Hoorische
Bliesgau Scheune

Bliesgau Scheune

Zum Bergwald 10-12, 66271 Kleinblittersdorf, Germany

Cafés • Pizza • Sushi • Vegetarisch


"Bis Karl Kemmer und sein Sohn Patrick die Bliesgau Scheune entdeckten, die sich neben der Saarland Therme in Rilchingen Hanweiler befindet. Letzten Herbst kam plötzlich der Anruf von Kabel 1. Der Sender suchte ein Event-Restaurant im Saarland, das an der Saarland-Sonderedition der Serie teilnehmen konnte und bei der Internet-Suche auf die Bliesgau Scheune stieß. Die beiden Kemmers sagten sofort zu, und zu Beginn dieses Jahres begann der große Zirkus. Es ist ein Drehtag um 10 Uhr morgens. Wenn man Gast in den anderen Restaurants ist, muss man einfach essen, trinken und Interviews geben. Wenn man Gastgeber ist, dauert es ungefähr 13 Stunden und ist sehr anstrengend, sagt Karl Kemmer. Mit seiner Bliesgau Scheune misst er sich mit drei anderen Saarländer Restaurants und einem Ausflugsspiel in Frankreich: Marie Curie in Fischbach, Grill Werk in Losheim, Simbach Mühle in Alsting, Frankreich und Martinis in Göttelborn. Die Bliesgau Scheune schickt ihren hausgemachten Star, das Scheunenschnitzel, ins Rennen als „Gamemaker“. Die Bliesgau Scheune platzierte sich am dritten Wettbewerbstag, dem 15.02.2023, mit 35 von 40 Punkten. Obwohl Herr Kemmer zuvor die saarländische Küche, die in seinem Haus gepflegt wird, über den grünen Klee lobte, waren von den zwölf servierten Gerichten nur drei saarländisch: nämlich die Lyoner-Pfanne, die Füllungen mit Specksauce und Kräutern sowie der Flammkuchen. Alles andere hätte genau so gut in Posemuckel, Halle oder Wanne-Eickel existieren können."

