Geröstete Semmelknödel
Zwillingsgewölb

Zwillingsgewölb

Universitätsstraße 5, 1010 Wien, Austria, Vienna

Tee • Fleisch • Barbecue • Schnitzel


"Zwischen Universität und Votivkirche befindet sich das Lokal „Zwillingsgwölb“. Parkplätze sind außer in der Nähe gelegenen Votivgarage eher Mangelware. Auch trotz Parkpickerl.An der Lokalfassade befinden sich unzählige Tafeln mit Speisenangeboten. Auch ein Pult mit einer Speisekarte zum Schmökern befindet sich vor dem Lokal. Ich hatte mich schon online informiert und außerdem war es mir zu kalt um vor dem Lokal zu verweilen. Nach dem Eingang geht gleich eine steile Treppe abwärts. Es gibt zwar recht nach dem Eingang einen Gastraum welcher, ohne Stufen zu überwinden, erreichbar ist. Dieser war jedoch wie eine Hinweistafel bestätigte geschlossen, für Raucher und Nichtraucher gibt es im Keller geöffnete Gasträume. Nachdem man den ersten Abstieg erledigt hat gelangt man rechterhand in den Raucherbereich. Dieser sehr gut besucht. Etwas weiter hinab befindet sich der Nichtraucherraum. Da es hier doch einige freie Tische gab und ich Nichtraucher bin nahm ich nach Rücksprache mit der Servicedame Platz. Die meisten Gäste in diesen Lokalbereich waren wahrscheinlich von der nahegelegenen Universität. Daher wahrscheinlich auch an Wochenende geschlossen. Die Holztische mit Tischtüchern gedeckt. Menage und Tee Karte am Tisch Dazu der Hinweis auf die Übertragung der Champions- und Euro Leaguespiele. Dies bestätigte der Beamer an der Decke. Speisekarten lagen am Tisch, wurden allerdings nach meiner Bestellung weggeräumt. Wie schon der Lokalname sagt befinden sich die Gasträume in Kellergewölbe. Nicht naturrote unbehandelte Ziegelwände, sondern weis ausgemalt. Das Mobiliar in hellen Holz, im Raucherraum dunkle Wandverkleidung aus Holz. An den Wänden einige kleinere Bilder. Nicht ungemütlich doch der absolute Wohlfühlfaktor fehlte mir. Nachdem ich mich schon vorab im Internet schlau gemacht hatte überflog ich nur die Tagesangebote. Doch ich blieb bei meiner Wahl. Zum Trinken wählte ich den großen Apfelsaft gespritzt. Als Suppe wurde die Frittatensuppe gewählt. Das Fiaker Gulasch wurde als Hauptspeise gewählt. Der rasch servierte gespritzte Apfelsaft war ein gängiges Gastronomieprodukt. Nicht besonders erwähnenswert. Die Suppe ließ auch nicht lange auf sich warten. In der klassischen Suppenschüssel wurde eine sehr heiße Suppe serviert. Die Frittaten nicht zu dünn und auch nicht zu schmal geschnitten. Eindeutig hausgemacht. Auch geschmacklich sehr gut. Dadurch das die Frittaten dicker waren bestand auch nicht die Gefahr das sie matschig werden. Auch nicht als sie länger in der Suppe lagen bis diese etwas abgekühlt war. Leider war die Suppe nicht ganz den Frittaten ebenbürtig. Geschmacklich, der doch recht hellen Farbe angepasst. Keine kräftige Rindsuppe, eher dünn und fad im Geschmack. Auch nachsalzen half nicht viel. Schade.Der obligate Toilettenbesuch verlief recht zufriedenstellend. Nicht topmodern, aber sauber. Einzig die mit Edding angeschriebene Toilettentür im Innenbereich störte etwas. Manchen muss sehr fad sein, beim am Klo sitzen. Doch alles hat funktioniert und sauber war es. Kurz nach meiner Rückkehr wurde mein Gulasch serviert. Abgesehen von der Kräuterverzierung am Tellerrand ein Anblick der mir gefiel. Doch der Reihe nach. Fächergurkerl und das gebratene Frankfurter Würstel optisch einwandfrei und sonst kann man eigentlich nichts falsch machen. Das Spiegelei perfekt gebraten. Der Dotter noch leicht flüssig und das Eiklar nicht mit Röstaromen(angebrannt) versehen. Der Semmelknödel etwas fester aber nicht hart. Wenn er etwas flaumiger gewesen wäre hätte er vielleicht mehr Gulaschsaft aufnehmen können. Vom Geschmack her aber tadellos. Der Gulaschsaft sehr gut gewürzt ohne zu scharf zu sein. Nicht zu dünnflüssig. Das wichtigste, das Gulaschfleisch. Fünf größere Stück Fleisch. Weich sodass man es mit der Gabel zerteilen konnte. Keine Flachsen, aber mit einigen für ein Gulasch typische geleeartigen Einlagerungen. Ein Gulasch wie ich es liebe. Der Gesamteindruck sehr gut. Ich fand keinen Schwachpunkt.Das Service verlief zur vollsten Zufriedenheit. Die Dame ging immer wieder durch den Gastraum und warf einen Blick auf die Tische ob etwas fehlt oder ob man noch einen Wunsch hat. Nachfrage ob es geschmeckt hat, beim raschen abservieren, war selbstverständlich wie auch die ausgefolgte Mehrwertsteuerrechnung und ein Dank beim Verlassen des Gastraums."

