Putensteak Putensteak

Gegrilltes Putensteak, saftig und zart, gewürzt mit aromatischen Kräutern und Gewürzen.

Hacienda

Hacienda

Am Alten Moor 2, 21266 Jesteburg, Lower Saxony, Germany

Cafés • Kebab • Asiatisch • Vegetarisch


"Wir waren nach längerer Pause mal wieder in der Hacienda in Jesteburg zum Brunchen. Das Buffet bestand zu 80% aus Fertigprodukten und war recht lieblos und überschaubar angerichtet. Geschmacklich war es OK, aber eben nicht mehr. Das Rodizio begann um 12:00, hier war Tafelspitz lecker, der Rest OK. Das Gemüse war total zerkocht und ungenießbar. Die Bedienungen waren zum Teil äusserst unfreundlich...das Essen wurde einem auf oder neben den Teller geschleudert. Fettspritzer auf der Kleidung inklusive. Vorallem für den Preis war die Enttäuschung groß. Hier hatte man das Gefühl, dass an vielen Ecken versucht wurde zu sparen. Z.b. heißt es Kaffee satt bis 12:30....wir bekamen mit 4 Personen 1 Kanne...als wir gegen 12:00 nach weiterem Kaffee fragten, brachte man uns diesen erst gegen kurz vor 12:30 und wollte die Kanne auch nur widerwillig am Tisch lassen, denn in ein paar Minuten wäre der Kaffee ja kostenpflichtig. Vorsichtshalber fragte man uns auch nicht, ob es geschmeckt hat, auf Kritik hatte man wohl keine Lust. Kinder ab 11 Jahren zahlen den vollen Preis. Das ist heftig, denn kein Kund in dem Alter kann für über 20€ essen. Unser kleiner mit 8 J. hat 1 Schüssel Müsli gegessen. Auf Nachfrage, ob wir für ihn einen gesonderten Preis machen könnten, fing der Chef an zu erzählen, dass das Finanzamt 250000€ von ihm möchte und er im nächsten Monat schließen müsste. Er würde von dem Preis nicht abweichen, schließlich hätte er gesehen, wieviel der große Mann an unserem Tisch gegessen hätte und damit würde sich das ausgleichen. Das ist eine Frechheit. Er meinte dann, wir sollen seinen Laden nicht wieder betreten. Dies hatten wir sicher auch nicht vor. Für uns ist klar: Hacienda in Jesteburg: nie wieder!!"

