Mit Schinken Und Käse
Margaretenhof

Margaretenhof

Margaretenhof 1, 66802, Germany, Berus

Barbecue • Fast Food • Europäisch • Vegetarisch


"Statt nach dem Biergarten des Bauernhofs Ehl zu suchen, haben wir während unserer Reise zum Margaretenhof in Überherrn-Berus Halt gemacht. Der Margaretenhof ist ein Hotel (mit nur wenigen Zimmern). Neben dem Bauernhof in Saarbrücken-Jägersfreude ist das Restaurant mir das einzige bekannte, in dem mitten im Gastraum gesungen wird. Ich zitiere von der Homepage des Margaretenhofs: „Suchen Sie eine ganz besondere Oase der Freude und Ruhe inmitten der schönsten Landschaft der Welt? Dann sind Sie bei uns genau richtig!“ Nun, Schmetterlinge gehören zum Handwerk, aber so viel muss man meiner Meinung nach nicht ins Gewicht fallen, insbesondere da ich mir eine Oase der Freude und Ruhe völlig anders vorstelle. Der Gastraum, in dem der große Buchenholz-Grill steht, ist mir zu dunkel, die Ausstattung und Umgebung wirken sehr alt, etwas muffig und nicht unbedingt einladend. Da wir keine Reservierung hatten, wurden wir im sogenannten Wintergarten platziert. Deutlich heller als der Gastraum, jedoch nicht sonderlich gemütlich. Der Blick vom Wintergarten über den Saal ist hingegen schön und bei gutem Wetter kann man auch draußen sitzen; das wäre unsere Favoritenoption gewesen, aber leider ließ sich das Wetter (und auch der Regen) heute nicht ändern. Der Betreiber des Hauses scheint ein Porsche-Fan zu sein, da Bilder (Detailzeichnungen) von Porsche-Flügeln oder -Taschen an den Wänden hängen; ich fand das wenig sinnvoll und eher unglücklich. Auch hatte ich kein angemessenes Verständnis für diesen Raum. Die Speisekarte des Restaurants ist ebenfalls auf der Homepage des Margaretenhofs zu finden, entspricht jedoch nicht dem aktuellen Stand. Die Karte ist klein, aber fein und in die Bereiche kalte Vorspeisen, warme Vorspeisen, Unsere Spezialitäten vom Buchenholz-Grill, Empfehlungen aus der Küche, Für unsere kleinen Gäste und Desserts unterteilt. Ich hätte zum Beispiel keinen angemessenen oder sogar guten bis sehr guten Wein gefunden. Bei den Aperitifs gab es acht Auswahlmöglichkeiten, während Verdauungshelfer überhaupt nicht aufgeführt waren. Nun! Der Service war freundlich und recht flüchtig, das Küchenteam jedoch weniger. Wenn zwischen der Bestellung und dem eigentlichen Gericht fast eine Stunde vergeht, sollte die Organisation in der Küche überdacht und verbessert werden: Dies liegt daran, dass die Küche bereits viel Arbeit durch das Wenden am Grill im Gastraum gehabt hat. Wir bestellten Rumpsteak vom argentinischen Angus-Rind (21,50 EUR) und Brand Spione (18,00 EUR); Kräuterbutter, Crème fraîche oder Meerrettichsahne sowie Pommes Frites und Kroketten wurden als Beilagen aufgeführt. Obwohl der Service nach dem gewünschten Gargrad des Rumpsteaks fragte, ob wir Kräuterbutter oder lieber Crème fraîche oder Meerrettichsahne hätten, konnten wir uns nicht entscheiden. Wir tranken Karlsberg Urpils und Apfelwein. Der Brotkorb kam schnell aus der Küche, ebenso wie eine sehr feine Spargelsuppe mit kleinen Spargelstückchen. Obwohl ich kein Spargelfreak bin, schmeckte sie ausgezeichnet. Dann folgte die bereits beschriebene Wartezeit, bevor uns das Rumpsteak und die Brand Spione serviert wurden. Das Rumpsteak war sehr gut geschnitten, sollte laut Karte etwa 230 Gramm wiegen (für mich waren es etwa 250 Gramm), war nach Wunsch sehr rare gegrillt, mit Tendenz zu medium, butterzart und wirklich hervorragend im Geschmack. Die Gewürze des Brand Spione (verschiedene Filets mit Speck und Paprika) waren ebenfalls sehr schmackhaft und die Fleischstücke waren schön rosa im Gegensatz zum kross gebratenen Speck; der Grillmeister versteht sein Handwerk sehr gut! Die Pommes Frites (im Schälchen waren auch zwei Kroketten verloren gegangen) waren schön knusprig, während die giftgrüne Kräuterbutter (geschmacklich gleich null) vergessen wurde. Insgesamt waren wir jedoch sehr zufrieden mit dem hervorragenden Fleisch und der gelungenen Zubereitung. Und nur deshalb bewerte ich den Gesamteindruck mit vier Sternen."