Reindlschmiede

Reindlschmiede

Reindlschmiede 8, Bad Heilbrunn I-83670, Deutschland, Germany

Cafés • Asiatisch • Fast Food • Vegetarisch


"Wir waren gestern Abend zu zweit beim Essen. Telefonische Reservierung funktionierte einwandfrei. Als wir dort ankamen und nach unserem Platz fragten wurden wir auf die Terrasse verwiesen und dass da auf den Tischen die Namen liegen. Also Platz selber suchen, nicht die feine englische aber wir sind ja in Oberbayern. Auf der Terrasse finden sich urige Holztische mit Bänken in der Größe eine Bierzeltgarnitur und auf dem Tisch lagen 2 Reservierungen für 18 und 19 Uhr. Also hingesetzt wir waren ja die zweite. Da der Tisch an der Wand stand setzten wir uns nebeneinander auf die Bank. Postwendend kam der oberbayerische Grantler Charme wieder und wies uns darauf hin dass auf dem Tisch noch jemand reserviert ist (ob das den aktuellen Infektionsschutzvorschriften konform ist weiß ich nicht, auf jeden Fall wollten wir es so nicht). Der netten Bedienung war dies egal und sie setzte den nächsten Besucher trotz mittlerweile wieder vorhandenen leeren Tischen, natürlich zu uns. Ein Abstand von 1,50m kann hier nicht eingehalten werden !! Auf ihre eigenwillig freundliche Art wurde eine Liste vorgelegt in die wir uns eintragen sollten (Datenschutz ist ein Fremdwort) denn diese gilt anscheinend für den gesamten Tag und unsere Vorgänger sind uns jetzt auch mit Telefonnummer bekannt. Auf der Rückseite verbirgt sich dann die Tageskarte, Mittwochs ist Schnitzel und Cordon Bleu Tag. Getränke ließen nicht lange auf sich warten und das Essen, einmal Salat mit gebackenen Champignons für, uch glaube es waren 10,50€ und ein normales Cordon Bleu mit Pommes für 16,90€. Geschmacklich gut, beim Salat hätte es aber doch ein wenig mehr sein dürfen, zumal bei dem Preis kein Stpck Baguette oder sonstiges dabei war. Insgesamt würde ich aber sagen, kann man günstiger und besser bekommen. Was mich am meisten gestört hat war die schroffe und grantlerische Bedienung, das nicht beachten der Hygiene Maßnahmen, die Masken der beiden Bedienungen wurden grundsätzlich unter der Nase getragen, Datenschutz ein Fremdwort und nach der Benutzung wurden die Tische vor den nächsten Gästen weder abgewischt noch desinfiziert. Insgesamt gesehen also ein Besuch den man sich leider sparen kann."

KRITERIUM 3

KRITERIUM 3

Lindengasse 1, 1070 Wien, Vienna, Austria

Bars • Deutsch • Europäisch • Restaurants


"Das modern klingende Restaurant mit dem modischen Namen "Kriterium III", war wohl ursprünglich ein Wirtshaus, denn von der urigen Innenausstattung her, ist es das noch. Eher von einheimischen Besucht und mit Raucherlaubnis gab einem das Gefühl von früher, was mir jetzt nicht missfiel. Für Nichtraucher also nicht empfehlenswert, außer es stört einen nicht.Die Bedienung und das Küchenpersonal sind zumindest Österreicher, was mir die zumeist mit traditionellen Gerichten bestückte Speisekarte noch appetitlicher machte.Zum Einstieg gab es eine Griesnockerl- und eine Leberknödelsuppe die als Basis die gleiche Brühe hatten. Geschmacklich gut, recht kräftig, ohne nachwürzen zu müssen. Es war mittlerweile die Dritte in Wien die wir aßen und auch gleich die Beste.Zum Hauptgang gab es einen Schweinebraten mit Sauerkraut und Serviettenknödel. Die Optik und Zusammenstellung konnte die gemeinsame böhmisch-österreichische Vergangenheit nicht verleugnen. Fand ich sehr positiv. Einziger Mangel, das Sauerkraut, das so sauer war, das mir zum Teil die Gesichtszügel entgleisten wenn man es pur aß. In Kombination mit Sauce und Fleisch, jedoch gut. Meine Frau hatte eine Art Käsespätzle, nannte sich "Käsenockerl". Es waren ganz genau beschrieben Knöpfle in einer zähflüssigen Käsesauce, aber haben gut geschmeckt. Zum Essen bestellten wir uns ein Radler. In der Hausmarke "Gösser" war 60% Limo, ZITRONENSAFT und der Rest Bier. Für meinen Geschmack war der Zitronensaft darin mehr als flüssig, nämlich überflüssig. Eine Qual es auszutrinken. Aber für Fehler der Brauerei kann der Wirt ja nichts.Preislich absolut in Ordnung für die Lage im Stadtviertel Neubau.Die Bedienung war sehr freundlich und offen ungehemmt, wie man es von einem Wirt erwarten würde. Also nicht künstlich aufgesetzt sondern natürlich.Alles in Allem ein kleines Restaurant das man getrost besuchen kann, wer es urig und typisch haben möchte."