Klein Aber Fein
Galija

Galija

Im Weidenbruch 2, 51061 Köln, Koeln, Germany

Käse • Salat • Fleisch • Getränke


"Jetzt kommen wir zu dem heutigen "Galija". Galija wird immer noch von derselben Familie wie vorher das Kroati geführt, leider wurde der rustikale Stil komplett aufgegeben und einem modernen Ansatz übergeben, was ich persönlich schade finde. Aber das war wahrscheinlich notwendig, um die gewünschte Zielgruppe ins Restaurant zu bringen, denn für viele scheint das Essen nicht alles zu sein. Es muss auch modern sein. Leider trägt der neue Stil nicht ganz dazu bei, alles wirkt sehr kalt und es ist an vielen Ecken sehr laut, teilweise lauter als in einem stark frequentierten Fast-Food-Restaurant. Wenn man ein gemütliches Restaurant zum Entspannen sucht, ist man in der Galija nur teilweise richtig, denn wenn es voll ist, kann es sehr laut werden. Besonders wenn eine geschlossene Gesellschaft im separat abgetrennten Bereich ist, ist die Geräuschdämmung leider nur unzureichend, es hat fast etwas von Brauhaus-Feeling. Essen: Wir waren so oft in Galija, dass ich gerne den genauen Kochtag beschreiben würde, aber ich möchte allgemein etwas dazu sagen. In Sachen Geschmack kann Galija nichts verbergen. Das Einzige, was mir fehlt, ist der Nostalgiefaktor, aber den kann man nicht erwarten. Heute esse ich lieber die Leber vom Grill. Die Portionen in Galija sind fast zu groß für den Preis, den man hier bezahlt. Für die Leber zahlt man hier 9,50 Euro mit Djuvecreis, Pommes und einem Salat. Das sieht wie folgt aus: 3-4 große Scheiben Leber, 1 Portion Reis und ein ordentlicher Teil Pommes. Mir fehlt beim früher geliebten Grillgericht, dass man manchmal dasselbe Essen bei 3-4 verschiedenen Fleischsorten fühlt, weil es geschmacklich nicht abgehoben ist. Für die Kölsch-Freunde gibt es Gaffel frisch vom Fass, und für die Pils-Liebhaber steht King Pilsener bereit. Nur die Weizenliebhaber müssen ins Flaschenregal schauen, hier gibt es Erdinger Weißbier. Fazit: Insgesamt ist Galija ein Restaurant, in dem jeder etwas finden sollte, das ihm schmeckt. Wenn man es mag, sollte man etwas anderes suchen. Persönlich vergebe ich, obwohl ich hier immer gut gegessen habe, nur 4 Sterne, weil alles sehr kalt und unpersönlich wirkt und es abends lauter sein kann als in vergleichbaren Restaurants. Alles in allem kann ich dieses Restaurant jedem empfehlen, der auf große Fleischportionen zu einem guten Preis steht. Vegetarier haben die Wahl zwischen zwei Gerichten: dem Gemüse- und dem Käseplatte. Ich hoffe, ich habe nichts vergessen, und ich werde diesen Beitrag überarbeiten, wenn ich wieder in Galija bin und sich etwas ändert."

