Immer
Ciao Ciao

Ciao Ciao

Hauptstr. 58, 76547 Sinzheim, Baden-Wurttemberg, Germany

Cafés • Pizza • Sushi • Europäisch


"Wer mal in Italien die breiten Touristenwege verlassen und sich abseits von Kunst und Geschichte auf dem ‚richtigen‘ Land wiederfand, kennt die Spezialität des Landes, die Trattoria. Dazu braucht es nicht viel: einen Raum, möglichst leer, gern wird auch Neon an der Decke genommen, Steinfußboden, Tische mit allerhöchstens einer Papiertischdecke und dünnen Serviettchen. An der Stirnwand aber steht meist das wichtigste Requisit, ein Pizzaofen, entweder nach alter Väter Sitte gemauert und mit offenem Feuer, oder elektrisch aus der jüngeren Neuzeit. Beides erfüllt seinen Zweck, wenn nur die Trattoristi die Grundfomel des perfekten Pizzateigs beherrschen: Wasser, Mehl, Hefe, ein Schuß Olivenöl oder auch nicht, Salz, Zucker. Daraus stellen die italienischen Pizza-Meister diesen wunderbar zähen Hefeteig her, der nach kurzem Backen knusprig aus dem Olfen kommt, nachdem er uns bereits mit seinem köstlichen Duft in Richtung Wahnsinn getrieben hat. Aber so leicht sich die Sache anhört: es gibt immer wieder talentfreie Menschen, auch Italiener, die den Teig vermasseln, entweder halten sie die zweieinhalbtägige Ruhezeit nicht ein oder ruinieren die Sache schon beim Anrühren, weil sie auch hier vergessen, den Teig nach der Rührphase ein Stündchen ziehen zu lassen und ihn dann kurz, aber heftig zu kneten.Nun, machen wir es kurz: das CIAO CIAO in Sinzheim bei Baden-Baden, direkt an der Hauptstrasse und gegenüber der Kirche gelegen, ist ein Ristorante, das direkt aus Kalabrien importiert zu sein scheint. Drinnen ist aber auch überhaupt nichts, was das Auge erfreut. Dafür Holzstühle und Holztische, mit pflegeleichter Kunststoff-Folie überzogen, na klar, Papierservietten. Eine Speisekarte in billiger Plastikfolie. Aber dann: Es locken 25 Pizzasorten und fast ebenso viele Pasta-Sachen, diverse italienische Salate. Eigentlich alles wie überall, alles keine Hexerei. Signora Lucia Marino legt kurz das Handy weg und kommt mit dem Zettel. Pizza bitte, aber schmeckt die denn auch? Signora verdreht in gespielter Empörung die Augen. Mein Gott, sagt sie, die schmeckt nicht nur, Signore, Sie werden süchtig danach werden. Also gut. Einmal Quattro Stagioni, eine Sorrento. Zwei Glas Roten. Ein Mineralwasser. Es dauert eine Weile, dann hört man, wie der Ofen auf- und zuklappt. Die Pizzen sind im Feuer. Elektrofeuer, aber das ist kein Problem. Wein und Wasser kommt, dann klackert die Ofentür wieder, und Signora Lucia bringt die Pizza. Auf den Tellern liegen zwei wunderhübsche, anständig dimensionierte Pizzen. Sorrento mit exzellent duftender Salami, mit Schinken und Champignons, die Quattro Stagioni ist ehrpusselig belegt, da geht nichts durcheinander, die vier Viertel sind wie mit dem Lineal gezogen. Die Jahreszeiten trifft es nicht so genau, aber das geht in Ordnung. Etwas mehr wäre mehr gewesen, aber, um es vorweg zu nehmen: am Ende ist man froh, dass es nicht mehr war. Denn man wird alles restlos essen, was auf dem Teller liegt, man wird ihn ablecken, um nur gar allen Pizzageschmack gehabt zu haben. Mit dem ersten Bissen ist klar: diese Pizza ist ein verführerisches Meisterstück, der Teig ist am Rand superkross und spritzt, wenn man das Messer reinsemmelt. Und lieber Himmel: ja, Signora Lucia, sie schmeckt göttlich, begnadet, herrlich. Die Sorrento auch? Ja, bald wie die reine Lehre, mit ihrem leicht aufgeblähtem Rand, der Teig, den Schwiegersohn Vincenzo gemacht hat, ist von hoher Qualität. Die Preise liegen pro Pizza irgendwo zwischen sechs und zehn Euro, was vollkommen okay ist. Mit Wein und Wasser wechseln keine 24 Euro das Portemonnaie, wer würde sich da beklagen? Wir haben mittlerweile schon sowas wie Familienanschluß, am Ende waren wir eine Stunde in Kalabrien, haben genossen und gescherzt, das bisserl Italienisch aufgefrischt. Dann verabschiedet man sich, geht durch die Glastür drei Treppenstufen herunter, und wacht im ganz normalen Sinzheim auf. So ist es halt. Man kann nicht immer alles haben… aber: man kann ja wieder kommen."

