereichten Spätzle, sondern auch meine Frau, die gerne davon naschte. Die Beilagenspätzle (ohne Käse) Fazit:   Die Werkbank wird ihrem kulinarischen Motto in vollem Umfang gerecht. Die von uns genossenen Gerichte waren zwar einfach, aber handwerklich ehrlich zubereitet. Dass sie uns köstlich schmeckten muss an dieser Stelle gar nicht mehr hervorgehoben werden. Die verwendeten Zutaten erfuhren in Egemen Dogans Küche nicht nur eine sorgfältige Behandlung, sondern waren auch von beachtlicher Qualität. Mehr geht bei gutbürgerlicher Deutschkost eigentlich kaum. Weniger leider noch immer zu häufig. Empfehlung? Sieht jedenfalls ganz danach aus…"

Ratskeller

Ratskeller

Fleethörn 9-11 24103 Kiel, Germany

Lässig • Deutsch • Europäisch • Vegetarisch


"Historische Umgebung, schöne Gemälde, Buntglas, Holzbrettdecke, sogar Rüstungen, dieses Restaurant hat alles. Dies ist ein großartiger Ort zum Mittagessen, nachdem Sie das damit verbundene Rathaus gesehen haben. Ich weiß nicht, wie alt es ist, aber das Interieur im Tudor-Stil erinnert an ein älteres Deutschland. Ich wurde angezogen, nachdem ich durch die Fenster gestoßen war, die aus original mundgeblasenem Glas sind. Es sieht teuer aus, aber ich wollte nur hineingehen und diesen Ort genießen. Ich hätte den ganzen Tag dort sitzen können. Es ist traditionelles Deutsch. So traditionell, dass es keine englische Speisekarte gibt. Also, das einzige, was ich erkannte, war Schnitzel. Es war ein leichtes Schnitzel mit einer hausgemachten cremigen Pilzsauce. Die Pommes sahen normal aus, hatten aber einen Geschmack, der bei gefrorenen Pommes Frites nicht üblich ist, also müssen es Bio-Kartoffeln gewesen sein. Natürlich trank ich ein Bier und das brachte meinen Scheck auf 19,80 Dollar mit Steuern. Ein Schnäppchen für ein so extravagant eingerichtetes Restaurant. Der Service war schnell, aber nicht gehetzt und der Kellner war freundlich, aber nicht aufdringlich. Ich verbrachte die meiste Zeit damit, die Einrichtung in jedem Zimmer zu untersuchen und Fotos zu machen. Dies war keine Mahlzeit - es war eine visuelle Erfahrung. Ich wünschte, sie hätten so schöne Orte in Amerika, die so erschwinglich sind. Dies ist mehr als ein Restaurant, es? ist eine Touristenattraktion, die man gesehen haben muss."

