Werkbank - Speisekarte

Veilchenstr. 9, 76131, Karlsruhe, Baden-Wurttemberg, Germany

🛍 Tee, Bier, Deutsch, Mittagessen

4.4 💬 3052 Bewertungen
Werkbank

Telefon: +4972178364711

Adresse: Veilchenstr. 9, 76131, Karlsruhe, Baden-Wurttemberg, Germany

Stadt: Karlsruhe

Menü Gerichte: 35

Bewertungen: 3052

Webseite: http://www.werkbank-karlsruhe.de

"Meiner Oma war schon damals beim Betrachten meiner Hände klar, dass ich später mal keinen Handwerksberuf erlernen würde. Sie sollte recht behalten. Als Heranwachsender zog ich die Theorie gerne der Praxis vor und im Fach Werken/Bildende Kunst kam ich selten auf einen grünen Zweig. Im Gegenteil: am Ende der 10. Klasse strich ich entnervt die Segel. Das war im Prinzip das letzte Mal, dass ich bewusst an einer Werkbank stand, um etwas zu „erschaffen“.   Auch in den Folgejahren ist kein großer Handwerker aus mir geworden, auch wenn mir diverse Studentenjobs in dieser Hinsicht durchaus zuträglich waren. Aber jedem das Seine. Die Karlsruher „Werkbank“ hatte ich schon seit einiger Zeit auf meiner kulinarischen Agenda. Aber es war letztlich die Empfehlung von Küchenchef Marc Wendel aus der Kapeller Hopfestubb (Kapellen Drusweiler), die uns an einem Donnerstagabend Ende August dort erstmals einkehren ließ.   Übrigens, in diesem Eck der Fächerstadt war ich vorher noch nie. Ein hübsches, von alter Bausubstanz dominiertes Wohnviertel mit grünen Einsprengseln erwartete uns als wir nach kurzer Fahrt mit der Straßenbahn an der Haltestelle Gottesauer Platz ausstiegen und die letzten 500 m zu Fuß absolvierten.   Als wir an diesem lauen Sommerabend nach unserer Einkehr wohlgesättigt auf zwei E Rollern in Richtung Südstadt bretterten dort hatte ich mein Auto geparkt – war ich seit langem mal wieder mit der von Baustellen übersäten, zweitgrößten Stadt Baden Württembergs im Reinen. Dass dies natürlich auch auf unseren Besuch der Werkbank zurückzuführen war, lag auf der Hand bzw. vorher auf dem Teller.      Die Werkbank bereichert seit rund fünf Jahren mit frisch zubereiteter Hausmannskost die Karlsruher Gastroszene. Unter dem Motto „Einfach. Ehrlich. Köstlich.“ stehen Inhaber und Küchenchef Egemen Dogan (früher Chefkoch im „La Vie“ in Rulands Thermenhotel in Bad Herrenalb) zusammen mit seinem Team für eine schnörkellose, gerne auch saisonal inspirierte deutsche Küche. Ein bewusst reduziert gehaltenes Speiseprogramm lässt auf viel Haus und Handgemachtes schließen.   Wir hatten an diesem Donnerstagabend vorsorglich reserviert. Die Möglichkeit, das Essen unter freiem Himmel einzunehmen, schlugen wir aus. Da gefiel es uns im Inneren des Lokals doch wesentlich besser als draußen auf dem Trottoir. Bevor das Team der Werkbank hier Einzug hielt wurde im Erdgeschoss des stattlichen Klinkerbaus in der Veilchenstraße Ecke Essenweinstraße angeblich griechisch gekocht. Außenansicht Davon war natürlich im Gastraum nichts zu mehr merken. Eingangsbereich Der in L förmigem Grundriss geschnittene Ort der Speisung war geschmackvoll eingerichtet. Zwei alte, wieder in Schuss gebrachte Werkbänke fielen uns sofort ins Auge. Mit etwas erhöhten Barstühlen ausgestattet, wurden auch sie als zünftige Tafeln für die Verköstigung genutzt. Das Rätsel um den Namen des Restaurants war damit gelöst. Aber auch sonst dominierte hölzerne Rustikalität bei der Einrichtung. Blick zum Tresen Die aus großen Rundsieben gebastelten Wandleuchten sorgten für kulinarische Goldgräberstimmung. Einzig die mit quadratischen Paneelen verkleidete – wahrscheinlich abgehängte – Decke erinnerte mich doch arg an die Zahnarztpraxis meines Vertrauens. Ein Einrichtungsmakel, der bald beseitigt werden soll, wie mir die überaus freundlich agierende Bedienung versicherte. Der Gastraum Sie versorgte uns umgehend mit den Speisekarten und auch die obligatorische Flasche Mineralwasser (0,75l für städtische 6 Euro) – diesmal hieß die Marke „Selters“ – sprudelte zeitnah und recht „classic“ auf unserem Tisch. Ein helles Halbes aus bayrischen Landen (3,80 Euro) sollte später noch folgen. Die beiden in Weiß (Essen) und Schwarz (Getränke) gehaltenen Karten waren rasch durchstöbert. Lachstatar, Ziegenkäse und gemischter Salat – Letzterer war in zwei Größen erhältlich – bestimmten das Vorspeisenprogramm. Vier vegetarische Gerichte, darunter Herzerwärmendes wie hausgemachte Käsespätzle, Rösti oder Maultaschen, ließen meine gerne auf Fleisch verzichtende Gattin aufhorchen. Eine Seite weiter machten mir fünf verschiedene Fleischspeisen die Entscheidung schwer.   „I beg your pardon“, aber an diesem Abend war es nicht der für faire 28,90 Euro angebotene „Roast Braden“ vom heimischen Rinderfilet (mit Spätzle und Röstzwiebeln), der mich in den Karnivorenolymp hieven sollte. Auch der gesottene Kalbstafelspitz mit Meerrettich, grünem Apfel und Bouillonkartoffeln war dazu – meiner Ansicht nach – nicht in der Lage. Mit gebratener Kalbsleber konnte ich noch nie viel anfangen. Und die hausgemachten Fleischküchle mit Kartoffelstampf und Pommery Senfsauce klangen zwar äußerst verlockend, verloren aber letztendlich im Eins zu Eins Duell gegen das „Werkbankschnitzel“ (21,80 Euro).   Bei diesem handelte es sich um ein dünngeklopftes Wiener Original vom Kalbsrücken. Die Pommes Beilage wurde problemlos durch Spätzle ersetzt. Eine Extraportion Rahmsoße (3 Euro) wurde noch hinzugeordert. Der Süffigkeit musste schließlich Genüge getan werden. Im Schnitzel Preis inkludiert war noch ein kleiner Beilagensalat.   Meine Frau hatte sich da schon längst für die Käsespätzle mit Zwiebeln und Bergkäse (8,60 Euro) entschieden. Und zwar im aller badischsten Sinne. Einen kleinen gemischten Salat (4,50 Euro) hängte sie in frischer Absicht noch dran.   Ein Blick zur Theke erklärte mir dann auch den Zusammenhang zum anfangs erwähnten Pfälzer Küchenchef und Winzer Marc Wendel. Neben den in der Standardkarte angebotenen Kreszenzen aus dem Kraichgau, der Pfalz und dem Markgräflerland, waren es ein paar Weinempfehlungen aus Kapellen Drusweiler – ein trockener Regent aus dem Barrique und ein grüner Silvaner –, die hier von zwei Tafeln grüßten und glasweise auf ihre Entdecker warteten. In Wendel Veritas! Mit diesem Weingut hätte ich in der Karlsruher Oststadt nicht unbedingt gerechnet. Ausschankbereich Schon die Art und Weise wie der Kraut und Rübensalat geraspelt war, ließ keinerlei Convenience Verdacht aufkommen. Auch das feinsäuerliche Dressing unserer Beilagensalate war geschmacklich gelungen und machte aus dem frischen Blattwerk eine einfache, aber delikate Angelegenheit. so geht frischer Beilagensalat! Ein guter Einstieg, der dem ersten Hunger knackig die Stirn bot. So konnte es gerne weitergehen. ....oder so!  Und wie es weiterging. Aus dramaturgischen Gründen sei zuerst der schlonzige Käsespätzle Hügel meiner Frau erwähnt. Würzige Bergkäseraspel verdeckten die zarte Schmelzzwiebelhaube. Optisch war das zwar ein Stückweit entfernt von den Kasnocken „from Austria“ – da knusperten die kross gebratenen Zwiebelringe förmlich um die Wette – aber geschmacklich konnten sie mit den fluffigen Knöpfle aus unserem letzten Urlaub in Saalfelden durchaus mithalten. Und selbstverständlich waren sie hausgemacht. Die Käsespätzle Zeitgleich zu den servierten Spätzle, duftete mir mein mega dünn geklopfter Kalbsteppich über den Tellerrand hinaus entgegen. Die eine Hälfte des Wieners Außen runzlig krosses, innen welliges „Impaniergehabe“ und eine angenehme Würze waren weitere positive Eigenschaften dieses im Schmetterlingsschnitt zubereiteten Monolithen mitteleuropäischer Esskultur. Das Werkbankschnitzel in Gänze Allein dem Geruch nach elegisch gebuttertem Brötchenknusper aus rasch ausgewischter Eisenpfanne konnte ich mich nur schwer entziehen. Der in alter Figlmüller Tradition sanft ausgeklopfte und deshalb herrlich mürbe Kalbsrücken schmolz förmlich auf der Zunge. Schnitzel Querschnitt 1 Selten habe ich ein besser zubereitetes Exemplar dieses Klassikers genießen dürfen. Schnitzel Querschnitt 2 Der begleitenden Preiselbeersauce hätte es gar nicht bedurft. Die beiden Zitronenschnitze waren mir indessen sehr willkommene Auffrischer. Und die 3 Euro extra für die schmackhafte Rahmsauce dankten mir nicht nur die à part gereichten Spätzle, sondern auch meine Frau, die gerne davon naschte. Die Beilagenspätzle (ohne Käse) Fazit:   Die Werkbank wird ihrem kulinarischen Motto in vollem Umfang gerecht. Die von uns genossenen Gerichte waren zwar einfach, aber handwerklich ehrlich zubereitet. Dass sie uns köstlich schmeckten muss an dieser Stelle gar nicht mehr hervorgehoben werden. Die verwendeten Zutaten erfuhren in Egemen Dogans Küche nicht nur eine sorgfältige Behandlung, sondern waren auch von beachtlicher Qualität. Mehr geht bei gutbürgerlicher Deutschkost eigentlich kaum. Weniger leider noch immer zu häufig. Empfehlung? Sieht jedenfalls ganz danach aus…"

