Lendensteak
Weinbauer

Weinbauer

Fendstraße 5, 80802, München, Germany

Diner • Lässig • Deutsch • Bayerisch


"Über die Bewertungen hier habe ich mich für das Geburtstagsessen meiner Frau für dieses Lokal entschieden. Gleich vorweg und ganz unmissverständlich: Wenn es bei dieser Bewertung nur um den Service und die Freundlich- und Sachkundigkeit unseres sehr angenehmen und erfahrenen Kellners ginge, würde ich, ohne zu zögern, 5 Punkte vergeben! Bei der unkomplizierten Online Reservierung hatte ich um einen Blumenstrauß und Tischdeko gebeten. Ich erhielt einen Rückruf von einer sehr freundlichen Mitarbeiterin, um Details zu besprechen. ... es wurde ein prächtiger Sommerstrauß, der sogar noch günstiger, als der von mir zur Verfügung gestellte Kostenrahmen war.Anders das Essen: Wir hatten 4 unterschiedliche Gerichte und eine Suppe, von denen zwei mit sehr gut bewertet wurden (Jungschweinebraten und Wiener Schnitzel). Der Pfannkuchensuppe gebe ich drei Sterne - ohne Gemüsejulienne (hatte ich noch nie bei unzähligen bestellten Pfannkuchensuppen in anderen Restaurants) - und mit etwas mehr Geschmack nach Fleischsuppe - wären es möglicherweise 4 Punkte geworden. Zweimal Roast Beef mit viel zu lang gebratenen Bratkartoffeln, sowie das Weinbauerschnitzel (ähnlich wie Münchner Schnitzel) sind mit 3 Sternen noch gut bewertet, weil es alles andere, als befriedigend war. Der Kartoffelgurkensalat war dermaßen "bazig", dass er eher die Bezeichnung Püree verdient hat. Insofern war ich ganz froh, dass es nur wenig davon (unter dem Schnitzel verborgen) gab. Dann gab es noch einen Kaiserschmarrn, der mit drei Sternen gut bedient ist. Leider war der viel zu trocken - z.B. Rosinen würden helfen.Als Geburtstagsessen also insgesamt eine unbefriedigende Veranstaltung, die nur durch den eingangs erwähnten sehr guten Service eine befriedigende Bewertung verdient."

