Marinierte Erdbeeren
Sorgenfrei

Sorgenfrei

Hafenstraße 14, Zingst, Germany, 18374

Deutsch • Fast Food • Europäisch • Vegetarisch


"Das Restaurant war leicht im Nebengebäude unseres Ferienhauses zu finden. Sehr praktisch, wir konnten einfach hingehen und waren in kürzester Zeit zu Hause. Es lag in der Hafenstraße, nahe dem Hafen von Zingst. Der erste Versuch fand am zweiten Tag unseres Aufenthalts, am Sonntag, statt. Leider waren alle Tische bereits reserviert. Uns wurde angeboten, nachzusehen, wann in den nächsten Tagen ein Tisch verfügbar wäre. Zwei Tage später, am Dienstag um 20:15 Uhr, war ein anderer Tisch frei. Sehr nett, das kam unseren Essgewohnheiten entgegen. Am Dienstag zur vereinbarten Zeit fanden wir uns ein. Wir wurden zu einem kleinen Tisch für zwei Personen geführt. Der Platz war gut besucht und aufgrund von Corona-Bedingungen musste ein Abstand zwischen den Tischen eingehalten werden. Zuerst wurden wir gefragt, ob wir einen Aperitif möchten, und es wurden einige Empfehlungen ausgesprochen. Da der Ort eine gute Auswahl an Gin hatte, entschieden wir uns für einen Aperitif mit Gin. Er war köstlich und nicht zu süß. Ich hatte die Speisekarte vorher im Internet studiert. Es gab deutsche Küche im oberen Bereich mit angemessenen Preisen und einige Fischempfehlungen auf der Tageskarte. Die Karte war nicht zu groß, was normalerweise ein gutes Zeichen ist. Es gab auch eine anständige Weinauswahl, die wir nicht in Anspruch nahmen. Wir bestellten eine große Flasche Wasser und zwei dunkle Flensburger Biere. Bei unserem zweiten Besuch verzichteten wir auf Bier, es war uns zu viel. Da wir keine Fischliebhaber sind, entschieden wir uns für Fleischgerichte. Mein Begleiter wählte das Kalbsschnitzel mit Beilagen, ich probierte den Rindfleischburger mit Brie, Preiselbeeren und Beilagen. Beide Gerichte waren köstlich und großzügig portioniert. Nach dem Abendessen konnten wir uns einen Gin von der gut sortierten Karte gönnen. Man kann ihn mit Tonic oder gegen Aufpreis genießen. Wir nahmen ihn pur. Dann war noch Platz für ein Dessert. Ananascreme mit Kokos-Chilisauce und Curry-Popcorn für meinen Begleiter und eine Orangenschnitte mit Sorbet-Variation für mich. Ich konnte die Sorbetsorte wählen; ich entschied mich für Zitrone. Beide Desserts waren genauso köstlich wie die Hauptgerichte. Schließlich verließen wir das Restaurant satt und zufrieden. Eine Woche später kamen wir zurück zum Abendessen. Wir hatten zwei Tage vorher reserviert und trafen am Dienstag, diesmal um 19:45 Uhr, ein. So hatten wir ein bisschen mehr Zeit, da der Ort um 22:00 Uhr schloss (für Zingster Verhältnisse sehr spät!). Als Hauptgericht wählten wir beide diesmal das Kalbsschnitzel. Danach hatten wir einen weiteren Gin, diesmal mit Tonic. Der Service kam mit einer großen Flasche Tonic an den Tisch und fragte, wie viel Tonic wir zum Gin möchten. Sehr aufmerksam, da wir unseren Gin nicht „verwässern“ wollten. Am Ende dieser Zeit gab es eine Mascarpone-Schokoladencreme mit marinierten Früchten. Es sollte eine Showküche geben. Tatsächlich gab es im rechten Bereich eine offene Küche. Zu normalen Zeiten kann man seinen Köchen näher auf die Finger schauen. In Corona-Zeiten war dies nicht gewünscht. Das Ambiente war einladend, mit schöner Dekoration und Bildern einiger Prominenter an den Wänden. Im Sommer kann man auf der Terrasse sitzen, umgeben von grünen Pflanzen, die von vorbeigehenden Gästen abgeschirmt sind. Der Service im Restaurant war freundlich und aufmerksam, wie man es in einem erstklassigen Restaurant erwartet. Das Restaurant ist für Menschen mit Behinderungen zugänglich. Die Toiletten waren sauber. An eine behindertengerechte Toilette kann ich mich nicht erinnern. Wer hier essen möchte, sollte ein oder zwei Tage im Voraus reservieren. Wenn man gehobene Küche in Zingst probieren möchte, empfehlen wir einen Besuch."