Strandhotel Ahlbeck Prime Restaurant Bar

Strandhotel Ahlbeck Prime Restaurant Bar

Dünenstrasse 19-21, Heringsdorf 17419, Germany

Cafés • Grill • Deutsch • Getränke


"Ich habe meinen Urlaub Anfang Juli in diesem Hotel verbracht und habe dort sieben Tage gewohnt. Die Rezeption war freundlich und die Zimmer sind leicht zu erreichen. Es gibt einen Panoramalift, der bis zur 6. Etage im Speisesaal fährt. Im Speisesaal befindet sich das Restaurant. Das Frühstück ist sehr vielfältig und der Kaffee ist sehr schmackhaft. Man kann auch zwischen den Mahlzeiten zu anderen Zeiten bestellen, und am Abend kann man sogar einen Tisch reservieren, um hochwertige Speisen zu genießen. Die Zimmer sind etwa 20 m² groß, das Badezimmer hat eine Fläche von etwa 3-4 m². Im Bad findet man eine Toilette, eine Dusche und ein Waschbecken. Im Zimmer gibt es einen Kühlschrank (leer) und ein TV-Gerät (mit mäßigem Empfang). Die Zimmer werden täglich gereinigt und die Betten gemacht. Handtücher werden täglich gewechselt. Der Preis lag in der Saison bei 70 Euro pro Tag, neben dem Zimmer wird im Restaurant auch Massagen angeboten, die im Keller verfügbar sind. Es gibt eine Sauna und einen Swimmingpool, der 1,35 m tief ist. Ein Hotel, in dem man sagen kann: Hier fühle ich mich wohl. Es gibt viele positive Punkte. Leider sind im Hotel jedoch noch einige Reparaturen notwendig. Der Badebereich und die Sauna zeigen einige Mängel. Die Abdichtung im Duschbereich löst sich, die Dusche ist nicht sehr sauber, die Beleuchtung ist defekt und das Gegenstromsystem ist kaputt. Die Bar im Schwimmbadbereich ist rustikal eingerichtet. Das Glasdach ist schmutzig und das Glas wird langsam blind (UV-beständiges Glas?). Die Duschen im Pool haben nicht genug Druck, und im Saunabereich ist eine Dusche defekt. Die Sauna selbst hat eine Glühbirne, die durchgebrannt ist. Ein Mangel, den man bei dem Aufzug bemängeln kann: die Glastür ist beschädigt und man bezeichnet es als „Muster“. Nach Aussage des Personals hat das Hotel acht Jahre lang Schwierigkeiten gehabt, sodass keine Investitionen getätigt wurden. Seit zwei Jahren wird im Hotel renoviert. In diesem Jahr sollen die Außenbereiche in der 6. Etage restauriert werden, damit dort Tische aufgestellt werden können und die Gäste dort speisen können. Ich würde gerne wissen, wer hier gebucht hat, was sich alles positiv im Hotel verändert hat."