Lammfilet-Pfännchen
Jahnstube

Jahnstube

Jahnplatz 6, 67227, Frankenthal, Germany

Sushi • Deutsch • Fastfood • Griechisch


"Die letzte Bewertung hier bei Gastroguide liegt ein paar Jährchen zurück. Da wird es Zeit, dass der Daueresser aus Monnem frischen Wind rein bläst. In Mannheim gibt’s gut zwei handvoll gute griechische Restaurants, bei einem gibt es exzellente Cevapcici und Hack, der andere macht exzellente Steaks, bei Dioni könnte ich mich in die Saucen reinlegen (aber relativ teuer und in Neckarau gibt es an einem Weiher gleich drei Gute. Wir sind also verwöhnt in Mannheim von der griechischen Küche. Das alles noch zu toppen könnte schwierig werden. Dennoch, vor gut drei Jahren waren wir im Frankenthaler toom Baumarkt und orderten für unseren Dachpool im Collini Center eine neue Filtereinheit. Damals kurz ins Handy geschaut (da hatte ich noch kein KI Prozessor kurz gesucht und ab in die Jahnstuben. Es war unter der Woche, aber alle Plätze waren belegt. Vor knapp einem Jahr waren wir auf der Rückreise, kamen zufällig nach Frankenthal und probierten es erneut. Wieder kein Platz frei. Zurück in Echtzeit. Vor zwei Wochen waren wir erneut im toom in Frankenthal, unsere Pumpe im Whirlpool (der steht bei uns im Collini Center auf der Dachterrasse musste erneuert werden. Es war sehr warm und die Jahnstube hat einen sehr großen Biergarten, wir dachten, da bekommen wir bestimmt einen netten Platz. Dort angekommen erst mal geschluckt. Biergarten komplett voll, umso mehr dachte ich, können wir uns vielleicht an dem imposanten Holzkohlegrill im Innern hinsetzen? So kam es auch, ein reservierter Tisch, für 8 Personen eingedeckt, wurde von Herkules im Serviceteam rasch auseinander gezogen. Wir bekamen einen netten Eckplatz mit Sicht auf Holzkohlegrill, die Familie die hinter uns gekommen ist, bekamen den Anderen.  Wir bekommen die Karten. Alex Tsipras Röllchen in Form von Suzuki, griechischer Schafskäse, bei den Vorspeisen alle bekannte Klassiker vertreten. Neben griechischen Vorspeisen und Hauptspeisen, gibt es auch noch einige Schnitzel und Steakgerichte. Und das alles zu bodenständigen Preisen. Bei den Getränken gibt es ebenfalls keine versteckten Preise, das finden wir gut. Bellheimer naturtrüb (geiles Zeug O Ton Marc074 0,3 L für 2,30 Euro. Hefebier 0,5 L von Bellheimer für 3 Euro. Solch günstige Getränkepreise gibt es nicht mal beim Dimi in Mannheim, da kostet das 0,5er Hefe auch schon 3,50, in der Mannheimer City bekommt man unter 4 Euro keinen halben Liter Weisbier. Das sind auf den ersten Blick auch gute Argumente für den „Otto Normal Verdiener“ hier aufzuschlagen. Mich lachen zwei Platten besonders an. Einmal die Ouzo Platte und einmal die Metaxa Platte. Bei beiden Platten ziemlich viel Fleischzeugs drauf (Rinderlende/Filet, Schweinelende, Steaks, Gyros etc. bei der OuzoPlatte gibt es noch ein Süppchen nach Wahl (hier hätte ich die Knoblauchsuppe genommen und den extra Ouzo (4cl , bei der Metaxa Platte glänzte ein kleiner Bauernsalat und ein Metaxa zusätzlich. Beide Platten um die 17 Euro rum. Da aber meine bessere Hälfte aus der Vorspeisenspalte ihr Hauptgericht wählte, nahm ich die „kleine“ Jahnstubenplatte für 13,50. Immer wieder trugen die zahlreichen Servicekräfte „geil“ ausschauende Fleischplatten in den Biergarten. Dann bekam die Familie neben uns den Beilagensalat, dann die Essen. Wir bekamen lediglich unsere Flüssignahrung. Für den Fauxpass bekamen wir einen Gratis Ouzo aufs Haus. Sehr aufmerksam, der wurde zwischen Hauptgang und Dessert serviert. Nach den schmackhaften Salaten (sehr gutes Dressing bekamen wir unser Essen. Meine Frau ihr Vorspeisengericht.: Pitabrot mit Gyros vom Drehspieß, Böhnchen, nebst erfrischendem Tsatsiki (ohne Gurke .  Pita Brot mit Gyros und Böhnchen 6,50 Ich bekam meine Jahnstubenplatte:  Jahnstube Platte 13,50 mit Salat und Ouzo Schweinespieß (das war so hammermäßig zart und saftig, das musste Lende oder Filet sein , kleines Steak, zwei Alex Tsipras Röllchen (die Besten die ich je gegessen habe und sündhaft gutes Gyros, das selbst am Ende kalt (ich war papsatt noch super geschmeckt hat. Alles war ausgezeichnet gut gewürzt und mit der perfekten Konsistenz. Nachdem mein Nachbar ein paar Bissen Gyros und Böhnchen genossen hat, meinte sie „das könnte unser neuer Lieblingsgrieche werden, das schmeckt echt fantastisch..Ich in kein Fantast, aber ich musste ihr Recht geben. Wir konnten nicht mehr. Bei den Speisen war nichts dabei was lediglich gut geschmeckt hat. Das war alles wirklich ausgezeichnet. Da wir pappsatt waren, ein Gratis Uozo bekommen hatten, der wieder ein wenig Platz schaffte, musste ich noch mein LieblingsDessert bestellen. Galaktoboureko mit Eis, Sahne und Soße (4,50 . Hier muss ich erwähnen, dass es eine halbe Seite voll verlockende griechische Desserts gibt. Hab leider kein Bild, aber ich fragte nach. „Das Galaktoboureko machen wir selbst. Altes Familienrezept“ die schmunzelnde Antwort. Danach gab es nochmal 2 Ouzo. Was machst Du so? Fazit: Unser neuer Lieblingsgrieche. Hier stimmt alles. Qualität, Portionen, Preise, Service und Sauberkeit!!"

