Hermes-Platte
Samos Griechische Spezialitäten

Samos Griechische Spezialitäten

Friedrich-August-Straße 25, 23738 Lensahn, Germany

Sushi • Asiatisch • Fast Food • Vegetarisch


"Wir hatten einen Tisch reserviert, aber an diesem sehr kalten Mittwoch blieben die Leute zuhause, sodass wir bei unserer Ankunft um 17:00 Uhr freie Auswahl hatten. Von außen fand ich die Situation nicht sehr einladend, aber drinnen wurden wir sehr freundlich empfangen und in den linken Raum zu einem Tisch direkt vor dem Tresen geführt. Ich fühlte mich herzlich willkommen! Leider war es im Raum recht kalt. Dies könnte daran liegen, dass es eine große Fensterfront gibt und die Heizung bei den zweistelligen Minusgraden draußen etwas überfordert war. Der kleine Heizkörper, der nicht weit von unserem Tisch an der Steckdose war, strahlte leider nicht so viel Wärme aus, wie wir benötigt hätten. Die Getränke wurden flüchtig ohne Notizblock aufgenommen, und die Lieferung der kühlen Getränke ging sehr schnell. Die Essensbestellung wurde notiert, und kurz darauf erhielten wir als Gruß des Hauses jeden Tag ein kleines Gericht auf den Tisch. Der Salat wurde dann gebracht. Die Portion war klein, aber als Beilage vollkommen ausreichend. Das Gemüse war schön knackig frisch und wurde mit dem köstlichen Dressing genossen. Leider gab es beim Hauptgericht ein kleines Missverständnis: eine Nummer wurde offensichtlich falsch verstanden, und so musste ein Gast etwas länger auf das Hauptgericht warten. Ich hatte Lammfilet auf Spinat mit Ofenkartoffeln bestellt, und es schmeckte ausgezeichnet und war mit 13,50 € nicht zu teuer. Allen hat das Essen gefallen: der Hermes-Teller für 12,50 €, das Bifteki-Special für 11,00 €, die kleine Portion Gyros für 6,50 € und die Gyros in Knoblauchsauce für 12,50 €. Ich möchte allen zurufen: Vamos a la Samos! Aber beim nächsten Mal würde ich einen Strickpullover tragen."