Mythos

Mythos

Schwimmbadstraße 6, 67487 Maikammer, Germany

Griechisch • Mediterrane • Mittagessen • Spezialitäten


"Endlich mal wieder mit zwei netten Kollegen beim Griechen sitzen. Ein Ziel, dessen Umsetzung eine ganze Weile dauerte, da die Umstände der letzten Wochen und Monate so waren wie sie nun mal waren. Egal, der Präsident unseres dezimierten Wörther Schlemmerclubs – zwei Kollegen müssen derzeit aus gesundheitlichen Gründen passen – rief frisch geimpft zur ersten außerordentlichen Sitzung des Jahres. Diese sollte nach seiner Ansicht in Maikammer stattfinden.   Die hinlänglich bekannten Genusstempel wie die Dorfchronik, das Gasthaus Zum Winzer oder das Waldhaus Wilhelm ließen wir geflissentlich außen vor. Beim Kroaten im „Alt Maikammer“ waren wir erst letzten Sommer, weshalb wir das Restaurant Mythos ins kulinarische Visier nahmen. Von dessen legendärem Gyros hatte unser Cluboberhaupt schon mehr berichtet. Ein präsidialer Fleisch-Eid, den wir an einem warmen Montagabend Mitte Juni gerne mitschwören wollten.   Das seit 2014 von Sohn Stamatis geführte Familienlokal, das ganz sportlich zwischen Tennishalle und Freibad beheimatet ist, besitzt einen großangelegten Biergarten, der bei entsprechend warmer Witterung auf regen Zuspruch trifft. Außenansicht Kein Wunder, denn die Betreiber des Lokals haben diesen mit Sicht- und Lärmschutzbarrieren gut eingefriedet. Mediterrane Kräuter, Rosenbüsche und viel anderes grünes Blattwerk inklusive. Abends im Biergarten Gut, dass der Kollege einen Tisch vorab reserviert hatte, denn es war in der Schwimmbadstraße 6 zu Maikammer an diesem Abend mächtig was los.   Stamatis Temelis, der bereits als kleiner Junge im Herxheimer Lokal seiner Eltern das Bier zapfte, ist ein rundum sympathischer Mensch, der genau weiß, wie viel Humor seine Gäste vertragen. Seine kleinen, nett gemeinten Scherze bzgl. Alkoholverzicht und Vegetarismus nahm ihm keiner am Tisch krumm. Ganz im Gegenteil: er sorgte gleich für lockere Stimmung und etliche Lacher. Selbst um keinen Spruch verlegen, kamen wir mit der unbefangenen Art des Mythosbetreibers sehr gut zurecht.   Dass es etwas länger dauerte bis wir die Speisenkarten endlich in Händen halten durften, war dem nahezu komplett besetzten Außenbereich und dem gastronomischen Long-Covid-Phänomen namens „Personalmangel“ geschuldet. Aber wir waren ja nicht auf der Flucht und wurden später mit doppelten Ouzos generös entschädigt.   Die Speisenpalette des Mythos bietet vertraute griechische Fleischkost, wie man sie in deutschen Landen seit vielen Jahren kennen, schätzen und verdauen gelernt hat. Auch ein stattliches Angebot an fleischlosen, warmen Vorspeisen steht hier zur Verfügung. Doch der überwiegende Teil der hier gelisteten Gerichte enthält Fleischernes von Schwein, Lamm, Rind oder Pute. Da wird nach Lust und Laune aufgespießt Herkulesspieß , in den Backofen geschoben Lammhaxe , überbacken Gyros , vom Drehspieß gesäbelt nochmal Gyros und in erster Linie natürlich gegrillt, was das Zeug hält.   Einen halben Liter frisch gezapftes Bellheimer Lord-Pils erhält man hier für grundsolide 3,40 Euro. Von den griechischen Weinen lässt man ja erfahrungsgemäß besser die Finger. Vielleicht aber auch zu Unrecht. Dennoch müssen Wein- und Schorletrinker nicht auf ihren geliebten Rebsaft verzichten, denn sowohl die offen ausgeschenkten Tropfen vom Weingut Hollerith, als auch die mit Mineralwasser „gespritzten“ Erfrischungsgetränke „Don’t bash the Pälzer Rieslingschorle!“ sind zu erschwinglichen Preisen gelistet.   