Resturant Santorini

Resturant Santorini

Bahnhofstr. 48, 18528 Bergen, Rügen, Bergen auf Ruegen, Germany

Kebab • Fastfood • Mexikaner • Vegetarier


"Wir bestellten eine Vorspeise, bestehend aus 4 Scheiben Knoblauchbrot, und als Hauptspeise das Gyros Spezial, also Gyros mit Tzatziki. Wir baten darum, keine Pommes und keinen Reis, sondern Bratkartoffeln zu bekommen, und für meine älteren Eltern eine kleine Portion Donald Duck sowie den Piratenteller. Wie gewohnt bekamen wir zu unserem Essen eine Runde Ouzo. Doch dann kam die böse Überraschung: Die Knoblauchbrote bestanden aus 4 etwa 1-1,5 cm dicken Weißbrotscheiben, die nur einseitig dünn mit Knoblauch (Butter oder Öl) bestrichen und auf dieser Seite angebraten wurden. Der Koch schien wohl überlastet zu sein, denn nur eine Seite war viel zu stark angebraten (leider schwarz und verbrannt) und die andere Seite hatte die Pfanne nie gesehen. Das Brot war so trocken und schmeckte nicht. Es ist eine Frechheit, solch ein angebranntes, trockenes Brot für 4,40 € anzubieten. Wir ließen das Brot vollständig zurückgehen, mussten es aber trotzdem bezahlen. Wie peinlich ist das denn... Die Hauptgerichte waren, abgesehen vom Piratenteller, sehr gewöhnungsbedürftig. Die extra bestellten Bratkartoffeln waren frittierte Kartoffelscheiben (Pommes in runder Form), ohne Speck, Zwiebeln oder Ähnliches. Das Gyros war sehr gut, aber völlig ungewürzt, einfach vom Spieß geschnitten, dazu gab es frisches, sehr gut schmeckendes Tzatziki. Das Gyros Spezial hatte leider ebenfalls keine Gewürze gesehen und der Reis war noch nicht durch. Beim Donald Duck gab es zwei Stückchen Schweinesteak, die so tot gebraten waren, dass sie kaum zu schneiden waren. Auch diese Themen wollten wir reklamieren, aber nach unserer Kritik am Brot bediente uns niemand mehr. Wie arrogant kann der Service sein? Wir standen also auf und gingen, und ich musste zum Tresen, um die Rechnung zu bezahlen. Ich wollte noch meine Kritik äußern, aber man winkte ab und forderte mich auf, zu bezahlen und zu gehen. Als ich darauf hinwies, dass ich eine Rezension schreiben werde, lachten die beiden jungen Servicekräfte mich aus und riefen mir beim Verlassen etwas auf Griechisch hinterher. Ich habe viele griechische Restaurants gesehen und getestet, aber eine derartige Überheblichkeit, Unfreundlichkeit, Ignoranz und Feindseligkeit habe ich noch nie erlebt. Ein Stern ist leider noch einer zu viel. Ach so... das Knoblauchbrot, das wir komplett zurückgaben, stand trotzdem auf der Rechnung... Wie peinlich für dieses Restaurant!"