Irodion

Irodion

Ringstraße 1, 70736, Fellbach, Germany

Wein • Fleisch • Europäisch • Griechisch


"Vor zwei Wochen hatte das anvisierte Irodion noch den Kürzeren gezogen, diesmal war es aber vorne am Start. Eigentlich wollten wir irgendwann mal auch noch einen rel. neuen Griechen in Rudersberg probieren, aber an dem Tag war es uns nicht nach trial and error. Es musste ein bekannt gutes Haus sein. Und hoppla, da waren wir ja schon herzlich lange nimmer. Und die letzte Bewertung liegt auch schon über 6 Jahre zurück. Na dem muß doch abgeholfen werden. Und so sitze ich nun vor dem Rechner und versuche mir ein paar aufhellende Sätze aus den Feiertagsknochen zu schwitzen. Und ob es ein zwar bekanntes Haus aber auch noch ein zuverlässig gutes Haus war, das sollte sich dann zeigen.   Mittags wurde angerufen und ein freundlicher Kontakt bestätigte uns die Reservierung für den frühen Abend. Davor wollte aber noch die Anfahrt gemeistert werden. Und an dem Abend regnete es in Strömen und die Fahrt über die Bundesstraße bei Dunkelheit und ordentlich Verkehr (wo wollen die denn alle hin? Kontaktbeschränkung etc. war da nicht was? war alles andere als vergnügungssteuerpflichtig. Aber letztlich kamen wir gut an, stellten unseren Wetterschutz und Reichweitenextender selbst wettergeschützt in der darunter liegenden Tiefgarage ab und traten die Tür ein (Grüße nach Monnem . Gleich im Eingangsbereich nach dem Windfang fand dann ausschließlich visuell die Impf bzw. Genesenenkontrolle statt. Naja, das geht zwar besser aber sie waren bemüht ; Zur Ehrenrettung muß man aber auch sagen, daß man den ganzen Abend nicht eine Nasenspitze des Personals gesehen hat. Alles immer vorbildlich bedeckt! Das ganze ging natürlich einher mit einem sehr freundlichen Empfang und der Reservierungsabfrage. Uns wurde einer der abgetrennten 4er Tische am Fenster entlang angeboten. Diese Plätze haben mir schon immer gefallen. Bieten sie doch ein klein wenig mehr Abgeschirmtheit und Privatsphäre. Am Ambiente hatte sich nichts Augenscheinliches geändert. Es sah immer noch ganz ansprechend und einladend aus. Dazu einfach ein paar Bilder.   Während meine Madame noch schwankte was es denn als Hauptspeise bei ihr geben solle, kamen die zuvor georderten Getränke mitsamt schmackhaftem Ouzo an den Tisch. Tafelwasser (0,2l zu 2. , Spezi (0,2l zu 2,20 und ein Weizenbier (0,5l zu 3,70 und natürlich der Ouzo (starke 0,02 zu aufshaus .Stilleben mit leerem Ouzo   Dann bestellten wir eben mal die Vorspeisen. Natürlich Zaziki (4,50 und gegrillte Peperoni (5,20 mit Knoblauch und Öl machen mich ja auch immer an. Normalerweise begleitet uns dabei meist ein Pita Brot. Hier lachte uns aber ganz speziell das Garidopita (7,90 , Pita überbacken mit Garnelen Knoblauch und Käse, an. Meinereiner erinnerte sich noch gut an ganz hervorragendes Gyros in Metaxasoße (15,20 und so orderte ich dies natürlich mal wieder. Und meine Liebe fand dann im gefüllten Schweinespieß (14,90 ihre Wahl. Dieser wurde in der Karte auch explizit mit einer 20 minütigen Zubereitungsdauer aufgeführt. Keine schlechte Idee so was auch mal explizit zu erwähnen.   Während sich langsam die Vorfreude steigerte und gemütlich genüsslich der Ouzo verschnabuliert wurde blieb nicht lange Zeit bis dann auch schon die Vorspeisen kamen.   Das Zaziki (hier Tzatziki genannt; es gibt wirklich keine offizielle Übersetzung sehr schön cremig und schmackig.Zaziki mit wenig Wumms Selbstredend aber auch hier die leichte Mangelversorgung mit Knoblauch. Ich glaube ich muß dem Koch mal ein paar wertvolle Tipps geben wie das gewürzt wird. Allerdings könnte es dann auch passieren, daß hier nur noch sehr selten Zaziki bestellt werden würde. Ist das entsprechende Brennen auf der Zunge und der anschließende desinfizierende Odem nicht immer die Sache der Stadt Hoschis.   „Zu allen Vorspeisen wird Brot serviert“.Weißbrot mit wenig Röstung So steht es in der Karte und so kam es auch. Ein zugegeben leicht luftiges Weißbrot der allerdings auch recht belanglosen Art. Ungetoastet! Dazu aber später mehr.   