Oktopus-Salat
Hama Sushi

Hama Sushi

Adalbertstr. 7a, 60486, Frankfurt am Main, Germany

Sushi • Pizza • Asiatisch • Europäisch


"Seit einiger Zeit bin ich auf der Suche nach meinem Lieblingssushi-Restaurant in Frankfurt. Keine leichte Aufgabe, wenn man bedenkt, dass Sweet Ginger in Vienna, VA, USA [versteckter Link] die Messlatte sehr hoch gelegt hat. Sweet Ginger ist jedoch rund 9000 km entfernt und daher nicht leicht erreichbar, also war ich entschlossen, etwas Vergleichbares in meiner aktuellen Heimatstadt zu finden. Es scheint, dass ich mit Hama Sushi endlich diesen Ort gefunden haben könnte. Ich habe das Restaurant selbst noch nicht besucht, habe aber zweimal Lieferung bestellt. Beide Male kam das Essen nach nur 20-30 Minuten an. Die Portionen sind gut bis ziemlich großzügig, je nachdem, was man bestellt. Aufgrund der Größe neigen einige der größeren Stücke gelegentlich dazu, auseinanderzufallen, aber das stört mich nicht wirklich sehr, da die Preise ziemlich fair sind. Das Sushi selbst ist wirklich lecker. Der Fisch ist super frisch, genauso wie die anderen Zutaten wie Avocado und Fischrogen. Ich habe mittlerweile ein paar verschiedene Optionen ausprobiert und bisher sind meine Favoriten der Shake Avo Maki und die Hama Roll. Das Lachs- und Thunfischsashimi ist definitiv zu empfehlen. Der Spicy Tuna Futomaki war ziemlich gut, ich hatte nur etwas anderes erwartet, also war es nicht so zufriedenstellend, wie ich gehofft hatte. Aber das bin nur ich. Mein am wenigsten favorisierter war der Tempura Roll, da die Tempurateig ummantelte Paprika nach 3 Stücken etwas langweilig wurde. Der Geschmack im Allgemeinen war jedoch immer noch in Ordnung. Alles in allem ein großartiger Ort, um erschwingliches Sushi zu bekommen, und ich kann es kaum erwarten, ein paar weitere Gerichte von ihrer Speisekarte auszuprobieren."

Delphi

Delphi

Ludwigstraße 9, 85049, Ingolstadt, Germany

Kaffee • Fleisch • Terrasse • Europäisch


"Ein antikes griechisches Restaurant nach der Renovierung. Alles wirkt jetzt deutlich moderner. Es ist viel offener und weniger staubig. Der Kellner ist freundlich. Wir bestellten einen Bauern-Teller und eine warme Vorspeise. Ich kannte das Gericht, da ich immer warme Vorspeisen esse, weil da für jeden etwas dabei ist, dachte ich! Ich bekam alles auf einem Teller: gebratene Auberginen mit Käse und zwei gebratene Zucchini. Ich war dann etwas überrascht, da ich mit gefüllten Weinblättern und im Ofen gebackenem Käse gerechnet hatte. Schade, ich hatte die Speisekarte nicht genau angeschaut und wusste daher nicht, dass es diese Art von Vorspeise gab. So hatte ich nun einen Teller vor mir, alles gebraten, in der Mitte eine kleine Schüssel Tzatziki. Das war es! Ich bestellte auch ein paar Oliven, um dieses trockene Gericht etwas leichter erträglich zu machen. Der Bauern-Teller war in Ordnung, wie gewohnt. Beim Abräumen fragte der Kellner freundlich, ob ich die übrigen Oliven mitnehmen möchte. Natürlich, meinte ich, wenn das möglich ist. Ich freute mich einfach über die nette Geste. Nachdem wir zu Hause waren, schaute ich noch einmal beim Bezahlen nach und bemerkte, dass für die Verpackung 50 Cent berechnet wurden. Es geht mir nicht um die 50 Cent, aber hätte man mir das nicht sagen können? Oder ist das nicht im Preis enthalten? Das hinterlässt jetzt einen etwas unangenehmen Nachgeschmack bei mir."