Restaurant Goldener Ring

Restaurant Goldener Ring

Leipziger Straße 9, 01662, Meißen, Germany

Käse • Pizza • Kebab • Suppe


"Allgemein: Noch ein beruflicher Termin im winterlichen Meißen. Nach der mauen Brauhausspeisung im Schwerter Schankhaus vor zwei Wochen, habe ich meine bekannte Feldforschung „Griechen in Deutschland“ fortgesetzt. Mein Zielgrieche führt wohl einen historischen Gasthausnamen fort und nur im Untertitel heißt es „Goldener Ring – Griechisches Restaurant“. Auf den ersten Blick konnte ich in der Servicebrigade keinen Phänotypen Marke Grieche erkennen, was doch erstaunlich wäre. Später teilte ich dann meiner Bedienerin diesen Eindruck mit und sie verwies auf einen rasierten Kahlkopf als ihren griechischen Wirtschef und in der Küche seien auch Griechen am Werke. Meine Neugierde ließ sie dann den Kahlköpfigen heranwinken. Wie mir der Wirt Georgios Ziko dann berichtete, führt er das Restaurant in der Meißener Altstadt seit 20 Jahren. Und für einen kalten, glatten Winterabend an einem Dienstag war das Restaurant sicherlich zu Dreivierteln belegt mit Familien und kleinen Gruppen. Alles Indigene; für den Tourifaktor sorgte wohl nur ich. Dennoch „klagte“ der Wirt über die nicht optimale Auslastung, was er auf das Wetter schob. Auch das Meißen zu Lasten der Gastronomie vergreise, so der Wirt weiter, konnte ich nicht nachvollziehen, denn jüngere Semester überwiegten an den Tischen. Also ein „Klagen“ auf hohem Niveau. Ich fühlte mich insgesamt erinnert an meinen Besuch im Irodion Pallas in Dresden Anfang Dezember, dass unter der Woche trotz Schneefall überquoll. Wie noch zu lesen sein wird, verdient auch der Goldene Ring den Zuspruch. Sehr gastfreundlich auch das Preis-Leistungsverhältnis für einen touristischen Hotspot, das 4,5 Sterne verdient. Eine Homepage pflegt der Goldene Ring nicht. Service: Zwei junge deutsche Frauen besorgen den Service am Tisch. Uniform ist das Schwarz ihrer Freizeitgarderobe. Sie waren flott bei der Sache, erfahren, aber  halt nur angelernt. Da wird gerne, abkürzend über das Geländer des Podestbereichs hinweg ein- und ausgehoben.   Die Getränke wurden schnell serviert. Die Vorspeise ließ auch nicht lange auf sich warten. Zu rasant anknüpfend kam die Hauptspeise herangeeilt. Nett, dass mir trotz des guten Besuchs nicht der kleinste Tisch angeboten wurde, sondern ein veritabler Vierertisch. Ich wurde ganz überwiegend von einer Kellnerin bedient, die immer ein Lächeln zeigte und der die Arbeit offensichtlich Spaß machte, ein Quell guter Laune. Dafür gerne 3,5 Sterne. Beim Bierpreis reibt man sich Augen, wenn man nicht gerade aus Franken kommt. Das Radeberger 0,3 l steht mit 2,00 € auf der Karte! Die offenen griechischen Standardweine kommen sämtlich auf 3,50 € für das Viertel, was im Quervergleich auch sehr moderat bepreist ist. Eine Weinkarte bietet 14 Flaschenweine aus Griechenland zwischen 14,00 und 26,00 € an. Kaum saß ich, gab es einen Ouzo, aber nur gekühlt und recht sprittig. Auch der später georderte Retsina hätte kälter sein müssen. Zur Verabschiedung gab es dann einen grünlich-milchigen 2-cl-Schluck, der scheußlich süßlich war. Essen: Die Karte bietet alle Klassiker an Vor- und Hauptspeisen. Besonders Ausgefallenes oder titulierte Hausspezialitäten sind mir nichts ins Auge gestochen. Mut gutem Appetit eingerückt, wählte ich die kalte Vorspeisenplatte für 5,90 €. Sie wurde mit einem Brotkorb serviert,  der mit drei dicken Scheiben eines klassischen