Loukoumades
Kyprios

Kyprios

Emil-Geis-Straße 32, 81379, Munich, Germany

Käse • Fisch • Grill • Fleisch


"Vorab ist uns ja schon bewusst gewesen, dass Zypern in die griechisch/türkische Richtung geht, im Fall von der Taverne Kyprios eindeutig Richtung Griechenland. Das Restaurant befindet sich mitten in einem Wohngebiet und überraschend konnte man unter der Woche um 19 Uhr doch einige Parkplätze in der Nähe finden. Etwas wild sah außen die Hecke um die Terrasse aus und dieser kleine "chaotische" Eindruck hat sich drinnen fortgesetzt. Das lag aber hauptsächlich an der extrem vielen Deko. Die Nische, die für uns gedacht war, ist wohl eigentlich für 8 Personen vorgesehen. Wir haben mit 10 Personen Platz gefunden und es war gerade noch ok. Allerdings gut, wenn hinten dann die hineinrutschen, die am Besten nicht in den 2 Stunden aufstehen müssen. Unsere Kellner sind nett gewesen und relativ flott. Uns wurde auch gleich die Speisekarte gereicht, die recht übersichtlich gehalten ist. Auf Nachfrage haben wir auch die Tageskarte bekommen. Die hat ein paar tolle Überraschungen bereit gehalten. Aber auch die Standardkarte hatte ein paar Gerichte zu bieten, die ich vorher noch nicht auf einer Karte gesehen habe. Zur Vorspeise habe ich mir mit meinem Mann eine gemischte kalt-warme Vorspeisenplatte geteilt (10,80€) und einen Oktopus-Salat (5,90€). Die Platte war reichlich und sehr gut. 4 Pasten, gebackene Zucchini und Aubergine, Käse, gefüllte Paprika und Weinblatt und Bohnen/Paprika-Salat. Der Oktopus-Salat war genial, eine große Portion und ganz zart und einfach nur lecker. War die Wartezeit auf die Vorspeisen noch recht kurz, so dauerte es mit den Hauptgerichten sehr viel länger. Das Restaurant ist aber auch voll gewesen und es gab noch weitere große Gruppen. Zur Überbrückung der Wartezeit gab es einen Ouzo :-) Beim Hauptgericht fiel meine Wahl auf Tawas (geschmortes Rindfleisch mit Tomaten und Kreuzkümmel mit Beilagen - 11,90€). Im Prinzip ist es ein Gulasch gewesen und es war wirklich sehr gut. Große Portion, ganz zartes Fleisch. Der Kümmelgeschmack nur ganz leicht. Der Beilagenteller ließ auch keine Wünsche offen (Reis, Kartoffeln, geschmortes Gemüse). Ich durfte dann noch die Loukoumades probieren, sehr fein. Und eine sehr große Portion. Das Zahlen brachte dann kurzfristig ein "Problem", weil keine EC-Kartenzahlung möglich ist. Aber durch Leihgaben hat es dann doch noch alles geklappt. Kleine Abzüge in der B-Note, aber das Wichtigste (das Essen) war einfach klasse und von daher aufgerundet 5 Sterne."

