Vegetarische Pizza
Pizza Vip

Pizza Vip

Binningerstrasse 57, 1204, Oberwil (BL), Switzerland

Tee • Pizza • Burger • Fastfood


"War ok. Ich habe hier zum ersten Mal bestellt aufgrund der Bewertungen bei eat.ch (ausnahmslos 5 Sterne). Ich selbst bin Koch von Beruf, aber sehr rücksichtsvoll was Beurteilung anbelangt. Normalerweise mache ich immer ein Foto, aber dieses Mal war mein Hunger zu gross. Wie gesagt, es war ok . Ich hatte Schweins Cordon bleu mit Pommes Frites und Tartare Sauce bestellt. Das Cordon Bleu war äusserlich nahezu perfekt, nur seltsam, dass es exakt wie ein Poulet Cordon Bleu aussah und insbesondere die Konsistenz unangenehm weich wie Butter war. Normalerweise sieht es beim Schwein ungleichmässiger aus und bei der Konsistenz spürt man einen merklich festeren Fleischwiderstand (if you know what I mean). Die Pommes Frites waren definitiv nicht frisch, sie waren bräunlich, was eigentlich nicht schlimm ist wenn der Grund zu langes frittieren wäre, aber sie waren zusätzlich auch noch zäh und nicht knusprig, was darauf hinweist, dass sie entweder viel früher zuvor schon einmal zubereitet wurden und längere Zeit herumlagen und dann erneut frittiert oder aufgewärmt wurden oder anderes. Da meine Bestellung über 50 Sfr war (ich hatte zusätzlich noch 1 Flasche Tequila für 45 Sfr bestellt), gab es aus der Auswahl an Softdrink oder Rotwein 2 Dosen Coca Cola gratis dazu. Nicht auslassen möchte ich die Aufmerksamkeit und entsprechende Bemühung, Kondenzfeuchtigkeit zu vermeiden, welche daraus resultierende Lapprigkeit bei panierten frittierten etc. Produkten also auch bei Pommes Frites und Kruste vom Cordon Bleu vorbeugen soll, weshalb der Verpackung Zewa Papier hinzugeführt wurde. Temperatur war nur warm wenn überhaupt was jedoch für mich persönlich kein Grund für Punkt Abzug ist, da ich es als akzeptables Dilemma von Lieferservice Bestellungen einstufe (auch wenn ich zugeben muss, dass die Gerichte von anderen Restaurants mit ähnlich entfernter Distanz zu mir heisser oder zumindest wärmer waren). Es kann nie dasselbe sein, wie wenn man direkt vor Ort im Restaurant isst. Daher habe ich im Vorfeld schon den Ofen vorgeheizt zum Aufwärmen. Ebenso bin ich mir der Grundlage der Preisgestaltung bei Home Delivery Lieferservice bewusst, sprich dass es immer teurer ist. Ich muss aber auch hier zugeben, dass ich gefühlsmässig eher abgeneigt bin, (zumindest dieses Gericht) zukünftig bei Pizzavip nochmals oder weiterhin zu bestellen, weil es mir nicht 29 Sfr wert erscheint. (Nebenbei zu eat.ch bemerkt: Etwas, das mich irritierte war die Angabe der Bewertungen bei eat.ch. Wie gesagt, ich hatte mich daran orientiert (ausnahmslos 5 Sterne). Da wie sich herausstellte eat.ch bei schriftlichen Bewertungen auf max. 260 Zeichen limitiert ist, griff ich auf Google Maps zurück um dies zu posten. Ich war überrascht zu lesen, dass die Bewertungen dort anders waren als bei eat.ch (mehr Variationen sprich weniger Sterne und schriftlich detailliertere Einträge). Also eben NICHT durchweg ausnahmslos volle 5 Sterne was mich misstrauisch machte und mein Vertrauen diesbezüglich in eat.ch dahingehend veränderte, dass ich in Zukunft Google Maps konsultieren werde anstatt mich an eat.ch zu orientieren. Fazit: Der Tatsache, dass jemand die Aufmerksamkeit besitzt und sich die Mühe macht, Kondenzfeuchtigkeit zu vermeiden gebührt eine gewisse Anerkennung und somit ist eine entsprechende Zuversicht und Wohlgesinnung, dass Pizzavip im grossen Ganzen bestimmt gute Produkte produziert kocht nicht verkehrt. Daher in Einbezug dieser Haltung entscheide ich mich vielleicht doch dazu, noch ein (zweites) weiteres Mal hier zu bestellen. Dann vielleicht halt eher Pizza."