und frischen Kastenweißbrots üppig gefüllt war. Auf dem Vorspeisenteller zwei kleine Kugeln Taramas von der festeren, stückigen Sorte, ein Stück Schafskäse mit Paprika bestreut und in einem Olivenölspiegel ruhend, ein dillig-cremiges Tsatsiki mit mittlerer Knoblauchnote und tomatige Gigantes. Übliche Begleiter waren Peperoni, Oliven, Tomate und Salatgurke. Alles auf dem Teller hat mir geschmeckt und war gehobener Durchschnitt. Für die Hall of Fame der Mezedes reichte es aber für keinen der Probanden. Die Kombination aus Rinderleber, Lammkotelett und Gyros, im Goldenen Ring Dionysos-Teller genannt (11,50 € , hatte es mir für meinen Hauptgang angetan. Auf der Karte hatte ich den Krautsalat gesehen, den ich statt des Standardsalates wählte. Dieser wurde aber erst einmal gebracht und konnte betrachtet werden, bevor er wunschgemäß gegen den Krautsalat getauscht wurde. Das war gut, denn der Standardsalat mit dominierendem Eisbergsalat und Industriedressing  ist ein grassierendes Übel bei den Griechen. Mein Krautsalat mit gutem Möhrenanteil war mir etwas zu rohkostig. Ein guter Weißkrautsalat muss durchgeknetet sein, damit er saftig und frisch wird. Hier wurde dieser Kraftakt nur halbherzig ausgeführt. Die Rinderleberscheiben hatten die richtige Dicke und waren kräftig vom Grill gezeichnet worden (siehe Foto , aber dadurch recht trocken gegrillt. Besser das Lammkotelett. Auch das Gyros konnte mich überzeugen. Reichlich vom bereits gelobten Tsatsiki, Zwiebelringe und ein sehr weich gekochter Tomatenreis vervollständigten das Ensemble auf dem Teller. Zu meiner Überraschung wurde eine Sauciere mit „Bratensoße“ zum Grilltelller serviert. Die Verkostung ergab, dass es sich um die leicht süßliche Metaxasoße handelte, die als Convenienceprodukt auf mich wirkte, quasi wie eine erhitzte Cocktailsoße, zumindest farblich ähnelte sie sehr der Salatsoße des Beilagensalates. Also ließ ich nach der Verkostung die Finger davon. Die Portionsgrößen sehr ordentlich. Pfeffer und Salz oder sonstige Menagen auf den Tischen sind Fehlanzeige, aber meine gutgelaunte Serviererin brachte die erbetene Pfeffermühle geschwind. Für das Essen gilt: Gehobener Durchschnitt und deswegen mit 3,5 Sternen bewertet. Ambiente: Der Goldene Ring ist in einem historischen Bau in der Altstadt von Meißen untergerbacht. Einige bauliche Elemente zeugen davon, wie Säulen mit Fliesen (Meißen ist eine Hochburg der keramischen Industrie, deren Aushängeschild die Porzellanmanufaktur ist . Ansonsten wurde im Goldenen Ring an nichts gespart, was uns Griechenheimeligkeit bescheren kann. Mein Podestbereich wurde von einem dunklen Holzdach beschützt, passende Stütz- und Querbalken geben optische Struktur. Gemauerte Rundbögen fassen Wandgemälde. Auf Regalböden sammeln sich Krüge, Vasen. Figuren, Kupferkannen, Ölfunzeln usw. Gesessen wird in den typischen Nischen auf gepolsterten Bänken oder kleinen, abgegrenzten Bereichen mit wenigen Tischen. Die Tische nicht üppig bemessen. Insgesamt macht der Goldene Ring einen gemütlich-engen Eindruck. Die Beleuchtung lässt eine schummrige Atmosphäre entstehen. An eine Musikbeschallung kann ich mich nicht erinnern. Vom Stil her offen ist der Gesellschaftsraum in der ersten Etage, die man über eine Treppe erreicht und in der sich auch die Toiletten finden. Die Herrentoilette weiß, sauber und neueren Datums. Wenige Arbeitsplätze und Enge sind bei starkem (Harn Andrang bedrückend. Sauberkeit: Alles im grünen Bereich."