Original Wienerschnitzel Vom Kalb
Gasthaus Johann Stelzeneder

Gasthaus Johann Stelzeneder

Zillestr. 113, 10585 Berlin, Germany

Steak • Deutsch • Getränke • Europäisch


"Dies ist ein wunderbares Restaurant. Ich bin sehr gern hier zu Gast, und das liegt nicht nur am guten und immer noch recht preiswerten Essen, sondern es gibt eine kleine Geschichte dazu: Vor ungefähr fünf Jahren habe ich einen sehr, sehr netten Kurs unterrichtet, mit dem ich eine Exkursion nach Charlottenburg Schlorrndorf machen durfte. Es war auch ein Mittagessen eingeplant, und dafür suchte ich ein möglichst preiswertes Restaurant in der Umgebung des Schlosses. Nachdem meine damalige Chefpraktikantin und ich in der Schlossstraße schon einiges erfolglos abgeklappert hatten alles entweder zu teuer oder zu schluffig oder beides kamen wir in die Zillestraße. Dort wurden wir sehr nett vom Chef empfangen, ich erzählte ihm von meinem Kurs und brachte wieder mein Sprüchlein vor: ein Essen für 25 Erwachsene, darunter viele Menschen in schwierigen Lebensumständen, aber alle liebenswert und auf dem Weg, einen neuen Beruf zu erlernen. Dann kam der entscheidende Punkt, denn ich hatte pro Person nur ca. 6,50 Euro zur Verfügung. Ob er dafür was Kleines zu essen und zu trinken servieren könnte? Er meinte tatsächlich, das wäre gar kein Problem. Wie es denn mit einem kleinen Schnitzel Wiener Art wäre? Ich war glücklich. Er schlug sogar von sich aus eine Alternative vor: Hähnchenbrust für alle, die kein Schwein essen. Super! Dazu ein Softdrink, Pommes Frites und eine Salatdeko. Super, super! Der große Tag war da, und er wurde wunderschön. Wir stromerten stundenlang durch Charlottenburg und durch den Schlosspark, besichtigten dies und das, ich erzählte was über die Geschichte des Stadtteils und ein paar Anekdoten aus meiner Familiengeschichte, die eng mit Charlottenburg verknüpft ist. Schließlich kehrten wir einigermaßen hungrig bei Herrn Stelzeneder ein. Was uns da erwartete, war wirklich toll: eine liebevoll gedeckte, lange Tafel. Die Kursteilnehmer waren begeistert. Bei dieser Gelegenheit stellte sich heraus, dass einige von ihnen vorher noch nie ! in einem Restaurant gewesen waren. Wir wurden wirklich behandelt wie die Könige. Einige waren ganz andächtig, und ich musste ein bisschen aufpassen, dass mich die Rührung nicht übermannte. Und noch eine Überraschung: Es gab für jeden eine wirklich ordentliche Portion und dazu einen kleinen Teller mit einem echt leckeren gemischten Salat. Das Schnitzel war vermutlich das beste meines Lebens. Jedenfalls fühlte es sich so an. Seitdem war ich oft zu Gast im Stelzeneder . Die Einrichtung ist eher einfach, das Essen ist gut, die Getränke sind okay, die Preise sind immer noch zivil. Alles prima, aber nicht herausragend, könnte man denken. Doch für mich ist und bleibt dieses Lokal etwas ganz Besonderes. Denn jedes Mal, wenn ich hier sitze, sehe ich die lange Tafel mit den vielen strahlenden Gesichtern vor mir, die zu Menschen unterschiedlichster Herkunft gehörten und die hier glücklich beisammen saßen und miteinander gegessen haben."