Am Fichtelsee Mit Seeterrasse

Am Fichtelsee Mit Seeterrasse

Am Fichtelsee 1, Fichtelberg Deutschland, Germany, 95686

Cafés • Pizza • Asiatisch • Mexikanisch


"Immer mehr erkennt man leider in Franken, dass in touristischen Zielen die Preise teilweise ins Utopische steigen können. Hier ist die Welt jedoch noch in Ordnung. Im Fichtelgebirge, nahe der tschechischen Grenze, umgeben von Kurorten, ist dieses Hotel eine Quelle der Entspannung. Der Weg durch den Wald erfordert nur etwas Mut, jeder Weg führt irgendwohin... belohnt mit einem Blick auf einen See, wie man ihn in Bayern selten findet. Ruhig, still und entspannend. Direkt am Parkplatz liegt das Hotel mit seiner schönen Terrasse, die direkt am See gebaut ist. An diesem Tag hatten wir Glück, es war der erste Tag mit wunderschönem Wetter. Warm genug, um draußen zu bleiben. Rund um uns waren wir fast die einzigen Gäste in dieser Nebensaison. Der Außenbereich ist auf den kommenden Sommer vorbereitet. Ansprechend, nicht kitschig. Die Terrasse ist mit massiven Bänken und Tischen ausgestattet, Kissen und Decken sind für die sensiblen Gemüter vorhanden. Nur zu, hier beißt niemand. Der Service, aus dem benachbarten Land, strahlt wie eine zweite Sonne, fragt nach Getränken und überreicht die Speisekarte. Sie ist nicht übermäßig groß, aber mit den Dingen, die man im Frankenland erwartet. Schaufle, verschiedene Bücher, etwas Wild und auf der Tageskarte eine frische, hausgemachte Gulaschsuppe. Na gut, probieren wir es. Der mittelgroße Teller für 4,50 € neigt sich ein wenig, überzeugt aber schon beim Duft. Bratensoße, Gulaschfleisch, Paprika und Kartoffelstücke – genau SO hat die Gastronomin meiner Kindheit diese Suppe zubereitet. Dazu ein Korb mit acht Scheiben Brot in Sortierung. Viel Fleisch in der Suppe, so viel, dass sie eigentlich keine Suppe mehr ist, sondern bereits ein Eintopf. Wir sind uns beide einig: Die beste Gulaschsuppe, die wir je in einem Lokal gegessen haben. Das Getränk kostete circa 3 € für 0,4 Liter, nicht ganz billig, aber die Aussicht und der sehr saubere Ort müssen auch irgendwie finanziert werden. Auch die übrigen Speisenpreise sind mehr als fair, diesen Ort werden wir definitiv in unsere Liste aufnehmen! Ach ja, die Toiletten... Entweder sagt man an der Rezeption Bescheid und lässt die Toilette, die von außen zugänglich ist, öffnen, oder man geht die sehr engen Treppen im Haus hinunter. Ein weiteres Manko: Die engen Kabinen in den neu renovierten Toiletten. Reingehen, Tür schließen, wieder herauskommen. Praktisch, aber nicht für Klaustrophobiker empfehlenswert. Dafür ist die Lage pikobello sauber. Fazit: Hingeh’n, zustoßen, Ausblicke genießen. Hinweis: Im Haus waren wir nicht, an diesem Tag war nur die Terrasse geöffnet. Aber spätestens im Herbst, wenn der Ofen läuft, kommen wir wieder..."