Und Neu-helgoland

Und Neu-helgoland

Neuhelgoländer Weg 1, 12559 Berlin, Germany

Tee • Kaffee • Deutsch • Eiscreme


"einmal gab es mehr als ein halbes Dutzend große Abgasstationen auf dem großen und kleinen Moskitosee in den südöstlichen berlins. Zwei von ihnen sind geblieben: „Neue Holland“ in müggelheim am östlichen Zufluss des Mückens im kleinen Münchner See und „Rübezahl“ am großen Münchner See. seit der Eröffnung im Jahr 1897 befindet sich der Neu-Helgoland-Flug in der Familie Fröhlich/Tabbert (4. Generation). Ende 19. seit Jahrhunderten die lokale jwd (janz weit draußen). die Gäste mussten weit wandern oder aus berlin, köpenick und frittrichshagen mit Auspuffdampfern oder aus rahnsdorf mit einer Fähre kommen. Daher hatte “New Holland” von Anfang an eine separate Landung für Dampf und die Fähre sowie ein kleines Kai für Sportboote/Wasserwandler. so ist es so weit geblieben. müggelheim hat sich heute auf einige 100m erweitert. Es gibt einen Zugang und eine Bushaltestelle am Rande des Dorfes müggelheim. Zuerst war es ein Ort mit Service und ein großer Biergarten. nicht jeder konnte sich einen Restaurantbesuch vor über 120 Jahren leisten. Darüber hinaus sollte der Wein nach dem Willen des preußischen Staates Getränkekonzessionen bezahlen. aber sie wollten das nicht tun, und so wurde die Geschäftsidee „Hier kann Familien Kaffee kochen“ um 1800 geboren: die Gäste brachten sich zum Futter und Kaffeepulver, das nur mit heißem Wasser ausgezeichnet wurde, das verkauft wurde und die Gäste dann sich im lokalen Kaffee gebraut. dieses Geschäftsmodell arbeitete in das 20. Jahrhundert. in der DDR-Zeit wurde der Biergarten weitgehend auf Selbstbedienung umgestellt. an mehreren Verkaufsstellen im Seitenflügel standen Sie für einige unendlich lange nach Snack, heißen Mahlzeiten, Getränken, Eis, Kaffee und Kuchen. in den 1980er Jahren wurde „New Holland“ auch als Diskothek eingestuft, zusammen mit Tanzveranstaltungen fanden auch Konzerte bekannter und weniger bekannter Künstler und Gruppen sowie andere kulturelle Veranstaltungen statt. Nach 1990 wurde das Unternehmen zunehmend an der Gastronomie beteiligt. Konzerte und kulturelle Veranstaltungen wurden und werden fortgesetzt. in dieser Zeit entdeckten die Kaffeetouristen auch das Restaurant wegen seiner großen Räume und der Ferne des Ortes, weil der Opfer-Client nicht so einfach entkommen konnte. das Ende des historischen Restaurants kam am Neujahr 2002. durch ein Branding von noch unbekanntem “new-Helgoland” komplett niedergebrannt. durch die beispiellose Hilfe und Unterstützung aus dem Stadtviertel, der Versicherung, von Gästen, Künstlern, Architekten und Bauunternehmen, „New Holland“ wurde im selben Jahr im historisch fortgeschrittenen Stil neu aufgebaut und für das Jahr 2002/2003 wiedereröffnet. während des Wiederaufbaus wurde „New Holland“ auf das Restaurant und das Hotel erweitert. im Juli 2017 wurde das Haus wieder durch einen schweren Brand beschädigt. das Feuer eines brennenden Müllcontainers hatte das Haus angegriffen. ob Branding oder Fahrlässigkeit nicht geklärt ist. wieder wurde von tabber Familie unterstützt wie nach der 1. Marke. Anfang Dezember 2017 konnte das Restaurant und Anfang 2018 das Hotel wiedereröffnet werden. die nächste schwere Krise, die „New Holland“ wie alle anderen Gastronomieunternehmen in Deutschland traf, waren die Corona-Lockdowns mit monatelanger Schließung. jetzt im Juli 2021 läuft zumindest die Gastronomie wieder. für die Zeit gibt es eine Maskenpflicht bis zur Tabelle und Kontaktdatenlieferung über Luca App oder Blatt. im besten Sommer war der große Biergarten sehr gut besucht und auch die großen Täler im Inneren leer. dank der zahlreichen Service bot keine Wartezeiten. das Menü kam sofort und die Bestellungen wurden sofort empfangen. die Getränke kamen schnell, essen nach normaler Wartezeit. die Karte ist nicht zu umfangreich und bietet vor allem Gerichte der gutbürgerlichen deutschen Küche im mittleren bis leicht erhöhten Preissegment. im Angebot sind auch einige vegetarische Gerichte, Eis, Kaffee und Kuchen sowie heiße und kalte, alkoholische und alkoholfreie Getränke. Es gibt auch saisonale Zusatzangebote – bei unserem Besuch war wirtschaftlich. wir beschlossen, Gel (200g) mit Zanderfilet und Kartoffeln für 19,50 €uro zu sparen. die Qualität war gut, auch wenn die Spatel ein paar Minuten länger im Kochtopf getragen hätte und 200g sind auch ganz klar auf der Platte. die Sauce hollandaise wurde nicht über die Austere gespickt, sondern in einem separaten Gefäß platziert. hat gut geschmeckt und Platz für eine Eiscreme-Becher war dann auch im Bauch. Sie müssen im Biergarten sitzen, aber Sie müssen mit dem Abgastank der abgehenden Schiffe und Verbrennungsmotor Sportboote leben. die Fähre stinkt nicht mehr. der Betreiber, die weiße Flotte stralsund, nutzt elektrische Fähre. noch ein Hinweis für Automobilgäste: Die Parksituation ist besonders im Sommer prekär. es gibt einige Parkplätze auf dem Bauernhof des Restaurants und ein paar mehr vor dem Restaurantbereich. aber die wenigen Parkmöglichkeiten reichen nicht aus für das “New Holland”, das benachbarte italienische Restaurant und das große Badezimmer am kleinen See. und vor dem Parken am Rand der Zufahrtsstraße gewarnt. es gibt keinen Parkplatz wegen des Waldes und weil die Straße ist Vergeltung und Feuerwehr. und die Polizei gerne kontrollieren und verteilen, so viel sie können – lassen Sie sie tow."