Daphne

Daphne

Föhrenstr. 26, 28207, Bremen, Germany

Tee • Pizza • Fleisch • Griechisch


"Nachdem das Schwesterrestaurant Lindos im New Vahr Bezirk mir bereits den Glauben an griechische Küche gab, war ich neugierig, dieses Restaurant zu besuchen. Der erste Besuch wäre jedoch ohne vorherige Ankündigung ein kleiner Kulturschock gewesen, denn die Lokalität sieht völlig anders aus als das Restaurant Lindos. Wir irren uns also nicht: Da ist nichts falsch! Obwohl es fast wie das Gegendesign zu den Lindos aussieht, fühlen Sie sich tatsächlich direkt am Daphne Restaurant, dessen Innenraum offen, hell und freundlich ist und mit einigen, schönen Details können Sie Ihre eigene Atmosphäre schaffen. Aber nicht nur visuell will das Restaurant Profil. Die Karte ist klein gehalten. Es gibt keine Menge von Gerichten, viel mehr möchten Sie mit Qualität zu punkten, eine zusätzliche nicht einfache Herangehensweise, vor allem, da viele Besucher nur die Qualität der Lebensmittelgeschmack machen. Geiz ist nicht immer geil und daher schätze ich, dass die Daphne eine andere Mentalität darstellt. Der größte Teil der verarbeiteten Lebensmittel stammt aus dem ökologischen Anbau und der Produktion. Und derselbe Anspruch auf Lebensmittel gilt auch für die Vorbereitung. Ich bin jetzt ein paar Mal hier und kann sagen, dass die Gerichte, die hier serviert werden, nicht das geringste sein würden. Alles ist liebevoll gekleidet, perfekt und immer frisch zubereitet. Toll! Egal, wie viel einmal passieren kann; Sie nehmen Zeit für jeden Gast und geben ihnen das Gefühl, willkommen zu sein! Darüber hinaus sind Sie hinsichtlich der Wünsche der Gäste sehr flexibel. Nur das letzte Mal habe ich zwei Vorspeisen bestellt, einer davon als Hauptkurs. Das Restaurant befindet sich günstig auf einer kleinen Straße, so dass Sie sich auch auf der Terrasse wohl fühlen können, vor allem seit vor kurzem auch außerhalb der sehr angenehmen Auswahl an Musik. Was ich glücklich bin – auch als Nichtraucher – ist: Es gibt einen separaten Raucherbereich im Restaurant, damit sie entspannt am Tisch bleiben können. Ich habe ein genaues Auge auf die Gerichte eines Restaurants und ich bin froh, dass es immer sauber im Daphne ist. Was würde es zusammenfassend sagen? Nur so viel: Die Daphne ist eines der besten griechischen Restaurants, die ich bisher besucht habe und das waren einige! Der Service ist freundlich, die Essen Top-Klasse und die Atmosphäre harmonisch. Ich komme immer gerne hierher und freue mich auf das nächste Mal!"