Ganze Speisekarte - 35 Optionen

Alle Preise sind Schätzungen auf Menü.

À La Carte

Salate

Schnitzel

Couscous & Pasta

Deobap

Eintopfgerichte

Suppen

[Moim Family Platter Menu]

Schwäbische Speisen

Vorspeisen

Nachspeise

Vegetarische Gerichte

Extras

Desserts

Salat

Fleischgerichte

Fischgerichte

Deutsche Küche

Bayrische Klassiker

Hausspezialitäten

Sabina Sabina

Super leckeres Essen, das beste Essen weit und breit. Schöne Leute. Ganz ruhig. Erlich. Köstlich.

Adresse

Karte anzeigen

Bewertungen

Egon
Egon

Wir waren Abends zu zweit in der Werkbank. Freundliches Personal, sorgfältig zubereitete Speisen und kühle Getränke! Wir kommen gerne wieder und können das Lokal weiterempfehlen!


Heinz
Heinz

Außergewöhnliches Ambiente ... die alten Werkbänke als Tische .. Essen sehr gut. Nette Bedienung ..Preis/Leistung sehr gut ... ein Platz zum Wohlfühlen... wir kommen sicher wieder


Vanesa
Vanesa

Sehr leckeres Essen! Karte wird klein gehalten, dafür ist die Qualität umso besser! Das Fleisch ist sehr zart und die Spätzle selber gemacht :-) Dafür zahlt man gerne auch einmal etwas mehr! Speisekarte ansehen


Judith
Judith

Schick und individuell eingerichtet. Die Karte ist zwar nicht sehr umfangreich, aber es ist für jeden was dabei. Sehr gutes, qualitativ hochwertiges Essen. Freundliche Bedienung. Auf jeden Fall gerne wieder :)


Kai-Uwe
Kai-Uwe

Sehr herzlicher Service, hervorragendes Essen, gute vegetarische Optionen, super Spätzle. Badische Hausmannskost. Sehr gutes Bier.Der Gastraum ist übersichtlich und vielleicht etwas karg eingerichtet. Die Gestaltung ist dafür klar und modern.