Café Casablanca

Café Casablanca

Marktstätte 15, 78462 Konstanz, Germany

Eiscreme • Mittelmeer • Europäisch • Vegetarier


"Das Ende der Sommerferien kann auch unangenehm sein. Der Hafenmeister gibt Sturmwarnung, ein böser Herbstregen fällt, die Stimmung sinkt. Nicht so einfach, einen gemütlichen Platz zum Aufwärmen zu finden. Mein eigentlich angesteuerter Ort, über den ich sicherlich ein anderes Mal schreiben werde, ist vielversprechend und die Aussicht, mich mit einer weiteren verschwommenen Gestalt an einen winzigen Katzentisch zu drücken, lässt mich zurückkehren. Aber wo, mit durchnässten Kleidern und ohne Regenschirm? So strandete ich - viel ungeplant und unabsichtlich - an einem Ort, den ich als Touristencafé gesehen habe, direkt auf dem Marktplatz, in unmittelbarer Nähe des Kaiserbrunnens. Bei sonnigem Wetter stehen die Bistrotische in Reihen vor der Tür und sind immer gut besucht, besonders wenn Straßenmusik gespielt wird. Aber jetzt war der gesamte Außenbereich gebündelt und ich stehe mit vorsichtiger Vermutung, die wenigen Schritte zum Lokal zu machen. Überraschung: Erstaunlich geräumiges Interieur, architektonisch gut aufgeteilt mit einem Wohnbereich am Eingang und einigen attraktiv aufgeteilten Nischen und Sitzbereichen. Am frühen Abend ist das Restaurant bereits gut besucht, aber es gibt noch viele freie Plätze. Warum sich dieses Restaurant am Bodensee Casablanca nennt, bleibt unklar. Die marokkanische Küche ist definitiv nicht zu hell. Dafür schmücken Filmzitate und Filmplakate die Wände. Die Speisekarte erinnert an eine Pizzeria oder ein italienisches Restaurant in deutscher Hand. Aber irgendwie mag ich Pizza, Pasta oder Gelati nicht. Sie können zwischen fast 20 Pizzen und noch mehr Pasta wählen, ganz zu schweigen von Bananen (6,20 Euro) oder Coppa Amarena (6,80 Euro). Nachdem einige männliche Servicemitarbeiter erfolgreich an mir vorbeigeschlafen sind, kann ich endlich Blickkontakt mit einem von ihnen herstellen. Er nutzt einen spielerischen Ansatz, zieht einige italienische Flöhe aus seiner Registrierkasse und nimmt die Bestellung zu einem bestimmten Zeitpunkt auf. Ich entscheide mich eher für den griechischen Salat (10,60 Euro), fast ein kulinarischer Durchschnitt zwischen Casablanca und Neapel. Was eine Viertelstunde später auf meinem Tisch landet, raubt mir jegliche Beschreibung. In der Küche waren offensichtlich einige Zutaten geschmackloser Gurkenscheiben, rote gehackte Blattsalatstreifen, Würfel Pseudo-Fußkäse, fade Zwiebelringe, trockene Oliven auf dem Teller ohne jegliche Anordnung, ohne Gewürze, ohne Geschmack. Dazu wird Pizzabrot serviert, das - um die gesamte Situation abzurunden - wahrscheinlich vom Vortag übrig geblieben ist. Ein lutherisches Desaster. Ich habe vergessen, was Humphrey Bogart und Ingrid Bergman einmal gegessen haben, aber sicherlich keinen griechischen Salat.... Ich will nicht verrückt werden. Es ist warm und kuschelig im Restaurant, als Einzelperson wird man nicht an den Katzentisch gedrängt, sondern hat einen gemütlichen, abgeschirmten Sitzbereich für sich, die Toiletten sind leicht zu erreichen und nicht über eine Halsbrecher-Treppe wie an anderen Orten, der Pseudo-Italo-Kellner wirft einen Blick in meine Richtung und die Preise sind nicht völlig überzogen. Auch positiv zu erwähnen: Das Restaurant hat sieben Tage die Woche geöffnet und bietet von 11 bis 24 Uhr eine warme Küche. Der Innenarchitekt hat gut gearbeitet und geschickt inszeniert. Nicht zu vergessen die Möglichkeiten im Freien bei schönem Wetter (siehe oben). Trotzdem kann ich das unangenehme Gefühl nicht loswerden, dass man auf durchlaufende und unqualifizierte Touristen abzielt, die sowieso nicht wiederkommen. Ich möchte definitiv nicht mehr nach Casablanca gehen. Konstanz hat mehr zu bieten!"