Fashion Asia Grill

Fashion Asia Grill

Daxlander Straße 125, 76185 Karlsruhe, Germany

Sushi • Grill • Barbecue • Asiatisch


"Der Hunger zur Mittagszeit hat mich in den letzten Wochen wieder öfter über den Rhein geschickt. Der Lunchgelegenheiten gibt es in der gegenüberliegenden Fächerstadt viele. Von Wörth aus gelangt man am schnellsten in den westlichsten Stadtteil Knielingen. Die dortigen Mittagsadressen (Fischerhaus, Schuhs, Mediterran habe ich weitgehend abgegrast und hier auf GG dokumentiert. Das war vor gut einem Jahr. Doch auch die Karlsruhe Gastrolandschaft zeigt sich lebendig und so war ich seit Beginn dieses Jahres schon viermal Gast im Fashion Asia Grill, einem Anfang Mai 2018 neu eröffneten Partnerlokal des Karlsruher Vorzeigejapaners Kaiseki.   Mitten im schmucklosen, von Industrie und Gewerbe dominierten Stadtteil Daxlanden befindet sich dieses vom Namen her nicht besonders originell betitelte Asia-Lokal. Äußerlich hebt sich das unscheinbare Eckhaus nicht von der in die Jahre gekommenen Wohnsiedlung ab, in der man es kaum vermuten würde. Wären da nicht die großformatigen Banner, die neben dem Logo auch gleich ein paar Gerichte zur Schau stellen, würde man glatt daran vorbeifahren. Zudem erlaubt seine Abseitslage kein zufälliges Vorbeikommen. Hier muss man sich als Liebhaber fernöstlicher Köstlichkeiten schon gezielt auf den Weg machen. Und dieser lohnt sich, so viel kann ich schon einmal vorwegschicken.   Der chinesische Küchenchef Hong Lang Wang, der auch die kulinarischen Geschicke des Kaiseki in der Innenstadt leitet, zeichnet sich für die Kreationen verantwortlich und pendelt deshalb zwischen den beiden Standorten hin und her. Wang ist ein Koch mit viel Erfahrung, hat schon in diversen Nobelschuppen und gehobenen Hotelküchen rund um den Erdball gewirkt (u.a. im katalanischen Drei-Sterne-Tempel „El Celler de Can Roca“ und kennt sich mit verschiedenen asiatischen Küchenstilen bestens aus. Seine Idee, ein komplett neues, innovatives Konzept in Sachen Asia-Food in Karlsruhe zu verankern, erläuterte er mir bei einem netten Plausch.   Laut Wang wird im Fashion Asia Grill komplett auf Geschmacksverstärker verzichtet und viel Wert auf Zutatenfrische und -qualität gelegt. Außerdem kann man – ganz nach koreanischer Tradition – die Speisen am Tisch selbst zubereiten. Dazu hat man zwei Möglichkeiten: entweder grillt man die Zutaten direkt am Tisch oder schmeißt sie in den asiatischen Feuertopf (Sukiyaki , wo sie vor sich hin köcheln. Egal für was man sich entscheidet, der gesellige Aspekt der Nahrungsaufnahme wird dadurch noch gefördert. Fondue- und Raclettefans wissen wovon ich rede.   Die abendliche Auswahl ist vielfältig. Mariniertes Roastbeef, Lammkoteletts, Schweinebauch, Rippchen oder Hühnerschenkel bieten unterschiedlichste Grillmöglichkeiten am Tisch. Wem der Geschmackssinn eher nach Fisch und Meeresfrüchten steht, hat die Wahl zwischen Riesengarnelen, Tintenfisch, Butterfisch und Jakobsmuscheln. Veggies mit Tischgrillambition dürfen sich auf Süßkartoffeln in Knoblauchöl und Sesammarinade freuen. Oder sie entscheiden sich für den asiatischen Feuertopf mit Kimchi, Gemüse und Tofu. Auch Asia-Gourmands, die auf gebratene Nudeln, Reispfannen und Omeletts stehen, werden hier fündig. Die Preise oszillieren dabei zwischen 10 und 15 Euro. Lediglich die Sukiyaki-Varianten liegen da etwas drüber.   Mittags sind diese außergewöhnlichen Zubereitungen am Tisch nur auf Vorbestellung möglich, was mich bisher noch nicht in den Genuss hat kommen lassen. Das Mittagsmenü beschränkt sich auf zwölf verschiedene Gerichte, die immer gleichzeitig mit Miso-Suppe, Krautsalat, zwei Mandus (Korea-Dumplings und einem kleinen Nachtisch serviert werden. Ein Drittel des Mittagsangebots, das sich preislich zwischen 8 und 15 Euro bewegt, habe ich mir in den letzten zwei Monaten einverleibt und war stets sehr zufrieden. Auch wenn ich das Schälchen Krautsalat regelmäßig zurückgehen ließ, da dieser so gar nicht nach meinem Geschmack ist.   