Forsthaus

Forsthaus

Blankensteiner Str. 147 | 44797 Bochum, 44797 Bochum, North Rhine-Westphalia, Germany, Hattingen

Tee • Bier • Kaffee • Europäisch


"Wir hatten einen Tisch für zwei Personen um 18:15 Uhr. Als wir um 18:10 Uhr ankamen, fragte uns ein Mitarbeiter nach den Corona-Impfzertifikaten und unseren Ausweisen. Ich hatte meinen Ausweis nicht dabei. Deshalb wurde uns zuerst der Zugang verweigert. Meine Frau hingegen hatte ihren Ausweis und beide Impfzertifikate mit jeweils dreifacher Impfung von uns beiden über die App auf ihrem Smartphone. Dennoch bestand der Mitarbeiter auf dem Ausweis und so entschieden wir uns, zunächst nach Hause zu gehen. Nach einem kurzen Gespräch mit meiner Frau ging ich nach Hause, um meinen Ausweis zu holen, während meine Frau zum Restaurant ging und dort auf mich wartete. Nach einer halben Stunde war ich wieder vor Ort. Am Eingang fragte ich den Mitarbeiter, ob der Führerschein ausreichen würde. Sie antwortete mit ja! Ich erwiderte, dass ich mir den Weg und die Zeit hätte sparen können, wenn sie bereits am Anfang die Alternative zur Vorlage des Führerscheins gewählt hätten. Ich hätte nachfragen können. Dennoch bestand sie auf die Vorlage des Personalausweises, was ich nicht als Alternative betrachtete. Andererseits erwarte ich von einem Restaurant, das etwas auf sich hält, flexibler und lösungsorientierter zu handeln. Also ging ich zu dem Tisch, an dem meine Frau auf mich wartete, und versuchte mich zu beruhigen. Eigentlich war mir der Appetit schon vergangen. Das Ambiente war hübsch, konnte mich aber nicht zu 100% überzeugen. Es hatte ein wenig den Charakter eines Bahnhofshallen, aber vielleicht lag es auch an den hohen Decken. Meine Frau hatte bereits einen Dry Secco für sich und einen alkoholfreien Hugo für mich bestellt. Die beiden Getränke waren okay. Da mir nach dem Hin und Her der Appetit vergangen war (normalerweise nehme ich Vorspeise, Hauptgericht und Dessert) wählten wir nur Kartoffelgnocchi von Di Vita (mit Gorgonzola-Birne-Spinat) und grünes FORSTHAUS-Curry vegan (mit Kokosmilch, Gemüse, Basmati-Reis). Meine Frau bestellte einen Primitivo 0,2 l und erhielt einen Tempranillo 0,2 "Four Seasons" aus der Pfalz. Unter einem Primitivo stellen wir uns etwas anderes vor! Laut meiner Frau sind Primitivo-Weine viel besser zu einem wesentlich faireren Preis. Ich blieb beim Hugo, da ich noch fahren musste. Zu unserer Verwunderung wurden die Gerichte kurz nach der Bestellung serviert. Es war etwas nicht in Ordnung und so war es auch! Das Gemüse im veganen Curry war labbrig, was darauf hindeutet, dass das Gemüse länger bereitgehalten wurde. Außerdem war die Curry-Flüssigkeit eher eine Suppe als eine cremige Soße, wie man es in einem guten Thai-Land bekommen würde. Die Kartoffelgnocchi meiner Frau waren bereits fehlerhaft. Wir bissen nur tapfer hinein. Aber ich musste mir ein Herz fassen und dem Mitarbeiter, der uns durch das enttäuschende Essen und das Hin und Her mit dem Einlass servierte, meine Enttäuschung mitteilen. Sie hörte aufmerksam zu, meinte jedoch, dass ich mich früher beschweren hätte sollen. Was ich in diesem Fall erwartet hätte, wäre eine Überprüfung des Sachverhalts und dann, wenn nötig, eine Entschuldigung. In einem guten Restaurant wird oft eine kleine Rückerstattung angeboten. Doch das ist nicht passiert. Stattdessen wollte der Mitarbeiter mir die Dessertkarte geben, damit ich mir ein Dessert aussuchen und bezahlen könnte. Ich verstand ihre Frage, ob ich ein Dessert möchte. Ich vergaß! Zu unserer Bestellung: · Secco Rosé Pinot Noir 0,1 Alexander Freimuth Rheingau, € 4,50 · Hugo alkoholfrei, € 5,90 · Tempranillo 0,2 "Four Seasons" Pfalz, € 8,10 · Grünes FORSTHAUS-Curry vegan Kokosmilch Gemüse Basmati-Reis, € 15,90 · Kartoffelgnocchi aus der Manufaktur Di Vita Gorgonzola Birne Spinat 16. Wir zahlten und gingen."