Filou

Filou

Buscheyplatz 13, 44801 Bochum, Germany

Zivil • Deutsch • Europäisch • International


"Wenn der Gast nur stört... In letzter Zeit liest man öfter von unhöflichen Gästen, die das Personal im Gastrobereich abwertend behandeln. Hier mal ein Beispiel, dass es auch andersrum geht: Seit einigen Jahren besuchen wir immer mal wieder gerne das Filou. Das Personal war zumeist sehr nett und höflich, das Essen sehr lecker. Leider hat sich dies inzwischen geändert. Am Sonntag wollten wir (drei Personen) spontan das Filou aufsuchen. Der Biergarten war bei unserer Ankunft leer, im Innenbereich war ein Tisch mit ca. 12 Personen besetzt, an einem weiteren Tisch saß ein Paar. Wir setzten uns an einen Tisch in den Biergarten. Nachdem wir auf uns aufmerksam gemacht hatten und eine freundliche junge Frau die Speisekarten brachte und die Getränkebestellung aufnahm, passierte... nichts. Nach einer knappen halben Stunde ging ich also in das Lokal. Zwei Servicekräfte waren mit der Kasse beschäftigt und beachteten mich nicht. Nach einer Weile kam ein Mann aus der Küche, der entweder der Chef war oder sich wie einer aufführte. Er fragte, was ich wollte und ich machte darauf aufmerksam, dass wir die bestellten Getränke noch nicht bekommen hätten. Daraufhin zeigte er auf den Tisch mit den 12 Gästen und meinte, ich würde doch wohl sehen, dass hier gerade eine Gesellschaft wäre. Dann fragte er, ob ich einen Tisch reserviert hätte. Ich verneinte dies, antwortete, dass wir ja einen der zahlreichen freien Tische genommen hätten und wir lediglich auf die Getränke warten würden und dann Essen bestellen möchten. Hierauf antwortete der Thekenchef, ich solle das nächste mal gefälligst einen Tisch reservieren, dann wüsste er auch, wieviel Personal er bräuchte. Auf meine ungläubige Frage, ob spontane Gäste unerwünscht seien und diese nicht bedient werden würden, zeigte er zur Tür und sagte in einem rüden Ton, ich solle jetzt rausgehen, die Getränke würden schon noch kommen. Ja, wir gingen dann. Und zwar für immer... In den Bewertungen finden sich bereits mehrere Bewertungen über den Thekenchef . Das scheint also alles andere als Einzelfall gewesen zu sein. Schade, wenn ein Mensch alles kaputt macht."