Stets freundlich und gut aufgelegt präsentiert sich der Service im Fashion Asia Grill. Mit der Leiterin, Frau Lee, die mich mittlerweile als Stammgast ansieht, kommt man leicht ins Gespräch. Bereitwillig gibt sie Auskunft über die verwendeten Zutaten, die stattliche Sake-Sammlung in der Glasvitrine und das hier vornehmlich verkehrende Publikum, das sich an asiatischen „Heimatabenden“ über das Erscheinen deutscher Gäste schon mal wundert.   Asiaten essen bekanntlich gerne und lange. Die Möglichkeit sich aus einem Topf oder einer Gemeinschaftsplatte am Tisch zu bedienen und sich dabei nach Herzenslust kommunikativ austauschen zu können, scheinen die meisten Besucher aus Fernost sichtlich zu genießen. Entsprechendes ließ sich bei meinen Besuchen am Mittag beobachten.   Bei der Einrichtung des Lokals hat man auf China-Kitsch weitgehend verzichtet. Stattdessen dominieren klare Linien und eckige Formen. Da baumeln auch gerne mal futuristisch erscheinende Lampenschirmquader von der Decke. Alle Tische sind in der Mitte mit einem Gasgrill ausgestattet. Man sitzt auf ansprechend designten, sehr bequem gepolsterten Stühlen mit Kunstlederüberzug oder auf sofa-artigen Wandbänken mit angenehm weicher, ebenfalls mit Lederimitat überzogener Rückenlehne. Sitzt man in der Nähe des von grellen LEDs und roten Kunstblumen recht eigenwillig gestalteten Thekenbereichs, fällt der Blick zwangsläufig auf die von der Decke baumelnden Plastikfische, die der risikofreudige Innenarchitekt als eigenartiges Fisch-Mobile installiert hat. Nun, den hier einkehrenden Asiaten scheint es zu gefallen.   Hinter zwei Schiebetüren (Shoji wartet ein weiterer Gastraum, der einem traditionellen Tatami-Zimmer nachempfunden wurde. Auf die dämmenden Matten aus Reisstroh hat man zwar verzichtet, dennoch kann man es sich auf dem Boden bequem machen, da entsprechende Sitzkissen bereit liegen. Nur vier in den Holzboden eingelassene Tische (alle mit integriertem Grill beherbergt dieses gemütliche Séparée. Durch die Absenkung im Bereich der Tische finden auch Gäste ohne Hang zur Seiza-Sitzhaltung genügend Platz, um ihre Beine baumeln zu lassen. Ein paar Paravents komplettieren das traditionelle Japan-Feeling beim Essen.   Apropos Essen: als ich Anfang Januar das erste Mal hier aufschlug, entschied ich mich für das gebratene Rindfleisch auf Reis und Gemüse (11,90 Euro , das in einer Steinschale serviert wurde. Am Tisch wurde mir erklärt, dass man die hausgemachte, pastöse Chili-Sauce mit dem heißen Inhalt der Schale zu vermengen hatte. Mit dem Spiegelei on top und den Shitake-Pilzen war meine erste Reis-Bowl eine vollmundige Umami-Bombe von angenehmer Schärfe. Das Gemüse hatte noch leichten Biss, während das in Streifen geschnittene Rindfleisch eine feine Würze beisteuerte. Da wurde wohl vorher fachmännisch mariniert. Insgesamt war das von der Menge her eine völlig ausreichende Portion, die kein Glutamat-Bitzeln auf der Zunge provozierte. Auf ein eindimensionales, auf Soja basierendes Aromenkonstrukt, das bei so manchem Otto-Normal-Chinesen als gustatorisches Hintergrundrauschen zu verzeichnen ist, wurde hier lobenswerter Weise verzichtet. Stattdessen punktete das Reisgericht mit einem gut ausbalancierten Zusammenspiel von Würze, Frische und Säure. Mein Vater, der mir an jenem Tag Gesellschaft leistete, lobte ebenfalls sein gebratenes Rindfleisch, das seinen Weg aus dem Wok mit reichlich Gemüse- und Glasnudelassistenz antrat. Auch er war sichtlich begeistert von seinem ersten Gaumenerlebnis im Fashin Asia Grill.   