Berkis

Berkis

Winterfeldtstr. 45, 10781, Berlin, Germany

Huhn • Wein • Fleisch • Griechisch


"Zeche: 22,50 € Allgemein: Das Berkis ist ein kombiniertes griechisches Restaurant mit angeschlossenem Imbiss, der auch einen Lieferservice bietet. Gelegen im Kiez um den Winterfeldtplatz. Das Berkis nennt sich Taverne und das beschreibt den Stil recht gut. Es ist kein Blau-weiß-Grieche. Den Imbiss kann man vom Gastraum durch einen breiten Mauerdurchlass einsehen. Man bekommt den frischen Gyrosspieß zu sehen; ein guter Eindruck für eine Entscheidung für oder wider ein Gyrosgericht. Das eigentliche Restaurant  ist mit vielleicht zehn bis zwölf Zweiertischen, die teils zu Vierertischen zusammengeschoben sind, sehr überschaubar. Eine Theke komplettiert die Einrichtung. Das Berkis ist sicherlich kein Restaurant, um einen langen Abend zu verbringen. Aber die Qualität der Speisen und das sehr günstige Preis-Leistungs-Verhältnis machen eine Einkehr empfehlenswert, wohl nicht für den Samstagabend, aber wenn man mal in der Nähe ist und Appetit auf griechische Hausmannskost verspürt (wochentags ist das Berkis ab 11:30 Uhr durchgängig geöffnet . Da ich das Berkis an einem späten Nachmittag besuchte, kann ich über das Publikum wenig sagen. Der einzig weitere belebte Tisch war mit im Kiez gealterten Erwachsenen besetzt. Hier weitere gute Erfahrungen mit Griechen in Berlin: Der Kretaner, Taverne Athene,   Restaurant Z, Elena, Estiatorion Jevssis, Nemesis, Pratirio, Ousies. Nobel, mit griechischen Restanklängen das Cassambalis. Teuer Dimokritos, mittelmäßig das Ypsilon.   Service: Im Service eine männliche Kraft im schwarzen Berkis-Poloshirt. Hinter der Theke eine weibliche Schankkellnerin. Die männlichen Bediener (Plural wegen Schichtwechsel freundlich. Die Getränke kamen schnell und die Speisen in angenehmen Etappen. Für einen halben Liter Retsina werden 6,00 € fällig. Das Pils 0,3 l kostet 2,30 € und einen Liter Wasser aus der Plasteflasche gibt es für sehr günstige 3,30 €. Also ein sehr moderates Preisniveau für die Getränke. Zur Rechnung gab es einen nur kühlen Ouzo aufs Haus. Essen: Die Speisekarte kann unter [hidden link] eingesehen werden. Zwar wird sie als Mitnahmepreiskarte ausgewiesen, aber die Preise sind identisch mit den Kartenpreisen im Restaurant. Zusätzlich gibt es eine Tageskarte. Zu den Hauptgerichten vom Grill darf man zwischen Pommes, Rosmarinkartoffeln, Gemüsebasmatireis und Reisnudeln wählen. Ich hatte die Pikilia (gemischte kalte Vorspeisen für 6,00 € . Auf dem Teller fanden sich etliche Pasten, jeweils ein ordentlicher Esslöffel: Tzatziki, Tarama, Skordalia, Auberginenpürree, Kichererbsenpürree, Schafskäsecreme,  zudem Gigantes, Rote-Beete-Salat, Schafskäsewürfel, ein Weinblatt und eine Pepperoni. Überwiegend hausgemacht und sehr gut gewürzt. Dazu gab es einen Korb mit etlichen Scheiben frischen Baguettes. Angesichts der Qualität des Gebotenen und des Preises war das 4 Sterne in der Beurteilung wert. Ohne Aufforderung wurde eine große Pfeffermühle gebracht. Dann der Lammspießteller mit Pommes (10,50 € und vier Stücken warmen Pita-Brots. Auf dem Teller zwei kleine Lammfleischspieße auf Holzstäbchen. Das Fleisch innen noch rosig und zart. Außen kräftig gewürzt, mit Kräuternote und gutem Grillaroma. Die Pommes ordentlich. Dazu ein guter Klacks Tzatziki und eine kleiner Krautsalat, das Pita-Brot eher langweilig. Das Weißkraut sehr klein geschnitten und saftig (also gestoßen oder gewrungen , ohne angemacht zu sein. Ein guter Esser wird von der Portionsgröße nicht satt. Wegen des guten Fleisches gebe ich für die Hauptspeise 3 Sterne. Wenn ich Vor- und Hauptspeise Revue passieren lasse für gerade mal eine Zeche von 16,50 €, dann gebe ich schwache vier Sterne für die Gesamtleistung der Küche. Ambiente: Die Holztische sind schwarz und blank. Dazu passende Stühle mit Lederpolster. An den Wänden lederne Sitzbänke mit hoher  Rückenlehne. Große helle Fliesen auf dem Boden. An den hellen Wänden nur ein paar gerahmte Fotos und Wandleuchten. Sehr reduziert, fast spartanisch. Die Zweiertische nach meinem Geschmack recht klein. Zwischen den Tischen ausreichend Bewegungsraum. Im Eingangsbereich stehen die Tische nah an der Tür. Mangels Windfang möchte man da im Winter bestimmt nicht sitzen. Die Wände an der Hausfront bedürfen dringend der Hand eines Malers, sie sind gut sichtbar teils angestoßen, teils fleckig. Aus den Lautsprechern hört man einen griechischen Radiosender, nicht störend laut. Sauberkeit: Wegen der teils unansehnlichen Wände nur drei Sterne. Die Herrentoilette sehr klein, aber sauber.  "

Restaurant Haus Waldlust

Restaurant Haus Waldlust

Loesenbacher Landstr. 155, 58509 Ludenscheid, North Rhine-Westphalia, Germany, Lüdenscheid

Pasta • Tapas • Deutsch • Mittelmeer


"Da ich nicht wusste, dass der bisherige Besitzer das Geschäft an einen jungen Verwandten übergeben hatte, hatte ich Freunden das Restaurant wärmstens empfohlen und einen Abendessen für 6 Personen reserviert. Eine größere Enttäuschung habe ich selten erlebt: das Essen war einfach ganz schlecht. Von 6 Personen war nur eine mit ihrer Scalopine Limone zufrieden, wobei da auch der Frittenanteil überwältigend war. Der gegrillte Lachs war so lange auf dem Grill geblieben, dass es nur noch trocken und faserig war, das Krüstchen verschwindend klein und auch sehr frittenlastig. Mein "Lamm bretonisch" war mit das schlechstete, was ich je gegessen habe. Ich habe wirklich nicht feststellen können, was das überhaupt für ein Fleisch war ... schwimmend in pürierten Tomaten, grau und zäh wie eine Sohle. Ich habe mich so beschwert, dass es mir nicht berechnet wurde ... Absolut gerechtfertigt und vielsagend....Als Entschuldigung wurde uns gesagt, das der italienische Koch seinen ersten Tag hatte und auch schlecht deutsch sprach ....????Trotz Ärger nette südländische Betreuung und guter Wein. Als Trostpflaster bekamen wir zum Schluß ein Digestiv des Hauses ... Auch wenn man um eine Wiedergutmachung bemüht war, ist diese Erfahrung nicht vertrauenseinflößend ... ich werde keinen 2. Versuch starten, da ist mir mein Geld wirklich zu schade ...."