Embassy Gastronomie

Embassy Gastronomie

Zimmerweg 1, 60325, Frankfurt am Main, Germany

Cafés • Pasta • Fast Food • Lieferdienste


"Ich weiß nicht, ob es anderen ähnlich ist, aber je nachdem, in welches Hotel ich zurückkomme, gehe ich morgens und abends regelmäßig an lokalen Menschen vorbei, die ich immer in eine völlig falsche Schublade stecke. So war es auch in diesem Fall. Intern hatte ich diesen Ort als eine moderne Kneipe abgestempelt, in der müde Banker ihren Abendcocktail schlürfen. Das mag durch das lokale Leben verstärkt worden sein, denn abends sind hier oft junge Leute anzutreffen, die sich ein Getränk gönnen, aber nie etwas essen. Daher wäre ich nie auf die Idee gekommen, hier nach etwas Essbarem zu suchen, hätte mir kein Tipp im Hotel gegeben. Also habe ich mein Glück versucht und ich kann im Nachhinein sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Nachdem ich das Steingelände vor dem Eingang passiert hatte, fand ich eine sehr moderne Umgebung aus dunklem Holz vor. Am Eingang stehen einige Tische im Inneren, weiter hinten sind dann lange Tische aufgestellt, wodurch es leider etwas eng wird. Ein intimes Gespräch gestaltet sich ziemlich schwierig, da die Tische zum Teil näher beieinander stehen. Nachdem ich ein paar Schritte ins Restaurant gegangen war, wurde ich freundlich von einer jungen Dame begrüßt und zu einem kleinen Tisch geleitet, der zwar etwas ungünstig im Raum steht, aber keine zu nahen Nachbarn hat. Der Tisch war mit weißen Tischläufern, Besteck, verschiedenen Gewürzen und einem „hübschen“ Plastikgecko gedeckt. Mir wurde schnell die Getränkekarte überreicht und ich wurde gefragt, was ich trinken möchte. Ich wollte erst mal abwarten, was die Karte zu bieten hat. Die Karte umfasste Pasta, Pizza, verschiedene Schnitzel, Burger und andere Fleischgerichte – alles in einer italienisch inspirierten, bunten Mischung, die mir eigentlich etwas suspekt war. Die Speisen, die ich wählte, hatte ich mir zwar ohne ganz großes Studium der Karte ausgesucht, aber zumindest optisch sah alles recht ansprechend aus. Heute hatte ich besonders Hunger auf Fleisch und das angebotene Cordon Bleu mit Pommes frites und Salat (12,90 €) kam mir gerade recht. Ich gab dem Service Bescheid, dass ich den Salat gerne im Voraus hätte. Dazu sollte es einen alkoholfreien Wein (0,5l 3,90 €) geben. Das Bier wurde mir sehr schnell und gut gekühlt an den Tisch gebracht und nach praktisch einem weiteren Flüstern kam auch der Salat, ein Körbchen mit Brot sowie eine Kugel Quark-Fisch-Creme mit rosa (Beep-Beeren, wahrscheinlich tatsächlich als Amuse Bouche gedacht, die vor dem Essen serviert werden sollte). Ich hatte kaum ein Bild gemacht, da nahm der Salat etwas näher unter die Lupe, und einige am Nachbartisch baten bereits um ihre Cordon-Boule. Auf meinen Hinweis, dass ich ausdrücklich gesagt hatte, dass ich den Salat zuerst essen wollte, sagte das Personal mit einem Lächeln: „Ja, die Küche war heute etwas schneller.“ Auf so scharfsinnige Erkenntnisse wollte ich nicht weiter eingehen, schob den Salat zur Seite und machte Platz für den anderen Teller. Der Salat bestand aus einer bunten Mischung frischer Blattsalate, Tomaten, Gurke, Karotten und einem kleinen Chicorée. Alles wirkte sehr frisch und obwohl der Salat anscheinend eine Weile auf die Gäste gewartet hatte, war er keineswegs matschig. Das Dressing wirkte hausgemacht und war sehr schmackhaft – eine gelungene Mischung aus Säure und Süße mit einer leichten Senf-Note. Das Brot und die frische Käse-Creme benötigten keine besondere Erwähnung, weder besonders gut noch schlecht. Das Cordon Bleu sah zunächst recht unscheinbar aus, stellte sich aber als gut gefüllt heraus. Obwohl es vermutlich frittiert war, war die Panade gut gelungen und hinterließ keinen unangenehmen Nachgeschmack. Das Fleisch war gleichmäßig dünn und schön zart. Die Füllung war klassisch, hatte aber einen sehr hohen Käseanteil, der vielleicht etwas besser geschmolzen hätte sein können. Die Pommes waren gute TK-Ware, nichts Besonderes. Alles in allem war es ein gelungenes Abendessen. Am Ende gab es einen ziemlich guten Espresso (2,10 €) und auch der Zahlungsvorgang war unkompliziert und mit ordentlichen Belegen. Ich möchte kurz den 300g Cheeseburger erwähnen, den ich bei einem Folgebesuch bestellt habe (leider ohne Foto). Dieser lag bei 14,90 € (ohne weitere Beilagen wie Pommes oder Salat), war aber geschmacklich im oberen Bereich. Bewertung: Ambiente: Eigentlich ein sehr schöner Ort, um sowohl nach dem Essen etwas zu trinken als auch eine Kleinigkeit zu essen. Die engen Tische und Stühle sowie das teilweise sehr schummerige Licht ließen mich etwas zögern. 3 Sterne Service: Die junge Dame, die mich bediente, war sehr freundlich und bemüht. Tatsächlich hätte ich hier 4 Sterne gegeben, aber das gleichzeitige Servieren von Salat und Hauptgang, obwohl ich extra darauf hingewiesen hatte, ließ mich auf 3,5 Sterne zurückfallen. 4 Sterne: Besser als erwartet. Guter Salat, gutes Cordon Bleu und auch der Burger, den ich während eines Wiederbesuchs hatte, waren deutlich mehr als nur okay. 4 Sterne Sauberkeit: Was ich gesehen habe, war absolut in Ordnung. Ich habe die Toiletten nicht besucht. 4 Sterne Preis-Leistungs-Verhältnis: In Anbetracht der Tatsache, dass wir uns in Frankfurt befinden, sind die Preise durchaus angemessen. Das Bier ist ein paar Cent günstiger zu haben, das Cordon Bleu inklusive Salat war für die lokalen Verhältnisse fast ein Schnäppchen. 4 Sterne Insgesamt: Mir hat es gut gefallen und wie erwähnt, habe ich bereits einen zweiten Besuch in Erwägung gezogen. Tendenziell eher so gut oder sogar besser (Service). Als Kneipe wäre es etwas zu cool und zu eng, aber für ein Bier und einen Burger oder ein Schnitzel nach der Arbeit komme ich gerne wieder."