Brigitte
Brigitte

Wunderbare Wohlfühlatmosphäre! Frische, saisonale Mahlzeiten mit hoher Qualität und viel Liebe zubereitet. Toller, aufmerksamer und sehr freundlicher Service! Gute Preis-Leistungs-Verhältnis! Auch super geeignet für Feiern, die Werkbank hält uns und unsere Hochzeitsgäste traumhaft! Vielen Dank für das Engagement und den schönen Abend mit Ihnen sind Sie einzigartige SPITZE! Speisekarte ansehen


Lore
Lore

Wir haben das Restaurant auf Empfehlung besucht und wir sind begeistert. Das Ambiente ist sehr schön gemacht mit ein paar alten Werkbänken und es ist nicht zu eng bestuhlt. Wir hatten Wiener Schnitzel vom Kalb, Königsberger Klopse und gratinierten Ziegenkäse, alles ausgesprochen köstlich. Dazu sehr gute Weine aus dem Kraichgau. Die Bedienung war sehr aufmerksam und zuvorkommend. Hätte Potential zum Lieblingsrestaurant, wenn wir in Karlsruhe leben würden.


Ivo
Ivo

Wir leben in der Nachbarschaft der Werkbank und haben in den Jahren viele Gaststätten kommen und gehen sehen. Die Lage im Wohngebiet mit wenig Laufkundschaft und im Sommer mit nur einigen Tischen auf dem Bürgersteig ist nicht gerade ideal. Die Werkbank hat jedoch das Potential sich ganz lange zu halten, wenn sich die Qualität herumspricht. Wie schon oft erwähnt gibt es eine kleine, saisonale Karte, auf der auch Vegetarier und Kinder etwas finden. Die Zutaten sind frisch und alles mit Liebe zubereitet - das schmeckt man! Die Bedienung ist ausgesprochen nett.Dazu gibt es leckere regionale Weine. Gutes Essen gibt es natürlich nicht zum Schnäppchenpreis, aber das Essen ist es wert. Das Wiener Sc...


Marco
Marco

Meiner Oma war schon damals beim Betrachten meiner Hände klar, dass ich später mal keinen Handwerksberuf erlernen würde. Sie sollte recht behalten. Als Heranwachsender zog ich die Theorie gerne der Praxis vor und im Fach Werken/Bildende Kunst kam ich selten auf einen grünen Zweig. Im Gegenteil: am Ende der 10. Klasse strich ich entnervt die Segel. Das war im Prinzip das letzte Mal, dass ich bewusst an einer Werkbank stand, um etwas zu „erschaffen“.   Auch in den Folgejahren ist kein großer Handwerker aus mir geworden, auch wenn mir diverse Studentenjobs in dieser Hinsicht durchaus zuträglich waren. Aber jedem das Seine. Die Karlsruher „Werkbank“ hatte ich schon seit einiger Zeit auf meiner k... Speisekarte ansehen

Karlsruhe

Karlsruhe

Karlsruhe ist bekannt für seinen fächerförmigen Stadtgrundriss und die lebendige Kulturszene, mit traditionellen Gerichten wie Maultaschen und Flammkuchen, die die herzhaft-lokale Küche widerspiegeln.

Kategorien

  • Tee Entdecken Sie unsere Auswahl an beruhigenden Tees, die sowohl klassische als auch exotische Mischungen bieten. Perfekt aufgebrüht, um Ihre Sinne zu wecken, gönnen Sie sich unser Sortiment für einen Moment der Ruhe und des Geschmacks in jedem Schluck.
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  • Deutsch Genießen Sie die reichen Aromen der traditionellen deutschen Küche, mit herzhaften Fleischgerichten, würzigem Sauerkraut und üppigen Saucen. Freuen Sie sich auf authentische Gerichte, die den Geschmack Deutschlands auf Ihren Tisch bringen.
  • Mittagessen Stillen Sie Ihren Mittagshunger mit unserem köstlichen Mittagsmenü. Von frischen Salaten und herzhaften Sandwiches bis hin zu herzhaften Suppen und lebendigen Schalen, jedes Gericht ist darauf ausgelegt, Ihnen den perfekten Mittagsschub zu geben.

Ausstattung

  • Mitnahme
  • Parkplatz
  • Speisekarte
  • Fernsehen
  • Menü
  • Sitzplätze Im Freien

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