Mit Lachstranchen
Matzen

Matzen

Erich-Mendel-Platz 1, 44791, Bochum, Germany

Wein • Fisch • Kaffee • Jüdisch


"Eher zufällig sind wir auf das »Matzen« gestoßen, obwohl ich bereits einiges darüber gehört und gelesen hatte; die Gastronomie gehört der jüdischen Gemeinde Bochum, Herne und Hattingen. Das »Matzen« befindet sich in einem Nebengebäude der Synagoge Bochum und ist an die Architektur des neuen jüdischen Gotteshauses angepasst. Das Ambiente des »Matzen« ist modern und entspannend schlicht gehalten. Auch die Toiletten sind sauber und gepflegt. Für die warmen Jahreszeiten hat das »Matzen« außerdem eine schöne große Terrasse. Das Personal des »Matzen« ist freundlich, aber nicht aufdringlich, was ich sehr schätze; einige andere Kritiker haben jedoch das »Schweigen« des Kellners bemängelt, was ich für Schwachsinn halte. Aber kommen wir jetzt zum wichtigeren Punkt: das Essen. Einige TripAdvisor-Nutzer haben geschrieben, dass die angebotenen Speisen »keine traditionellen jüdischen Gerichte« seien, aber das ist definitiv falsch. Die Gerichte, die man dort bestellen kann, repräsentieren das traditionelle Sortiment des aschkenasischen Judentums (also aus Deutschland und Teilen Osteuropas). Obwohl das »Matzen« als Café/Bistro geführt wird, überzeugt die Gastronomie besonders in Bezug auf das Essen. Vorspeisen, Hauptgerichte und auch Desserts sind auf der Speisekarte zu finden. Auch die Preise sind, dafür dass es sich um koschere Lebensmittel handelt, völlig akzeptabel. In einer Bewertung wurden die »überzogenen« Preise für Gerichte und Weine kritisiert, aber ich glaube, dass der Nutzer leider keine Ahnung von koscheren Lebensmitteln hat. Koscheres Fleisch unterliegt besonderen Anforderungen (wie z.B. der korrekten Schächtung usw.) und auch der israelische Wein muss nicht nur importiert werden, sondern in einem speziellen Prozess koscher produziert sein. Wenn man die Grundvoraussetzungen kennt, versteht man auch, warum es etwas teurer ist als in nicht-jüdischen Gastronomien; im Vergleich zu »Der Kurve« in Düsseldorf ist das »Matzen« sogar angenehm günstig! Bei meinem letzten Besuch im »Matzen« hatte ich den »gefillte Fisch« (eine Art Fischpastete), eines der traditionellen Fischgerichte des aschkenasischen Judentums, das in der kalten Jahreszeit auch warm serviert wird. Es war ein unglaubliches Gaumenerlebnis, wenn man Fishfan ist. Meine Freundin dagegen bestellte das »Hänchenschnitzel Kiewer Art« und war positiv überrascht, insbesondere weil die selbstgemachte Pfeffersauce unglaublich lecker war. Alles in allem war der Besuch im jüdischen Café und Bistro »Matzen« ein voller und vor allem leckerer Erfolg. Mazal tov!"

Coast

Coast

Strandallee 130a, 23683 Scharbeutz, Germany

Pizza • Terrasse • Fast Food • Parkplätze


"Wir haben dieses Restaurant am vergangenen Wochenende zum ersten Mal getestet und uns schon gewundert, dass es an einem Samstagabend so leer war. Wir hatten ein Candle-Light-Dinner mit drei Gängen reserviert. Der Tisch direkt am schönen Panoramafenster bot einen wunderbaren Blick auf das Meer. Leider war es bereits dunkel, aber tagsüber oder im Sommer ist dieser Ausblick natürlich großartig. Das Personal war sehr freundlich und zuvorkommend. Leider hatten wir gerade das Wasser bekommen und warteten auf den Wein, als schon die Waldpilzsuppe serviert wurde. Diese war geschmacklich hervorragend, jedoch etwas zu dickflüssig. Der Wein kam zur Suppe und war gut temperiert, wurde aber später am Abend durch den Kühler doch noch kühl serviert. Wir wurden nur einmal bedient, danach mussten wir selbst aktiv werden. Das Hauptgericht ließ fast dreiviertel Stunde auf sich warten. Mein Mann hatte Lamm und ich Waller. Sowohl das Lamm als auch der Fisch waren hervorragend und sehr lecker. Leider waren meine Beilagen nicht so gut; die Gnocchi waren so fettig, dass sie schwer im Magen lagen und die sehr schmackhafte Sauce ruinieren. Am Ende schwamm der Teller in Fett. Das Gemüse war etwas seltsam und übermäßig gesalzen. Das Dessert wurde etwa eine Minute nach dem Ende des Hauptgerichts serviert. Es bestand aus einem Stück Apfelkuchen (Coppenrath Wiese?) und einer Kugel Vanilleeis. Dazu gab es ein paar Himbeeren, die sehr sauer waren. Das Dessert hatte keinen besonderen Wert. Danach gab es einen Averna, da das Dessert offensichtlich nicht unserem Geschmack entsprach."