Gasthaus Pilio

Gasthaus Pilio

Tibarg 33, 22459 Hamburg, Germany

Tee • Bier • Getränke • Griechisch


"Zunächst einmal die kurze Version für alle, die nicht wissen wollen, wie ich fühle: Dies muss das Olympus Hamburg am Donnerstag sein, windig, die Frisur sitzt. Der Treffpunkt ist klar. Und hier ist mein persönlicher Führer in Hamburg. Aus einer virtuellen Bekanntschaft über eine Fotocommunity wurde Freundschaft. Willkommen, Treffen, Planung, Ausführung. Eine kurze Fahrt mit der U-Bahn. Wieder im Tageslicht schlendern wir über die Flaniermeile des Marktes in Niendorf. Mit den typischen Zwangspausen meines Kumpels. Die Kamera ist immer dabei. Auch wenn es nur eine Art Buch ist. Trotzdem lassen wir das Ziel nicht aus den Augen und nähern uns mit festem Schritt einer Lokalität in einer Seitenstraße des Marktplatzes. Mein Pionier schiebt seine, für solche Aufgaben speziell geformten und gestohlenen Körper durch die rauchenden Massen an der Tür des Griechen. Ich folge ihm. Man hat das Gefühl, fast wie zu Hause im Pilio in der Gaststätte, kennt man sich hier! Bis wir die wenigen Meter ins Lokal bewältigt hatten, wurden wir von mindestens 8 Gästen und der griechischen Besetzung herzlich empfangen. Mein Verdacht bestätigte sich: Er war nicht zum ersten Mal hier. Es war noch vor 17:00 Uhr und die Gaststätte war gut besucht. Die Raucherlounge war bis zum letzten Platz belegt. Im größeren Innenbereich lebten die Raucher auf. Abgesehen von einem großen Tisch waren alle anderen freien Plätze reserviert. In den langen Tresen gab es noch einige Plätze. Eine freundliche, warme Atmosphäre dort. Ich muss gestehen, dass ich keine großen Erfahrungen mit Lokalen zu 17 Uhr habe – egal welcher Art. (Ich bin schließlich noch jung und lernfähig.) Die südliche, gute Laune des Personals hat sich längst auf die Gäste übertragen. Von dem vorurteilsbeladenen nordischen Kühlsystem, das den Nordlichtern so nachgesagt wird, ist hier keine Spur zu finden. Das muss die Familie sein. Die Räumlichkeit ist gemütlicher, im etwas älteren Stil. Passt nicht in die klinisch hellen, antiseptischen Welten des Hipp-Lokals. Man möchte sich dessen nicht bewusst sein. Man betritt das Lokal und es fühlt sich an wie zu Hause. Das Gefühl, das man im Pilio hat, kennt man hier auch! Wer so gut bekannt ist wie mein persönlicher Lokalfinder kennt auch die Karte gut. Der erste Uoso (für die guten Freunde!) kam mit den Getränken! Was könnte griechischer sein als Uoso? Ich habe nur eine grobe Richtung für die Bestellung vorgegeben: “Meeresgetier – und nu machma!” Mein “Persönlicher Guide” bestellte. Es muss griechisch gewesen sein. Ich habe kein Wort verstanden. Aber es wurde etwas lauter mit zunehmender Stimmung. Ob der Appetizer-Dip, der nicht auf der Rechnung steht, einfach dazugehört oder ein spezieller Gruß für einen Stammgast mit Anhang bleibt ewig im Dunkeln. Geschmacklich ausgezeichnet. Dann, in einer Sauce aus Metaxa und Knoblauch: Scampi – Special! Das war absolut brillant vom Mundschenk gewählt und scharf von der Küche zubereitet. Hmm, Metaxa-Sauce! Mit Knoblauch, hmmmm. Ich bin mir sicher, ich werde später im Flugzeug genug Platz haben. Was soll ich sagen, der Teller mit den Krustentieren war leer. Nicht, dass ich hungrig gewesen wäre – es war der großartige Geschmack, der zu schnell besiegt wurde. Aber nur bis zum Uoso für die guten Freunde des Chefs. Ein Kaffee zum Abrunden des köstlichen Mahls. Es ist schön, alle Superlative für diesen Ort aufzuzählen. Probiert es einfach aus. Es wird schwer für griechische Lokale in meiner Heimat, nachdem ich diese Erfahrung hier gemacht habe. Pilio ist mehr Institution als Restaurant. Eine Klasse für sich! (Im Flugzeug hatte ich übrigens eine ganze Serie für mich allein.)"