Penne-Nudeln Penne-Nudeln
Resto Haus Bella

Resto Haus Bella

Salierring 46, 50677, Köln, Germany

Wein • Pasta • Kneipe • Italienisch


"I 've been visiting Pastabar.de Di Cornali regularly for a couple of years now so perhaps it 's time to add to the multitude of comments from a different perspective.... The restaurant is extremely close to my apartment, so it 's very convenient but I am very difficult to please ! so location is not an influencing factor at all for me. What does influence me personally is quality and this small restaurant is overflowing with quality honesty both in the food the service. As other people have noted, the restaurant 's quite compact, but that only adds to the friendly intimate atmosphere.... I genuinely have no complaints at all about the staff they go out of their way to make you feel comfortable they 're as flexible as is reasonably possible. Regarding the food : Italian specialities cooked to perfection including the take aways ! with small requests changes to the menu accommodated with understanding. Some of the comments I 've read here just don 't relate to the restaurant I know and I 've been there when some of these people have been in the restaurant....and their comments just aren 't fair or realistic. It 's not a Chinese take away, it 's not McDonalds, it 's not Wiener Wald : this place strives to be authentic cook food the way it 's supposed to be cooked and if you don 't like that then go get your mass produced food from a restaurant chain ! The menu changes on a regular basis which is also refreshing and the philosophy of using locally bio sourced foodstuffs is something that should really be applauded. And on to the wine.... Also a small selection, but a very fine one, and something that also changes occasionally. Value for money ? Honestly ? Outstanding. In summary, a little piece of Italy in a busy corner of Cologne leave your airs graces at home you 'll have an evening to remember !"

Café Schmus (im JÜdischen Museum Berlin)

Café Schmus (im JÜdischen Museum Berlin)

Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Germany

Kaffee • Büfett • Jüdisch • Fleisch


"19.02.2015 Überall findet man, wenn man genau hinschaut, Spuren Jüdischen Lebens und Jüdischer Kultur . Wie ein keimendes Samenkorn ... zart ... verletzlich .... wieder oder noch ? Synagogen, Friedhöfe, aber auch Stolpersteine, die die Namen während des Nationalsozialismus deportierter und ermordeter Juden nennen. Nirgendwo aber als in diesem größten Jüdischen Museum Europas findet man eine so detailreiche und interessante Darstellung der Jüdischen Geschichte in Deutschland, wie hier. Dabei geht es nicht nur um Diskriminierung, Verfolgung und den Holocaust, sondern um die jüdische Kultur, ihre Sitten, Bräuche, berühmte Persönlichkeiten und die Entwicklung der jüdischen Gesellschaft in Deutschland über mehr als ein Jahrtausend und die verschiedenen Epochen. Kurz vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde im Jahre 1933 das erste Jüdische Museum in Berlin eröffnet. Im Jahre 1938 wurde es durch die Gestapo geschlossen. Erstmals in 1971 öffnete in Berlin wieder ein Jüdisches Museum. Im Jahre 2001 wurde es an dieser Stelle eröffnet. Um es vorweg zu nehmen: Der Besuch dieses Museums ist absolut empfehlenswert. Der recht hoch erscheinende Eintrittspreis von 8 € pro erwachsener Person ist aber mehr als angemessen. Das Museum befindet sich in zwei unterirdisch verbundenen Gebäuden und zwar dem barocken Altbau des Kollegienhauses von 1735 und dem modernen Bau nach einem Entwurf des US amerikanischen Architekten Daniel Libeskind. Es würde den Rahmen der Bewertung sprengen, die äußere und innere Architektur hier im Detail zu beschreiben. Ich verweise insoweit auf meine Fotostrecke, die lediglich den Versuch darstellt, die großartige und außergewöhnliche Symbiose von Architektur und Ausstellung abzubilden. An einem Sonntag nahmen wir uns vor, in Berlin einen Tag der Jüdischen Kultur zu widmen und einige Plätze mit Bezug darauf zu besuchen, darunter das Museum, dessen architektonisch ungewöhnliche Form des Libeskind Baus mich schon von außen faszinierte und mich auf das Innere neugierig machte. Die Sicherheitsvorkehrungen im Eingangsbereich waren sehr streng, vergleichbar denen an einem Flughafen. Den Übergang vom Eingangsgebäude zum Libeskind Bau, in welchem sich u. a. die Dauerausstellung befindet, bildet eine steile in die Tiefe des Gebäudes führende Treppe. Unten angelangt, befindet man sich auf der Achse der Kontinuität, die als ansteigender Gang verläuft und in eine ebenso steile Treppe zur Dauerausstellung mündet. Es gibt natürlich auch Fahrstühle, so dass das Museum barrierefrei ist. Rechts von der Achse der Kontinuität zweigt zunächst das Rafael Roth Learning Center ab, in welchem ein breites Medienangebot während unseres Besuchs einige Jugendliche dazu einlud, sich näher mit der jüdischen Kultur zu befassen. Alsbald trafen wir auf die kreuzende Achse des Exils mit dem Garten des Exils, der gestalterisch an das Holocaust Mahnmal in der Nähe des Brandenburger Tors erinnert. Noch ein Stück weiter kreuzte die Achse des Holocaust. Zu den in Schaufenstern ausgestellten Gegenständen, die sich einst im Eigentum teils ermordeter Menschen jüdischen Glaubens befanden, wird jeweils das Schicksal des Betroffenen erzählt. Unsere Ergriffenheit hierüber wich jäh kalten Schauern und Bedrückung als wir durch eine Metalltür den Holocaust Turm betraten. Eiseskälte schlug uns entgegen. Der Blick nach oben offenbarte eine mächtige Höhe. Die Dunkelheit verursacht in uns ein extrem beklemmendes Gefühl. Wir gingen zurück und alsbald eine Treppe hinauf, auf deren halber Höhe die Eric F. Ross Galerie und Leerstelle (mit doppel e) des Gedenkens abzweigt. In einem Vorraum befindet sich eine Installation . Ein Schreibroboter beschriftet derzeit eine riesige Tora Rolle, Buchstabe für Buchstabe in hebräischer Schrift. In der Leerstelle des Gedenkens betraten wir die Installation Schalechet (Gefallenes Laub) des israelischen Künstlers Menashe Kadishman. Wir treten zaghaft auf die Gesichter unendlich viele große und kleine Gesichter mit aufgerissenen Mündern aus Metall, die sich auch aufheben und an anderer Stelle wieder ablegen lassen . Wir laufen umher . Ein unangenehm schrilles metallisches Geräusch, welches in dem ebenfalls hohen Turm schaurig schallt, dringt in der ansonsten herrschenden Totenstille unangenehm in unsere Ohren. Wären wir auch auf die Gesichter getreten, wenn sie nicht aus Metall, sondern aus Fotografien bestehen würden oder wenn sie gar aus Fleisch und Blut wären ? Hätten wir dann auf ihnen herumgetrampelt? Es ist ein Experiment mit unserer Psyche ... Nachdenklich verlassen wir den Raum, nicht ohne den Anblick mit der Kamera festgehalten zu haben. Fast erleichtert betreten wir ein weiteres Stockwerk höher wissensdurstig die Dauerausstellung, beginnend mit der Welt von Aschkenas 950 1500 als auf dem Gebiet des heutigen Deutschland blühende jüdische Gemeinden entstanden. Es reiht sich sodann Abteilung um Abteilung aneinander: Frauenleben 1646 1724 : die ältesten erhaltenen Erinnerungen der Jüdin Glikl bas Juda Leib, Glaubenssachen, Stadt , Land und Hof 1500 1800 : Das Leben der Juden auf dem Lande und bei Hofe, Moses Mendelsohn und die Aufklärung 1750 1800, Tradition und Wandel, Familienleben 1850 1933, Deutsche und Juden zugleich 1800 1914, Modernes Judentum 1800 1933, Berlin 1890 1933, Ost und West 1900 1933, gefährdete Gleichberechtigung 1914 1933, eine Kinderinsel : eine Ausstellung für Kinder, Nationalsozialismus 1933 1945 sowie Gegenwart 1945 heute. Habe ich etwas vergessen? Die meisten Besucher findet man in dem Bereich in dem das Schicksal der Juden während der Zeit des Nationalsozialismus dargestellt und dokumentiert wird. Zu oft habe ich mich jedoch schon mit dieser Zeit beschäftigt, so dass es für mich persönlich nicht unbedingt der interessanteste Teil der Dauerausstellung ist. In anderen Ausstellungsbereichen kann ich viel mehr Interessantes und für mich Neues mitnehmen. Nach ca. 2 3 Stunden haben wir unseren Rundgang beendet und tauchen aus der Welt der jüdischen Geschichte zu tiefst beeindruckt und mit höchster Achtung vor der Jüdischen Kultur wieder in die heutige Zeit ein. Es ist ein sonniger, aber eisig kalter, windiger Wintertag. Ein Tag, den viele Juden in Deutschland hätten genießen können, wenn sie ihn im Alter hätten erleben dürfen, wären sie nicht Opfer des Holocaust geworden. Als wir draußen so durch die frühlingshafte Sonne spazieren, kommt mir ein Gedanke an einen ganz besonderen Menschen, ein jüdisches Mädchen, dessen Schicksal symbolisch für unzählige jüdische Kinder und Jugendliche steht .... es gibt in Berlin einen Ort, der ihrer gedenkt, an dem man in ihre Welt eintreten kann .... zügig begaben wir zum Auto und fuhren zur Rosenthaler Straße. Dort suchten wir nach der Hausnummer 39 ...."