Bei meiner zweiten Einkehr hatte ich einen meiner Kollegen im Schlepptau. Während er sich nach meinem Ratschlag für das gebratene Rindfleisch auf Reis und Gemüse entschied, wählte ich die Variante mit den zylinderförmigen koreanischen Reiskeksen (Tteok , die auf den ersten Blick wie unausgehöhlte, dicke Penne-Nudeln wirkten. Die Gochujang-Chili-Sauce kam in ausreichender Menge und europäisch gezügelter Schärfe in die Metallschüssel. Im Zusammenspiel mit Sojabohnen, Frühlingszwiebeln und Sesam ergab sich daraus ein äußerst schmackhaftes Tteokbokki, das in der koreanischen Küche ein beliebtes Streetfoodgericht darstellt. Die 12,90 Euro waren definitiv gut angelegt. Zumal auch die dazu gereichten Mandus einen köstlichen Appetizer abgaben.   Gerade hatte ich in puncto Korea-Food Kimchi gelegt, zog es mich bei meiner dritten Einkehr ins kulinarische Japan. Diesmal tauschte ich die Miso-Suppe nicht gegen eine Gemüse- oder Fleischbrühe ein, sondern setzte mich schlürfend mit dem Sojapasten-Aufguss auseinander. Nur vom Krautsalat ließ ich nach wie vor die Finger. Als Hauptgericht befand sich ein in Streifen geschnittenes Tonkatsu (paniertes Schweineschnitzel in der Schale meines Vertrauens. Eine mit frittierten Karotten und Kartoffeln versehene Currysoße sorgte für den süffigen Unterbau. Eine ordentliche Handvoll Duftreis komplettierte das knusprig-pikante Asia-Schnitzelerlebnis. Für 10,90 Euro (inklusive dem bereits erwähnten „Begleitmaterial“ war das ein äußerst fair kalkulierter Mittagstisch.   Die letzte Einkehr erfolgte dann zusammen mit meiner Herzensdame. Wir waren auf dem Heimweg vom Winterurlaub aus Österreich und trafen nach gut vierstündiger Fahrt zur Mittagszeit in Daxlanden ein. An zwei Tischen schmurgelten asiatische Gäste ihre marinierten Grilladen um die Wette. Sie ließen sich ihre selbstgegrillten Speisen sichtlich schmecken. Für den Durst sollte es diesmal ein hausgemachter Zitronengras-Tee mit Minze und Honig sein (0,5 l für 4,30 Euro . Genau wie der etwas übersüßte, normale Eistee (gleicher Preis , den ich ein paar Wochen zuvor mit Mineralwasser strecken ließ, wurde auch er im Einmachglas mit Deckel und Strohhalm serviert.   Die Getränkepreise fallen im Fashion Asia Grill (im Gegensatz zu den Speisen schon etwas höher aus. Das hatte ich schon bei meinen vorherigen Stippvisiten festgestellt. 3,30 Euro für einen halben Liter Gerolsteiner Mineralwasser finde ich schon etwas happig. Das naturtrübe Bier aus dem Schwarzwald namens „Waldhaus ohne Filter“ (0,5 l schlug mit sportlichen 4,10 Euro zu Buche. In Kombination mit den preisgünstigen Mittagsmenüs passte allerdings das Gesamtpaket, das für eine Person nie die 20-Euro-Grenze sprengte.   Auch mit meiner vierten Lunchschüssel war ich sehr zufrieden. Das gebratene Rindfleisch (12,80 Euro wurde mit Udon-Nudeln kombiniert. Pak Choi, Sprossen, und Frühlingszwiebeln sorgten für vegetabile Frische, während geröstete Sesamkörner nussig-aromatische Akzente beisteuerten. Auch meine Begleiterin staunte, als sie das mit vier kleineren Schüsseln und einer großen Schale bestückte Tablett vor sich stehen sah. In ihrer rein vegetarischen Bowl lagen verschiedene Sorten Gemüse, die alle im Kimchi-Stil fermentiert, also vorher zusammen mit bestimmten Gewürzen eingelegt waren, auf einer soliden Reisbasis. Die Chili-Sauce kam in einer Extraschüssel und musste untergehoben werden. Ein paar Stücke Tofu (paniert und frittiert lagen als kleine texturelle Zugabe obenauf. Ihr mundete auch der begleitende Krautsalat richtig gut. Ganz zu schweigen von der Miso-Suppe und den Mandus. Mit gerade einmal 7,90 Euro fürs komplette Menü kann selbst der sparsamste Vegetarier nicht meckern.   Die erfreulichen Gaumenerlebnisse zur Mittagszeit haben mein Interesse an einem abendlichen Asia-Topf oder einem Tischgrillevent geweckt. Ich gehe davon aus, dass wir demnächst auch mal mit Freunden das Abendprogramm austesten werden. Zum Lunch kann ich das mittlerweile auch beim Guide Michelin gelistete Asia-Lokal (siehe [hidden link] nur wärmstens empfehlen."