Café Walter

Café Walter

An Der Bottmühle 13, 50678, Cologne, Germany

Café • Cafés • Kaffee • Nachhaltig


"Wir hatten gerade unseren Brunch beendet und wollten noch ein paar Beine vertreten, bevor wir Kaffee trinken gehen. Das Wetter war überraschend trocken und die Sonne kam am Nachmittag ein wenig durch. Aber an diesem Sonntag blieb es kühl. Also schauten wir uns zuerst die romanische Basilika St. Severin an; schließlich ist sie Namensgeber des Viertels. Die heutige katholische Pfarrkirche (Die Pfeilerbasilika war früher eine Pfarrkirche und wurde nur in der napoleonischen Besatzungszeit wieder umgewandelt, da der Kaiser nur Pfarrkirchen erlaubte und die Klöster aufgelöst wurden, ist eines der zwölf Juwelen der Stadt. Sie ist dem dritten Bischof von Köln, dem heiligen Severin, gewidmet. Papst Pius XII. erhob die Kirche am 9. März 1953 mit der Apostolischen Ermahnung Quae antiquitate in den Rang einer Basilika minor (ja, auch Gebäude können gerankt werden; hier handelt es sich um einen Ehrentitel für ein wichtiges Gebäude - in Köln gibt es insgesamt sechs Kirchen, in Deutschland nur 76 ). Wir konnten nicht hineingehen, da gerade Renovierungsarbeiten stattfinden [hier Link] (Köln). Danach schauten wir uns den Rheinauhafen an. Dort befindet sich das Sternerestaurant "Ox Klee" im Kranhaus 1, das wir im Dezember besuchen möchten. Unter der Severinsbrücke kann man sogar sonntags kostenlos parken. Nach diesem Spaziergang war es Zeit, ein Café zu besuchen, um uns für das Kino zu stärken. Ich hatte im Voraus einige Restaurants im Internet angeschaut, um etwas Originelles zu finden. Davon gibt es einige im Severinsviertel. Der Nachteil ist, dass sie alle relativ klein sind und die Gäste, wenn sie einen Platz bekommen, auch lange bleiben. Draußen war es zu ungemütlich (auch mit bereitgestellten Decken) und drinnen war es beim ersten Versuch total besetzt. Also auf zur zweiten Adresse. Als wir das Café sahen, verließen gerade sechs Leute den Laden. Ein gutes Zeichen! Also betraten wir schnell das Café Walter. Der freundliche Service räumte gerade den freien Tisch ab und wir konnten Platz nehmen. Das Ambiente ist relativ klein. Rechts befinden sich einige Tische mit Sesseln und einem Sofa; sie sind bereits vergeben. Sicherlich gemütlich; Zeitungen liegen auch bereit. Also nahmen wir einen Tisch links; an dem dieser Platz eher einem Bierbank-Set ähnelte. Kissen liegen auf den Sitzen. An der Theke gefällt mir die große manuelle Kaffeemaschine. Die Möbel an den Wänden sind Küchenzeilen aus den Anfängen der Bundesrepublik (Wir sind die Urheber der Trizone). Auf dem Tisch stehen frische Blumen. Einige Teller haben auch Stoßstangen; aber das Muster ist auch im englischen Stil der 1960er Jahre. Die jungen Gäste müssen sich fühlen wie Oma oder sogar Uroma. Drei junge Frauen kümmern sich um die Gäste. Sie sind sehr freundlich. Wir bestellen Espresso, Latte, Kräutertee und Kuchen. Der Espresso (klein oder doppelt) wird frisch in der großen Maschine zubereitet. Die Bohnen sind angemessen gemahlen, die Tassen (oder Gläser) sind vorgewärmt und dann fließt der Kaffee in das Trinkgefäß. Es wurde eine Mischung gewählt, die relativ stark geröstet ist, aber auch cremig und ausgewogen in der Säure. Eine Tasse kostet 1,90 €. Der große Latte Macchiato wurde vergleichbar zubereitet und erhielt ein hübsches Bild als Abschluss. Der Kräutertee bestand aus frischen Blättern. Sie waren in einem großen langen Sieb untergebracht. Eine Eieruhr wäre für die perfekte Zubereitung hilfreich gewesen. Aber auch ohne Maßangabe war er geschmacklich rund. Honig, Zucker oder Milch wurden serviert. Er schlug mit 2,80 € zu Buche. Der Kuchen wird hier in der Küche zubereitet. Drei Kuchen wurden in einer Glasvitrine ausgewählt. Dies ist ein begrenztes Angebot. Aber der Käsekuchen mit Oreo-Käse war auch genau nach meinem Geschmack (ein Stück 3,60 €). Der Boden war schmackhaft. Die Creme in der Mitte war sahnig und weich - perfekt. Fazit: 4 - gerne wieder. Der Ort hat Charme. Ein Frühstück könnte hier ein Genuss sein, denke ich. (1 - sicher nicht wieder, 2 - kaum wieder, 3 - wenn es sich ergibt, 4 - gerne wieder, 5 - absolut wieder - nach „Kuechenreise“ Besuchsdatum: 06.11.2016 - Nachmittag - 5 Personen."