Ebenfalls erfreulich: der moderate Mineralwasserpreis. Für freundlich kalkulierte 3,90 Euro perlte das sprudelnde „Nobel-Nass“ der Marke „Bellaris“ aus der Dreiviertelliterflasche ins Glas unseres Fahrers, dem in Sachen Alkoholverzicht keiner was vormacht. Ich ließ es ganz entspannt mit einem Schoppen Radler angehen, Kollege Nr. 3 mochte es eher reinsortig und bestellte ein Lord-Pils der gleichen Füllmenge.   Die Wahl unserer Speisen war schnell erledigt. Die Überschrift nahm es ja bereits vorweg. Zusammen mit dem Fleischwebel der Reserve vom II. Carnivorengeschwader Schweinfurt ging es zum Außeneinsatz an den Thermaischen Golf, genauer gesagt an die mit dem wohlklingenden Namen „Saloniki“ versehene Grillplatte, die als „Empfehlung des Hauses“ in der Karte angepriesen war.   Für 38 Euro bot sie in jeweils zweifacher Menge: Puten- und Schweinesteaks, Lammkoteletts, Gyros, Schweinespieße sowie Bifteki. Zwei kleine Salate vorweg und zwei Beilagen nach Wahl gehörten zum nahezu Rundum-Pflanzlos-Paket noch dazu. Der Gyrosgeneral und Drehspießmajor gegenüber hatte sich für das kross gegrillte Schweinegehäckselte entschieden. Aber das war auch nicht anders zu erwarten. Auch er erhielt den obligatorischen Salat und eine Beilage nach Wahl dazu, was mit 13,20 Euro zu Buche schlug.   Der Salat überzeugte durch frische Zutaten. Gut, das Joghurt-Dressing schmeckte genauso wie es eigentlich bei jedem Standardgriechen schmeckt. „Verlässlich“ nennen es die einen, „langweilig“ die anderen. Naja, ab und an kann man sich das schon mal geben. Tut ja auch nicht wirklich weh. Den Krautsalat nahm mir mein Kollege ab. Die Köpfe wollten ja nicht umsonst gespalten worden sein. Beilagensalat vorweg Die fleischerne Vorhut machte der Gyrosteller meines Gegenübers. DER Gyros Oh ja, das sah nach ansprechender Ware aus, die man scheinbar genau zum rechten Zeitpunkt vom Spieß gesäbelt hatte. Seine dazu bestellten Pommes wurden ihm auf einem Extrateller gereicht. Sie waren von ansprechender Sortierung und knuspriger Textur. Breite Kartoffelstäbe frittiert Stamatis Temelis und seine Servicejungs mussten zuerst ein wenig Platz schaffen, um die zischende Grilllandschaft in unsere Mitte bugsieren zu können. Salonikinachbau im Maßstab Eins zu Fleisch Statistenrollen nahmen der Alibi-Blumenkohl, ein paar Schnitze Honigmelone sowie Grobgehacktes von der Zwiebel ein. Mit „Griechandaise“, der auf solch einer Platte nahezu unverzichtbaren Käsesauce meist von Lukull… wurde nicht gespart. Warum auch? Einmal Saloniki, hin und zurück! Das Fleisch war durch die Bank weg auf den Punkt gegrillt. Selbst die kurzgegrillten Teile vom Schwein gerieten nicht zu trocken. Die Bifteki waren mir geschmacklich etwas zu intensiv Salz, Oregano… , dafür beeindruckte der Spieß mit mürber Saftigkeit. Bif-Bif-Bifteki! Und der Gyros war sowieso über sämtliche „Drehschwindel“ erhaben. Den bekommt man kaum besser hin, so die einhellige Meinung am Tisch. Saftig, kross, mit adäquater Würze und dabei nicht zu fettig. Den hatte der Mythos-Mann so richtig gut abgeliefert, Kompliment. Fleischlandschaft Auch ohne ein Beweisfoto von der geputzten Platte hier vorzeigen zu können, müsst ihr mir bitte glauben, dass wir uns die Saloniki-Platte bis auf den letzten Gyrosfetzen einverleibten. Großes GG-Ehrenwort „ich wiederhole, mein Ehrenwort…“ sozusagen. Kroketten und Bratkartoffelchips mit Schafskäsehaube inklusive. Geht nicht? Gibt’s doch! Aber die beiden doppelten Ouzo zum Dessert waren diesmal Pflicht und Nachsorge zugleich. Pflicht-Digestif Genau wie der zusätzliche Schoppen Bier, der die Zugkraft in der Speiseröhre während der Nahrungsaufnahme noch zu fördern vermochte. Klar kann man so etwas nicht jede Woche wegspachteln. Es würde mich auch gar nicht reizen. Aber hin und wieder sollte man der Absicht, eine griechische Fleischplatte zu vernichten, auch mal nachgeben. In so kollegial freundschaftlicher Runde geht das nämlich ganz gut."