La Romantica

La Romantica

Carl-Wilhelm-Straße 27, 47798, Krefeld, Germany

Sushi • Mexikanisch • Vegetarisch • Italienisch


"dienstagsdinner am 27.06.2017im La Romantica in KrefeldUnser wöchentliches dienstagsdinner führte uns dieses Mal ins La Romantica auf der Carl-Wilhelm-Straße 27 in unmittelbarer Rathausnähe. Hier sind wir jetzt schon wieder einige Monate nicht mehr gewesen. Ein guter Grund dort zu einem neuen Test einzukehren. Abends nach 20 Uhr findet man in den umliegenden Straßen eigentlich immer einen Parkplatz. Das Restaurant in der kleinen Seitenstraße zur Friedrichstraße ist so zentral gelegen, dass man es auch prima mit dem Fahrrad oder der Straßenbahn erreichen kann.Ein Italiener, der kein Italiener istWer genau hinhört, wird merken, dass die Inhaber des La Romanticas gar keine Italiener sind. Man hört nicht diesen typischen Akzent wie bei unserem Freund Fabio aus dem Bellini. Mindestens genauso freundlich werden wir aber hier willkommen geheißen. Das Wetter hält sich heute und wir nehmen im schönen Biergarten vor der Tür Platz. Schnell sind drei kleine Tische für uns zusammengeschoben. Heute sind wir mit dem großen Besteck angereist und belegen gleich sieben Plätze. Den Wirt wird es freuen, uns auch. Das Restaurant ist gut besucht und füllt sich im Laufe des Abends weiter. Sowohl draußen unter den großen Sonnenschirmen als auch innen finden Gäste allen Alters einen gemütlichen Platz. Heute Abend bedient uns die Senior-Chefin des Hauses, Zohreh Sadeghi, die das La Romantica schon seit über 30 Jahren mit ihrem Mann führt. Ergänzt wird die Geschäftsleitung um ihren Sohn Reza, der für frischen Wind in der Speisekarte sorgt. Auch nach so vielen Jahren gehen die Ideen in dem italienisch klingenden Restaurant nicht aus, das durch die persische Familienkultur ständig neuen Input erfährt. Einfach lecker.Unsere Highlights des AbendsNachdem wir alle sieben etwas aus der Karte bestellt haben, fällt unser Blick auf die Getränke auf unserem Tisch. Neben den üblichen Bier, Weiß- und Rotweinen zum Essen, haben zwei von uns einen für uns noch unbekannten Aperitif bestellt. Vor uns leuchtet ein orangefarbener Crodino Spritz aus dem Glas und sorgt für Aufsehen. Wir probieren das mit Prosecco aufgefüllte Getränk, das mit 30 Kräutern und Fruchtextrakten versehen hergestellt wird und in Italien ein fester Bestandteil der Genusskultur ist wie wir der Getränkekarte entnehmen können. Der Preis liegt mit 5,90 Euro in der höheren Preisklasse, der Geschmack ist aber wirklich besonders erfrischend. Der Crodino passt zum Sommer und zu diesem Abend. Das Restaurant ist für einen Dienstag nun sehr gut besucht und trotzdem müssen wir für unsere sieben Bestellungen nicht lange warten. Schon bringen uns Zohreh und Reza unser Essen. Neben einem Caesar Salat mit Hühnchenfilet und Spaghettis mit Gambas, fällt unser Blick auf die beiden Pizzen am Tisch. Pizza Deluxe - belegt mit Gorgonzola, Cranberries und Nüssen. Fünf von uns sieben wissen, was sie beim nächsten Mal bestellen müssen. Eine wirklich leckere Pizza mit einer sehr ausgefallenen Zusammenstellung. Großartig. Die Pizza Deluxe können wir besondern im La Romantica empfehlen. Zufrieden mit dem Essen waren aber auch alle anderen und so beenden wir den Abend mit der üblichen Runde Cappuccino und Espresso und halten vor dem Abschied noch einen kleinen Plausch mit den sehr netten Gastwirten. Hierhin kommen wir schon bald sehr gerne wieder.#dienstagsdinner #foodblog #foodblogger #foodporn #nomnom #Krefeld #Restaurant #LaRomanticaKrefeld"

Spizz

Spizz

Markt 9, 4109, Leipzig, Germany

Bars • Pubs • Deutsch • Europäisch


"Das SPIZZ ist für mich DER Hotspot in Leipzig, wunderschön gelegen am alten Rathaus mit Blick auf den kulturreichen Marktplatz. Man kann über die Ecke ins Barfußgässchen sitzen, im Sommer dem Treiben zuschauen und das Flair der Kneipenmeile genießen. Die große Fensterfront im Gässchen kann geöffnet werden, sodass ich mich neulich im Freisitz mit beschwingter Reggae-Musik, leichter Sommerbrise und einer leckeren Spizz-Limo in der Hand wie auf Jamaika fühlte - es fehlte nur noch der Strand. Der Angus-Burger mit Kartoffeldippers rundete meinen schönen Abend wunderbar ab. Aber auch in Sachen Club hat das SPIZZ einiges zu bieten. Von der Northern Lite-Club Session neulich (ich bin Northern Lite-Fan, daher unverzichtbar und die Jungs waren super drauf!) über die Ohrwurm-Partys mit meinen alten Lieblingshits bis hin zur neuen wöchentlichen Seitenquiz-Reihe, bei der man zu diversen Themen und neben einem riesigen Rätselspaß auch einige Preise gewinnen kann. (Es gibt auch Schnapsrunden ;D) Am Wochenende schwinge ich regelmäßig das Tanzbein in der Spizz-Disco. Nebenan gibt es eine gemütliche Lounge für die Raucher unter uns und auch mit dem Essen bin ich zu jeder Tageszeit glücklich. (Man spürt, dass im Konzept des Ladens viel Liebe steckt - die Karte wechselt regelmäßig, man bleibt hier nicht in gewohnten Bahnen. Außerdem gibt es Bio-Eier von Freilandhühnern und Fleisch aus kontrollierter Haltung, das ist mir persönlich sehr wichtig und leider sieht man so etwas in anderen Restaurants noch zu selten. Viele sparen an der falschen Stelle, meiner Meinung nach.) Auch die Preise sind absolut angemessen. Also: sehr empfehlenswert und auf jeden Fall immer wieder einen Besuch wert! :-)"