Die gegrillten Peperoni trieften vor Knoblauch und Öl. Das war schon ein Pfund!Peperoni mit Wumms Leider waren sie dann doch etwas klein (machte die Menge dann aber wett und leicht trocken gegrillt. Dazu eher lauwarm. Das erschien als ein Gericht welches schon von längerer Hand vorbereitet schien und fiel darob etwas ab. Auch wenn die eingesetzte Knoblauchmenge einiges rettete.   Dafür war das Garidopita eine gänzlich neue Erfahrung. Also vom Gericht und der Zusammenstellung her. Eine grundsätzlich sehr leckere Pita war mit Knoblauch bestrichen, mit Garnelen belegt und mit ordentlich Käse überbacken. Das schmeckte ausnehmend saftig und gut! Muß ich mal zuhause nachbauen. Aber auch dazu später noch einen Satz.   Die Beilagensalate der Hauptspeisen kamen mit den Vorspeisen und waren, wie so oft, frisch aber ansonsten nicht der Rede wert. Flach eben. Wenigstens waren sie nicht mit Fertigjoghurtdressing erstickt.   In Summe doch recht zufrieden mit den Vorspeisen dauerte es dann wirklich eine Weile bis die Hauptspeisen kamen. Eigentlich nicht schlecht, wenn man ein aufwendigeres Gericht dabei hat. Sonst passiert es ja gerne, speziell beim Griechen, daß plötzlich alles auf dem Tisch steht wenn man die Vorspeisen noch gar nicht fertig gegessen hat.   Aber auch die Hauptspeisen fanden irgendwann an den Tisch. Bei meiner Frau waren neben den gefüllten Schweinespießrollen auch noch ein sehr schön aromatischer Reis dabei und recht ansprechende Kartoffelscheiben. Wohl von der Fritteuse geküsst aber richtig gut. Die Rollen waren mit Käse gefüllt und schmeckten ihr gut. Leider kam das Fleisch eine Spur zu fest (nicht zäh rüber und machte so das Kauen dann doch etwas unleidlicher wie erwartet. Grundsätzlich wertete sie das Gericht aber als wirklich gut.   Bei meinem Gyros in Metaxasoße gab es natürlich Pommes dazu.Goldbraun blüht das Pommes Und die waren dankbarer weise nicht die Steakhousepommes. Das hatte zur Folge, daß ich herrliche Pommes mit perfekter Konsistenz bekam. Sie allerdings auch schnell essen musste, da dieserart Pommes eben auch schnell auskühlen. Punkt für die Steakhousepommes. Ich mag sie trotzdem nicht. Dann lieber 10mm Schnitt.   Über mein Gyros in Metaxasoße könnte ich viele Worte verlieren.Gyros in Metaxasoße mit viel klasse Hervorragend trifft es wohl am ehesten. Angenehm dünnes und knuspriges Gyros in einer sehr aromatischen Metaxasoße die ihren Namen zu Recht trug. Dazu etwas Pilze in der Soße und ich war rundundum glücklich. Das war mal wieder großes Hellenenkino. Der Käse oben drüber sah nur so dunkel aus. Er war beileibe nicht verbrannt und passte perfekt zum Gericht.   Aber irgendwann endete auch diese Völlerei und wir wurden natürlich nach unserer Zufriedenheit gefragt. Hier nickten wir sehr zufrieden ab, aber ich platzierte auch das Thema anrösten des Weißbrotes. Das sah der freundliche Kellner zwar ebenso, verwies aber auf die One man show und den Platz am Grill. Dies könne einfach nimmer gemanagt werden. Zwar schade aber ist eben so. Vielleicht war ich aber auch der Erste der dies hier jemals erwähnte (außer irgendein dahergelaufener Solinger vielleicht ;   Sehr lobend äußerten wir uns aber auch über die Pita und erbaten die Bezugsquelle. Und der nette Herr ließ sie uns doch tatsächlich auf einem Zettel zukommen. Und dies solle nicht nur ein Großmarkt sein, sondern für jedermann offen. Der wird im Januar natürlich noch besucht!   Zur Rechnung erreichte uns dann noch ein mild fruchtiger Likör, dessen Art wir immer nie einschätzen können. Aber er war lecker.   Lange war es her, daß wir hier waren und hoffentlich dauert es nicht wieder so lange bis wir wieder hier einkehren. Einen Grund zu warten gab es nun wahrlich nicht.   So, dies war nun mein Beitrag zur Greek week hier bei GG ;     PS: Bevor ich’s vergess’: Der Eingang und auch der Sanitärbereich sind ebenerdig. Letzterer, wie alles hier, sehr sauber."

Hermes

Hermes

August-Bebel-Allee 288, 28329, Bremen, Germany

Käse • Fleisch • Desserts • Griechisch


"Mit dem Essengehen an Weihnachten ist es ja immer so eine Sache. Nicht selten erliegt man schon vor dem Besuch einer Speisegaststätte der Festtagsvöllerei. Besonders an den Weihnachtsfeiertagen kann die Einkehr im Restaurant schnell zum gastronomischen Pfefferminzblättchen werden. Monty-Python-Fans mit Vorliebe für „den Sinn des Lebens“ wissen wovon ich rede. Nach den Gaumenerlebnissen in Bremerhaven und Worpswede, ließen wir es an den Festtagen etwas entschlackter angehen. Anstatt weihnachtlicher „Fresskapaden“, wurden im Fritz-Piaskowski-Hallenbad Bremen-Vegesack ordentlich Bahnen geschwommen. Außerdem sorgten ausgedehnte Deichspaziergänge entlang der Wümme Oberneuland für reichlich frische Luft um die Nase.   Liest man sich durch die gängigen Portale, wird das Restaurant Hermes mit Lobeshymnen geradezu überschüttet. Einige wähnen es gar im Olymp griechischer Grillkunst. Doch Vorsicht war geboten. Der eingefleischte Gyrosologe meines Vertrauens bei GG unter dem Decknamen „Hanseat1957“ bekannt hatte den Souvlaki-Schuppen gar nicht in seine Hitliste aufgenommen. Ich war ziemlich gespannt, ob es der Laden mit renommierten Pfälzer Kulttavernen Olympia und Poseidon in Landau oder Sto Castello in Kandel würde aufnehmen können.   Das Domizil des kulinarischen Götterboten befindet sich in der August-Bebel-Allee. Ein kleiner Spaziergang führte uns quasi „Vahr away“ in den von Sven Regener so stiefmütterlich behandelten, nördlichen Stadtteil. In der Neuen Vahr Nord wohnen auf nicht einmal einem Quadratkilometer ca. 8000 Menschen. Viele Hochhäuser, aber auch viel Grün drumherum zieren hier den wilden Bremer Osten.   Da wunderte es mich auch nicht, dass sich der angesteuerte Hellenentempel von seinem äußeren Erscheinungsbild her als schmucklos-funktionales Anwesen präsentierte. Denn, um es gleich auf den Punkt zu bringen: der weiß überstrichene Klinkerbau mit der Aufschrift „Hermes“ wirkte von außen nicht besonders einladend. Ein paar aufgespannte Sonnenschirme trotzten der kalten Jahreszeit. Ansonsten zeigte sich der Terrassenbereich vorm Lokal verständlicherweise komplett leergefegt. Mit gemischten Gefühlen betrat ich unsere Abendbrotstätte, war dann aber von der Gestaltung des großräumigen Gastraums positiv überrascht.     Wir hatten selbstverständlich reserviert, denn im Hermes kann es anscheinend schon an „normalen“ Tagen recht eng werden. Dementsprechend voll war der Laden gerade an Weihnachten. Unser Tisch, eingerahmt von zwei bequem gepolsterten Sitzbänken, und abgeschirmt von hölzernen Trennelementen aus dunkel gestrichenem Holz, wäre für vier Personen optimal gewesen. Da wir jedoch zu fünft anrückten, musste am Tischende ein zusätzlicher Stuhl Abhilfe schaffen. Dieser befand sich allerdings mitten im Durchgang, der vom Servicepersonal und anderen Gästen häufig frequentiert wurde. Kein besonders komfortabler Platz für den halb auf dem Gang sitzenden Bremer Edelmann. Ein Platzwechsel war von Nöten.      Schön, dass die junge Mannschaft von Edi Lühring, dem Geschäftsführer des Restaurants, an diesem Abend so flexibel war und uns trotz der beengten Situation einen Alternativplatz anbot. Mit unserem neuen, in unmittelbarer Lage zur Theke befindlichen Sitzabteil, waren nun alle zufrieden und wir konnten uns ganz relaxed der Lektüre der Speisenkarten widmen.   Mein Blick schweifte durch das „Unterholz“ der Innenausstattung. Sie erinnerte mich etwas an das im Sommer 2017 besuchte Restaurant Sparta im Ortsteil Lesum, meinem Bremer Favorit in Sachen Gyros, Tzatziki und Co. Denn der Verzicht auf den ganzen Hellas-Kitsch, den man auch heute noch in Form von Wandbemalungen meist irgendwelche Götter, die in den Bereichen Genuss und Laster promoviert hatten… , Efeuranken wie oft haben Gäste diese Blätter als Teil ihres Beilagensalats fehlinterpretiert… , Adonis-Figuren damit Mann bzw. Frau weiß, zu was griechische Kost im Extremfall führen kann… und Pappmaché-Säulen „alles sooo schön antik eingerichtet hier“… in so manch einer alteingesessenen Grillfleisch-Spelunke antrifft, ließ den Raum im positiven Sinne „spartanisch“ wirken.   Eigentlich ganz gemütlich hier, so das knappe Fazit, das ich im Kreis der Familie verlauten ließ. Trotz des großen Andrangs, hielt sich die Lautstärke in Inneren erfreulicherweise in Grenzen. Die Idee, den Gastraum mit viel Holzbalken und Trennelementen auszustatten, führte zu einer recht gemütlichen Atmosphäre. Von wegen Präsentierteller – wir fanden es im Schein der von Korbgeflecht umhüllten Hängelampe ganz angenehm, zumal sich der hölzerne Sichtschutz in den Dienst unserer Sitznische stellte.   Weihnachten huldigte man hier in Form einer kleinen Auswahl an Feiertagsempfehlungen. Saganaki gebackener Schafskäse mit Honig und Sesam, mit Feta gefüllte Paprika Florinis gefüllte Spitzpaprika , Entenbrust mit Kartoffelklößen und Rotkohl jaja, die Deutsch-Hellenen… sowie eine waschechte Moussaka schafften es auf die Weihnachtskarte, die mit Apfel-Zimt-Pannacotta und der südamerikanischen Süßspeise namens „Tres leches“ noch zwei ganz und gar nicht griechische Desserts parat hatte.   So weit, so ungewöhnlich. Zumindest vom ersten Speiseneindruck her. Das in Klarsichthüllen steckende, in Lederoptik-Hardcover eingebundene Standardrepertoire war auf die üblichen Einlegeblätter gedruckt und las sich da schon eher wie die Auswahl beim Otto-Normal-Hellenen um die Ecke. Gemischte Platten mit allem was der Fleischesser so mag, diverse Gyros-Varianten, ein paar Lammfleischgerichte aus dem Backofen, eine überschaubare Anzahl an Fischtellern und eine stattliche Palette an Mezedes aus dem appetitanregenden Vorspeisenprogramm. Alles preislich recht unauffällig und durchaus mit den Beträgen aus der Pfälzer Provinz vergleichbar.   Eine Flasche vom deutlich überschätzten Mineralwasser der Marke Gerolsteiner belief sich auf recht sportliche 5,50 Euro. Das Köstritzer Kellerbier 0,3 l floss für 3,20 Euro vom Fass ins Glas, während mein aus Bitburger Pils und Zitronensprudel gemischtes Alster 0,4 l mit 3,90 Euro zu Buche schlug. „Ein schlechtes Bier macht eben keinen guten Radler!“, sagt man bei uns. Eine Tresenphilosophie, die sich auch dieses Mal wieder bewahrheitete. Ich hatte den Eindruck, dass man bei den Getränkepreisen etwas kräftiger hinlangte als beim Essen.   Vorweg bestellten wir die Peperonipfanne 5,80 Euro zur Einstimmung. Von der Menge her waren die in Knoblauchöl gebratenen Schoten ideal zum Teilen. Anfänglich vermisste ich etwas die dunklen Röstflecken, die beim Grillen über Holzkohle entstehen. Aber die grünen Paprikagewächse hatten eine derart gut ausbalancierte Schärfe, dass sie über alle Zubereitungszweifel erhaben waren. Auch machte man hier nicht den Fehler, sie unter gebratenen bzw. gegrillten Knoblauchstückchen zu begraben. Ein Auftakt nach Maß, der unsere Freude auf die Hauptgänge noch steigerte.   Die beiden jüngeren Damen am Tisch teilten sich die vegetarische Vorspeisentafel für zwei Personen 16,90 Euro , die zu meiner Verblüffung einen urdeutschen Namen trug. „Paul’s Vorspeisenplatte“ vereinte eine große Auswahl an gefüllten, panierten, frittierten und gebackenen Mezedes. Große weiße Bohnen Gigantes , panierter Fetakäse Saganaki , panierte Auberginen und Zucchini, gefüllte Weinblätter, mit Schafskäse und Spinat gefüllte Blätterteigtaschen Teropetkia und nochmal zwei Hände voll gebratener Peperoni lagen flankiert von zwei stolzen Hügeln aus Tzatziki und Fetakäsecrème. Dem nicht genug, orderte man noch einen zusätzlichen Teller mit gebratenen Champignons 2,40 Euro dazu. Die nicht gerade kalorienarme Veggie-Platte war aus meiner Sicht ein klassisches Panadebeispiel für unsinnigen Fleischverzicht beim Griechen. Aber gut, manche essen ja auch beim Italiener Jägerschnitzel. Geschmeckt hat es den beiden Teilzeitvegetarierinnen, auch wenn mir ihre Fettverdauung an diesem Abend Rätsel aufgab.   Neben der fleischlosen Frittierlandschaft wurde ein großer gemischter Salat 7,50 Euro , die Moussaka von der Weihnachtskarte 15,90 Euro und zur Ehrenrettung des letzten, versprengten Karnivoren am Tisch die Athen-Platte 14,50 Euro geordert. Bei dieser war ein Krautsalat inklusive. Für einen kleinen Obolus von 0,80 Euro wurde daraus ein kleiner gemischter Beilagensalat. Ein zusätzliches Kännchen Käsesauce die obligatorische, erwärmte Fertighollandaise wurde mit 1 Euro extra berechnet. Auf dem Hauptstadt-Teller befanden sich ein saftiger Souvlaki-Spieß, ein gut gewürztes Hacksteak von schön mürber Konsistenz, ein etwas zu fettig geratenes Lammkotelett kein Kronenfleisch, schade! sowie ein frisch vom Drehspieß geschnittener, knuspriger Gyroshügel. Als Beilage hatte ich mich für die Bratkartoffelchips aus der Fritteuse entschieden. Zusammen mit einer ordentlichen Kelle vom hausgemachten Tzatziki war das ein durchaus überzeugendes Argument gegen den späten Weihnachtshunger.   Bis auf das Lammkotelett war das ein sehr gelungener Grillteller, der bzgl. Saftigkeit und Würze nichts zu wünschen übrigließ. Das Fleisch präsentierte sich handwerklich kompetent zubereitet. Marinieren geht ja bekanntlich über Studieren. In der Hermesküche wussten sie anscheinend wie man fachmännisch die Grilladen röstet. Die „Bratkartoffeln“ entpuppten sich als anständige TK-Ware und fielen nicht übermäßig fettig aus. Die griechische Joghurt-Gurken-Pampe schmeckte frisch und nicht übertrieben nach Knoblauch. Auch der Beilagensalat wusste mit frischen Zutaten zu gefallen. Insgesamt erschien mir der Preis für die gebotene Qualität stimmig. Ähnlich zufrieden äußerte man sich am Tisch über den mächtigen Moussaka-Tafelberg, bei dem nicht an Bechamelsauce und Gratinkäse gespart wurde.   Zufrieden und gut gesättigt schickte uns der Götterbote von der Neuen Vahr Nord wieder hinaus in die Bremer Nacht. Der kleine Verdauungsspaziergang tat gut und unterstützte den digestiv wirkenden Ouzo aufs Haus, den wir spendiert bekamen. Schnell waren wir uns einig: eine empfehlenswerte Adresse mehr im Bremer Gastrodschungel und definitiv eine Wiederholungstat wert."

Ellas

Ellas

Am Rosengarten 18, 23701 Eutin, Schleswig-Holstein, Germany

Salat • Fast Food • Europäisch • Griechisch


"Schlechter Service, desinteressiertes Personal, Essen war nichts Besonderes. Das EINZIGE, was dieses Restaurant hat, was die anderen griechischen Restaurants in der Umgebung nicht haben, ist die Möglichkeit, draußen zu speisen (mit, an einigen Tischen, einem schönen Blick auf den See). Wir hatten keinen ersten Gang und entschieden uns eher für à la carte als für Buffet. Wir haben über 40 Minuten auf unser Essen gewartet. Traditionell wird der Salat serviert und dann wird das Hauptgericht gebracht. Wir bekamen unser Hauptgericht und mussten nach unserem Salat fragen. Als wir fertig waren, ließen sie uns weitere 40 Minuten warten, bevor wir schließlich fragten, ob wir unser Dessert bekommen würden. Es wurde schließlich mit wenig Gnade gebracht. Es gibt drei andere griechische Restaurants in der Stadt, die alle besser sind als dieses, also gibt es absolut keinen Grund für irgendjemanden, hier zu speisen, wenn es bessere Orte gibt, um ein gutes griechisches Essen zu ähnlichen Preisen zu bekommen. Diese Bewertung bezieht sich auf unseren letzten Besuch, aber ich war im Mai mit Freunden hier und das Personal war unhöflich und das Buffet nichts Besonderes. Verzichten Sie darauf, meine Damen und Herren, und genießen Sie eine Mahlzeit woanders, wo das Essen gut ist und Ihre Gewohnheiten geschätzt werden. Wir werden sicherlich nie wieder hier essen."

Akropolis Restaurant

Akropolis Restaurant

Mühlenstraße 24, 49661, Cloppenburg, Germany

Wein • Pizza • Europäisch • Griechisch


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