Waldblickschenke

Waldblickschenke

Im Almet 60, 66119, Saarbrücken, Germany

Tee • Steak • Deutsch • Französisch


"Um es ganz genau zu sagen, vier Jahre und elf Monate sind seit unserem letzten Besuch in der Waldblickschenke vergangen. Wir waren zur Zeit der Buben seit 2005 eigentlich regelmässig hier eingekehrt bis ich dann eines Tages mit dem Küchen Buben ziemlich zusammengerasselt bin. Nachdem die Buben die Schenke aufgegeben hatten, warum auch immer, waren wir kurz darauf noch einmal beim direkten Nachfolger zu Gast gewesen. Während meine beiden Damen, also Mutter und Tochter, mit ihren Gerichten damals zufrieden gewesen waren, war meine Pasta  wirklich zum Davonlaufen; wer Näheres  darüber wissen mag, kann gerne meinen Bericht vom 27.07.2016 lesen. Davongelaufen sind wir dann auch und bis heute nicht mehr wiedergekommen. Etliche Betreiberwechsel mit Aufs und Abs hatte es seither gegeben; derzeit wird das Ausflugslokal von Frau Zdravka Stefanovska geführt. Die Headline dieses Berichts hätte auch Um es in einem Satz zu sagen: Freundlichkeit geht anders, Service auch! lauten können; dazu gleich mehr. Meine Herzallerliebste hatte heute für 18 Uhr einen Tisch bestellt. Eigentlich hätten Tochter und Schwiegersohn gerne mitgewollt, aber es war für den Abend regnerisches Wetter angesagt und so mussten sie passen; nach drinnen hätten sie ohne aktuellen Negativtest oder ohne vollständige Impfung nämlich nicht mitgedurft. Also machten nur wir beide uns auf den Weg. An der Waldblickschenke angekommen fanden wir das eigentlich recht beliebte Ausflugsziel ziemlich verwaist und den Parkplatz gähnend leer. Ob das wohl mit der um 18 Uhr beginnenden EM Partie Niederlande gegen Tschechien zu tun hatte? Egal; wir hörten Stimmen und dann standen wir vor einer älteren Dame, entweder der Betreiberin oder einer Servicekraft. Wir nannten brav unseren Namen und baten darum, zu unserem Tisch gebracht zu werden. Negativtest oder Impfbestätigung, meine hatte ich bereits gezückt, wollte die Dame nicht sehen. Draussen sitzen wollten wir wegen des Regengetröpfels nicht, also baten wir  um einen Tisch drinnen. Dann müssen Sie den ersten Tisch gleich links nehmen und drinnen Masken aufziehen. Wir traten ein; drinnen saß absolut niemand und es gab viel Platz, kein einziger Tisch war belegt oder reserviert. Wieso dann für uns nuir den ersten Tisch links und wieso Masken. Das verstanden wir nicht, aber es sollte noch mehr geben, das wir nicht verstanden. Eingedeckt war nirgends, Tischtücher gab es auch nicht. Als mein Schatz die Dame darauf aufmerksam machte, tat diese sehr erstaunt. Wir dürfen drinnen wegen Corona keine Tischtücher auflegen und auch nicht eindecken; das ist Vorschrift. Oder haben Sie in letzter Zeit irgendwo drinnen gedeckte Tische gesehen?   Aber natürlich, überall da, wo es offene Gastros, die wir in den letzte zwei Wochen besucht haben, mit Innenbereichen  gibt. Es wurde uns nicht geglaubt; hier hätte die Dehoga sicher noch Nachschulungsbedarf in Sachen Corona Auflagen und Lockdown Lockerungen.Mein Schatz bestand auf einem Tischtuch, worauf die Dame recht ungnädig auf uns herabsah; schliesslich brachte sie eine kleine Papier Tischdecke an, etwa in der Gesamtfläche von vier Sets, die klnapp den halben Tisch bedeckte. Oh Herr, lass Hirn regnen! Es kamen die Speisekarten; als ich um die Weinkarte bat, bekam ich zur Antwort: Sagen Sie mir was Sie wollen, Weiß, Rosé oder Rot, und ich sage Ihnen was ich habe. Weiß . Ich habe Grauburgunder und Weißburgunder . Wirklich eine große Auswahl und eine tolle Weinberatung ; kein Wort zum Winzer, nichts zum Jahrgang, nichts zum Preis.  Nun ja, ich bestellte für mich ein großes Pils vom Fass, wenigstens das gab es und auch die Marke (Karlsberg wurde mir kundgetan, sowie in Glas Weißburgunder: mein Schatz betellte ein großes Panache. Weshalb es hier keine Getränkekarte gibt bzw. keine ausgehändigt werden wurde uns nicht mitgeteilt. Als ich die ausgefüllte Nachverfolgungskarte zurückgeben wollte wurde ich ziuemlich barsch angeblasen: Nein, die brauchen Sie  noch; Sie müssen ja noch ausfüllen wann Sie gehen. Während die Dame die Getränke einbonte hörten wir wie sie dem Koch zurief: Es wäre sicher am besten wenn ich auf der Stelle Feierabend machen würde. Hätten wir dadurch eine freundliche Kellnerin bekommen, hätten wir den Wunsch der Dame sicher nach Kräften unterstützt; leider blieb es bei reiner Rhetorik ihrerseits; sie machte nicht Feierabend. Schade. Kurzer Nachtrag: Das Karlsberg Ur Pils vom Fass (0,4l kostete EUR 3,30, das Panache in gleicher Größe gab es zum selben Preis und für den Weißburgunder trocken (0,2l unbekannter Herkunft und unbekannten Jahrgangs bezahlte ich EUR 3,90; mehr war er auch nicht wert. Zu Essen bestellte meine Herzallerliebste das Saarländische Duo von Rindfleisch und Wurstsalat mit Bratkartoffeln (EUR 12,90 ; ich wählte die Gemischte Platte (Mix Grill mit Cevapcici vom Grill, Schweinefleisch am Spieß, Hackmedaillon und Schweinekotelett mit Djuvecreis, dazu rohe Zwiebeln, Ajvar und Salat für EUR 16,90. Gerne hätte ich bis unser Essen kam noch ein zweites Pils getrunken, allein unsere Servicedame liess sich längere Zeit nicht blicken und ich konnte deshalb auch nichts mehr bestellen. Irgendwann brachte sie unser Essen an den Tisch und bemerkte spitz: Da kann ich Ihnen ja auch gleich Ihr Weinchen bringen. Während der sogenannte Service unter aller Sau war, ware wir mit dem Essen eigentlich recht zufrieden. Meiner Frau schmeckte sowohl mein Beilagensalat wie auch ihr saarländisches Duo gut; schade nur, dass der Rindfleischsalat einige knorpelige Streifen aufwies; ein gewissenhafter Koch sortiert solche Stücke aus anstatt sie dem Gast auf den Teller zu legen. Mein Djuvecreis hätte auch in einem guten kroatischen Restaurant eine bella figura gemacht, dagegen war der Ajvar etwas schwach auf der Brust. Was die lange alarmrote Schote am Tellerrand mehr als wett machte; schon beim Kauen schaltete sie einen sehr kräftigen Nachbrenner ein, der ziemlich lange anhielt. Der Schweinefleischspieß, war gut gegart, ebenso der Hackklops und das Schwenekotelett , das allerdings ein Stück Schweinerückensteak war. Lediglich die drei Cevapcici hatten etwas zu lange auf dem Grill gelegen; saftig waren sie jedenfalls nicht mehr. Gesamteindruck: Das Essen war soweit in Ordnung, ist aber zu gleichen Preis an anderer Stelle in noch besserer Qualität zu haben. Das Ambiente war zu Zeiten der Buben nicht großartig aber sehr gemütlich; das ist es jetzt leider nicht mehr. Vielmehr ist es unpersönlich, nicht zum Verweilen einladend und sieht an etlichen Stellen wie ein Abstellraum aus, was es wohl teilweise auch ist. Dann doch lieber draussen sitzen! Sauber war es, auch im von mir besuchten Nassraum.  Über den Service gibt es keine Diskiussion; er ist indiskutabel und in weiten Teilen sprich Zeiträumen nicht vorhanden. Wir hatten nicht das Gefühl, dass man sich um uns als Gäste bemüht hätte, ganz im Gegenteil. So etwas mögen wir überhaupt nicht und deshalb wird wohl verdammp viel Zeit ins Land gehen ehe wir hier wieder einmal auftauchen, falls überhaupt. Falls Frau Stefanovska mit ihrer Crew nicht die Kurve kriegt dürfte der nächste Betreiberewechsel nicht lange auf sich warten lassen; drinnen blieben wir jedenfalls die einzigen Gäste an Tisch 1, BENUTZER : Administrator (siehe Rechnung . Das lateinische Administrare heisst übersetzt Dienen und Dienen sprich Bedienen sollte hier trainiert und ganz erheblich verbessert werden. Draussen hatten wie wir beim Gehen bemerkten mittlerweile vier Herrschaften Platz genommen. Wie es denen ergangen ist wissen wir nicht; hoffentlich besser als uns. Und ja; einer Anordnung unserer Servicekraft haben wir ganz bewusst nicht Folge geleistet: wir haben unsere Weggangszeit auf dem Nachverfolgungszettel nicht eingetragen; möge ihr das eine schlaflose Nacht bereiten : ."