Gasthof Zur Schießstätte

Gasthof Zur Schießstätte

Karlsfelder Str. 35, Munich, Bavaria, Germany, 80995, München

Tee • Bier • Fisch • Salat


"Der bereits über hundertjährige Gasthof am Schießplatz profitiert von seiner Lage: Man erreicht ihn in etwa 2-3 Minuten zu Fuß vom Feldmoching-See, wenn man in Richtung Osten geht (am Minigolfplatz vorbei, dann sind es noch etwa 50 bis 100 Meter). Übrigens ist die Gaststätte oder der Biergarten für diejenigen, die ihn noch nicht kennen, nicht leicht zu finden. Aber das ist sein Vorteil. Wir haben ihn bisher noch nie besucht. Wir wohnen nur einige Kilometer entfernt und fahren normalerweise mit dem Rad vorbei. Aber auch mit dem Auto gibt es keine Probleme; es stehen genügend Parkplätze zur Verfügung. Hier ist es unspektakulär schön, besonders im Sommer. Der Biergarten lädt zur Ruhe ein und vermittelt das Gefühl, hier einen Urlaub zu verbringen. Kaum zu glauben, dass man sich in München befindet. Die Forellen sind sehr zu empfehlen. Sie werden hier (laut Wirtin in Bio-Qualität) gezüchtet. Daher sollte man auch etwas Zeit einplanen, denn die Forellen werden hier frisch geschlachtet, und sie schmecken ausgezeichnet. Auch der Kuchen ist köstlich. Zu den anderen Speisen kann ich nichts sagen, da wir uns immer für die Forelle entscheiden. Für Kinder gibt es einen Spielplatz, für Sportbegeisterte eine Kegelbahn (die haben wir noch nicht ausprobiert). Man kann auch übernachten; wir würden es sofort tun, wenn wir nicht in München wären. Eine weitere Attraktion ist natürlich der nahegelegene Feldmoching-See, der für seine Wasserqualität bekannt ist, und den wir lieben. Radfahren, schwimmen, Forellen essen – was will man an einem Sommertag mehr?"

Gasthof Belfort

Gasthof Belfort

Mindelheimer Str. 35 | 87600 Kaufbeuren, 87600 Kaufbeuren, Bavaria, Germany

Sushi • Fast Food • Asiatisch • Mexikanisch


"Das Belfort ist, zumindest sollte man das als Kaufbeurer wissen, ein Traditions Lokal, Lang wars wirklich nix, dann wars zu und nun, da es wieder geöffnet ist, dachten wir uns, trauen wir uns mal wieder rein. Um es kurz zu fassen: Wir wurden nicht enttäuscht ganz im Gegenteil!!! Schon beim reinkommen strömte einem das warme, helle Ambiente entgegen, dass einen sich gleich wohlfühlen lässt. Liebevoll ausgewählte Dekoration, von der man nicht erschlagen wird, sondern sie dir Gemütlichkeit hervorhebt. Auch die anderen Veränderungen stechen einem gleich ins Auge und fallen sehr positiv au, genauso der freundliche Service. Man wird begrüßt, muss nicht lang warten und selbst in stressigen Momenten wird einem wird einem mit Charme und Professionalität begegnet. Da am Mittwoch Schnitzeltag im Belfort ist, ließen wir es uns natürlich nicht nehmen, diese auch gleich zu probieren. Also entschieden wir uns 2x für den Klassiker Schnitzel " Wiener Art" richtig goldig gebraten die Panade schön wellig wie im Lehrbuch!!! Dazu gab richtig gute pommes und Salat vom Salatbuffet. Wir haben wirklich sehr gut gegessen und können reines Gewissens das Belfort weiterempfehlen. Die Köchin versteht was von Ihrem Handwerk, sowie auch der Wirt es versteht, wie sich der Gast gut aufgehoben fühlt. Wenn wir in Zukunft gut Essen gehen wollen dann sicher hier. Wir wünschen den Wirtsleuten das, dass Belfort wieder Kult wird! Was Bewirtung und Speisen angeht kann es nur funktionieren, hoffentlich geben auch andere wie wir euch eine Chance! Also ausprobieren und überzeugen."