Anno 1617

Anno 1617

Am Markt 5-6, 25348 Glückstadt, Glueckstadt, Germany

Cafés • Sushi • Mexikanisch • Vegetarisch


"Das Anno 1617 wird von traditionellen Einheimischen am Glückstädter Marktplatz besucht. Ein geschützter Außenbereich lädt nicht nur Touristen zum Verweilen ein. Die Präsentation ist freundlich, clever, gut gepflegt und einladend; der Service schön und zuverlässig. Ob im Strandkorb, auf der Terrasse oder im ehrwürdigen Gebäude, es erwartet Sie eine Gemütlichkeit, Sauberkeit und eine verspielte, fast flauschige Atmosphäre mit geschmackvoller Dekoration und Einrichtung. Die regionale, individuelle Speisekarte mit einem umfangreichen Tagesangebot bietet eine sehr gute Auswahl und macht die Entscheidung dank vieler Highlights und Spezialitäten schwer. Die klangvollen Zusammenstellungen, zum Beispiel nach einem modularen Prinzip, ermöglichen es jedem, etwas Passendes zu finden, sei es schnelle Gerichte, Menüs oder lokale Fischspezialitäten. Wir fühlten uns sofort wohl und begannen mit einem Rhabarber-Homemade-Cocktail mit Alkohol und Früchten sowie einer eiskalten, weißen Gauls Eleven Cuvée und später einem leichtem Le Rosé (jeweils 0,2l für 6,95€; 0,25l Sprudel kosten 2,85€). Als Hauptgerichte fanden wir unter Püstis Klassikern SCHASCHLIK VOM SCHWEINEFILET mit Speck, Zwiebeln, Paprika und selbstgemachter scharfer Soße, wahlweise mit Pommes frites (17,90€) oder knusprigen Bratkartoffeln (unsere Wahl für 18,90€). Darüber hinaus gab es PANNFISCH (22,90€): drei gebratene Fischfilets (Meereslachs und Lachs) auf knusprigen Bratkartoffeln mit Dijon-Senfsoße und kleinem Gurkensalat. Nach einer kurzen Wartezeit wurden die Gerichte heiß serviert, der erste optische Eindruck war fein, sehr großzügige Portionen und köstlich... die Soße und der Salat wurden separat zum Fisch gereicht; in der großen Schale war viel Soße, die Bratkartoffeln kamen extra. Die Senfsoße mit feinen Senfkörnern war süß-scharf-sauer mit feiner Schärfe, harmonisch köstlich zu dem schön gebratenen Lachs und Lachsfilet, frisch, leicht knusprig und zart gewürzt. Gut abgestimmt zu gut gewürzten Bratkartoffeln, die ich persönlich ein paar Minuten länger in der Pfanne gebraten hätte. Der Gurkensalat war klassisch, knackig und frisch. Rundum gut! Die Stücke waren herrlich süß-leicht scharf mit Curry-Pulver bestreut und hatten eine sehr kompakte, große Soßenportion, die würzig und reichhaltig mit Zwiebeln, Speck und Paprika wirklich aus vielen großen Schweinefilets bestand, die super zart und aromatisch perfekt gewürzt waren. Zu Lasten der Schärfe und Süße hätte ich mir die Soße etwas leichter und fruchtiger gewünscht. Die Bratkartoffeln entsprachen der Beschreibung des Fischgerichts. Sehr zufriedenstellend, angenehm bodenständige Küche; schmackhaft, lecker, regional und üppig. Beide Gerichte waren sehr ordentlich und schön angerichtet. Hinsichtlich des Angebots wird es definitiv einen Wiederbesuch geben! Am Ende gab es einen lokalen Kräuterlikör: Der tiefgründige FatFritz (2cl für 3,50€) rundete den angenehmen Aufenthalt ab. Nicht zu touristisch, ehrlich und super freundlich, entspannend mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis."